IV: WELCHE CHEMISCHEN HILFSMITTEL ES GIBT:
Die IV Schlüssel zu den verschlossenen inneren Pforten des menschlichen Geistes, den berühmt-berüchtigten „Pforten zur Hölle":
- I.: Schlüssel des ersten Tores: „die Pforten der Leistung“ – Psychostimulanzien
Die Psychostimulanzien sind eine Gruppe von kleinen organischen Molekülen, mit unterschiedlichsten chemischen Strukturen und Wirkmechanismen, die alle eines gemein haben: Sie zielen in ihrer Funktion bei der Beeinflussung der Aktivitätsmechanismen des ZNS auf die Synapsen des dopaminergen und noradrenergen Systems ab und verstärken durch verschiedene Wirkweisen die Signal-Übertragung an den entsprechenden Synapsen, was einen Boost bei kognitiven Operationen der Aufgabenfelder der dopaminergen cortikalen Systeme zur Folke hat. Die dopaminergen Systeme sind lokalisiert in den verschiedenen funktionellen Arealen des gesamten Cortex und somit sind auch die Auswirkungen von einer großen Bandbreite. Unter anderem ist sind die Sprache, die Konzentration und die Willenskraft gesteigert, während selektiv sensorische ausgeschaltet werden, wodurch das Bewusstsein von beeinträchigenden Signalen wie Hunger, Verzweiflung, Angst, Durst, Müdigkeit, Schmerz etc. isoliert wird. Zu den Psychostimulanzien zählen die Wirkstoffe Methylamphetamin (C10H15N), Amphetamin (C9H13N), welches Transmitter-Releaser an den dopaminergen Synapsen sind, Kokain (C17H21NO4), ein Wiederaufnahmehemmer an den präsynaptischen Vesikeln, Methylphenidat und Koffein. Auf die einzelnen Details auf molekularer Ebene möchte ich an dieser Stelle nicht genau eingehen, um den Text nicht zu lang werden zu lassen.
- II.: Schlüssel des zweiten Tores: „Die Pforten der Angst“ – Opioide und Benzodiazepine
Opioide wirken an vielen Rezeptoren verschiedener Klassen im gesamten Nervensystem und Organismus und haben dort jeweils die unterschiedlichsten Funktionen, die mal eine aktivierende und mal eine inhibitorische Reaktion auf die jeweilige synaptische Signalweiterleitung bewirkt. Dieses komplexe Zusammenspiel von erregender und hemmender Wirkung der unterschiedlichsten funktionellen Hirnarealen hat zur Folge, dass Schmerzsignale nicht weitergeleitet werden und eine Entspannung und Sedierung des Bewusstseins und des gesamten Organismus eintritt. Opioide sind bei Ärzten als Schmerzmittel zum Verschreiben beliebt.
Benzodiazepine entfalten ihre Wirkung durch eine allosterische Bindung am GABA-A-Rezeptor. Sie binden zwischen einer α- und einer γ-Unterheit des als Pentamer vorliegenden GABA-A-Rezeptors und führen durch die Bindung zu einer verstärkten Wirkung des Neurotransmitters Gamma-Aminobuttersäure (GABA). GABA ist der Neurotransmitter der an den Synapsen der sogenannten kurz-axonigen Interneurone ausgeschüttet wird, welche – wie der Name schon sagt – in den verschiedenen vernetzten Aktivierungs-Kaskaden des gesamten Nervensystems als inhibitorische, also hemmende, regulative Einheiten zwischengeschaltet sind. Unter anderem zeigt sich ihre Auswirkung im limbischen System System ist ein phylogenetisch sehr alter Teil des Gehirns, der sich aus mehreren Strukturen zusammensetzt. Es werden ihm Leistungen wie die Steuerung der Funktionen von Antrieb, Lernen, Gedächtnis, Emotionen sowie vegetative Regulation der Nahrungsaufnahme, Verdauung und Fortpflanzung zugeschrieben. Die Hemmung dieses Systems bewirkt ein Herunterfahren der Funktion dieses und einiger weiterer funktioneller Areale. Stoffe aus der Klasse der Benzodiazepine sind eines der beliebtesten verschriebenen Medikamente der modernen Psychiatrie und die erste Wahl bei Psychiatern, ein Medikament einem Patienten auf den Rezeptblock zu kritzeln neben den Antidepressiva und den Antipsychotika/Neuroleptika.
Keines von beidem würde ich zur privaten Verwendung frei geben, denn sie sind stark suchtfördernd und schränken die Funktionalität des betroffenen arg ein.
- III.: Schlüssel des dritten Tores: „Die Pforten der Desintegration des Seins“ - Dissoziativa
Dissoziativa sind kleine organische Moleküle, die im Bewusstsein einen sogenannten dissoziativen Zustand herbeiführen. Eine Dissoziation ist temporärer Zustand oder eine krankhafte Entwicklung, in deren Verlauf zusammengehörige Denk-, Handlungs- oder Verhaltensabläufe in weitgehend unkontrollierte Teile und Einzelerscheinungen zerfallen und die neuronalen Schaltkreise und Sub-Systeme des Bewusstseins nicht mehr als Einheit fungieren, sondern jeweils autark für sich und so das Bewusstsein so fraktal in seine Bestandteile zersetzt wird. Der genaue Wirkmechanismus, dem dies zugrunde liegt ist mir nicht bekannt und ich bin an dieser Stelle zu erschöpft, um Recherchen anzustellen, denn ich habe vor 4 Tagen zuletzt geschlafen. Zu den Dissoziativa gehören unter anderem, DXM, Ketamin, MXE, Lachgas, PCP und 3-Methoxyphencyclidin.
- VI.: Schlüssel des letzten Tores: „die Pforten der Wahrnehmung“ - Psychedelika
Das Psychedelikum ist der oberste und wohl mit Abstand mächtigste der IV großen Schlüssel zu den inneren Pforten des menschlichen Geistes. Hierzu zählen sämtliche organischen Neurotransmitter-verwandten Moleküle, die eine Aktivierung von Serotonin-Rezeptor-Klassen bewirken. Man unterscheidet zwischen den Semi-Psychedelika und den Psychedelika erster Ordnung. Semi-Psychedelika nennt man auch Entaktogene. Hierzu zählen beispielsweise die synthetischen Drogen der Raver-Generation MDMA (3,4-Methylendioxy-N-methylamphetamin.), MDA (3,4-Methylendioxy-N-amphetamin) oder auch ferner 4-FA (4-Fluoramphetamin). Diese Moleküle bewirken im ZNS eine vermehrte Ausschüttung des Botenstoffes Serotonin an den präsynaptischen Vesikeln und zudem eine Wiederaufnahmehemmung in diese. Die Folge: Mehr Serotonin-Moleküle erreichen die Rezeptoren sämtlicher Klassen der (5HT)X-Rezeptoren, so auch den (5HT)2A-Serotonin-Rezeptor, der auch als der psychedelische Rezeptor bekannt ist.
Eine entaktogene Wirkung erzielt einen verbesserten Zugriff auf das Langzeitgedächtnis und löst psychodynamisch begründete Blockaden, die durch schlechte Erfahrungen oder Traumata erschwert zugänglich oder gar vollständig blockiert sind bei manifesten klinischen Störungsbildern. Außerdem erzielt es durch die sekundäre indirekte Wirkung auch eine Aktivierung des dopaminergen Systems des Präfrontalen Cortex und eine selektive Aktivierung oder Inhibition der dopaminergen Systeme des Motor- und Senso-Cortex. Es ist somit prädestiniert für die therapeutische Verwendung von sämtlichen PTBS- und Bindungstrauma-Folgestörungen, sowie Depressionen. Eine globale Legalisierung der genannten Wirkstoffe zur freien psychotherapeutischen Anwendung und auch zum un- oder semi-professionellen Freizeitgebrauch in der Bevölkerung sind unumgänglich zur Gesundung des globalen Organismus, unserer menschlichen Gesellschaft und den natürlichen untergeordneten ökologischen Systemen. Die amerikanische Drogenpolitik, sowie unser deutsches „Beteubungsmittelgesetz“ - schon der rechtliche Terminus ist auf so unzählig vielen sprach-semantischen Ebenen ein mehr als nur schlechter Witz – sind wuchernde Auswüchse des metaphorisch-mykotischen Parasiten und befallen Kulturen unseres biosphärischen Superorganismus ausgehend von amerikanisch-europäisch geprägten Zivilisationsgebieten und deren indirektem Einflussbereich exazarbierend fortschreitend in legislaturperiodischen Zeit-Zyklen. Sie müssen mit sofortiger Wirkung aufgehoben werden und ohne demokratische Abstimmung aus den zugrundeliegenden Gesetzesschriften entfernt werden.
Die hochpotenten Psychedelika erster Ordnung sind:
- LSD: Lysergsäurediethylamid, kurz auch LSD, ist ein chemisch hergestelltes Derivat der Lysergsäure, die in Mutterkornalkaloiden natürlich vorkommt. LSD ist eines der stärksten bekannten Halluzinogene. Es ruft schon in sehr geringen Dosen lang andauernde pseudohalluzinogene Wirkungen hervor. (Wikipedia)
- Formel: C20H25N3O
- IUPAC-Nummer: (6aR,9R)- N,N- diethyl- 7-methyl- 4,6,6a,7,8,9- hexahydroindolo- [4,3-fg] quinoline- 9-carboxamide
- Schmelzpunkt: 82,5 °C
- Molmasse: 323,43 g/mol
- Psilocin/Psilocybin: Psilocybin ist ein Indolalkaloid aus der Gruppe der Tryptamine. Der Konsum von Psilocybin erfolgt in der Regel in Form von psilocybinhaltigen Pilzen und bewirkt einen psychedelischen Rausch mit visuellen Halluzinationen. Dieser Zustand ähnelt dabei einem LSD-Rausch, ist in der Regel jedoch kürzer. (Wikipedia)
- Formel: C12H17N2O4P
- Siedepunkt: 523,4 °C
- Molmasse: 284,25 g/mol
- CAS-Nummer: 520-52-5
- Meskalin: Mescalin oder Meskalin ist ein psychedelisch und halluzinogen wirksames Alkaloid aus der Stoffgruppe der Phenethylamine. (Wikipedia)
- Formel: C11H17NO3
- Siedepunkt: 312 °C
- Molmasse: 211,26 g/mol
- PubChem-CID: 4076
- CAS-Nummer: 54-04-6 (Mescalin); 832-92-8 (Mescalin·Hydrochlorid); 1152-76-7 (Sulfat)
- 2C-B/2C-X: Die chemische Substanz 4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin gehört strukturell zur Gruppe der Phenylethylamine sowie zur Stoffgruppe der „2C“-Verbindungen. Es ist auch unter folgenden Namen bekannt: Bromo, Erox, Nexus, Venus und Ubulawu Nomathotholo. (Wikipedia)
- Formel: C10H14BrNO2
- IUPAC-Nummer: 2-(4-bromo-2,5-dimethoxyphenyl)
- Molmasse: 260,13 g/mol
- Name: 4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin
- Andere Namen: 2C-B; 4-Brom-2,5-dimethoxyphenethyl-azan; 2-(4-Brom-2,5-dimethoxyphenyl)ethanamin
o Schmelzpunkt: 234–235 °C (Hydrochlorid)
- Ayahuasca/DMT: N, N-Dimethyltryptamin, kurz DMT, ist ein halluzinogenes Tryptamin-Alkaloid. Es findet u. a. Anwendung als Psychedelikum bzw. Entheogen, indem es geraucht, geschnupft oder injiziert wird. (Wikipedia)
- Formel: C12H16N2
- Siedepunkt: 160 °C
- Molmasse: 188,27 g/mol
- Dichte: 1,099 g/cm³
- CAS-Nummer: 61-50-7
- PubChem-CID: 6089
WARNUNG: Für diese letzte Gruppe von psychotropen Substanzen gilt höchste Vorsicht und ich rate zu ausschließlicher Verwendung unter fachlich kompetenter Aufsicht eines extra dafür ausgebildeten Pychotherapeuten mit Erfahrung in der Eigenanwendung, einem Fachkundigen aus entsprechenden Ethnien mit Verwendungs-Ritual-Kultur der jeweiligen Substanz oder eines „Hippie-Gurus“ mit entsprechend auf die „harte Tour“ erlernter Kompetenz in der Eigenanwendung. Macht euch deshalb besser zuerst vertraut mit dem Glossar der jeweiligen Terminologie des Trip-Anleiters bezüglich der erfahrbaren Bewusstseinszustände und Wahrnehmungsphänomene, sonst besteht große Gefahr, dass ihr euch in eurem Geiste verirrt und euch schreckliche Erlebnisse widerfahren, die euer Bewusstsein und eure Sinneswahrnehmung der Welt auf möglicherweise sogar unwiderrufliche Weisen für immer verändern in einem für die allermeisten von euch nicht mal ansatzweise vorstellbaren Ausmaß.
Der Schamane ist in nativ tribalistischen Gesellschaften der Ritual-Meister des Stammes und führt den Stamm bei diesen Ritualen mithilfe von biogenen Drogen, häufig psychedelischen Pilzen oder Ayahuasca, in die "Geisterwelt", auch -so denke ich- als die innere Welt ihres Geistes interpretierbar, wo sie Dinge über sich selbst und den Kosmos erfahren. Die Wirksamkeit dieser Methodik gilt eigentlich schon allgemein hin als so gut wie bewiesen, auch wenn sie dank der Illegalisierung psychedelischer Arzneien durch die US-Regierung in den 60er Jahren noch wenig intensiv erforscht worden ist und daher auch wenig bekannt bzw. "umstritten". Doch kognitionspsychologische Studien mithilfe des bildgebenden Verfahrens zur Messung der Hirnstromaktivitäten, dem MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie) belegen ganz eindeutig: Die isolierte Aktivierung des (5HT)2A-Serotonin-Rezeptors durch einen spezialisierten partiellen Agonisten, wie psychedelische Drogen es sind, hat ganz und gar bemerkenswerte Auswirkungen auf die gesamte Aktivität des Gehirns und vor allem auf die verschiedenen funktionellen Areale des Neocortex (Großhirnrinde), wo die lokale Prozessierung von Sinneseindrücken wie dem Hören, Sehen, Tasten, Schmecken, Riechen, die motorischen Areale, auch die der Sprache und des Sprechens wie Schreibens lokalisiert sind und am bemerkenswertesten ist die Wirkung auf den Präfrontalen Cortex (Stirnlappen) der Großhirnrinde, wo unser Selbstverständnis und unsere Persönlichkeit, unsere Moralvorstellungen und die meisten höheren kognitiven Prozesse wie z.B. analytische Mustererkennung und abstraktes Denken stattfinden.
Die Einwirkung der psychotropen Substanz führt, wie man auf Hirnscans erkennen kann, dazu, dass auch ohne einwirkenden Stimulus (Reiz) die sensorischen Cortex-Areale alle aufleuchten und dementsprechend am Arbeiten sind und Informationen prozessieren. Ebenfalls abnorm aktiviert sind Amygdala und Limbisches System, Teile des vorderen Mittelhirns, die eine emotionale Bewertung der Eindrücke aus den Arealen des Senso-Cortex und in die andere Richtung zurück auch eine der ausgehenden Signale des "Herzens unseres Bewusstseins", dem Präfrontalen Cortex, zum Motor-Cortex zwecks Impuls-Filterung als eine Art "Schaltzentrale" vornehmen. Dadurch lassen sich die intensiven Pseudohalluzinationen sämtlicher Sinneseindrücke und auch die sogenannten synästhetischen (sinnesübergreifenden) Wahrnehmungsphänomene erklären, also dass man zum Beispiel Klänge oder Musik, die man mit seinem tatsächlichen Hörsinn hört, bei geschlossenen Augen und je nach Intensität der jeweiligen Dosis auch mit offenen Augen plötzlich auch noch sehen kann als grelle, neon-farbende, fluoreszierende "psychedelische" Muster, die sich bewegen und kaleidoskopartig geometrische Strukturen ausbilden, die sich der Musik entsprechend mal schneller, mal langsamer, mal sanft, mal aggressiv und hektisch verändern und teilweise hohe Komplexitäts-Stufen erreichen, die nur schwer zu erfassen sind, um ganz urplötzlich wieder in einen "Farb-Brei" zusammen zu fallen, der sich irgendwann allmählich erneut aufzubauen beginnt. Ist es still um einen herum, hört man die Muster, die man sieht, gelegentlich als beruhigendes und zusätzlich in Trance versetzendes, niedrig-frequentes Summen oder Rauschen. Geschmäcker und Gerüche sind anders und intensiver etc. p.p..
Der Präfrontale Kortex hingegen ist zu Teilen beinahe wie ausgeschaltet. Die Folge: Die Realität wurde erfolgreich verlassen und die "Geisterwelt" betreten. Weder Moral- noch die normale Umwelt oder das "Ich"-Empfinden existieren hier noch und sind für das Bewusstsein in seinem aktuellen Zustand von irgendeiner nennenswerten Relevanz bei entsprechend hoher Dosis. Der Einfluss von Emotionen hingegen ist um ein vielfaches intensiviert und sie werden wahrgenommen wie Klang, den man durch einen weit aufgedrehten Verstärker jagt und sind entlang des emotionalen Spektrums auf verschiedene Art und Weisen verzerrt und verändert.
Durch diese Begebenheiten bedingt gewinnt das Gehirn temporär eine enorm verstärkte Plastizität (Verformbarkeit) und es können sogenannte projektive Verbindungen, also aktivierende synaptische Nervenverbindungen von außerordentlichen Längenmaßen zu anderen benachbarten Hirnarealen wachsen, wie es seit dem Erreichen der Adulescens, dem jungen Erwachsenenalter mit ungefähr 25 Lebensjahren, eigentlich nicht mehr möglich ist für ein Hirn ohne den Einsatz von psychedelischen Drogen, weil in diesem Lebensalter die Hirnentwicklung des Heranwachsens final abgeschlossen wird. Da der Präfrontale Cortex temporär deaktiviert ist, werden zudem einige neuronale Schaltkreise übergangen, die dort lokalisiert sind und womöglich ein personelles oder mentales "Vorankommen" bei bestimmten Dingen ausbremsen, das mit Drogen-Ritual möglich wäre: Das verfälschte Ego/Selbstbild zum Beispiel, das nüchterne Realitätsverständnis und der sich möglicherweise daraus ergebende festgefahrene "Denk-Dogmatismus" und Auffassungen von Recht und Unrecht, die durch gesellschaftliche Normativierung geprägt sind, welche mit eigentlicher logischer Ethik nicht mehr viel zu tun haben. Kreativität und Unkonventionalität sind gesteigert und auch absurde und sinnfreie Denk-Operationen lässt das Hirn einfach mal zu, weil ja das logische abstrakte Denken im Präfrontalen Kortex inaktiv ist. Die Folge: Der berauschte ist für eine Weile wieder innerlich zum Teil zumindest das Kind, das er einmal war, und er sieht die Welt und den Kosmos durch ganz, ganz andere Augen als noch zuvor. Nach der Rausch-Erfahrung tritt er allmählich wieder in die normale, nüchterne Realität ein und reflektiert nun über die gewonnenen Erfahrungen und Ansichten, vergleicht hier und dort, also reale Welt und "Geisterwelt", objektiv und subjektiv miteinander und zieht daraus Schlüsse für sein alltägliches Leben und setzt die Prioritäten seiner Bedürfnisse, Ziele und Wünsche neu, die vorher möglicherweise verfälscht waren. Dann kehrt er in sein normales Alltagsleben zurück wie vor dem Ritual und setzt es fort, bis der Stamm das nächste mal zu einem solchen Event sich versammelt.
Nun kann man vermuten: Wenn diese Ritual-Praktiken -wie von mir postuliert- ein fester Teil der natürlichen menschlichen Lebensweise waren und sie nun durch die fortgeschrittene Zivilisierung fehlen, dass dies in etwa die gleichen Folgen auf die Algorithmen haben würde, denen unsere Bewusstseins- und Hirn-Aktivität zugrunde liegt, wie es sich auf eine Computer-Hardware-Festplatte auswirkt, wenn man sie zu lange immer wieder vollspeichert und leer löscht, ohne sie zwecks Instandhaltung zwischendurch regelmäßig mal zu formatieren und zu defragmentieren, damit sie noch einwandfrei funktioniert und keine Systemfehler auftreten, die beim jeweils einzelnen Individuum vielleicht gar keine großen Auswirkungen hätten für unsere gesamte Welt, aber auf die Menge gesehen, wenn viele Millionen oder gar Milliarden von Menschen in wechselwirkenden und hoch-komplexen Politik- und Sozial-Gefügen auf vielen wechselwirkenden dimensionalen Ebenen dieser soziologischen Komplexe interagieren, sowas wie Expansionskriege, Terroranschläge und -wie IMMER NOCH AKTUELL! JA, DER IST NICHT EINFACH WEG, NUR WEIL MIMIMI "CORONA"! - einen desaströs exazerbierenden anthropogenen Klimawandel zur Folge haben können, gegen den niemand etwas unternimmt außer einem überforderten 16-Jährigen Mädchen aus Schweden und ein paar Aktivisten, die folglich als "Öko-Terroristen" abgestempelt werden von der gemeinen Bevölkerung.
Es ergibt sich also daraus sogar möglicherweise eine buchstäblich manifest existente Notwendigkeit zu professionell angeleiteten psychedelischen Gemeinschafts-Ritualen, nicht nur die berechtigte Frage nach deren Legalitäts-Status, sollte ich mit meinen „spekulativen“ Hypothesen recht behalten.
Der Schamane führt gewöhnlicherweise die Stammes-Gemeinschaft bei dieser Reise ins Unbewusste und Surreale im Geiste und stellt sicher, dass alle unbeschadet wieder in der psychischen Normalität ankommen, was nicht ganz einfach ist, denn der psychische Knoten kann tückisch sein und die unvorhersehbarsten Wechselwirkungs-Phänomene pluri-kausaler Naturen mit sich bringen. Ist das mal bei einem der Mitreisenden nicht der Fall und er verweilt deutlich länger in der Geisterwelt als die anderen "Psychonauten", so fällt das dem Schamanen sofort auf, denn darauf ist er ja geschult worden in seiner Ausbildung, und diesem Stammesmitglied gebührt dann ganz besonders große Aufmerksamkeit durch ihn: Er bildet ihn möglicherweise nämlich zu einem neuen Schamanen aus und zeigt ihm die Geheimnisse der jeweiligen Stammes-Kultur, die nur den Schamanen vorbehalten sind, denn wenn nicht, würde dieser eine Reisende dort enden, wo wir mit den Talenten zur außersinnlichen Wahrnehmnungs-Prozessierung sehr häufig anzutreffen sind: Nämlich wahnhaft psychotisch in einer psychiatrischen Einrichtung voller ignoranter, geldgeiler Psycho-Diagnostiker, Pillenverschreiber und "Tic-Tac-Toe“-mit-ernstzunehmenden-Symptomen-Spieler-Ärzten, die einem einreden wollen, dass man den Lebenswillen aufzugeben hat, weil es nicht in das gesellschaftliche Norm-Verständnis passt und man aus dem Schema fällt. WTF?! Wozu habt ihr inkompetenten Psychiatrie-Cretins eigentlich Medizin studiert?! Symptome sind dazu da, um dem behandelnden Arzt Aufschluss über die ihnen zugrunde liegende Störung zu geben und man muss sie kombinatorisch wie ein Detektiv mithilfe von logischen Mechanismen organischer Erklärungsmodelle verändern, um dadurch Aufschluss über die eigentliche Krankheitsursache zu gewinnen, statt die Blätter des Baumes ganz einfach grün anzumalen, wenn sie braun werden und auszufallen drohen. Klar, bei der Kombination von drei Erklärungsmodellen, einmal dem vage teil-subjektiv schwellenwissenschaftlich psychologischen, einmal dem objektiven mathematischen und auch noch dem empirischen neurobiologischen ist das nicht ganz ohne, aber wozu habt ihr denn euer Studium absolviert? Wisst ihr denn nicht mal was ein Symptom überhaupt ist? Was soll denn der Kack mit der „Dopamin-Hypothese“, die vermehrte Dopaminausschüttung sei die „Krankheitsursache“? Wahrnehmungs- und Kognitions-Symptome sind die eine und die vermehrte dopaminerge Aktivität der entsprechenden Systeme ist bloß die andere Seite der Medaille ein und des selben Symptoms. Aus genau diesem Grund bezichtige ich die Psychiatrie nun eines bewussten Schwindels und erkenne allen westlichen Psychiatern die Legitimität ihres Medizin-Studiums ab. Psychologisch-medikamentöse Folter und Methodik zum Brechen des menschlichen Willens und Geistes ist definitiv keine Medizin, sondern ein knallharter Verstoß gegen unzählige Paragraphen und Abschnitte unseres Grundgesetzes, dem Fundament der Verfassung.