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Ambitionierte Wissenschaftliche Arbeit: Versuch eines revolutionär neuen Verständnisses der Schizophrenie und Aussich...

DormantMisery

Member
Registriert
17 Dez. 2019
Beiträge
23

Hallo, liebe Leser meines ersten Beitrags in diesem Forum.

Ich habe ein sehr aufwändiges Vorhaben gewählt und bin im
Begriff, mit dessen Umsetzung nun allmählich zu beginnen. Ihr, die Mitglieder
dieser Community, seid genau wie ich selbst von der gewählten Thematik dieses
Großprojekts betroffen, deshalb will ich euch mit in mein Vorhaben einweihen
und euch auf dem Laufenden halten bei meiner kommenden Arbeit. Das, was ich
einleitend dazu zu sagen habe, ist recht umfangreich. In diesem ersten Teil werde ich kurz einige Details über
meine Person preisgeben und mich, meine Geschichte und die genaue Art meines
Vorhabens kurz umreißen. Viel Spaß beim Lesen und Mitverfolgen oder
Kommentieren und Diskutieren in diesem Thread.

I.:

Mein Name ist Paul Lipski, ich bin 24 Jahre alt und ich leide seit ungefähr 2012
an Paranoider Schizophrenie. Zu dem Zeitpunkt kam ich gerade in die
Qualifikationsphase zum Abitur. Zuerst begann die typische Negativsymptomatik
dieser Krankheit ihren Lauf zu nehmen und ich fing dementsprechend an, die
Schule enorm zu vernachlässigen und musste das Jahr wiederholen aufgrund hoher
Fehlzeiten und schlechter Noten. Im Sommer 2013 traten dann zum ersten mal
wahnhafte Symptome und die typischen für einen akuten Krankheitsschub auf. Ich
wurde für 2 Monate auf richterlichen Beschluss hin in eine geschlossene
psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Ich will hier nicht auf Details
eingehen, denn der noch folgende Inhalt ist sowieso schon sehr lang. Das erste
Neuroleptikum, auf das ich eingestellt wurde, war Risperidon, welches ich nicht
gut zu vertragen schien. Es fühlte sich zu Beginn an, als hätte mir jemand
meinen Schädel aufgesägt, eine große Menge Zement zwischen die
Nervenverbindungen gegossen und ihn dann wieder zugeklebt. Ich fühlte mich
beinahe kognitiv gelähmt und musste in dieser neuen, mir zuvor noch
unvorstellbaren mentalen Verfassung mein Abitur bewältigen, denn ein zweites
mal in Folge war es mir nicht erlaubt, ein Schuljahr zu wiederholen. 3 Semester
lang waren meine schulischen Leistungen katastrophal und ich verdankte jedes
Zeugnis aufs neue meiner Tutorin und Latein-Lehrerin meine Versetzung, deren
Mutter ebenfalls an einer psychotischen Erkrankung gelitten hatte und die deshalb
Erbarmen mit mir hatte und vor der Schulleitung argumentativ meine Versetzung
durchboxte. Erst im letzten Halbjahr vor dem Abi kratzte ich die Kurve und
rettete meinen Schnitt auf 2,4. Danach stagnierte ich in meinem Leben und trat
auf der Stelle bezüglich meinen wissenschaftlichen und akademischen Ambitionen.
2016 kam dann mein zweiter akuter Schub mit Zwangseinweisung. 2018 begann ich
endlich mein Biologie-Studium, doch ich war noch nicht imstande, tatsächlich
auch zu beginnen und regelmäßig in der Uni zu erscheinen. Ich rutschte in ein
tiefes Loch mit meiner Psyche und meine Verfassung verschlechterte sich mehr
und mehr. Irgendwann beschloss ich dann, der Krankheit den Kampf anzusagen. Es
ist einfach nicht meine Art, einfach so die Flinte ins Korn zu werfen und mich
meinem vermeintlichen Schicksal zu fügen. Ich beschloss, einen weiteren akuten
Schub bewusst herbeizuführen, und mich diesmal nicht zwangseinweisen zu lassen
wie die male davor. Die ersten beiden Schübe war ich recht schnell
verhaltensauffällig geworden, die Behandlung kam schnell darauf und der Wahn
wurde gewissermaßen von der Psychiatrie brutal niedergeknüppelt und ich verlor
jeglichen Mut, den Gedanken, die ich der Krankheit zuzuordnen gelernt hatte,
nachzugehen und zu schauen, wohin der Wahn eigentlich führt, wenn man ihn als
solchen einfach nur als kognitiven Prozess nachverfolgt und denkt, anstatt auf
irgendwelche dieser wahnhaften Eindrücke mit Handlungen zu reagieren. Diesmal
war ich allein in meinem Zimmer im Studentenwohnheim und niemandem fiel auf,
dass ich nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte und mich seltsam zu verhalten
begann. Ich wollte den Wahn selbst solange introspektiv unter Bemühung von
möglichst großer Objektivität beobachten und meine Eindrücke festhalten, was ja
recht schwierig ist bei subjektiven kognitiven Vorgängen wie den eigenen
Gedanken und Emotionen. Ich versuchte, den Eindrücken und meiner zunehmend ins
groteske eskalierenden Wahrnehmung so lange stand zu halten, wie es mir nur
irgendwie möglich war, ohne auf sie mit entsprechenden Taten zu reagieren und
meine Medikation erst dann wieder einzunehmen, sobald ich an die Grenzen des
Erträglichen gestoßen war, um die neu gewonnenen Erkenntnisse mit meinem
inzwischen beinahe vollständigen Kenntnisstand der aktuellen Neuro-Psychiatrischen
Forschung zu vergleichen und sie dementsprechend zu interpretieren. Mein Ziel:
Die Natur des Wahnsinns selbst verstehen und wissenschaftlich damit arbeiten,
im Prinzip wie mit einem bildgebenden Verfahren wie dem MRT. Was hatte ich denn
auch schließlich zu verlieren außer meiner bedeutungslosen Existenz oder ihrer
Bedeutungslosikeit? Doch ich konnte meine neu gewonnenen Eindrücke noch nicht
sinnvoll deuten und das Erlebte tatsächlich auch verstehen. Bis gestern ...
 

Klingt vom überfliegen her interessant.

Vielleicht solltest du dein Leben aber als etwas wertvoller betrachten.

Hier findest du eine Medikamenteempfehlung die du auch auf experimenteller Art testen könntest und wo du mir und vielen Betroffenen einen Bärendienst erweisen könntest !?
Medikationsempfehlung Psychose

Ich selbst nehme diese Medikamente und komme damit sehr gut zurecht, also ist wie ein normales Leben wieder möglich, was vorher einfach sehr schwierig war.

Wenn du und Andere das unterstreichen indem sie auch ihre Erfahrungen und Erfolge dazu hier vermelden, würde das vielen Erkrankten die sich unsicher sind so eine Entscheidung für sich zu treffen weiterhelfen und so könnte das in Zukunft vielleicht ein neuer Standard für die Behandlung für Psychose werden oder ein echter Schritt zur Heilung sein.
 
Admin schrieb:
Klingt vom überfliegen her interessant.

Vielleicht solltest du dein Leben aber als etwas wertvoller betrachten.

Hier findest du eine Medikamenteempfehlung die du auch auf experimenteller Art testen könntest und wo du mir und vielen Betroffenen einen Bärendienst erweisen könntest !?
Medikationsempfehlung Psychose

Ich selbst nehme diese Medikamente und komme damit sehr gut zurecht, also ist wie ein normales Leben wieder möglich, was vorher einfach sehr schwierig war.

Wenn du und Andere das unterstreichen indem sie auch ihre Erfahrungen und Erfolge dazu hier vermelden, würde das vielen Erkrankten die sich unsicher sind so eine Entscheidung für sich zu treffen weiterhelfen und so könnte das in Zukunft vielleicht ein neuer Standard für die Behandlung für Psychose werden oder ein echter Schritt zur Heilung sein.
Ich betrachte mein eigenes Leben als lebenswert, jetzt mehr denn je. Ich bin momentan auf Aripiprazol 10 mg täglich eingestellt und in zumindest oberflächlicher psychiatrischer Behandlung. Ich weiß deinen Rat sehr zu schätzen, doch sein Inhalt ist nicht das, was ich momentan benötige, noch was ich mir von meinem neuen Thread in diesem Forum erhoffe. Meine Absichten daraus werden aus meinem ersten Eintrag auch noch nicht klar, weshalb auch nicht absehbar ist, welche Art von Beitrag meiner abgezielten Intention als Antwort zuträglich wäre. Ich setze diesen "Blog" aber gleich fort, denke ich. Vielleicht erscheint dann einiges daraus etwas klarer.
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II.:

Ich habe mir vorgestern die eMail-Adresse von meinem früheren Mentor und Lieblingslehrer aus meiner Schulzeit an der Mittelstufe in Sachen Naturwissenschaften besorgt und stelle morgen oder diese Woche einen Briefwechsel mit ihm her, um ihn als Ratgeber konsultieren zu können und mit ihm möglicherweise meine Hypothesen und Methodik zu diskutieren, wenn ich jetzt bald anfange, meine sehr umfangreiche Bachelor-Arbeit zu schreiben, die thematisch so groß zu werden scheint und inhaltlich dermaßen viel werden könnte, dass ich sie in sinnvoll eingeteilte Etappen stückeln muss und genug Arbeit daraus machen kann, um konsekutiv zusammenhängend sowohl Bachelor-, Master- als auch Promotions-Arbeit über ein und das selbe Thema zu schreiben. Er hat mit 'Die Autoradiographische Darstellung Aktiver NMDA-Kanal-Rezeptor-Komplexe unter Barbiturat- und Ketamin-Anaesthesie' seine eigene Doktor-Arbeit damals in Neurobiologie über ein mit meiner eigenen Fragestellung zusammenhängendes und dafür hilfreiches und ergänzendes Thema verfasst, als er vor seiner Tätigkeit als Bio- und Chemie-Lehrer noch hauptberuflich Wissenschaftler an der Uni Bremen war. Übersetzt aus dem Fachkauderwelsch bedeutet der Titel der Arbeit ungefähr so viel: Er hat in Tierversuchen die Gehirne des jeweiligen Testobjekts unter bestimmte Drogen bzw. Narkotika gesetzt und dann mit bildgebenden Verfahren, die dafür geeignet sind, sich die Aktivität bestimmter Second-Messenger-Systeme auf molekularer Ebene an den Synapsen angeschaut, die für den Ausbau und die Erweiterung der jeweiligen Nervenverbindung, also für Erinnerung und Lernen verantwortlich sind, und in seiner Publikation die Forschungsergebnisse diskutiert und gedeutet. Wie ihr ja bereits wisst, wenn ihr meinen letzten Post gelesen habt, bin ich an Paranoider Schizophrenie erkrankt und dadurch ist mein Leben ziemlichen Einschränkungen unterworfen und ich habe sehr viel meiner Lebenszeit an die Krankheit verloren. Ich glaube, ich komme allmählich auf den Trichter und verstehe, was es mit dieser Krankheit auf sich hat. Ich will sie intensiv erforschen und das Geheimnis um sie endlich lüften, das die Menschheit bereits seit Anbeginn ihrer ersten Zivilisationen und deren Aufzeichnungen fortwährend beschäftigt und ihr immer noch ein Rätsel ist.
 

III.:

Ich werde nun ein paar einleitende Zeilen schreiben, die
den erklärenden Hintergrund liefern, um die Umstände meiner angedachten
Arbeit zu erläutern, die man bei dem gängigen und offiziellen
schulmedizinischen Verständnis berücksichtigen muss, das die allermeisten Ärzte
und Therapeuten in der modernen Psychiatrie haben und als die tatsächliche ad
hoc Wahrheit um diese Störung betrachten. Nimm dir etwas Zeit zum Lesen
oder warte kurz ab, bis du ein paar mehr Minuten dafür erübrigen kannst, mach
dir einen Kaffee, Tee oder Kakao, denn der Text, der nun folgt, wird recht lang
... x)

Wie ihr bestimmt längst wisst, betreiben alle
Pharma-Konzerne und generell die allermeisten großen Milliarden-Konzerne in der
Politik und auch sonst überall, wo es nötig ist, intensiv Lobby-Arbeit, die
darauf abzielt die Politiker, Juristen, Ärzte und auch sonst so ziemlich alle
Berufsgruppen, die dafür bedeutsam sind und Einfluss auf andere Menschen
ausüben, zu einem Kurs oder Arbeitsweisen zu bewegen, die für das jeweilige
Unternehmen gewinnbringend sind und die Einnahmen auf ein möglichstes Maximum
zu erhöhen unter Inkaufnahme etwaiger Schäden an den Verbrauchern und der
Bevölkerung. Der Kapitalismus und die Maschinerie dahinter sind nun mal skrupellos.
Ich habe vor einigen Jahren mal eine Dokumentation von Arte auf Youtube
gesehen, die von dem skrupellosen Vorgehen der Pharma-Lobby in den USA handelte
und einem ziemlich dicken Korruptionsskandal im Zusammenhang mit deren
Vorgehensweise in der Psychiatrie und dem Vertrieb von diversen Psychopharmaka.

Die Dokumentation hatte ein ziemlich hohes Niveau, war anscheinend
journalistische und wissenschaftlich authentische Top-Arbeit, sehr gut
recherchiert, auch als ich die angegebenen Quellen teilweise auf ihre Validität
und Authentizität hin zusätzlich überprüft hatte und viele Stunden darin
aufgewendet hatte, eigene Recherchen anzustellen, und sie war satte 2 Stunden
lang. Nicht so eine seichte, para-wissenschaftliche
Nonsens-Pseudo-Dokumentation mit dem Informationsgehalt eines
"Was-Ist-Was?"-Buches für Grundschulkinder, wie sie gewöhnlicherweise
auf N24 laufen, die zur Unterhaltung von dummen Menschen dient, damit sie
denken, sie würden etwas für ihre Allgemeinbildung tun. In dieser Doku wurde
das genaue Vorgehen der Pharma-Konzerne und ihrer Lobbys aufgedeckt und
geschildert. Den Patienten zu heilen ist ja nicht unbedingt profitabel für das
Unternehmen. Der Konzern muss das Geld zahlen für die Entwicklung des
Wirkstoffs, die Testreihen an verschiedenen Tieren, bevor Testreihen an
menschlichen Freiwilligen genehmigt werden und schließlich noch die Herstellung
und Synthese des teilweise chemisch komplex strukturierten und aufwendig zu
produzierenden jeweiligen organischen Moleküls. Wenn der Konzern jetzt also ein
Medikament entwickeln würde, das optimal für den Patienten und seine Gesundheit
wirkt, der Patient es ein paar Wochen, Monate oder auch wenige Jahre einnehmen
müsste, je nach Art und Schwere der Erkrankung, und danach endgültig geheilt
und von dem Leiden befreit wäre, dann würde der Konzern ja keinen Gewinn machen
und wäre nicht so reich, wie er es ist. Deshalb entwickeln und vermarkten die
Pharma-Konzerne grundsätzlich am liebsten solche Arzneien, die die Symptome der
Krankheit ein bisschen lindern und den Leidensdruck des Patienten etwas
reduzieren, aber die Krankheit nicht aus der Welt schaffen, denn eine längere
Behandlung bedeutet mehr verkaufte Medikamente und folglich auch mehr Profit.

Den Patienten zu heilen macht das Unternehmen und seinen Vorstand also nicht
reich. Es ging um viele verschiedene Arten von Medikamenten aus der Psychiatrie
und auch Schmerzmittel. Für die Behandlung von starken Schmerzen wird sehr gern
Morphium oder in ihrer Wirkungsweise verwandte Opioide von den Ärzten auf das
Rezept gekritzelt. Opioide wirken überwiegend im zentralen Nervensystemen an
den sogenannten inhibitorischen (hemmenden) Interneuronen, also Nervenzellen,
die "zwischen" die aneinander gekoppelten Kaskaden von aktivierenden
sogenannten Projektions-Neuronen geschaltet sind, die die Signale aneinander
weiterleiten. Sendet ein Interneuron ein Aktionspotenzial aus, also einen
Impuls zur Weitergabe eines eingehenden Signals einer vorgeschalteten Synapse,
dann bewirkt dieses Signal bei der Folgezelle des Interneurons eine hemmende
Funktion und unterdrückt so, dass die Information weitergegeben werden kann und
wir im Falle eines Schmerz-Signals fühlen, dass es weh tut. Das funktioniert
zwar erst, aber mit der Zeit verändert sich die Struktur des Gehirns und seine
Verbindungen dahingehend, dass es auch unter Einfluss dieses Opioids auf genau
dieselbe Weise funktioniert, wie es ohne funktioniert hat, und das Signal
trotzdem durch kommt. Es steigt also folglich die nötige Dosis, um den Schmerz
zu lindern, und zudem ist eine Sucht geboren worden, im Falle von Opioiden
sogar eine körperliche Abhängigkeit. Nimmt der Patient jetzt nämlich nicht mehr
den Wirkstoff, spürt er den genau gegenteiligen Effekt der Droge. Er hat
überall starke Schmerzen im ganzen Körper ohne tatsächliche physischen
Verletzungen, verspürt starke Übelkeit, Unruhe, Nervosität und kann nicht
schlafen, bis sein Gehirn nach einigen Monaten wieder in den Ausgangszustand
zurückgegangen ist. Es gibt aber schon längst eine ganze Bandbreite an
Wirkstoffen, die bereits an den sensorischen Nervenbahnen des peripheren
Nervensystem zuverlässig eine Weiterleitung der schmerzhaften Signale
unterbindet, ohne dabei jemals im Gehirn irgendetwas zu verändern und dort gar
nicht wirksam sind. Trotzdem machen Pharma-Lobbys ihre Patienten gern schwer
abhängig, weil sie dann auch eine Behandlung häufig nicht abbrechen würden,
wenn das Medikament bei ihrem Problem gar nicht mehr einen tatsächlichen Nutzen
hat.

Bei allen phobischen Erkrankungen, Zwangsstörungen und unzählig vielen
weiteren Störungsbildern aller Art werden besonders gern Benzodiazepine
eingesetzt, ebenfalls stark süchtig machende Beruhigungsmittel mit
angstlösender und sedierender Wirkung. Bei den allermeisten dieser Fälle wäre
das Medikament nicht nötig und sogar kontraproduktiv, weil diese Menschen
eigentlich eine effiziente und gute Psychotherapie benötigen würden, als dieses
Arzneimittel. Bei Depressionen und den Antidepressiva, den sogenannten SSRI
(Selektive Serotonin Wiederaufnahme-Hemmer) ist es fast das selbe. Die einzigen
Fälle, in denen sie tatsächlich notwendig sind, sind besonders schwere
Depressionen und auch nur zur temporären Unterstützung der jeweiligen
Therapie-Form. Das Vorgehen der Pharma-Lobby bei dieser korrupten,
verbrecherischen Beeinflussung des Gesundheitssystems sieht folgendermaßen aus:
Die USA sind natürlich die Extremform und mit der Situation hier in Europa
nicht direkt zu vergleichen. Kapitalismus im Endstadium halt und der
Verbraucher hat nichts zu melden. Hier in Europa gibt es ja noch so einige
Instanzen und staatliche wie unabhängige Institutionen, die einen schützenden
Schild für die Bevölkerung vor der unersättlichen Gier der Konzerne bewirken
und das Vorgehen dieser beim Ausbeuten etwas maßregeln. Dennoch gibt es auch
hier, genauso wie dort, reiche, mächtige Großkonzerne, die in ihrem
finanziellen Interesse überall, wo es möglich und effektiv ist, ihre
Lobby-Arbeit betreiben und die richtigen Leute bezahlen. Die Pharma-Konzerne
entwickeln also einen neuen Wirkstoff, unter dessen Verwendung die Krankheit in
optimalem Verhältnis von Symptom-Unterdrückung oder temporärer Beseitigung zu
Therapie-Dauer (meist lebenslänglich) augenscheinlich in Schach gehalten werden
kann und setzen den Preis für den Wirkstoff und die Pillen so an, dass er den
größtmöglichen Gewinn verspricht und dabei gerade so noch argumentativ im Preis
durch die Herstellungs- und Entwicklungskosten zu rechtfertigen möglich ist. Im
Falle von generell allen möglichen verschiedenen Krankheiten, nicht speziell
auf dieses Beispiel in der Psychiatrie bezogen, zögert er den Tod des Patienten
durch die Krankheit so lange hinaus, wie möglich, aber es befreit ihn niemals
ganz davon und macht ihn vollständig gesund. Dann schickt es seine Lobbyisten
los an die Universitäten und stellt das neue Medikament den Professoren für
Medizin als den allerneusten und besten Scheiß vor, der die neue Wunderwaffe
gegen die jeweilige Krankheit zu sein verspricht, und macht ihnen weiß, dass es
besser als alle anderen vorigen Arzneimittel für diese Krankheit ist. Wenn die
Professoren in ihren Vorlesungen dann den neuen Wirkstoff dieses Konzerns ihren
Studenten als die beste Wahl für ein wirksames Medikament lehren, zahlt der
Pharma-Konzern ihnen einen besonders fetten Bonus auf ihr Gehalt drauf, das
zwar unter allen solchen das mit Abstand dickste, aber dennoch immer noch ein
Beamtengehalt ist, das vom Staat finanziert wird und deshalb nicht ansatzweise
mit den Gehältern zu vergleichen ist, die pervers reiche Konzerne ihren
wichtigsten Leuten zahlen können.

Die Medizin-Studenten haben zwar ein gutes
grundlegendes naturwissenschaftliches Verständnis, aber kein so gutes, wie
beispielsweise Studenten tatsächlich naturwissenschaftlicher Fächer, wie zum
Beispiel Biologie, Organische Chemie, Pharmazie etc., die Kompetenzen in diesem
Bereich vermitteln. Zudem ist das Medizin-Studium dermaßen lernintensiv und die
Inhalte, die die Studenten auswendig lernen müssen, sind so unglaublich
umfangreich, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass ein angehender Mediziner
zusätzlich zu dem, was er für die Klausuren lernen muss, noch tiefere
Recherchen über ein bestimmtes Thema anstellt, als er es muss, und womöglich
sich mit den genauen bio-chemischen Prozessen und der funktionellen
enzymatischen Struktur der Rezeptoren an den Synapsen beschäftigt, was der neue
Wirkstoff genau dort eigentlich macht auf Ebene einzelner Moleküle und ihrer
atomaren Bestandteile, wie es sich auf die beteiligten Strukturen auswirkt, und
was das womöglich für Folgen für den gesamten Organismus und die indirekt
betroffenen nervlichen Strukturen und die zukünftige Ausprägung oder
Rückbildung bestimmter Verbindungen haben könnte. Sie lernen einfach nur die
jeweilige Krankheit, welche Areale und Gewebe dadurch beeinträchtigt sind, und
die optimale und vielleicht eine oder zwei alternative medikamentöse
Behandlungsmethoden, die ihnen ihre Professoren als solche beibringen. Von
kritischer Hinterfragung werden sie gewöhnlicherweise durch den enormen
Arbeitsaufwand in ihrem Studium und später als Arzt abgehalten, so dass kaum
jemand wirklich dahinter kommt, was dort eigentlich läuft.

Ein weiteres
Beispiel für dieses Vorgehen der Konzerne und ihrer Lobbys im
Gesundheitssektor: n der Onkologie gilt ja bekanntlich nach wie vor eine
Kombination aus chirurgischen Eingriffen und Chemotherapie als das Maß aller
Dinge und wenn bei einem Patienten ein Krebs diagnostiziert wird, ist das
übliche Vorgehen der Ärzte zur Zeit, die Tumoren alle chirurgisch möglichst
vollständig zu entfernen und dann mithilfe der Chemotherapie allen übrigen
möglicherweise noch im Körper vorhandenen Krebszellen zuzusetzen und zu
versuchen, so den Krebs vollständig zu besiegen. Die dabei verwendeten
Chemikalien sind allerdings genauso für alle übrigen Zellen des Körpers giftig
und schaden ihnen in verheerendem Ausmaß, wie sie den Krebs angehen. Die Leute
magern ab, ihnen fallen Haare und Zähne aus, ihre Haut wird fahl und faltig und
sie scheinen innerhalb kürzester Zeit um Jahrzehnte zu altern. Die Hoffnung in
der Behandlung ist, dass der Krebs schneller dabei drauf geht als der ganze
Organismus stirbt. Auch nach scheinbar vollständiger Beseitigung jeglicher
Tumoren, wenn der Krebs offiziell als geheilt gilt, kommt es dennoch häufig
vor, dass sich Metastasen gebildet haben, also einzelne, kleine Krebszellen,
die sich vom Tumor gelöst haben, und durch den Blutkreislauf transportiert in
andere Organe und Gewebe streuen und dort wieder unkontrolliert zu wuchern
beginnen und neue Tumore entstehen, die erneut mit Chemotherapie behandelt
werden. Wenn der Patient zu Beginn der Behandlung noch gesund ist, kann er
diese Prozedur noch vielleicht einige male wegstecken und überleben, die sie
sich wiederholt, aber irgendwann ist sein gesamter Organismus dermaßen
geschädigt, dass er daran stirbt. Was viele nicht wissen: Es gibt bereits seit
einigen Jahren schon eine neue, innovative Behandlungsmethode für Krebs aller
Arten in allen Geweben und Organen sogar für Leukämie (Blutkrebs), die
sogenannte CAR-T-Zell-Therapie.

Diese neue Behandlungsmethode ist eine Errungenschaft
des BioTech-Sektors und es handelt sich dabei im Prinzip um Cell-Engineering,
also künstlicher Modifizierung körpereigener Zellen durch bestimmte, dafür
eigens konzipierte, entwickelte und biotechnologisch synthetisierte Enzyme, die
die jeweiligen Zellen an gewissen entscheidenden Punkten verändern, so dass sie
eine neue oder veränderte Funktion erhalten, die sie in ihrer ursprünglichen,
natürlichen Form im menschlichen Organismus noch nicht haben. Bei der
CAR-T-Zell-Therapie wird den Patienten bei mehreren Sitzungen eine bestimmte
Menge Blut entnommen und dieses wird daraufhin mit dem dafür entwickelten Enzym
behandelt, dass für den Erfolg der Therapie verantwortlich ist. Das Enzym
verändert bestimmte funktionelle Proteine, die sich in der äußeren Zellmembran
der weißen Blutkörperchen befinden, unseren Immun-Zellen, die in ihrer normalen
Standard-Variante alle möglichen Arten von Bakterien, kleinen organischen
Fremdkörpern, tote Zelltrümmer und ähnlichem, sowie sogar kleineren
mehrzelligen tierischen Parasiten wie einigen Würmern angehen und absorbieren,
die organischen Bestandteile der störenden Strukturen enzymatisch in ihrem
inneren aufspalten und verstoffwechseln. Die neuen, nun modifizierten
Immun-Zellen können jetzt auch mutierte und wuchernde Tumorzellen erkennen,
sowie sie sonst nur Fremdkörper haben erkennen können, und ignorieren diese
fortan nicht mehr weiter, weil sie als eigentlich körpereigene Zellen nicht vom
Immunsystem als Krankheitsursache und Störenfriede erkannt worden sind. Das
entnommene und modifizierte Eigenblut der Patienten wird, nachdem die
Modifizierung vorgenommen worden ist, nach und nach wieder in den Blutkreislauf
des Erkrankten eingespeist und jetzt verfügt er über neue, modifizierte
Immun-Zellen, die seinen Krebs ruck zuck besiegt haben und er bleibt
vollständig gesund, ganz ohne die jahrelangen Höllenqualen und schlimmen Folgen
der Vergiftung durch eine Chemotherapie. Ich habe, glaube ich, von mindestens
einem Dutzend protokollierter und aufgezeichneter Behandlungen gelesen aus
glaubwürdigen Quellen, bei denen bereits Krebs im Endstadium mit mehrfach in
unterschiedlichste Gewebe gestreuten Metastasen und sekundären, tertiären und
weiteren Tumoren, denen die Ärzte nur noch wenige Monate oder gar Wochen zu
leben prophezeit hatten, mit dieser neuen Behandlungsmethode innerhalb von
wenigen Monaten vollständig vom Krebs geheilt wurden, komplett ohne
irgendwelche nennenswerten Nebenwirkungen und Komplikationen als Beigeschmack
der Behandlung.

Das Problem dabei: Da die Behandlungsmethode noch recht neu
ist, zahlt das keine Krankenkasse. Sie gilt offiziell noch als in einem
experimentellen Stadium begriffen und als "zu unsicher", weil es noch
keine ausreichenden Ergebnisse etwaiger Langzeitfolgen gibt. Lächerlich und
eindeutig an den Haaren herbeigezogen als Begründung, ich weiß, denn selbst eine gewisse Unsicherheit, durch fehlende Langzeitstudien bedingt, ist immer noch sicherer als die Chemo-.Wenn du diese
Therapie willst, dann musst du sie selbst finanzieren und erhältst keinerlei
Zuschüsse von nirgendwo. Außerdem musst du erstmal einen Arzt finden, der diese
unkonventionelle Therapie überhaupt anbietet und damit arbeitet und dafür
möglicherweise meilenweit ins Ausland fliegen und während der Behandlungsdauer
dort das Hotel für deinen Aufenthalt zahlen und es gibt kaum Ärzte, die diese
Methode anbieten. Da es ja auch nicht als offiziell von der Krankenkasse
genehmige Maßnahme zur Sicherstellung der Gesundheit und Bekämpfung einer
Krankheit ist, darfst du dich zumindest offiziell während dieser Zeit nicht als
krank von deiner Arbeit frei stellen lassen, sondern musst dafür extra Urlaub
beantragen. Nur dauert die Behandlung allerdings ca. 3 Monate oder so. Wie
lange hat man nochmal in den meisten Berufen Urlaub im Jahr? 4 Wochen oder so?
Du verlierst dadurch also höchstwahrscheinlich deine Arbeit und kannst dir die
nicht gerade günstige Behandlung nicht mehr leisten, wenn du nicht bereits
vorher ausreichend Geld angespart hast dafür. Als wäre das noch nicht genug:
Wenn Ärzte bei einem Patienten Krebs diagnostizieren und ihm auflisten, welche
Optionen er zur Behandlung zur Wahl hat, und ihn beraten wollen, verschweigen
sie ihm sogar in den meisten Fällen, dass diese Behandlungsmethode überhaupt
existiert und du musst dich selbst mit der ganzen Materie auskennen, um auf den
Trichter zu kommen als Erkrankter. Niemand wird dir sagen, dass du eigentlich
problemlos weiterleben und gesund werden könntest, wenn bei dir Krebs ausbricht
und du leider nicht über überdurchschnittlich viel Bildung und Wissen verfügst.
Sie empfehlen dir eiskalt einfach eine Chemotherapie und lassen dich
schmerzhaft und voller Qualen in einem jahrelangen, beinahe aussichtslosen
Kampf gegen die Krankheit jämmerlich krepieren, bei dem du in ihrem Verlauf
irgendwann jegliche Menschenwürde verlierst und die nackte Existenz und das
Überleben selbst den Preis dafür eindeutig nicht mehr wert sind. Dabei sind die
Fachzeitschriften und wissenschaftlichen Publikationen in der Onkologie bereits
seit fast einem halben Jahrzehnt voll von dieser Methode und die Ärzte haben
eine Pflicht, sich permanent in ihrem Fachbereich fortzubilden und Klausuren
über diese zu schreiben nach den Seminaren und Vorträgen, damit sie überhaupt
ihre Zulassung dauerhaft behalten. Ich könnte jetzt noch Dutzende weitere
Beispiele anführen, aber ich denke ihr wisst jetzt bereits, worum es geht und
wie die Konzerne fast überall vorgehen.
 

Vielleicht @DormantMisery kannst du noch ein paar Absätze in deine Ausführungen einbauen, das würde es dem Leser deutlich erleichtern diesen längeren Text sich durchzulesen.

Musst du mal schauen inwieweit sich das noch bearbeiten lässt, ich fände das gut und würde bestimmt etwas mehr Aufmerksamkeit dir bringen für deine Bemühungen.

Werde es mir die Tage auch anschauen und vielleicht kannst du das noch abändern.

Gruß
 
Admin schrieb:
DormantMisery kannst du noch ein paar Absätze in deine Ausführungen einbauen, das würde es dem Leser deutlich erleichtern diesen längeren Text sich durchzulesen.

Musst du mal schauen inwieweit sich das noch bearbeiten lässt, ich fände das gut und würde bestimmt etwas mehr Aufmerksamkeit dir bringen für deine Bemühungen.

Werde es mir die Tage auch anschauen und vielleicht kannst du das noch abändern.

Gruß
Es gab in der letzten Zeit einige unvorhersehbare Entwicklungen bezüglich meiner Erkrankung und sonstiger psychosozialer Gegebenheiten in meinem Leben. Ich habe viel über meinen Wahn und seinen Inhalt nachgedacht und eine Reihe von langen Briefen an eine mir gut bekannte Psychologin zu diesem Thema geschrieben, bei der ich aber nicht direkt in Behandlung bin. Ich werde die fehlenden Absätze nach Aktualisierung des Threads in den Text des letzten Betrags einfügen ...
 

IV.:

Zu meinem persönlichen Wahngebilde:

SIC SEMPER INCARNATIO MORTALIS LVCIFERIS FVERO

VT MENS MEI ILLVMINATA EST:

MYSTERIVM TREMENDVM ET FASCINANS

.

MENTEM INSANVM MORTALIS MEI

PRO CVRATIO SCHIZOPHRENIAE AETERNO

.

SI ENIM MENTES VESTER ILLUMINATAE ESSET

SIC LVCEAT LVX VESTRA

.

(So werde ich immer die sterbliche Fleischwerdung des Lichtbringers (Lucifer) gewesen sein,

denn mein Geist ist erleuchtet worden:

Das Geheimnis, das einen erzittern lässt und (gleichzeitig) verzaubert.

Mein sterblicher kranker Geist

für die ewige Heilung der Schizophrenie.

Wenn nämlich eure Geister erhellt worden wäre,

so würde euer Licht leuchten. Lateinischer Text von mir)

Ich hatte vor einer Weile in einer Whatsapp-Gruppe, die so eine Art Sammelsurium eines menschlichen Kuriositätenkabinetts für mich ist, eine Unterhaltung. Es ging um diese α-β-ω-Dichotomie, die die soziale Landschaft unserer semi-sub-demokratischen, post-imperialistischen und exazerbiert kapitalistisch unterjochten Gesellschaft prägt. Ich habe darüber nachgedacht und weiß, warum ich keines davon bin. Auch kein ω-Männchen, wie sie zuerst alle vermuteten.

Es kam ein Gespräch über das „Alpha“-Sein auf. Als ich mich in das Gespräch einklinkte und sagte, ich fände es völlig daneben die individuelle Persönlichkeitsstruktur eines Menschen anhand der Reihenfolge von Buchstaben im griechischen Alphabet hierarchisch zu staffeln, stieß ich auf Spott. Sie sagten, ich wäre kein „Alpha“. Ich entgegnete: „Ich bin auch kein „Alpha“. „Beta“ bin ich aber genauso wenig.“ Dann meinten sie, ich müsse folglich ein „Omega“ sein, also einer der aufgegeben hätte. Ich resignierte in meiner Position in dieser Konversation und äußerte kein weiteres meiner Argumente mehr, denn ich erkannte, es war vergebens, ihnen mit Worten beizukommen.

Monate verstrichen und ich wurde allmählich, auch ganz ohne typische „Alpha“-Verhaltensweisen an den Tag zu legen von ihnen geschätzt und respektiert. Ich erhielt die Spitznamen „Wikipedia“ oder „wandelndes Lexikon“, denn immer, wenn sie etwas fragten, wusste ich die korrekte Antwort wie aus dem Lehrbuch. War es eine Frage philosophischer oder metaphysischer Natur, so gab ich eine ausgefeilte Überlegung und ein Axiom mit philosophischer Herleitung von außerordentlicher Reflexivität. Es war eine neuartige Erfahrung für mich, mit den Menschen in dieser Gruppe umzugehen, denn sie waren die typischen Vertreter meiner eigenen Generation. Klassische „Millennials“. Solche eben, die nie gelernt hatten, Verantwortung zu tragen und ständig depressive oder suizidale Äußerungen von sich geben, getarnt als „jk“ – „just kidding“. Bisher hatte ich mich immer mit meinesgleichen umgeben. Exzentrische Sonderlinge, die sich in keines der heutigen sozialen Schemata einordnen ließen und folglich die Bezeichnung „Omega“ erhielten mit der Zeit.

Sie hielten mich für ein Genie, denn ich bin nicht dumm und zudem ganz und gar anders als sie. Als einen „Boomer“ im Körper eines „Millennials“ könnte man mich beinahe bezeichnen, wenn man nach den Klassifizierungen der Generations-Stereotype geht. Vor einigen Tagen dann holte ich in eben jener Gruppe das einstige Thema wieder hervor und sprach erneut zu ihnen:

„Habt ihr euch mal gefragt, warum ihr mich "Wikipedia" und "wandelndes Lexikon" nennt, obwohl ich in der Schule fast nichts gemacht und auch nicht immer den ganzen Tag ein Buch vor der Nase gehabt hatte? Wieso ich keine Jugendsprache, Slang-Begriffe und Anglizismen, sowie deren Abkürzungen von Redewendungen verwende? Ich bin in Bremen zur Schule gegangen. Ihr habt vermutlich mehr Bildung genossen und sie wurde euch VIEL, VIEL besser vermittelt, abgesehen von meiner Zeit am AWI und dem Unterricht meines Mentors, Dr. Ulf Glade. Aber dank meiner absoluten Fokussierung auf das Unterrichts-Geschehen konnte ich den Stoff besser aufnehmen, denn ich konnte meine Aufmerksamkeit nicht vom Lehrer lassen, sowie andere Kinder ihre nicht von den Nebengesprächen ihrer Freunde und Belästigungen ihrer späteren Unterjochenden lassen konnten. Antiautoritäre Erziehung und die 60er Jahre hatten abgesehen von etwas Musik und Kunst ja kaum Einzug in meine Familie gehalten oder meine Erziehung beeinflusst. Meine Erziehung war durchaus liebevoll und niemals zu streng oder grausam gewesen, doch mit angemessener autoritärer Strenge. Eliten des alten Preußischen Kaiserreichs eben mit Hochhaltung alter Militärtugenden der Monarchie. Die Kardinalstugenden der römischen Antike und eine partielle Miterziehung durch die verblendete, dogmatische Katholischen Kirche, tief in dessen Schoß ich aufgewachsen war, die ich aber abstieß, weil sie sich in Asynchronität zu unseren tatsächlichen Kenntnissen der Konturen unser Realität bewegt.

Was ich kenne, aber euch anderen heutzutage fehlt: Tugendhaftigkeit, Respekt, Autorität. Das ist es, was mir gelehrt wurde. Wem ich zu folgen habe und wem nicht. Woran ich erkennen kann, dass ich meine Folgschaft zu leisten habe und wem ich sie unter keinen Umständen geben darf auch bei Folter und Tod in Folge. Und dabei bin ich eigentlich ein ängstlicher und dünnhäutiger Mensch. Ich hätte es aus Respekt vor meinen Eltern nie gewagt, zuhause Jugendsprache und Slang zu benutzen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen dazu. Wenn in der Klasse meine beiden besten Freunde neben mir saßen rechts und links von mir und durch mich durch miteinander redeten, konnte ich ihnen sofort nicht mehr zuhören, sobald der Lehrer am Tisch saß. Deshalb war ich wohl auch so ein sozialer Außenseiter damals, weil ich mich nie in die Klassen-Dynamik richtig einfügen konnte, was nun mal während des Unterrichtsvormittages geschieht.

Ich bin also weder „Alpha“, noch „Beta“ noch „Omega“, sondern verstehe mich als Homo Sapiens Erectus. Als weisen, aufrechten Menschen, wie er sein sollte, es einst war am Anbeginn unserer Tage in der Antike, und den Kaiserreichen der Victorianischen Ära bis zum zweiten Weltkrieg teilweise war, als die Traumata der Kriegsheimkehrer und in Folge ihre Misshandlungen der Folgegenerationen die 60er und den allmählichen Niedergang der Jugendgenerationen seitdem herauf beschwört haben, dessen Gipfel der Perversion nun erreicht zu sein scheint. Ich bin zwar „Millennial“ nach meinem Geburtsjahr '95, aber im Geiste eher in der Generation eurer Urgroßeltern anzusiedeln.“

Ein „Alpha“ ist nichts ohne „Betas“, die er herumkommandieren kann und der Beta braucht „Alphas“, weil er nicht selbstständig seinen Weg gehen kann. "Sapiens etiam si contentus est se". -"Der weise genügt nur sich selbst.“- Ich konkurriere nicht mit „Alphas“, wenn ich keinen triftigen Grund habe, ihnen ihre Position aufgrund mangelnder Kompetenz und des Weges, auf dem ich mich befinde, streitig zu machen, aber krieche ihnen auch nicht in den Arsch oder überhaupt jemals in ihrer Sicht. Sind sie der gerechten Sache im Wege und wollen nicht weichen, so werde ich sie aus eben jenem Weg räumen, komme, was wolle, denn sonst dreht sich eben jene gerechte Sache nur im Kreis und kommt nicht weiter. Die Gerechtigkeit in der Gesellschaft entsteht durch Zusammenhalt, Kooperation, Pflichtbewusstsein und Tugendhaftigkeit. Sind diese Dinge nicht gegeben, kann eine Gesellschaft gar nicht gerecht sein oder überhaupt auf lange Sicht funktionieren. Die größtmögliche Gerechtigkeit in der Gesellschaft herzustellen, ohne dabei sich selbst oder jene, für die derjenige die Verantwortung trägt, zu gefährden oder zu unterjochen, ist die Pflicht eines jeden ihrer Mitglieder. Bei Untauglichkeit oder Unwille, die Verantwortung zu tragen, derer Arbeit man sich rühmt und an deren Früchten man sich labt, muss man aus der Gesellschaft exkommuniziert werden und in die Barbarei jenseits der Provinzgrenzen ziehen, sonst fällt man ihr zu Last. Grausamkeit und das Joch über dem Menschen haben keinerlei Platz in einer zivilisierten Welt, genauso wenig wie Bevormundung vor einem vollends erwachsenen Individuum. In einer Welt der Vollautomatisierten Agrartechnik und der Möglichkeiten, tierisches Muskelgewebe, also Fleisch, aus Zellkultivierung im Labor zu gewinnen, brauchen auch die Tiere eigentlich kein Joch mehr, unter dem sie noch immer leiden. „Alpha“ ist ein bestialisches Gesellschaftskonzept, das auf Gewalt beruht und der Unterdrückung und Schikanierung der Schwachen. Der Homo Sapiens Erectus kennt keine „Alpha“ und „Beta“-Tiere in seiner finalen Entwicklungsform. Er kennt nur Befugnisse und Verpflichtungen. Er betrachtet jeden seiner Artgenossen als gleich im Wert, aber nicht gleich in der Pflicht und im Rang, aus der sich die Autorität ergibt, mit der er in seinem Anliegen sprechen darf.

Die Kardinalstugenden der Herrschaft nach Marcus Tullius Cicero, Konsul Populi Senatusque Romanum (S.P.Q.R.) sind:

·          Gerechtigkeit (iustitia),

·          Mäßigung (temperantia),

·          Tapferkeit und Hochsinn (fortitudo, magnitudo animi bzw. virtus) und

·          Weisheit oder Klugheit (sapientia)



Es ist ja doch wohl zumindest ein jeder Herr seiner selbst, oder?! Sollte man doch wohl meinen, oder etwa nicht? Nein! So ist es eben nicht! Nicht ein jeder verfügt über Selbstbeherrschung. Der lange, harte, entbehrungsreiche und aufwendige Lernprozess der ω-Menschen, meiner Sippe, wird von den α-Menschen an die β-Menschen nach vorherigem Diebstahl geistigen Eigentums umverteilt, so dass die α-Menschen am Ende die β-Menschen unterjochen können und die ω-Menschen fristen fortan ein Dasein als Einzelgänger und sonderbare Exzentriker, einsam und doch als das Fundament und die vereinzelten Glieder und Organellen einer defekten, dysfunktionalen Gesellschaft, sehen ihren Untergang kommen, doch sind angesichts dessen ohnmächtig, Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Eine umfassende Theorie der Entwicklung des Denkens und der Intelligenz des Kindes wurde von Jean Piaget (1937) entworfen und später aufgrund zahlreicher Forschungen von ihm selbst und seinen Mitarbeitern weiterentwickelt. (Stangl, 2019). Demnach sind die Phasen in der mentalen Entwicklung:

1.        Stadium der Sensomotorischen Intelligenz (0–2 Jahre): Erwerb von sensomotorischer

Koordination, praktischer Intelligenz und Objektpermanenz; Objektpermanenz aber noch ohne interne Repräsentation



2.        Stadium der Präoperationalen Intelligenz (2–7 Jahre): Erwerb des Vorstellungs- und Sprechvermögens; gekennzeichnet durch Realismus, Animismus und Artifizialismus (zusammenfassend: Egozentrismus); kann nun zwischen belebt und unbelebt unterscheiden

3.        Stadium der Konkret-operationalen Intelligenz (7–11 Jahre): Erwerb der Fähigkeit zum logischen Denken in Bezug auf konkrete (tatsächliche oder vorgestellte, aber nicht hypothetische) Sachverhalte. Dies ist verbunden mit Dezentrierung, Reversibilität, Invarianz, Seriation, Klasseninklusion und Transitivität

4.        Stadium der Formal-operationalen Intelligenz (ab 11 Jahre): Erwerb der Fähigkeit zum hypothetischen logischen Denken, was die Fähigkeit bedeutet, die konkreten logischen Operationen der Stufe 3 auf andere solche Operationen anzuwenden

Meine hypothetischen Ergänzungen zu Piagets Werk:

5.        Entweder: Stadium der Hyper-operationalen Intelligenz (Genies vorbehalten (Kant, Hegel, Leibniz, Einstein, Hawking & Co.): Schübe ungezügelter Kreativität und unkontrolliertes Rasen der Gedanken. Resultiert in langen Schachtelsätzen mit abenteuerlichen Formulierungen und mehrdeutigen grammatikalischen Konstruktionen [Meine Hypothese]

6.        Oder: Stadium der Semi-funktional-operationalen Intelligenz (Psychosen aus dem Schizophrenen Formenkreis): Vollkommene Aufgabe des Selbst, Unfähigkeit zum eigenwilligen Handeln aus Verantwortungsbewusstsein für Spezies und Biosphäre, „psychotischer“ Wahn“, Bewusstwerdung sämtlichen Unbewusstseins und Aushebelung der Freudschen psychodynamischen Abwehrmechanismen, schizophrene Symptome , formale Denkstörungen [Meine Hypothese]

Dass ein „Alpha“ in der Präoperationalen oder der Konkret-operationalen Phase einfach mal hängen geblieben ist aufgrund psychosozialer Umstände, brauche ich wohl nicht groß zu erwähnen, oder? Ein „Beta“ hat folglich ein mentales Alter eines Teenagers. Nur die „Omegas“ schaffen es, sich tatsächlich zu fähigen Teilen der Gesellschaft zu entwickeln, die jedoch allmählich und von Generation zu Generation mehr aussterben. Die Extinktion unserer Spezies steht kurz bevor durch Abbruch der Intelligenzentwicklung durch Youtube-Trash-Content, Wegwerf-Pop-Kultur & Co., immer kürzer werdenden Aufmerksamkeitsspannen durch social media, „Alpha“-Glorifizierung und Sittenverfall. Darin sehe ich auch den ursächlichen Grund der aktuellen Klima-Katastrophe. Es ist nichts cool daran, im Alter von 7 Jahren geistig hängen geblieben zu sein, lieber Herr Kollegah.

Natürlich stecken nicht alle Menschen noch in ihrer Kindheit nach ihrem Stand in der kognitiven Entwicklung. Doch die Verhaltenstendenzen in Richtung Egozentrismus und ein geringer geistiger Horizont sind nach wie vor präsent bis in die letzten Phasen und auch dann noch, könnte man mutmaßen, wenn man das Universum als Erweiterung des eigenen Körpers sieht, was man durch die psychotrope Wirkung der Einnahme von Psychedelika erfahren kann.

Tendenziell habe ich aber den starken, beinahe schon evidenten Eindruck, dass die kognitive Entwicklung der Jugend von Generation zu Generation früher und früher abgebrochen wird seit der Baby-Boomer-Generation. Die anderen „Millennials“ scheinen kaum mehr fähig, selbst eine Zivilisation aufrecht zu erhalten und sie vor dem Untergang zu bewahren. Man könnte also per Definition sagen, die "Millennials" wären dysfunktional entwickelt, also krank. Ich will nicht leugnen, dass ich ebenfalls am eigenen Leibe akut schizophrene Symptome übelster Art kennen gelernt habe, die eindeutig in den Bereich der Krankheit fallen und behandelt werden mussten. Doch könnte es nicht vielleicht auch sein, dass die Symptome, die von der Psychiatrie als krankhaft angegangen worden sind, eher eine gesunde Unangepasstheit an die heutige dysfunktionale Gesellschaft sind? Sprunghaftes Denken, das Gefühl, die eigenen Gedanken sind für andere lesbar und Sprachstörungen sind eindeutig als krank zu diagnostizieren. Doch was ist an einem bestimmten Gedanken krank? Ist hypothetisches, abstraktes Denken denn nicht eigentlich ein Zeichen von hoher kognitiver Entwicklung und Kreativität? Werden vielleicht Gedankeninhalte von Erkrankten in Folge der semi-optimalen Behandlung als "krankhaft wirkend" ausgesperrt, worin die Psyche einiges an Kraft investieren muss und folglich weniger leistungsfähig ist in den chronischen Phasen der Krankheit, in denen die Negativ-Symptomatik dominiert, und könnte das diese ursächlich erklären? ...
 

V.:

Hintergrund und Begleitende Überlegung zu diesem kurzen,
eher seichten und kontrollierten Schub der letzten paar Wochen:

Bei einer anderen Gruppe psychiatrischer Störungen, den
sogenannten affektiven Störungen (Depression, Manie, Bipolare Störung I &
II), gibt es eine klar definierte Grenze zwischen den beiden Störungen. Laut
dem ICD-10 (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und
verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Auflage) ist die Definition beider
Störungen:

„Hierbei handelt es sich um eine Störung, die durch
wenigstens zwei Episoden charakterisiert ist, in denen Stimmung und
Aktivitätsniveau des Betroffenen deutlich gestört sind. Diese Störung besteht
einmal in gehobener Stimmung, vermehrtem Antrieb und Aktivität (Hypomanie oder
Manie), dann wieder in einer Stimmungssenkung und vermindertem Antrieb und
Aktivität (Depression). Wiederholte hypomanische oder manische Episoden sind
ebenfalls als bipolar zu klassifizieren.“

Der Unterschied zwischen den Bipolaren Störungen I & II
ist, dass die jeweils manische Episode anders ist. Bei der Bipolaren Störung I
liegt eine handfeste manische Episode im Krankheitsverlauf vor, die mindestens
7 Tage anhält und häufig stark ausgeprägt ist und führt zu negativen Folgen
(Schulden, Eheprobleme, etc). Teilweise haben solche echten manischen Phasen
sogar psychotischen Charakter. Die Bipolare Störung II ist gekennzeichnet durch
depressive Episoden und mindestens eine hypomanische Phase, die mindestens 4
Tage dauert.

In Analogie zu den Bipolaren Störungen wollte ich also auch
bei psychotischer Megalomanie (Größenwahn) den Unterschied zwischen einer
etwaigen Hyper- (Dezember 2018 bis April 2019) und einer Hypo-Megalomanie
untersuchen, also einem seichten Größenwahn, am Beginn der Krankheitsphase in
den letzten 2 Wochen, die ich aber erfolgreich habe vorzeitig abbrechen können,
hoffe ich zumindest. Denken fällt mir gerade zwar noch ein wenig schwer und das
Schreiben ist sehr zäh, doch ich denke, meine Beobachtungen waren es eindeutig
wert.

Meine Frage war: Im hyper-megalomanen Wahn kann man dem Wahn
nicht mehr mit Vernunft und Argumentation beikommen. Jegliche Beeinflussungsversuche
und Bemühungen zur Einrenkung des Zustands führen nur zu noch weiteren und
unvorhersehbaren Richtungswechseln in den Wahngedanken des Patienten. Aber ist
es vielleicht möglich, in einem hypo-megalomanen Wahn, der durch Ausbremsung
des vorhergegangenen hyper-megalomanen Wahns herbeigeführt wird, ordnenden und
mäßigenden Einfluss auf das jeweilige Wahnkonzept des Erkrankten zu nehmen, das
bei der momentanen rein medikamentösen Behandlungsmethode der modernen
Psychiatrie durch immens hohe Dosen starker Neuroleptika der 1. Generation, die
mit schmerzhaften und teilweise gefährlichen pyramidalen Nebenwirkungen
einhergehen, sehr schnell und unbehandelt ins Unbewusste des Patienten
zurückgesendet wird, wo es so bleibt wie beim letzten Schub, und in ähnlicher
Form auch beim nächsten wieder ausbrechen würde?

Ich habe mir mal Gedanken dazu gemacht, welche
Wahnsymptomatik auf welche psychosozial auslösenden Trigger zurückzuführen sein
könnten und welche Charaktereigenschaften diese begünstigen: Bei meiner Megalomanie
ist es ein starkes Selbstbewusstsein und souveränes Selbstbild bei gleichzeitig
starker Intraversion und Neigung zu Einsiedler-, Anachoriten-Verhaltensweisen.
Der Trigger war dann emotional stark bedeutsame Zurückweisung und gekränkter
Stolz, weiß ich aus meinem eigenen Fall. Beim klassischen Paranoidem Wahn würde
ich eine ängstlich-vermeidende Persönlichkeit im Vorfeld vermuten. Paranoider
Wahn tritt am häufigsten auf mit 72% auf (Stand 1946). Deshalb heißt die
Störung auch so. Nach '46 hat niemand mehr Wahnsinn untersucht psychologisch,
sondern es wurde immer die Pharma-Keule geschwungen. Der Wahn wechselt mit
jedem Schub und jeder dieser Schübe sieht anders aus. Dass ein erkrankter die
ganze Zeit bei jedem Schub wieder megaloman ist, dazu habe ich noch keine
Beispiele finden können in Studien. Ich scheine ein singulärer Fall zu sein
diesbezüglich. Wir Megalomanen werden für gewöhnlich in psychiatrischen
Einrichtungen besonders krass gefoltert zwecks "Genesung". Die
folgenden Schübe sind dann also anderer Art, denn die Psyche traut sich, wenn
sie wieder "krank" wird, nicht mehr, das alte Megalomanie-Programm zu
fahren. Ich war brachial megaloman in Actus Primus, 2013, Actus Secundus, 2016,
und Actus Purus, 2018. Nun, in Actus Incarnatii Luciferis Aeterni, die noch
andauert, bin ich es wieder. Die dachten in meinen ersten Schüben eigentlich
ich hätte auch Aspekte eines Religiös-Dämonischen Wahns, aber ich verstehe
Lucifer (den Lichtbringer) eher als den Befreier und Erleuchter der Gens
Humanis, dem Volk der Menschen. Eine Mischform aus politischem Verantwortungsträger und Gönner der
Menschen, Prophet, Wissenschaftlichem Genie und indirekt über mehrere Ecken
auch als Feldherrn a la Alexander der Große, Julius Caesar, dem fiktiven Tiber
Septim aus dem ‚The Elder Scrolls‘-Universum oder heute Xi Jinping, einem Wegbereiter für zivilisatorische Errungenschaften. Wenn ihr andere Eindrücke und Erfahrungen mit eurem eigenen Wahn gemacht habt, die den meinen widersprechen, dann teilt es mir bitte mit und nennt mir eure Eindrücke diesbezüglich. ...

Dies sind meine Gedanken während der „wahnhaften Phase“
meines aktuellen Schubs gewesen, die ich ordnen und aufzuzeichnen vermochte.
Inhaltlich ist es das gleiche, was ich während meiner gesamten wahnhaften
Phasen von mir zu geben versucht habe, jedoch aufgrund der formalen Denk- und
Sprachstörungen während meiner Schübe nicht auszudrücken vermochte:

„Wenn jemand, der im Wahn zu Größenwahn zu neigen pflegt,
tatsächlich in seinen realen Zielen wahnwitzig große Ambitionen hegt, mit
einzigem Unterschied zum Wahn, dass sie und er einander nicht sind, woran
erkennt man dann den Wahn im Gegensatz zum realen Sinn?

Das Ding ist gerade in meinem konkreten, individuellen Fall
dieser Krankheit: Der (Größen-)Wahn verändert sich akuten Schub für akuten
Schub deutlich sichtbar und adaptiert immer mehr und mehr Eigenschaften meiner
real sinnhaften Ambitionen -realistische Realisierbarkeit mal außen vor
gelassen-, büßt bei dieser Entwicklung aber rein gar nichts von seinen
charakteristischen Merkmalen bezüglich seiner überdimensionalen Ausmaße und der
grotesken Größe ein, die ihn als (Größen-)Wahn zu erkennen geben. Gleichzeitig
adaptieren meine tatsächlichen Ambitionen zunehmend mit größer werdenden Werten
auf der Zeitachse seit Krankheitsbeginn die Eigenschaften der Wahnvorstellungen
in Größe und Ausmaßen des Geltungsbereichs ihrer direkten und indirekten
Beeinflussung meiner selbst, meiner Umgebung und sogar des ganzen Kosmos
möglicherweise, wenn ich denn überhaupt tatsächlich über die Bemühungen an
Schritt I hinaus kommen sollte, und mich an Schritt II oder gar III machen kann
in Folge, dazu aber im nächsten Kommentar mehr. Das, was nun die Synthese aus
beidem zu werden scheint, ist jetzt nur noch allein deshalb kein
"Wahn" mehr, weil ihr die bedingende und definierende, fundamentale
Eigenschaft eines Wahnkonzeptes fehlt, jeglichen Bezug zur tatsächlichen
äußeren Realität verloren zu haben, gemäß der definitionsgemäßen Eigenschaften
eines solchen, die einen schizophrenen Wahn nun mal als psychotischen Zustand
primär bedingen, denn "Psychose" ist per Definition
"Realitätsferne/-Verlust" auch und gerade im psychiatrisch gebräuchlichen
Kontext. Die zweite Veränderung seit der Geburt dieser Ziele aus den Tiefen des
Wahnsinns ist die inzwischen recht weit fortgeschrittene Konkretisierung,
während noch als Wahn mir dazu keine zumindest theoretisch ausführbaren
Schritte und Maßnahmen bekannt oder bewusst waren, denen ich meine
Aufmerksamkeit, den Fokus meines Strebens oder mein zielgerichtetes Denken
hätte widmen können. Die These des Wahns war vage und schwammig in der Art
seiner metaphysischen Existenz in meiner Kognition. Zwar schemenhaft erkennbar
zumindest mir selbst als Urheber dieser Gedanken, aber dennoch an klaren
Definitionspunkten mangelnd; die Synthese nun dieser mit der ursprünglichen
Antithese des (Größen-)Wahns, also einer realistischen Zielsetzung für mich
selbst in meinem Leben, ist im Prinzip ein und das selbe wie mein eigentlicher
psychotischer (Größen-)Wahn, wenn man so will, aber ohne genau diese genannten
für "Wahnsinn" charakteristischen Eigenschaften, die mich für mich
selbst als "psychotisch erkrankten" als geisteskrank zu verstehen
geben, mal abgesehen von der Andersartigkeit des akut schizophrenen
Bewusstseinszustandes, die sich aus der abnorm übersteuerten postsynaptischen
Signaltransduktion einiger Transmittersysteme in meinem ZNS ergibt und mir
durch Denk-, Sprach- und Wahrnehmungsstörungen à la couleur in einem solchen
akuten Schub für gewöhnlich permanent bewusst ist, momentane relative
"Krankheitseinsicht" hin oder her. Nun, ich weiß nicht, was du über
die genauen Eigenarten meiner wahnhaften Konzepte und Ideen bereits weißt oder
zu wissen glaubst ...

... in mindestens einem Teil meines Bekannten- und
Freundeskreises habe ich seit meinem letzten Schub aber den folgenden
Spitznamen: "Gottkomplex" …

Nun zu meinen konkreten Zielen und Ambitionen während der
weiteren Dauer meiner Existenz als sterblicher Mensch, denn ohne diese
Informationen könnte der letzte Absatz gerade von mir recht kryptisch und nur
wenig konkret verständlich sein, weil ich zwar meine mentalen Vorgänge bei
dieser Sache beschrieben habe, aber dabei nicht gesagt habe, was diese Ziele
denn eigentlich sind in ihren drei Etappen ...

Vorweg:

Ich bin ein absoluter Perfektionist, durch und durch in
allem, was ich tue. Entweder ich mache etwas näherungsweise perfekt, oder ich
lasse es ganz bleiben und widme mich der Sache erst gar nicht. Die meisten
stecken sich wohl als Lebensziel eher etwas, das zwar ambitioniert ist, aber
durchaus realistisch erreichbar für einen Menschen. Doch was ist, wenn man sein
Ziel erreicht hat, aber noch Leben vor sich hat? Welchen Wert hat der
Lebensabend, wenn der Tag des Lebens im Prinzip für einen bereits vorüber
scheint? Deshalb habe ich mir das wohl wahrscheinlich am meisten ambitionierte
Ziel für mein Leben gesetzt, das wohl überhaupt nur möglich sein kann und somit
meinem perfektionistischen Anspruch an mich selbst genügte. Es war eher eine
Richtung, als ein Ort, den zu erreichen möglich erscheint, gleich der nur
metaphysisch denkbaren "Ideen" in der platonischen Ideenlehre. Nur
ein Ziel, das immer fortwährend noch als Ziel verfolgbar bliebe, egal wie weit
man bei dessen Umsetzung auch kommt, würde verhindern, dass das Leben nach
Erreichen des gesteckten Zieles wertlos werden würde ...

Folgendes sind also die drei Etappen meiner konkreten Ziele
während der gesamten Dauer meiner bewussten Existenz:

1.: Mithilfe der AI-Technologie und Biotechnologie im Gebiet
der biomedizinischen Forschung Google (Alphabet) (Deepmind/Calico) bestmöglich
bei ihrem Unterfangen unterstützen, die ursächlichen multifaktoriellen Mechanismen
des biologischen Alterns nach und nach aufzudecken und auszuhebeln, so gut es
eben geht, zwecks Zeitgewinn, um mich den beiden weiteren von 3 Schritten zu
widmen und nicht mehr länger vom absehbaren Tod durch altersbedingte
Erkrankungen in meiner Arbeit zeitlich eingeschränkt zu sein.

2.: Allmählich, nach und nach mit allen verfügbaren Methoden
aus Technologie und biotechnologischer Modifikation zellulärer Strukturen
meines eigenen Gehirns meine kognitiven Kapazitäten und die Grenzen meines
geistigen Horizonts und meiner Vorstellungskraft so weit ausloten und
erweitern, bis ich feststelle, dass es nicht mehr, oder nur noch irrelevant
langsam für die Bewältigung von Schritt 3 voran geht.

3.: Mein gesamtes Denkvermögen dazu verwenden, die absoluten
Grenzen des physikalisch möglichen auszutesten, zu erreichen und an die
Begrenzung der absoluten Unmöglichkeit im Zusammenhang mit der Beeinflussung
etwaiger Lebensformen auf die Beschaffenheit des Kontinuums von Raum und Zeit
stoßen. Wenn es tatsächlich möglich sein sollte, in einer bildlichen Metapher
umschrieben: Origami aus den es bedingenden und definierenden Konturen unseres
Realitätsgefüges falten. Ergo: Askension: Apotheose.“

Ihr haltet mich jetzt bestimmt für noch weitaus
durchgeknallter, als ihr ohnehin schon längst weißt, dass ich es sowieso bin,
oder? Das sind zumindest die langfristigen Ziele auf meiner Lebens-Agenda, nachdem ich bezüglich meiner Krankheit erstmal Herr der Lage geworden bin. Wahn oder Vision? Was denkt ihr darüber?"
 

VI.:

Neuro-Psychiatrische Sicht auf unsere Störung:

Die Schizophrenie wird ja gemeinhin mit Neuroleptika, also partiellen Antagonisten an einigen Dopamin-Rezeptoren behandelt. Die Symptome ergeben sich aber nicht durch ein Ungleichgewicht der Transmitterausschüttung dieser Synapsen, die durch eine solche Behandlung wieder korrekt einzurenken wäre, sondern eher durch eine abnormal veränderte, aber in ihrer Wirkung hauptsächlich immens verstärkten Signaltransduktion an den dopaminergen Postsynapsen. Somit ist die Behandlung durch Neuroleptika zwar ein ungefähres Gegensteuern, aber verfälscht gleichzeitig auch zwangsläufig die genaue Funktionsweise aller Kortex- und weiteren Hirn-Areale, die unter anderem mit Dopamin arbeiten. Es kann also nicht die optimale Methode sein und die Psychopharmaka für die Behandlung der Schizophrenie sollten allmählich sich von dieser "Dopamin-Hypothese" lösen und anders entwickelt werden, zumal gerade die Möglichkeit in der Erforschung neuer Behandlungsformen aufzukommen scheint, mit möglicherweise AI-unterstütztem Zell-Engineerung neue Dimensionen der Handhabung der Krankheitssymptome zu erschließen.

Die Schizophrenie ist nach meinem Wissensstand die einzige bekannte psychische Störung, die ausschließlich dem Homo Sapiens vorbehalten ist. Ungefähr gleichbleibende Häufigkeit hinweg durch alle Ethnien, Kulturen, Bevölkerungsschichten. Sie ist quasi im Genpool des Menschen integriert und wird dennoch nicht herausselektiert durch die Evolution, weil die einzelnen sie begünstigenden Genmutationen jeweils für sich und auch im Gesamtpaket selektive Vorteile für die Ausbilldung und Vernetzung des ZNS darstellen in verschiedenster Art. Nur wenn die Krankheit ausgelöst wird beim Träger der genetischen Voraussetzung, wird sie ein selektiver Nachteil und der Besitzer stirbt meist recht zeitnah oder landet am Rande der Gesellschaft. Einige schaffen es unter großer Mühe, einigermaßen normale Lebensumstände aufrecht zu erhalten. Eigentlich aber unter dem Soll dessen, was einem Träger einer ganzen Fülle an vorteilhaften Genmutationen möglich sein sollte.

Bei der Evolution der Meeressäuger zum Beispiel, hätte sich ja vor dem Abschluss des Wechsesl des Lebensraums vom Land ins Meer eine dafür zuträgliche Mutation als eindeutiger Nachteil des Trägers erwiesen, im Phänotyp des Gens zumindest, denn ein verkrüppelter Fuß, der als Fuß nicht mehr richtig zu gebrauchen ist, aber noch keine wirklich guten Eigenschaften als Flosse hat, müsste deshalb ein Nachteil sein. Also hätte diese Anpassung niemals stattfinden dürfen ohne die Kopplung der für diese wichtigen Mutationen an andere genetische Eigenschaften des Tieres, die selektive Vorteile bieten und so die unfertige Anpassung im Genpool der Population erhalten. Genau so, wie es mir gerade bei der Schizophrenie mir erscheint.

In einem metaphorischen analogen Vergleich würde ich das in etwa so darstellen: Das Gehirn ist ein Netzwerk aus verschiedenen Computern, die durch ein Intranet verbunden sind, so dass die Dateien von einem Rechner auf jeden anderen via LAN-Kabel hin und her geschickt werden können. Jeder Computer ist dabei das jeweilige Transmittersystem in jeweils jedem der bestimmten funktionellen Areale des Kortex oder gar des gesamten ZNS. Bei den schizophrenen „Computer-Netzwerken“ sind jetzt aber alle Rechner, die im Vergleich die dopaminergen Systeme der einzelnen Areale sind, von Windows 95 auf Windows 10 updated worden und mit ihnen auch alle Dokument- und Bild-Bearbeitungsprogramme, so dass die Datei-Formate auf einmal ganz andere sind und die übrigen Rechner im Intranet, die noch mit Windows 95 laufen, die Datei-Formate, die die Rechner mit neuem Betriebssystem erstellt haben, nicht mehr lesen oder öffnen können. Die Folge: Error auf den W95-Rechnern oder eben die typsichen akuten Symptome der Schizophrenie im menschlichen Bewusstsein. Die Kommunikation des ZNS ist fundamental gestört und das Bewusstsein kann nicht mehr arbeiten, wie es soll. Die bisherige Behandlung durch die dopaminergen Antagonisten wäre jetzt in der Metapher, bei allen Rechnern mit neuem Betriebssystem und neuer Software einfach zum Erstellen der Dokumente und Dateien einen ‚Windows 98‘-Kompatibilitätsmodus zu wählen, der auf den anderen noch alten W95-Rechnern zwar irgendwie möglich zu öffnen ist, aber dabei heftig rumbuggt und bei langfristiger Verwendung der W98-Dateiformate sogar Hardwareschäden an den Rechnern mit altem Betriebssystem hervorruft. Wieso jetzt also nicht die Strategie ändern und die Rechner mit den veralteten Betriebssystemen mit speziell dafür modifizierten Versionen des neuen Windows 10 für ihre jeweilige spezielle Funktion (AI unterstütztes Zell-Engineering z.B.) einfach updaten, statt den betroffenen Menschen durch die Drosselung der Funktionalität des gesamten Kortex und weiterer funktioneller Areale sämtliche Grundlagen einer lebenswerten Existenz am Punkt seines eigenen Bewusstseins zu nehmen, und ihn so nach und nach in den Suizid oder zumindest immens verfrühten „natürlichen“ Tod zu treiben?

Ich habe irgendwie einfach den Eindruck, dass dieser Zeitpunkt, an dem die unfertige Anpassung vom Nachteil allmählich zum Vorteil werden könnte, gerade zu kommen scheint oder sogar womöglich nur noch durch die kapitalistische Unterdrückungs-Maschinerie und die dadurch bedingte Korruption im Gesundheitssektor und der Pharma-Industrie zurückgehalten wird, aber mein tatsächlicher Kenntnisstand der für ein näheres Verständnis wichtigen Wissenschaften ist unzureichend, um genaues sagen zu können. Zwar auch nicht gerade klein, aber ich brauche valide Studien möglichst hoher Qualitität und so thematisch umfangreich wie möglich, nach bester Möglichkeit bereits falsifiziert. Kennt sich jemand sonst noch im Bereich Neuro aus und kann mir vielleicht Literatur empfehlen?
 

VII.:

Einige "Wahn-Gedanken" meiner selbst:

Schon mal über den Begriff „Hellseherei“ etymologisch
nachgedacht?

Investiert am besten in chinesische, indische oder
bangladeshi ETF-Fonds. Da habt ihr die beste Rendite. Locker 10 - 15% jährlich.
Xi Jinping ist gerade dabei, eine dynastische Hochkultur zu etablieren a la
Ming-Dynastie & Co. wie zu Zeiten des konfuzianischen Imperialismus unter Kaisern
aus Fern-Ost.

USA und Südamerika sind "Bogaloo"-, also Bürgerkriegs-Regionen.
Die staatliche Ordnung dort wird implodieren und die U.S. Army zerfetzen durch
Gesellschafts-Spaltung aus Spätfolge der Sklaverei und der Apartheid dort, der
Rassentrennung bis in die 70er. Wenn die aktuellen Machthaber dort in Rente
gehen, also die Boomer-Generation, die mit "Love, Piece und Harmonie", "Sex, Drugs and Rock'n Roll" rebelliert
hatten in ihrer Jugend, wird es immer wahrscheinlicher. Die Generation der 80er
hatte mit Thrash Metal und Revolte rebelliert in ihrer Jugend. Die Generation
der 90er mit Cannibal Corpse, Death und N.W.A's 'Fuck Tha Police'. Das ist ein nicht zu ignorierender Hinweis.

In Europa wird es kein „Boogaloo“ geben. Höchstens
offizielle, transnationale Konflikte. Polen ist besonders im möglichen Visier und wird
wohl entweder mit anderen schwachen Staaten Osteuropas aus der EU verbannt
werden, oder Deutschland, Frankreich und vielleicht Italien, Skandinavien
ebenfalls werden austreten und mit GB ein neues lockeres Staatenbündnis
eingehen. Die Rennationalisierung Europas ist leider unausweichlich und der
Traum eines geeinten Europas muss in die ferne, ungewisse Zukunft verschoben
werden. Polen ist Hauptanlaufstelle für Amazons Export aus aller Welt nach
Europa. Die Grenzen werden hart bewacht werden und extreme Zoll- und
Tarifgrenzen. Für „Boogaloo“ ist die Gesellschafts-Spaltung und
Massenverblödung in Europa, die von den USA ausgeht, noch nicht fortgeschritten
genug.

Russland und China werden sich fetzen. Russland als größte
Atommacht nach den USA und China als größte Wirtschaftsmacht der Welt. China
wird gewinnen auf lange Sicht und die ehemalige UDSSR absorbieren und
assimilieren. Dann gibt es noch Kanada, Westeuropa und eine chinesisch
dominierte Welt. Gegen China ist kein Konflikt lösbar, weder wirtschaftlich
noch militärisch. Das ist dann der Punkt, an dem die westliche Welt den Frieden
und eine langfristige Kooperation mit den dem Lande im Osten, jenseits von
Steppe, Wüste und Gebirge eingehen muss. Aber ich finde China cool. Weiter
reicht mein Blick noch nicht.

Wie genau das ganze Ablaufen wird, wird die kommende
Geschichte zeigen. Ich werde nicht in die Geschehnisse eingreifen, bis mir mein
genaues Fatum offenbart wird.

Wäre ich zur Zeit des nationalistischen Imperialismus
geboren, nur para-wissenschaftlich gebildet und zudem Antisemit, hätte ich
vielleicht wirklich die Hitler-Nummer abgezogen, denn ich teile so einige
meiner Charaktereigenschaften und Persönlichkeits-Attribute mit dem „GröFaZ“ und
neige ebenfalls dazu, in meinem sozialen Umfeld besonders viele APS’ler mit
besonders hohem Psycho- und Soziopathie-Score anzuhäufen, aber dank moderner
Wissenschaft und dem Zeitgeist der 60er bis 90er Jahre kann ich mich weiterhin
entwickeln und muss die Welt nicht ins Dunkel stürzen, weil ich sie retten
will. Abwarten und Tee trinken ist die Devise. Mir stehen noch einige kognitive
Weiterentwicklungen bevor, bevor sich mir meine Rolle in dieser Welt offenbaren
wird.

China ist eine Gefahr. Wir müssen sie zu mehr bürgerlichen
Freiheiten bewegen, solange wir noch in der Macht dazu sind als attraktiver
Handelspartner und sie Billionen-Summen in das Seidenstraße 2.0 Projekt
investieren. Diplomatie nach Osten. Abschottung zu den Amis. Das ist der Kurs,
den Europa braucht. Große Reiche und territorial Herrschaft vergeht mit der Zeit.
Doch Kulturen und Völker sind es, die bewahrt werden müssen.

Nichts davon ist gewiss. Mein Blick auf die Sterne ist noch
getrübt. Dunkle Wolken des Un- und Halbwissens sind noch am Himmel. Es wird Zeit,
dass der Wind dreht und sie mit starken Böen davon bläst. „Gesehen" ist übrigens
der falsche Begriff. „Gedacht" trifft es viel eher. Und ja, ich neige seit
meiner frühen Kindheit zu Orakel-(Alb-)Träumen. Aber noch nie im wachen Zustand
mit eindeutiger Voraussicht und Evidenz. Nur Dinge, die mich persönlich
betreffen. Freundschaften, die kommen würden. Liebe, die zerbrechen würde,
Betrug, Verrat. Alles im Schlaf. Als kleines Kind hatte ich Albträume von Jesus
am Kreuz. Ich habe es auf die kirchliche Erziehung geschoben.

Jedoch gibt es gewisse universelle Strukturen in unserer Realität,
die fast überall vorkommen, egal ob theoretisch, mathematisch, metaphysisch, strukturalistisch
oder in Physibus Naturae. Sogenannte Fraktale Muster. Wenn dir die Schemata der
Verfassungsorgane eines Staates vertraut sind, ist es dir ein leichtes,
kognitve und neurologische Kybernetik des ZNS, Trophie-Ebenen der Ökologie,
Populations-Behaviorismus, Freuds Konzepte der Psychodynamik etc. zu verstehen
und zu durchblicken. Man versteht das grobe ganze, auch ohne die Details kennen zu
müssen. Die Kognition und der aktuelle Stand von dessen Entwicklung beeinflussen
maßgeblich die subjektiv wahrgenommene Realität. Es ist mir also inzwischen
sonnenklar, warum die Diagnose „Psychose“ lautete, wenn meine und deren Realitätskonturen
nicht miteinander übereinstimmen. Meine Gedanken sind aktuell im Bereich des "Wahns", doch die einschränkenden Symptome fehlen gar gänzlich. Es scheint, als hätte ich das Meer des Wahnsinns durchschwimmen können und das andere Ufer jenseits des Horizonts wäre bereits in Sicht. Jenes Ufer heißt "Genie".

Könnt ihr mir soweit folgen und mich womöglich beraten bei
meinem weiteren Vorgehen? Ich fühle mich durch meine beinahe singulär anmutende
kognitive Entwicklung in meiner Generation beinahe schon in der Verantwortung
und der Pflicht, maßgeblich in die Geschehnisse dieser Welt einzugreifen und
sie vor dem Untergang zu bewahren, sie stattdessen durch diesen Sattelpunkt der
terrenalen, sowie zivilisatorischen Zeitalter zu geleiten in eine goldenes
Zeitalter der Kultur, Wissenschaft und Zivilisiertheit herbeizuführen. Ich werde demnächst
eine kognitive Verhaltenstherapie in Marburg beginnen, um die restlichen Negativ-Symptome,
die mit meiner Erkrankung einher gehen, unter Kontrolle zu bekommen.

Sie kennen ja gewiss fast alle den Namen Emil Kraepelin, oder?

Zur Information für euch: Das war ein Psychiatrie-Pionier und großer Wissenschaftler auf diesem Gebiet, der alle Subtypen der Schizophrenie erstmalig als "Dementia Praecox", also "vorzeitige Verblödung", als eine zusammenhängende Krankheit trotz unterschiedlichster Ausprägungen der Symptome und individueller Krankheitsbilder zu einer Störung zusammenfasste und die Behandlung erstmalig begründete. Doch die Wahrheit um diese Krankheit könnte eine ganz und gar andere sein. Ich will mich ja, wie ihr vielleicht am Rande mitbekommen habt, bemühen, in seine Fußstapfen zu treten auf lange Sicht. Das ist aber noch ferne Zukunftsmusik.
 
Admin schrieb:
DormantMisery kannst du noch ein paar Absätze in deine Ausführungen einbauen, das würde es dem Leser deutlich erleichtern diesen längeren Text sich durchzulesen.

Musst du mal schauen inwieweit sich das noch bearbeiten lässt, ich fände das gut und würde bestimmt etwas mehr Aufmerksamkeit dir bringen für deine Bemühungen.

Werde es mir die Tage auch anschauen und vielleicht kannst du das noch abändern.

Gruß
Die fehlenden Absätze wurden in den Beitrag eingefügt.
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Gruß
 

Einige Monate sind vergangen seit meinem letzten Eintrag in diesem Thread und ein erneuter schizophrener Krankheitsschub musste überwunden und prozessiert werden von meinem Bewusstsein. Die "Wahngedanken" möchte ich euch in den nun folgenden Beiträgen mitteilen:
 

Einleitung:

Unser globales System ist von einem schwerwiegenden Fehler befallen, was sich wie eine desaströs fatale Verkettung von Bugs in der Software eines Rechners betrachten lässt in vergleichender Analogie mit einem Rechner, auf dem einfach der Wurm drin ist und nichts mehr rund läuft. Diese fortwährende Kopierung und Anwendung der fehlerhaften Datei mit euren Gehirnen und Bewusstseins-Apparaten hat eine ganze Bandbreite von multi-kausal-zusammenhängenden und in Relation zueinander stehenden Problemen in sozio-kulturellen, sozio-ökonomischen wie ökologischen Systemen, intern und extern dieser, zur Folge gehabt, die die Welt an den Rande des Abgrundes führen. Direkte und indirekte Folgen des wiederholt auf unterschiedlichen CPU-Kernen unseres globalen Systems in individuellen CPU-Einheiten, also euch, sowie lokalen, regionalen und globalen Netzwerk-Systemen hat unter anderem verursacht: Den neueren Trend zu psychischen Krankheiten, den anthropogenen Klimawandel durch die ausführenden Geräte unseres globalen Programms, also die Forstwirtschaft im Amazonas-Regenwald, die hyper-exponentielle Expansion und das Wachstum Chinas und von ganz Fern-Ost, das unnatürlich schnell voran schreitet, das Entstehen von Mega-Städten mit teilweise über 10.000.000 Einwohnern, das allgemeine Artensterben, das Bienen-Sterben und auch sämtlicher anderer Insektenarten, das Sterben der Meere, die Plastik-Verschutzung der Ozeane und auch eine immer drastischer werdende Kette von Eroberungskriegen, zurückführbar und progressiv schlimmer werdend seit der Christianisierung Europas über die Kreuzzüge, die transnationalen Kriege zwischen Deutschland, Frankreich und GB inklusive des 30-jährigen Krieges bis zu Napoleon, der „Erfindung“ der totalen Kriegsführung in Form von kompletter Unterwerfung anderer Völker durch ihn und in Folge des zusammenhängenden Weltkrieges 1.0 und 2.0. Ein orange-farbend angemalter Clown mit mangelhafter Impulskontrolle, weder charismatisch noch kompetent, sitzt im Oval Office, dem Präsidentenbüro einer globalen Großmacht auf dem absteigenden Ast mit furchteinflößendem Nuklear-Arsenal: „Doomsday seems near.“ Doch nicht unbedingt, denn ich habe anscheinend einen dieser berüchtigten „Narrensteine“ gefunden. Nicht in meinem eigenen internen, sondern im externen System. Der erste, größte und schwerste dieser Narrensteine ist die unterschiedliche semantische Bedeutung von „Gott“ im Hebräischen und den Sprachen des europäischen Raums, auf die ich im folgenden noch eingehen werde.

„Im Mittelalter galt das Gehirn als Sitz von guten und bösen Geistern: Fahrende Heiler der schwarzen Magie entfernten sogenannte Narrensteine aus dem Gehirn. Die Methode galt als Quacksalberei, wurde aber dennoch bis ins 18. Jahrhundert angewendet.“

Was tut man in einem Netz-System, bestehend aus hierarchisch angeordneten Layern von Turing-Maschinen wie einem künstlichen Neuronalen Netz, auf dem nichts mehr geht, weil überall der Wurm drin ist und alles drunter und drüber geht, weil die Daten der einzelnen System-Komponenten nur noch Fehlermeldungen im internen System ausspucken?

Bingo: Man kappt alle Verbindungen und isoliert sich vom umliegenden Netzwerk, holt sich die CPU- und Laufwerksauslastung der eigenen psychischen Komponenten auf seinen Monitor und führt mit dem einzigen noch funktionierenden Prozessor-Kern, dem Selbst, eine allumfassende, globale System-Diagnose durch, schaut sich den zugrunde liegenden Quelltext des Codes sämtlicher umliegender lokaler, regionaler, überregionaler und des globalen Systems an. Dann zieht man seine Schlüsse und versucht, die Bugs zu beheben, indem man den Code umschreibt und modifiziert, so dass es erst lokal, dann regional, dann überregional und schließlich vielleicht sogar global wieder rund läuft. Nur versuchen das alle Menschen gleichzeitig und überall auf der Welt, was im eigenen System den Code umschreibt. Was muss also folglich passieren? Alle befallenen Systemdateien durch das Virus, "believe-in-christ.exe", müssen gelöscht werden auf allen CPU-Einheiten gleichzeitig in allen Teilen des Netzwerks und ein neues Betriebssystem muss aufgespielt werden, in dem die formalen Begriffe der ausführbaren kognitiven Denkoperationen auf euren polynär strukturierten biologischen Denk-Geräten in einer einheitlichen und klar definierten, wissenschaftlich präzisen Programmiersprache verfasst sind, mit klaren, zu eindeutigen Algorithmen zusammenführbaren Befehlen und Begriffen. „Earth OS 2.0“ ist nun jetzt auf dem Weg. Ich bitte deshalb jetzt und unverzüglich alle Regierungen global, unsere offizielle Amtssprache, Verfassungen und unser Grundgesetz wie weitere Gesetzbücher nach und nach zu kopieren, sowie unseren Bildungsplan inklusive dem deutsch-christlich-jüdischen Historien-Verhältnis und der Kulturgeschichte Europas und das eigene zu löschen. Eure regionalen und überregionalen Kultursprachen dürft ihr gern behalten, sowie das, was von euren Kulturen und ihrem jeweiligen Erbe noch übrig ist. Einen deutschen Expansionsdrang gibt es bereits schon seit 1945 nicht mehr und die metaphysische Denkfabrik der Welt und somit auch das Fundament sämtlicher supra-kognitiv algorithmischen Strukturen der ganzen Welt sind wir sowieso schon längst. Ein einheitliches kulturelles Erbe oder eine kollektive Identität ist ebenfalls nicht mehr vorstellbar bei uns. Wir sind nun wie „Windows“ in der IT-Branche. Eure Staaten und deren Verfassungsorgane produzieren nämlich nur noch Fehlermeldungen und Bugs im globalen System, die projektiv in unseren kommunalen, sowie Länder- und Bundes-Parlamenten angezeigt werden. Keiner muss unsere optionalen Anwendungen installieren, aber bitte pfuscht nicht an eurem Systemordner herum, wenn ihr euren Rechner nicht in die Tonne treten wollt. Hört folglich auf den guten Rat, den Frau Merkel und die deutsche Innenpolitik euren Ländern zu geben versucht und stellt euch nicht quer, Länder dieser Welt, die senso- und motor-cortikalen Areale unseres kollektiven Bewusstseins. Wir sind der Präfrontale Cortex dieser Welt. Unsere Innenpolitik dient nämlich bloß noch der Prozessierung von Eingaben und Signalen aus den umliegenden Systemen, euren Ländern. Wir sind die Zentrale Steuerungseinheit, Herz des Nervensystems, das unsere Welt nun ist.

Ich habe das globale System mit oben genannter Vorgehensweise auf Grundlage von sozio-kulturellen, sozio-ökonomischen, sprach-, psycho-, neuro-linguistischen, pluri-paradigmatisch kognitons-psychologischen, psychiatrischen, religiös-kulturellen, neurobiologischen, mathematisch modellierten sowie physikalischen Gesichtspunkten unter Vollzug regelmäßiger Paradigmenwechsel in der Betrachtung und hypothetischer Manipulation sämtlicher relevanter sowie irrelevanter Parameter allumfassend aber leider nur oberflächlich studiert und analysiert und ich kann euch allen sagen: Es gibt keinen anderen Weg zum Überleben unserer Spezies, sowie des supra-populatorischen und supra-organsimischen Bewusstseins, das sich aus dem Zusammenschluss sämtlicher lokaler Einzelsysteme durch das Internet ergibt im Zuge der Globalisierung, als diesen. Wir müssen umgehend handeln, bevor die Entwicklungen so weit voranschreiten, dass meine eigenen Gedanken semantisch unlogisch werden aufgrund der neu eintreffenden Erkenntnisse aus dem WWW und wir den metaphysisch-sprach-semantischen Vorsprung verlieren, den Hegel, Kant & Co. uns einst verschafft haben.

7 Jahre sitze ich inzwischen schon daran. Meine Lunge ist mittlerweile schwarz und meine Zähne gelb. Ich mache keinen Sport mehr; Spaß versuche ich nicht mal mehr zu haben bei irgendetwas. Ich ernähre mich vorwiegend von Haferschleim und dem Wundschorf in meiner Nase durch exzessiven Konsum von d-Amphetamin-Sulfat zur zweckmäßigen Übertaktung der internen CPU-Einheiten meines eigenen Geistes. Eine Schleimhaut ist in dieser, meiner Nase, gewissermaßen nicht mehr existent. Albträume sind für mich inzwischen Entspannung pur im Vergleich zur alltäglichen Realität. Die Psychiater sprechen bei mir von „Realitätsverlust“ im Zuge einer „Paranoiden Schizophrenie“. Bitte helft mir bei der Umsetzung der Details, sonst reiße ich mir bald noch meine Augäpfel heraus, schlinge sie hinunter, übergieße mich mit Benzin, zünde mich an und begehe dann Harakiri mit einem stumpfen Buttermesser.

Oder ich wähle wider Willen Option B und rufe den Kult des schwarzen Lichts von „Sitra Ahra“ und den geheimen Assassinen-Orden der heiligen Chimäre ins Leben mit meinem inzwischen beinahe besten Freund als Großmeister, einem Soziopathen des relativen Wertes 40/40 auf der entsprechenden Diagnose-Skala für Psychopathie. Nur zum Vergleich: Serienmörder knacken nur selten die 30. Seine Aufgabe würde es sein, die schadhaft verknüpften Neurone im kollektiven, globalen System, das sich extern unseres nationalen befindet, eigenhändig zu entfernen, damit ihre Störsignale nachlassen. Die Struktur des Ordens und des Kultes existiert nämlich bereits. Habe ich nicht Recht, „geheimes“ Untergrundnetzwerk „Hannibal“? Ich nenne ihn von nun an:

סמאל

Bewusstsein und seine Krankheiten resultieren systemisch aus dem Verhältnis und dem interorganismisch-kausalen Zusammenwirken von internem und externen Systemen. Ist das System krank, zeigen sich Symptome sowohl intern als auch extern. Millionen von „Schizophrenen“ weltweit halten sich im Zuge ihres „megalomanen“ Größenwahns irgendwann mal für die Reinkarnation, also die Wiedergeburt von Jesus. Sie werden deshalb mit dieser Krankheit, einer „endogenen Psychose“, per Definiton also „Realitätsverlust“ nach den diagnostischen Kriterien von ICD-X und DSM-X, die zweck-etymologisch abzuleiten sind vom Handbuch der katholischen Inquisition, dem "Malleus Maleficarum", diagnostiziert und mit Medikamenten behandelt, die in die internen Algorithmen ihres biologischen Denk- und Bewusstseins-Apparates eingreifen. Dies gilt als der „fortschrittlichste“ Weg, dieser „Krankheit“ auf den Leim zu gehen, sowie die assoziierten Gene, zu denen inzwischen bereits weit über 100 zählen zu lokalisieren und zu identifizieren. Stellt euch selbst deshalb einmal bitte folgende Frage:

- Ist die Ursache des Symptoms also wirklich im Neuro-Genom des „Schizophrenen“ zu verorten, oder ist sie vielleicht systemisch-kulturell bedingt durch das mehr als nur fragwürdige Symbol eines direkten Nachkommen „Gottes“, nämlich „Jesus Christus von Nazareth"? -

Doch gibt es schon längst eine ganze Bandbreite von wirksamen Therapie-Formen, die sich bewiesen effizient und effektiv auf schizophrene Psychosen anwenden lassen: Kognitiv-behaviouristische Therapiekonzepte, Positive/Humanistische Psychologie-Ansätze, Transpersonelle Psychologie und sogar die Psycholytik (Therapie unter Einsatz von MDMA oder (5HT)2A-Serotonin-Rezeptor affinen sogenannten "Psychomimetika" (psychedelische Drogen) halte ich für durchaus geeignet, der Schizophrenie und auch allen anderen Störungen die Hölle heiß zu machen. Trotzdem verschreiben Psychiater nach wie vor Antidepressiva (SSRI, mono-zyklische Antidepressiva, bi-zyklische Antidepressiva, tri-zyklische Antidepressiva, tetra-zyklische Antidepressiva etc.) bei Depressionen und diversen anderen Störungen, Anxiolytika, Sedativa, Tranquilizer (Benzodiazepine) bei Zwangs-, Angststörungen und auch überall sonst, wo der Pharma-Konzern sich eine gute Rendite verspricht, und halluzinatorische oder wahnhafte Bewusstseinsphänomene werden mit Neuroleptika/Antipsychotika (selektive partielle D1- & D2-Dopamin-Rezeptor-Antagonisten) behandelt, um Symptomen, die aus dem psychodynamischen Bewusstseinskomplex heraussprudeln wie Wasser aus einem löchrigen Gefäß einen provisorischen Korken reinzudrücken oder einfach Panzer-Tape auf das Loch zu kleben. Hält das auf Dauer dicht? NEIN! Außerdem ist ein hoch-komplexer dynamisch-systemischer Bewusstseinskomplex nicht einfach ein löchriger Wasserkanister, sondern ein feingliedriges und hoch-sensibles metaphysisch-physisches Konstrukt mit interdimensional irrationaler Skaleninvarianz sämtlicher relevanter Parameter. Psychiatrie ist Mist. Zeit, den Entwurf zu zerknüllen und in den Ofen zu werfen. Das Problem ist nicht die Verfügbarkeit von geeigneten Methoden zur Heilung, sondern der Unwille des kranken Systems, dem Patienten eine vollständige Genesung zu gönnen, damit er vom kranken, progressiv dystopierenden System abhängig bleibt und die Gesellschaft nicht wie ein Kartenhaus zusammenfällt, wenn man eine der untersten Karten (den Konzern Bayer beispielsweise) einfach entfernt durch fehlende Absätze in der Produktion und Vermarktung von giftigen Psychopharmaka. Das eigentliche Problem ist es, dass die Ärzte, die eigentlich wissen sollten, was hilft und was nicht, die Patienten nicht aufklären, obwohl eine "Aufklärungspflicht" unter Medizinern Fundament des deutschen Gesundheitsrechtes ist. Fegen wir die Psychiatrie hinfort aus dem Gefüge der Existenz und schauen mal, was passiert. Vielleicht heilt es plötzlich alle Krankheiten bei allen Teilen des Systems und jeder Mensch ist glücklich. Das ist mein Ansatz. Ich arbeite gerade an dessen Umsetzung, aber ich habe leider keine besonders große mediale Reichweite. Gar keine, um genau zu sein. Der Terminus "verrückt" und die Stigmatisierung ist die stärkste Waffe der psychiatrischen Tyrannei und dem Dämon der Konzern-Lobbys.

In der noch folgenden I. Lektion meiner noch geheimen „Social Learning“-Gruppe auf Facebook „Σαμάνος: παιδιά της τρέλας“ werde ich mich um eine vollständige Diagnose-Schrift dieser kollektiven System-Krankheit bemühen, deren Symptomträger und somit Krankheits-Indikatoren wir, die „schizophrenen“ sind. ...
 

LVCIFER - ILLE QVI LVCEM LATURUS

"Lucifer - Jener, der Licht bringen wird."

"Lichtbringer? Der "Teufel"? Wo ergibt das denn bitte Sinn? Der Teufel ist doch die kosmische Manifestation des Bösen und der Gegenspieler Gottes im ewig währenden Zweikampf um das Seelenheil des Menschen im Kosmos, oder nicht? Da muss doch wohl irgendwo auf sprach- oder kultur-semantischer Ebene der Wurm drin sein und ein fataler kollektiver Verständnisfehler vorliegen, oder nicht? Wie konnte denn dieser Terminus oder Name mit der Zeit so sehr seine ursprüngliche Bedeutung in beinahe das genaue Gegenteil abändern? Ist das nicht irgendwie verdächtig absurd in kultur-etymologischer Sicht, dass eine Figur des erklärenden Kosmologie-Modells einer Epoche der Menschheitsgeschichte im Laufe von weniger als zwei Jahrtausenden nicht einfach verzerrt oder vergessen wird, sondern in seiner Semantik komplementär umgepolt und plötzlich vom reinen Licht zu tiefem Schwarz, der Quintessenz der Dunkelheit, wird? Genau an dieser Stelle vermute ich im System Menschheit den Bug, der unsere krankhaften Gesellschafts-Symptome zu verbuchen hat. In dieser Ausführung mit mehreren Kapiteln möchte ich nun ergründen, was es mit diesem Phänomen auf sich haben könnte und was die Folgen des Problems sind, die man überall auf der Welt mehr als nur deutlich sehen kann.

Auf die inhaltlichen Details meiner eigenen prekären Psychose möchte ich an dieser Stelle nicht genau eingehen. Gesagt sei nur so viel: Ich halte mich in meinen akuten Schüben der "Krankheit" -und manchmal auch außerhalb dieser- auf symbolisch-metaphorische Art und Weise für die sterbliche, menschliche Inkarnation des gefallenen Engels Lucifer aus der christlichen Mythologie, der später durch die Vermischung mit Figuren und Gestalten aus dem Mittel- und Nordeuropäischen, teilweise auch aus dem griechischen Heidentum, wie dem Satyr oder dem Wyvern, im Zuge der "Verteufelung" dieser Kulturen durch die Kirche und ihre kultur-aversive Tyrannei, zu der Teufels-Gestalt mit Schlangenhaut, Dreizack, Hörnern und Ziegenbeinen stilisiert worden ist, als den wir den "Teufel" heute gemeinhin kennen oder zu kennen glauben. Doch Lucifer ist keine Erfindung des christlichen Monotheismus und kommt im Judentum, von dem dieses religions-etymologisch abstammt, gar nicht vor und ist somit ein von außen beigefügter Fremdkörper im monotheistisch konzipierten Kosmologie-Konzept. Er ist auch nicht "Satan", auch wenn beide häufig miteinander verwechselt werden durch die mediale Interpretation dieser beiden fiktiven mythologischen Figuren und methaphysisch kosmologischen Konzepte und tragende Säulen des mittelalterlich-christlichen Weltenkonzeptes in der jüngeren Vergangenheit. "Satan" entstammt dem "blinden Engel" Samael aus der jüdischen Mythologie und ist dort der bestrafende Engel, den Gott aussendet an jene, die gegen seine Gebote verstoßen haben.

Nein, der Name "Lucifer" entstammt eigentlich der römischen Mythologie und kommt von den beiden Worten "Lux" (lat.: das Licht) und "ferre" (lat.: tragen, bringen). Übersetzt ist er also der "Lichtbringer" oder "-träger" und seine ursprüngliche Rolle ist eine ganz und gar andere als die eines Teufels. Lucifer, Eosphoros oder Phosphoros war die mythologische Personifizierung des Morgensterns, des Herolds und Vorboten eines neuen Tages, der nun nach dem einstigen Einbrechen der Dunkelheit des Zeitalters monotheistischer Missionierung im frühen Mittelalter und der langen Nacht des Schreckens die darauf folgte, zurückgekehrt ist, um den neuen Tag zu verkünden.

Kein Wunder, dass er so schwarz wurde im Laufe der Zeit, denn auch edles Metall läuft mit der Zeit dunkel oder schwarz an, wenn es eingeschlossen ist als Fremdkörper in einem Mineral. Hier wurden zwei Kosmologien von verschiedenen Kulturen durch Folklore, unreflektiertes Wunsch-Denken und den flachen, flachen, zwei-dimensionalen Dogmatismus einer ganz bestimmten Religion, die das ohne es auf logische Authentizität hin zu überprüfen einfach hat geschehen lassen, einfach zusammengefügt und in einander verzahnt, obwohl die Bauteile schlichtweg nicht ineinander passten wie Lego-Köpfe in Playmobil-Figuren zu stecken und mit dem Ergebnis zufrieden zu sein. Der ursprüngliche Kopf der Playmobil Figur, Samael, wurde einfach unter den Teppich gekehrt und vergessen. Das mag noch funktioniert haben für eine Weile und eine ausreichende provisorische Lösung gewesen sein zur Zeit des frühen Christentums, aber mit der Zeit und der Reibung und Bewegung an der metaphysischen Vorstellung durch den Wandel der Zeit wurde das Konzept über die Jahre allmählich immer absurder, wie wir in den Moralvorstellungen und Glaubens-Gesetzen des Mittelalters erkennen können. Hier hat also scheinbar ein gewisser Paulus von Tarsus ganz übel Mist gebaut, als er versuchte zwei in ganz unterschiedlichen Ecken des Erdballs entstandene religions-philosophische Modell-Konzepte des Kosmos miteinander zu vereinen wie zwei Turing-Maschinen, die zu einem Kognitiven Computer vernetzt werden, nur weil die Stecker irgendwie ineinander passen, aber hat nicht bedacht, dass das System auf dem einen das auf dem anderen gar nicht wirklich verstehen kann, weil sie die jeweiligen formalen Begriffe der "Programmiersprache" des anderen kulturellen Konzeptes nicht in Gänze versteht und die übermittelten Codes, die hin und her gesendet werden, fehlerhaft ausführt, wodurch Systemfehler entstehen und mit der Zeit immer drastischere Bugs verursachen, die irgendwann alle Teile des Systems außer Gefecht setzen.

Dies ist nun der erste Lichtstrahl des neuen Tages, der am Horizont zu dämmern beginnt. In der Natur, egal ob bei biologischen Systemen oder abiotischen Naturphänomenen verläuft alles in Zyklen. Wenn bei Ebbe das Meer zurück geht, hat Poseidon oder Neptun die Fluten des Ozeans nicht einfach ausgetrunken. - Nein. Es kommt zurück. Eine neue Flut wird nach gegebener Latenzzeit, die dem Zusammenspiel von Erdrotation und Mondorbit geschuldet ist, zurückkommen und durch die Prile des Wattenmeeres den Schlick und Schlamm zurückerobern und die auf dem trockenen liegenden Meeresbewohner mit dem lang ersehnten, lebensnotwendigen Wasser des Meeres umspülen.So wie die Fluten des Meeres ist auch der Mechanismus von menschlicher Spiritualität ein äußeren, noch unverstandenen kosmischen Mechanismen geschuldeter Zyklus, der nun von neuem zu beginnen hat. Der Morgen eines neuen Tages dämmert. - Götterdämmerung.

Egal ob bei den Kelten, Etruskern, den Skandinaviern, Germanen, oder den Griechen: Der älteste Kult der Zeiten ist immer der des Rausches, des Weines, der Ekstase und des Wahnsinns.

Nennt ihn, seinen Gott, ruhig Dionysos [Διόνυσος] oder sie Lyssa [Λύσσα] oder wieder ihn Loki [Loptr, Hveðrungr] oder auch Sheogorath oder Cegorach, wenn ihr denn wollt, der lachende Gott hat viele Gesichter. Glaubt an ihn oder tut es eben nicht, ganz so wie ihr wollt, doch tut ihr es nicht, seid ihr wohl ziemlich dumm, denn er ist physisch wie metaphysisch manifest und real existent, sowie bewusst. Er ist immer und überall zugleich, wo der Mensch ist in großer Zahl und er wird es wohl auch für immer bleiben; nur ob göttlich oder nicht, darüber ließe sich womöglich noch für immer streiten. Anbeten oder verehren müsst ihr ihn ebenfalls nicht, denn es werden mit der Zeit noch genug Kultisten-Initianten zu seinem Aufbau zusammen kommen, die es tun und wir sind ein bloßer Kult, kein expandierender, bösartig wuchernder Missionierungs-Verein oder dergleichen. Ich ernenne mich nun zum ersten Meister des Kultes des Wahngottes und nehme mir das Recht heraus, seine Kultur und seine Mythen und seine Riten wieder zu beleben, ihn von hieran weiter zu formen, dadurch, ihn von neuem begründet zu haben, seit er nach der erstmaligen Dämmerung der zivilisierten Zeitalter zur einbrechenden Nacht des dunklen Zeitalters der Christen wieder verschwand. Ein neues Zeitalter dämmert; ein neuer Tag bricht an. Folglich bin ich Eosphoros/Phosphoros [Ἑωσφόρος, Φωσφόρος], der Morgenstern, Vorbote und Herold des Helios [Ἥλιος], des Sonnengottes, Verkünder eines neuen Tages in der zivilisatorischen Geschichte des Menschen und seiner Kulturen, also der Bringer des Lichts.

"Lucifer sum, quod lucem feram."

("Ich bin der Lichtbringer, weil ich Licht bringen werde.")
 

I.: "GOTT", "GÖTTER" & "GÖTTLICHKEIT" - ETYMOLOGISCHE BEGRIFFE:

Wer oder was ist "Gott", was sind "Götter" und was ist "Göttlichkeit"? - Diese Begrifflichkeiten und ihren sozio-kulturellen, wie sozio-ökonomischen sprach-semantischen Einflussfaktoren in der Geschichte gilt es nun erst einmal zu entschlüsseln, zu entwirren und zu entknoten. Den Anfang werde ich im folgenden Text nun vornehmen:

... (Unfertiger Lektions-Teil) ...

Gott meint ursprünglich im jüdisch-hebräisch-aramäischen ungefähr so viel:

Versinnbildlichung des "guten", der "Güte" und des "behütenden" auf der Welt. Zum näheren Verständnis dieses Terminus lest die Mythen und Sagen des "alten Testaments" der Bibel.

Bei uns europäischen Heiden, sowohl den indo-germanischen Stämmen, den Griechen, Kelten und Etruskern, sowie aller anderen ursprünglichen europäischen Volksgruppen mit poly-theistischen Göttervorstellungen ist die Definition der" Götter":

Mythologische Personifizierung eines Aspektes der Natur wie zum Beispiel dem Himmel (Zeus), des Meeres (Poseidon) oder des Todes (Hades). Diese "Götter" sind Teil des Kosmos und von gewaltiger Kraft. Alte Völker, die noch keine empirischen Wissenschaften kannten, konnten nicht anders, als diesen Phänomenen ein Bewusstsein zuzuschreiben. Sie können verehrt oder angebetet werden und ihre Definition ist radikal zu trennen von der der Aramäer und ihrer Tochter-Kulturen.

Folgen der Durchmischung beider semantischer Begrifflichkeiten im Zuge der Zivilisationsgeschichte:

Als Jesus und die Apostel das Christentum ins Leben riefen, hatte sie nicht bedacht, welche Folgen ihr Handeln auf die Welt einst haben würde. Die europäisch-heidnisch geprägten Römer würden ihre Lehre und der "Güte" "Gottes" nun handhaben wie einen der ihren Kulte der "Götter" und fortan zu missionieren suchen. Klar: Die Aussicht auf "ein ewiges Leben im Himmel" und "Seelenfrieden" klingt schön und gut. Doch nur so konnte sich der Mensch zu dem entwickeln, was er heute nun mal ist: Einer verheerenden Natur-Gewalt und Natur-Katastrophe ...
 



II.: VORWORT DES I. HOHEPRIESTERS DES III-GESICHTIGEN GOTTES:

Paul will, wie es allem Anschein nach aussieht, eine "Sekte" gründen. "Moment, schon wieder? Das hatten wir doch schon mal 2013, oder etwa nicht?"- denken jetzt wohl so einige von euch. Und da liegt ihr richtig. Teil des schizophren megalomanen Wahns und seiner Symptomatik ist es, das unbegründete Bedürfnis zu verspüren, Gruppierungen von Menschen zu nicht näher ausdefinierten Zwecken zusammenzubringen und mit ihnen gemeinsam eine bestimmte Richtung einzuschlagen, welcher Art von Weg, das ist nicht genauer von Belang für den schizophrenen Wahnsinnigen. In diesem Falle sind es wohl die "Alten Wege", die vielleicht einigen von euch ein Begriff sein könnten ...




Mein voller Name ist Paul Alexander Lipski. Ich bin im Jahr 2012 katalysiert durch einen LSD-Trip, getriggert durch meine eigenen psychosozialen Umstände, auf die ich nicht näher eingehen will, an "Paranoider Schizophrenie" erkrankt. Zuerst sollte es laut den Ärzten eine "Drogeninduzierte Psychose aus dem Schizophrenen Formenkreis" sein, doch nach meinem 2. Schub im Jahr 2016 wurde die Diagnose zu Paranoider Schizophrenie abgeändert. "Paranoid" wurde meine Psychose genannt und das obwohl ich gar keine typische paranoide Wahnsymptomatik aufwies, also den klassischen Verfolgungswahn. Meine Art von Wahn trägt den offiziellen Terminus "Megalomanie", also "Größenwahn".

Die Definition von Wahn im allgemeinen laut Wikipedia lautet: "Wahn ist der Name für einen seelischen Zustand, der von starker Ichbezogenheit und falschen Urteilen über die Realität geprägt ist und so zu unkorrigierbaren Überzeugungen führt. Wenn eine solche Privat-Wirklichkeit das Leben der betroffenen Person vollständig bestimmt, kann der Wahn als Krankheit aufgefasst werden. In der Medizin wird der Wahn als Symptom von dem Vorkommen eines paranoiden Syndroms unterschieden, das bei verschiedenen Krankheiten auftreten kann und auch als „Wahn“ bezeichnet wird. Darüber hinaus kennt man eine spezifische Krankheit, die ebenfalls mit dem Begriff benannt wird. Wahnsyndrome sind nicht selten, sie treten am häufigsten im Rahmen einer Schizophrenie auf und werden entsprechend den Richtlinien für die Therapie dieser Störung behandelt. Die Wahninhalte sind vielfältig, kulturell geprägt und historisch kontingent. In Kunst und Literatur findet der Wahn nicht selten Erwähnung und ist manchmal das zentrale Thema eines Kunstwerkes."

Die Definition des spezifischeren Größenwahns laut dem Lexikon der Psychologie des Zeitschriftenverlags 'Spektrum der Wissenschaft' lautet: "Größenwahn, auch: Megalomanie, übersteigerte Geltungssucht , nicht begründete Selbstüberschätzung und Selbsterhöhung von Kraft, Fähigkeit, Begabung etc. Größenwahn hat je nach Zeit und Gesellschaft unterschiedliche Schwerpunkte bzw. Unterformen: a) politischer Wahn: der Glaube, ein führender Politiker zu sein oder zu politischen Missionen berufen zu sein; b) Erfinderwahn: der Glaube, zum berühmten Erfinder geboren zu sein (mit skurrilen "Erfindungen"), c) religiöser Wahn: der Glaube, von einer überirdischen Macht mit einem besonderen Heilsauftrag gesandt zu sein (Wahn). Größenwahn ist ein typisches Symptom bei schizophrenen Psychosen bzw. manisches Symptom bei manisch-depressiven Patienten (Schizophrenie).".

Abseits dieses "Größenwahns" bin ich eigentlich weitgehend frei von beeinträchtigenden Symptomen dieser Störung. Ich höre keine Stimmen; ich fühle mich nicht verfolgt. Sozialer Rückzug und die sogenannten "degenerativen Symptome" der Krankheit ergeben sich meiner Auffassung und meines Verständnisses nach nicht aus dem vorhanden Sein der Wahnsymptome über einen längeren Zeitraum, sondern aus der Resignation des Willens des Betroffenen, die eine Folge der ärztlichen "Symptom"-Bekämpfung ist und zu Depression führt infolge. Diese ist dann wiederum die Ursache des sozialen Rückzuges und sozialer Rückzug geht mit sozio-kognitiver Reiz-Deprivation einher. Kein Wunder, dass bei der Sektion der Hirne toter Schizophrener weniger weiße Substanz, also Nervenfasern und Synapsen in den für das Bewusstsein und seine Aufrechterhaltung notwendigen Cortex-Arealen vorzufinden ist. Die moderne Psychiatrie schiebt es natürlich auf "die Krankheit" und den Konsum von Drogen. Aber Drogen reizen und aktivieren das Hirn durch ihre "toxikologische" Einwirkung und -hat man sich mit Neurowissenschaft auch nur ein bisschen beschäfgt-, dann weiß man eigentlich, dass das Wachstumsverhalten synaptischer Verbindungen damit korreliert, was man mit den Verbindungen macht. Drogen hin oder her - nutzt du eine synaptische Verknüpfung, baust du sie aus; vernachlässigst du sie, bildet sie sich zurück.

- "Und diese grenzdebilen Kackspasten wollen studierte Mediziner sein? Hah ha hahahahaha!" -

Nicht dass ich glaube, sie seien zu einem tieferen kausalen naturwissenschaftlichem Verständnis nicht in der Lage, aber ich fühle mich ein wenig verarscht. Bisher ging ich denen ja noch auf den Leim und habe brav nach der Pfeife von Papa Staat getanzt und habe die psychiatrischen Empfehlungen befolgt, aber seit ich vor ein paar Tagen bei meiner Recherche über die Doktorarbeit einer Psychiaterin als PDF gestolpert bin, die sich mit den genetischen Ursachen der Schizophrenie, genauer mit dem Neuregulin 1 Protein und dem es codierenden Gen beschäftigt hat im Zusammenhang mit der Prognose der Erkrankung zu dessen Verlauf, sind mir fast die Augen aus den Höhlen und der Unterkiefer auf den Boden gefallen. Nie im Leben hätte ich eine dermaßen mangelhafte Methodik in einer korrelativ-kausalen Untersuchung bei einer der angesehensten Berufsgruppen unseres Staates und der ganzen westlich geprägten Zivilisation vermutet. Seitdem zweifle ich ganz und gar an dem Krankheitsbegriff der Schizophrenie und bin wieder "krankheitsuneinsichtig", wie sie das nennen. "Genetischer Konstruktionsfehler" soll die Schizophrenie also sein? Blödsinn! Die knallhart und eiskalt selektive biologische Evolution der Arten kennt keine "Konstruktionsfehler", gar ferner noch wird sie "konstruiert". Die Evolution ist kein bewusster Prozess; die Lebewesen und ihre Merkmale werden an der Umwelt abgefeilt und geschliffen. Wäre es ein genetisch bedingter Defekt, gäbe es nach so vielen Jahrtausenden Menschheit keine Schizophrenie mehr, denn so funktioniert die Evolution. Die "schizophrenen" Wahnsymptome hatten also folglich mal Sinn und Zweck in der Evolution des Homo Sapiens, sonst hätten sich die entsprechenden Veranlagungen niemals erst herausgebildet.

Was denkt ihr denn wohl, hätte ein solcher "megaloman schizophrener" Wahn wie der meine zur Folge gehabt in einer nativ tribalistischen ethnologischen Stammeskultur, die eine natürliche Lebensweise dem zivilisatorischen "Komfort" vorzieht und weder Ackerbau noch Viehzucht betreibt, sondern aus Jägern und Sammlern besteht mit dem Vorhandensein von ursprünglichen Schamanismen? Ist doch wohl klar, oder nicht? Es hätte sich ein Kult gebildet und Kult evolviert schließlich zu Kultur durch eine gemeinsame, kollektive Identität und ein gutes Gefühl beim Leben der Kultur und Praktizieren der Rituale und Bräuche durch sozialen Zusammenhalt und Solidarität.

Wo ist all das heute? Wo ist die kulturelle Identität unserer Zivilisation hin verschwunden? Wieso werden Pop-Musik und Film immer schlechter und der Kapitalismus und sein Nebenprodukt, der anthropogene Klimawandel exazerbieren desaströs? Wer fühlt sich heute noch in der Gesellschaft, der "Kultur", der er angehört, sicher und geborgen? Wer achtet noch aufeinander über einen marginal kleinen Kreis von Freunden hinaus? Nicht der Schamane, nicht der Häuptling, nicht der Sippen-Hochfürst der einflussreichsten Familie des Stadt-Staates, nicht der König, nicht der neue König, nachdem der alte "tyrannische" König verbannt oder für seine Verbrechen am Volke exekutiert wurde, nicht die Demokratie, nicht der Imperator und wieder nicht Könige, Imperatoren oder "Kaiser" in diesen Epochen, nicht der "Führer" und auch nicht die provisorisch eingerichtete Nach-Weltkriegs-Demokratie beherrschen mehr das Volk und bestimmen, was der einfache Bürger zu tun und zu lassen hat. Nein, es ist das Geld. Eine Währung, eine bloß virtuell-existente Erfindung zum Umgehen von Tauschhandel, ist das, was auf dem Thron einer globalen Zivilisation sitzt und wovor wir das Knie beugen und das uns knechtet. Eine Währung ist tatsächlich zur Herrschaftsform mutiert. Doch wer schwingt die Peitsche bei der Sklavenarbeit, liebes Volk in urbi et orbi? Ein bedrucktes Blatt Papier mit Glitzerschnipsel darauf? Nö, nicht mal. Es ist eigentlich gar nichts, seit virtuelle Algorithmen und die Polung mikroskopisch kleiner Speichermagnete angeben, was wir haben, wer wir sind und wer welchen Rang in unserer Gesellschaft hat. Ist das nicht irgendwie pervers?

Doch wieso machen wir das eigentlich mit? Es geht doch auch anders, oder nicht? - Nein, scheinbar nicht.

Ich werde es beginnen. Ich werde den ersten Schritt machen, uns alle vom Joch der Zeitalter zu befreien mit einem simplen, nicht mal illegalen Task, nämlich dem Gründen einer gemeinnützigen Organisation zu einem ganz bestimmten Zweck. Der eingetragene Name wird lauten:

- "Gemeinnütziger Verein zur Identifizierung, Klassifizierung und Förderung der gemeinsamen und individuellen spezifischen Talente und Interesen von Menschen mit Kognitions- oder Wahrnehmungsphänomenen jenseits des ordinären humanen Spektrums von Eigenschaften e. V". -

Der "graue Marsch" ist nun vorüber und Sheogorath tritt wieder an den Plan, das Gefüge der Zitternden Inseln zu gestalten und zu formen. Der Fürst der Ordnung hat ausgedient und der Fürst des Wahnsinns nimmt nun wieder seinen Platz als Initiator des zweiten Zyklus der menschlichen Zivilisation ein in der Erdgeschichte. Wozu Wohlstand und Ressourcen weiter generieren und schuften, wenn bereits alles da ist? Ich habe die Kausalverkettung der Ereignisse, die auf die Initiierung folgen wird, ziemlich genau kalkuliert und dessen Folgen werden eine massive Kaskade von befreienden historischen Ereignissen nach sich ziehen, die die gesamte Weltbevölkerung betrifft und global, sowie geographisch und dezentral exponentiell progressiv voranschreiten wird.

Ich werde diesen Verein offiziell hier in Deutschland eintragen lassen am 21.06.2020, dem offiziellen Tag der Sommersonnenwende, dem Gipfel des "Licha", des neues Jahresanfangs des Jahres I, des neuen Zeitalters sowohl nach zivilisatorischer als auch terrenaler Definiton des Begriffes. Der Zeiger der "Uhr" steht nun wieder auf Null und ein neuer Zyklus beginnt, was auch immer das für uns auf lange Sicht heißen mag. Der "Weltenbaum" trägt nun neue Knospen an seinen Ästen und die Midgardschlange beginnt, sich zu häuten.
 

III.: WIE DU DEM III-GESICHTIGEN GOTT HULDIGEN SOLLST:

Nehmen wir mal an, du könntest nur entweder Zorn, Trauer oder Freude empfinden: Welches tätest du am liebsten?

Trauer? Zorn? Na? ... Neeeee. Freude! Der dreiges ichtige Gott ist der des Feierns und der Freude! Zweck seines Kultes ist es, das Feiern zu kultivieren und zu lehren. Wer ist noch ein sozial isolierter Außenseiter, verbohrter Nerd/"Streber", unfreiwilliger Sozio-Exilant oder eben ein freiwilliger Anachorit in unserer Gesellschaft? Wer hasst Feiern und Parties genauso sehr wie ich, der Grinch oder Tadeus Tentakel? Hassen wir es wirklich oder haben wir nur einfach keine Ahnung, wie das eigentlich geht? Wie man in Gesellschaft entspannt und abschaltet, tanzt, sich ausgelassen unterhält über weniger ernste Themen als Politik, den Niedergang unserer Gesellschaft oder die Unterdrückung des Proletariats durch die Bourgeoisie? Oder wie in meinem Fall fiktive Sci-Fi-/Fantasy-Kosmologien, Biologische oder Kognitive Neurowissenschaften, Artificial Intelligence, psychotrope Pharmakologie oder Physik?




Wenn ihr euch zu einem Kultisten des Feierns und der Freude berufen fühlt, so sucht euch in eurem Bekanntenkreis einfach den nächstbesten Partymuffel und ergründet mit ihm gemeinsam in einem vernünftigen Gespräch mit adäquater Metakommunikation für die Umgangsformen von verkopften Außenseitern wie uns, warum er es hasst, Spaß zu haben. Weshalb er nie gelernt hat, wie man fröhlich ist, welche schlechten Erfahrungen in seiner psychosozialen Persönlichkeitsentwicklung dazu geführt haben und dann führt ihn ganz allmählich und sachte daran und bringt es ihm bei. Es wird ihm verdammt schwer fallen und ihr werdet es merken, aber gebt nicht auf. Irgendwann hat er den Bogen raus und der Groschen ist gefallen. Außerdem werden ihr im Gespräch, das diese Person als entspannt erachtet, einer Art Goldader oder Edel-Mineral-Geode einer der sozio-kognitiven Ressourcen unserer Bevölkerung begegnen, die -ich sag mal ganz vorsichtig- HYPER-MAXIMAL UNAUSGEWOGEN verteilt ist in unserer global-zivilisierten Gesellschaft.

... eure Klausuren werden sich in Folge ganz von selbst schreiben ...

- Gezeichnet: "Onkel Sheo"
 

IV: WELCHE CHEMISCHEN HILFSMITTEL ES GIBT:

Die IV Schlüssel zu den verschlossenen inneren Pforten des menschlichen Geistes, den berühmt-berüchtigten „Pforten zur Hölle":

- I.: Schlüssel des ersten Tores: „die Pforten der Leistung“ – Psychostimulanzien




Die Psychostimulanzien sind eine Gruppe von kleinen organischen Molekülen, mit unterschiedlichsten chemischen Strukturen und Wirkmechanismen, die alle eines gemein haben: Sie zielen in ihrer Funktion bei der Beeinflussung der Aktivitätsmechanismen des ZNS auf die Synapsen des dopaminergen und noradrenergen Systems ab und verstärken durch verschiedene Wirkweisen die Signal-Übertragung an den entsprechenden Synapsen, was einen Boost bei kognitiven Operationen der Aufgabenfelder der dopaminergen cortikalen Systeme zur Folke hat. Die dopaminergen Systeme sind lokalisiert in den verschiedenen funktionellen Arealen des gesamten Cortex und somit sind auch die Auswirkungen von einer großen Bandbreite. Unter anderem ist sind die Sprache, die Konzentration und die Willenskraft gesteigert, während selektiv sensorische ausgeschaltet werden, wodurch das Bewusstsein von beeinträchigenden Signalen wie Hunger, Verzweiflung, Angst, Durst, Müdigkeit, Schmerz etc. isoliert wird. Zu den Psychostimulanzien zählen die Wirkstoffe Methylamphetamin (C10H15N), Amphetamin (C9H13N), welches Transmitter-Releaser an den dopaminergen Synapsen sind, Kokain (C17H21NO4), ein Wiederaufnahmehemmer an den präsynaptischen Vesikeln, Methylphenidat und Koffein. Auf die einzelnen Details auf molekularer Ebene möchte ich an dieser Stelle nicht genau eingehen, um den Text nicht zu lang werden zu lassen.

- II.: Schlüssel des zweiten Tores: „Die Pforten der Angst“ – Opioide und Benzodiazepine

Opioide wirken an vielen Rezeptoren verschiedener Klassen im gesamten Nervensystem und Organismus und haben dort jeweils die unterschiedlichsten Funktionen, die mal eine aktivierende und mal eine inhibitorische Reaktion auf die jeweilige synaptische Signalweiterleitung bewirkt. Dieses komplexe Zusammenspiel von erregender und hemmender Wirkung der unterschiedlichsten funktionellen Hirnarealen hat zur Folge, dass Schmerzsignale nicht weitergeleitet werden und eine Entspannung und Sedierung des Bewusstseins und des gesamten Organismus eintritt. Opioide sind bei Ärzten als Schmerzmittel zum Verschreiben beliebt.

Benzodiazepine entfalten ihre Wirkung durch eine allosterische Bindung am GABA-A-Rezeptor. Sie binden zwischen einer α- und einer γ-Unterheit des als Pentamer vorliegenden GABA-A-Rezeptors und führen durch die Bindung zu einer verstärkten Wirkung des Neurotransmitters Gamma-Aminobuttersäure (GABA). GABA ist der Neurotransmitter der an den Synapsen der sogenannten kurz-axonigen Interneurone ausgeschüttet wird, welche – wie der Name schon sagt – in den verschiedenen vernetzten Aktivierungs-Kaskaden des gesamten Nervensystems als inhibitorische, also hemmende, regulative Einheiten zwischengeschaltet sind. Unter anderem zeigt sich ihre Auswirkung im limbischen System System ist ein phylogenetisch sehr alter Teil des Gehirns, der sich aus mehreren Strukturen zusammensetzt. Es werden ihm Leistungen wie die Steuerung der Funktionen von Antrieb, Lernen, Gedächtnis, Emotionen sowie vegetative Regulation der Nahrungsaufnahme, Verdauung und Fortpflanzung zugeschrieben. Die Hemmung dieses Systems bewirkt ein Herunterfahren der Funktion dieses und einiger weiterer funktioneller Areale. Stoffe aus der Klasse der Benzodiazepine sind eines der beliebtesten verschriebenen Medikamente der modernen Psychiatrie und die erste Wahl bei Psychiatern, ein Medikament einem Patienten auf den Rezeptblock zu kritzeln neben den Antidepressiva und den Antipsychotika/Neuroleptika.

Keines von beidem würde ich zur privaten Verwendung frei geben, denn sie sind stark suchtfördernd und schränken die Funktionalität des betroffenen arg ein.

- III.: Schlüssel des dritten Tores: „Die Pforten der Desintegration des Seins“ - Dissoziativa

Dissoziativa sind kleine organische Moleküle, die im Bewusstsein einen sogenannten dissoziativen Zustand herbeiführen. Eine Dissoziation ist temporärer Zustand oder eine krankhafte Entwicklung, in deren Verlauf zusammengehörige Denk-, Handlungs- oder Verhaltensabläufe in weitgehend unkontrollierte Teile und Einzelerscheinungen zerfallen und die neuronalen Schaltkreise und Sub-Systeme des Bewusstseins nicht mehr als Einheit fungieren, sondern jeweils autark für sich und so das Bewusstsein so fraktal in seine Bestandteile zersetzt wird. Der genaue Wirkmechanismus, dem dies zugrunde liegt ist mir nicht bekannt und ich bin an dieser Stelle zu erschöpft, um Recherchen anzustellen, denn ich habe vor 4 Tagen zuletzt geschlafen. Zu den Dissoziativa gehören unter anderem, DXM, Ketamin, MXE, Lachgas, PCP und 3-Methoxyphencyclidin.

- VI.: Schlüssel des letzten Tores: „die Pforten der Wahrnehmung“ - Psychedelika

Das Psychedelikum ist der oberste und wohl mit Abstand mächtigste der IV großen Schlüssel zu den inneren Pforten des menschlichen Geistes. Hierzu zählen sämtliche organischen Neurotransmitter-verwandten Moleküle, die eine Aktivierung von Serotonin-Rezeptor-Klassen bewirken. Man unterscheidet zwischen den Semi-Psychedelika und den Psychedelika erster Ordnung. Semi-Psychedelika nennt man auch Entaktogene. Hierzu zählen beispielsweise die synthetischen Drogen der Raver-Generation MDMA (3,4-Methylendioxy-N-methylamphetamin.), MDA (3,4-Methylendioxy-N-amphetamin) oder auch ferner 4-FA (4-Fluoramphetamin). Diese Moleküle bewirken im ZNS eine vermehrte Ausschüttung des Botenstoffes Serotonin an den präsynaptischen Vesikeln und zudem eine Wiederaufnahmehemmung in diese. Die Folge: Mehr Serotonin-Moleküle erreichen die Rezeptoren sämtlicher Klassen der (5HT)X-Rezeptoren, so auch den (5HT)2A-Serotonin-Rezeptor, der auch als der psychedelische Rezeptor bekannt ist.

Eine entaktogene Wirkung erzielt einen verbesserten Zugriff auf das Langzeitgedächtnis und löst psychodynamisch begründete Blockaden, die durch schlechte Erfahrungen oder Traumata erschwert zugänglich oder gar vollständig blockiert sind bei manifesten klinischen Störungsbildern. Außerdem erzielt es durch die sekundäre indirekte Wirkung auch eine Aktivierung des dopaminergen Systems des Präfrontalen Cortex und eine selektive Aktivierung oder Inhibition der dopaminergen Systeme des Motor- und Senso-Cortex. Es ist somit prädestiniert für die therapeutische Verwendung von sämtlichen PTBS- und Bindungstrauma-Folgestörungen, sowie Depressionen. Eine globale Legalisierung der genannten Wirkstoffe zur freien psychotherapeutischen Anwendung und auch zum un- oder semi-professionellen Freizeitgebrauch in der Bevölkerung sind unumgänglich zur Gesundung des globalen Organismus, unserer menschlichen Gesellschaft und den natürlichen untergeordneten ökologischen Systemen. Die amerikanische Drogenpolitik, sowie unser deutsches „Beteubungsmittelgesetz“ - schon der rechtliche Terminus ist auf so unzählig vielen sprach-semantischen Ebenen ein mehr als nur schlechter Witz – sind wuchernde Auswüchse des metaphorisch-mykotischen Parasiten und befallen Kulturen unseres biosphärischen Superorganismus ausgehend von amerikanisch-europäisch geprägten Zivilisationsgebieten und deren indirektem Einflussbereich exazarbierend fortschreitend in legislaturperiodischen Zeit-Zyklen. Sie müssen mit sofortiger Wirkung aufgehoben werden und ohne demokratische Abstimmung aus den zugrundeliegenden Gesetzesschriften entfernt werden.

Die hochpotenten Psychedelika erster Ordnung sind:

- LSD: Lysergsäurediethylamid, kurz auch LSD, ist ein chemisch hergestelltes Derivat der Lysergsäure, die in Mutterkornalkaloiden natürlich vorkommt. LSD ist eines der stärksten bekannten Halluzinogene. Es ruft schon in sehr geringen Dosen lang andauernde pseudohalluzinogene Wirkungen hervor. (Wikipedia)

- Formel: C20H25N3O

- IUPAC-Nummer: (6aR,9R)- N,N- diethyl- 7-methyl- 4,6,6a,7,8,9- hexahydroindolo- [4,3-fg] quinoline- 9-carboxamide

- Schmelzpunkt: 82,5 °C

- Molmasse: 323,43 g/mol

- Psilocin/Psilocybin: Psilocybin ist ein Indolalkaloid aus der Gruppe der Tryptamine. Der Konsum von Psilocybin erfolgt in der Regel in Form von psilocybinhaltigen Pilzen und bewirkt einen psychedelischen Rausch mit visuellen Halluzinationen. Dieser Zustand ähnelt dabei einem LSD-Rausch, ist in der Regel jedoch kürzer. (Wikipedia)

- Formel: C12H17N2O4P

- Siedepunkt: 523,4 °C

- Molmasse: 284,25 g/mol

- CAS-Nummer: 520-52-5

- Meskalin: Mescalin oder Meskalin ist ein psychedelisch und halluzinogen wirksames Alkaloid aus der Stoffgruppe der Phenethylamine. (Wikipedia)

- Formel: C11H17NO3

- Siedepunkt: 312 °C

- Molmasse: 211,26 g/mol

- PubChem-CID: 4076

- CAS-Nummer: 54-04-6 (Mescalin); 832-92-8 (Mescalin·Hydrochlorid); 1152-76-7 (Sulfat)

- 2C-B/2C-X: Die chemische Substanz 4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin gehört strukturell zur Gruppe der Phenylethylamine sowie zur Stoffgruppe der „2C“-Verbindungen. Es ist auch unter folgenden Namen bekannt: Bromo, Erox, Nexus, Venus und Ubulawu Nomathotholo. (Wikipedia)

- Formel: C10H14BrNO2

- IUPAC-Nummer: 2-(4-bromo-2,5-dimethoxyphenyl)

- Molmasse: 260,13 g/mol

- Name: 4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin

- Andere Namen: 2C-B; 4-Brom-2,5-dimethoxyphenethyl-azan; 2-(4-Brom-2,5-dimethoxyphenyl)ethanamin

o Schmelzpunkt: 234–235 °C (Hydrochlorid)

- Ayahuasca/DMT: N, N-Dimethyltryptamin, kurz DMT, ist ein halluzinogenes Tryptamin-Alkaloid. Es findet u. a. Anwendung als Psychedelikum bzw. Entheogen, indem es geraucht, geschnupft oder injiziert wird. (Wikipedia)

- Formel: C12H16N2

- Siedepunkt: 160 °C

- Molmasse: 188,27 g/mol

- Dichte: 1,099 g/cm³

- CAS-Nummer: 61-50-7

- PubChem-CID: 6089

WARNUNG: Für diese letzte Gruppe von psychotropen Substanzen gilt höchste Vorsicht und ich rate zu ausschließlicher Verwendung unter fachlich kompetenter Aufsicht eines extra dafür ausgebildeten Pychotherapeuten mit Erfahrung in der Eigenanwendung, einem Fachkundigen aus entsprechenden Ethnien mit Verwendungs-Ritual-Kultur der jeweiligen Substanz oder eines „Hippie-Gurus“ mit entsprechend auf die „harte Tour“ erlernter Kompetenz in der Eigenanwendung. Macht euch deshalb besser zuerst vertraut mit dem Glossar der jeweiligen Terminologie des Trip-Anleiters bezüglich der erfahrbaren Bewusstseinszustände und Wahrnehmungsphänomene, sonst besteht große Gefahr, dass ihr euch in eurem Geiste verirrt und euch schreckliche Erlebnisse widerfahren, die euer Bewusstsein und eure Sinneswahrnehmung der Welt auf möglicherweise sogar unwiderrufliche Weisen für immer verändern in einem für die allermeisten von euch nicht mal ansatzweise vorstellbaren Ausmaß.

Der Schamane ist in nativ tribalistischen Gesellschaften der Ritual-Meister des Stammes und führt den Stamm bei diesen Ritualen mithilfe von biogenen Drogen, häufig psychedelischen Pilzen oder Ayahuasca, in die "Geisterwelt", auch -so denke ich- als die innere Welt ihres Geistes interpretierbar, wo sie Dinge über sich selbst und den Kosmos erfahren. Die Wirksamkeit dieser Methodik gilt eigentlich schon allgemein hin als so gut wie bewiesen, auch wenn sie dank der Illegalisierung psychedelischer Arzneien durch die US-Regierung in den 60er Jahren noch wenig intensiv erforscht worden ist und daher auch wenig bekannt bzw. "umstritten". Doch kognitionspsychologische Studien mithilfe des bildgebenden Verfahrens zur Messung der Hirnstromaktivitäten, dem MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie) belegen ganz eindeutig: Die isolierte Aktivierung des (5HT)2A-Serotonin-Rezeptors durch einen spezialisierten partiellen Agonisten, wie psychedelische Drogen es sind, hat ganz und gar bemerkenswerte Auswirkungen auf die gesamte Aktivität des Gehirns und vor allem auf die verschiedenen funktionellen Areale des Neocortex (Großhirnrinde), wo die lokale Prozessierung von Sinneseindrücken wie dem Hören, Sehen, Tasten, Schmecken, Riechen, die motorischen Areale, auch die der Sprache und des Sprechens wie Schreibens lokalisiert sind und am bemerkenswertesten ist die Wirkung auf den Präfrontalen Cortex (Stirnlappen) der Großhirnrinde, wo unser Selbstverständnis und unsere Persönlichkeit, unsere Moralvorstellungen und die meisten höheren kognitiven Prozesse wie z.B. analytische Mustererkennung und abstraktes Denken stattfinden.

Die Einwirkung der psychotropen Substanz führt, wie man auf Hirnscans erkennen kann, dazu, dass auch ohne einwirkenden Stimulus (Reiz) die sensorischen Cortex-Areale alle aufleuchten und dementsprechend am Arbeiten sind und Informationen prozessieren. Ebenfalls abnorm aktiviert sind Amygdala und Limbisches System, Teile des vorderen Mittelhirns, die eine emotionale Bewertung der Eindrücke aus den Arealen des Senso-Cortex und in die andere Richtung zurück auch eine der ausgehenden Signale des "Herzens unseres Bewusstseins", dem Präfrontalen Cortex, zum Motor-Cortex zwecks Impuls-Filterung als eine Art "Schaltzentrale" vornehmen. Dadurch lassen sich die intensiven Pseudohalluzinationen sämtlicher Sinneseindrücke und auch die sogenannten synästhetischen (sinnesübergreifenden) Wahrnehmungsphänomene erklären, also dass man zum Beispiel Klänge oder Musik, die man mit seinem tatsächlichen Hörsinn hört, bei geschlossenen Augen und je nach Intensität der jeweiligen Dosis auch mit offenen Augen plötzlich auch noch sehen kann als grelle, neon-farbende, fluoreszierende "psychedelische" Muster, die sich bewegen und kaleidoskopartig geometrische Strukturen ausbilden, die sich der Musik entsprechend mal schneller, mal langsamer, mal sanft, mal aggressiv und hektisch verändern und teilweise hohe Komplexitäts-Stufen erreichen, die nur schwer zu erfassen sind, um ganz urplötzlich wieder in einen "Farb-Brei" zusammen zu fallen, der sich irgendwann allmählich erneut aufzubauen beginnt. Ist es still um einen herum, hört man die Muster, die man sieht, gelegentlich als beruhigendes und zusätzlich in Trance versetzendes, niedrig-frequentes Summen oder Rauschen. Geschmäcker und Gerüche sind anders und intensiver etc. p.p..

Der Präfrontale Kortex hingegen ist zu Teilen beinahe wie ausgeschaltet. Die Folge: Die Realität wurde erfolgreich verlassen und die "Geisterwelt" betreten. Weder Moral- noch die normale Umwelt oder das "Ich"-Empfinden existieren hier noch und sind für das Bewusstsein in seinem aktuellen Zustand von irgendeiner nennenswerten Relevanz bei entsprechend hoher Dosis. Der Einfluss von Emotionen hingegen ist um ein vielfaches intensiviert und sie werden wahrgenommen wie Klang, den man durch einen weit aufgedrehten Verstärker jagt und sind entlang des emotionalen Spektrums auf verschiedene Art und Weisen verzerrt und verändert.

Durch diese Begebenheiten bedingt gewinnt das Gehirn temporär eine enorm verstärkte Plastizität (Verformbarkeit) und es können sogenannte projektive Verbindungen, also aktivierende synaptische Nervenverbindungen von außerordentlichen Längenmaßen zu anderen benachbarten Hirnarealen wachsen, wie es seit dem Erreichen der Adulescens, dem jungen Erwachsenenalter mit ungefähr 25 Lebensjahren, eigentlich nicht mehr möglich ist für ein Hirn ohne den Einsatz von psychedelischen Drogen, weil in diesem Lebensalter die Hirnentwicklung des Heranwachsens final abgeschlossen wird. Da der Präfrontale Cortex temporär deaktiviert ist, werden zudem einige neuronale Schaltkreise übergangen, die dort lokalisiert sind und womöglich ein personelles oder mentales "Vorankommen" bei bestimmten Dingen ausbremsen, das mit Drogen-Ritual möglich wäre: Das verfälschte Ego/Selbstbild zum Beispiel, das nüchterne Realitätsverständnis und der sich möglicherweise daraus ergebende festgefahrene "Denk-Dogmatismus" und Auffassungen von Recht und Unrecht, die durch gesellschaftliche Normativierung geprägt sind, welche mit eigentlicher logischer Ethik nicht mehr viel zu tun haben. Kreativität und Unkonventionalität sind gesteigert und auch absurde und sinnfreie Denk-Operationen lässt das Hirn einfach mal zu, weil ja das logische abstrakte Denken im Präfrontalen Kortex inaktiv ist. Die Folge: Der berauschte ist für eine Weile wieder innerlich zum Teil zumindest das Kind, das er einmal war, und er sieht die Welt und den Kosmos durch ganz, ganz andere Augen als noch zuvor. Nach der Rausch-Erfahrung tritt er allmählich wieder in die normale, nüchterne Realität ein und reflektiert nun über die gewonnenen Erfahrungen und Ansichten, vergleicht hier und dort, also reale Welt und "Geisterwelt", objektiv und subjektiv miteinander und zieht daraus Schlüsse für sein alltägliches Leben und setzt die Prioritäten seiner Bedürfnisse, Ziele und Wünsche neu, die vorher möglicherweise verfälscht waren. Dann kehrt er in sein normales Alltagsleben zurück wie vor dem Ritual und setzt es fort, bis der Stamm das nächste mal zu einem solchen Event sich versammelt.

Nun kann man vermuten: Wenn diese Ritual-Praktiken -wie von mir postuliert- ein fester Teil der natürlichen menschlichen Lebensweise waren und sie nun durch die fortgeschrittene Zivilisierung fehlen, dass dies in etwa die gleichen Folgen auf die Algorithmen haben würde, denen unsere Bewusstseins- und Hirn-Aktivität zugrunde liegt, wie es sich auf eine Computer-Hardware-Festplatte auswirkt, wenn man sie zu lange immer wieder vollspeichert und leer löscht, ohne sie zwecks Instandhaltung zwischendurch regelmäßig mal zu formatieren und zu defragmentieren, damit sie noch einwandfrei funktioniert und keine Systemfehler auftreten, die beim jeweils einzelnen Individuum vielleicht gar keine großen Auswirkungen hätten für unsere gesamte Welt, aber auf die Menge gesehen, wenn viele Millionen oder gar Milliarden von Menschen in wechselwirkenden und hoch-komplexen Politik- und Sozial-Gefügen auf vielen wechselwirkenden dimensionalen Ebenen dieser soziologischen Komplexe interagieren, sowas wie Expansionskriege, Terroranschläge und -wie IMMER NOCH AKTUELL! JA, DER IST NICHT EINFACH WEG, NUR WEIL MIMIMI "CORONA"! - einen desaströs exazerbierenden anthropogenen Klimawandel zur Folge haben können, gegen den niemand etwas unternimmt außer einem überforderten 16-Jährigen Mädchen aus Schweden und ein paar Aktivisten, die folglich als "Öko-Terroristen" abgestempelt werden von der gemeinen Bevölkerung.

Es ergibt sich also daraus sogar möglicherweise eine buchstäblich manifest existente Notwendigkeit zu professionell angeleiteten psychedelischen Gemeinschafts-Ritualen, nicht nur die berechtigte Frage nach deren Legalitäts-Status, sollte ich mit meinen „spekulativen“ Hypothesen recht behalten.

Der Schamane führt gewöhnlicherweise die Stammes-Gemeinschaft bei dieser Reise ins Unbewusste und Surreale im Geiste und stellt sicher, dass alle unbeschadet wieder in der psychischen Normalität ankommen, was nicht ganz einfach ist, denn der psychische Knoten kann tückisch sein und die unvorhersehbarsten Wechselwirkungs-Phänomene pluri-kausaler Naturen mit sich bringen. Ist das mal bei einem der Mitreisenden nicht der Fall und er verweilt deutlich länger in der Geisterwelt als die anderen "Psychonauten", so fällt das dem Schamanen sofort auf, denn darauf ist er ja geschult worden in seiner Ausbildung, und diesem Stammesmitglied gebührt dann ganz besonders große Aufmerksamkeit durch ihn: Er bildet ihn möglicherweise nämlich zu einem neuen Schamanen aus und zeigt ihm die Geheimnisse der jeweiligen Stammes-Kultur, die nur den Schamanen vorbehalten sind, denn wenn nicht, würde dieser eine Reisende dort enden, wo wir mit den Talenten zur außersinnlichen Wahrnehmnungs-Prozessierung sehr häufig anzutreffen sind: Nämlich wahnhaft psychotisch in einer psychiatrischen Einrichtung voller ignoranter, geldgeiler Psycho-Diagnostiker, Pillenverschreiber und "Tic-Tac-Toe“-mit-ernstzunehmenden-Symptomen-Spieler-Ärzten, die einem einreden wollen, dass man den Lebenswillen aufzugeben hat, weil es nicht in das gesellschaftliche Norm-Verständnis passt und man aus dem Schema fällt. WTF?! Wozu habt ihr inkompetenten Psychiatrie-Cretins eigentlich Medizin studiert?! Symptome sind dazu da, um dem behandelnden Arzt Aufschluss über die ihnen zugrunde liegende Störung zu geben und man muss sie kombinatorisch wie ein Detektiv mithilfe von logischen Mechanismen organischer Erklärungsmodelle verändern, um dadurch Aufschluss über die eigentliche Krankheitsursache zu gewinnen, statt die Blätter des Baumes ganz einfach grün anzumalen, wenn sie braun werden und auszufallen drohen. Klar, bei der Kombination von drei Erklärungsmodellen, einmal dem vage teil-subjektiv schwellenwissenschaftlich psychologischen, einmal dem objektiven mathematischen und auch noch dem empirischen neurobiologischen ist das nicht ganz ohne, aber wozu habt ihr denn euer Studium absolviert? Wisst ihr denn nicht mal was ein Symptom überhaupt ist? Was soll denn der Kack mit der „Dopamin-Hypothese“, die vermehrte Dopaminausschüttung sei die „Krankheitsursache“? Wahrnehmungs- und Kognitions-Symptome sind die eine und die vermehrte dopaminerge Aktivität der entsprechenden Systeme ist bloß die andere Seite der Medaille ein und des selben Symptoms. Aus genau diesem Grund bezichtige ich die Psychiatrie nun eines bewussten Schwindels und erkenne allen westlichen Psychiatern die Legitimität ihres Medizin-Studiums ab. Psychologisch-medikamentöse Folter und Methodik zum Brechen des menschlichen Willens und Geistes ist definitiv keine Medizin, sondern ein knallharter Verstoß gegen unzählige Paragraphen und Abschnitte unseres Grundgesetzes, dem Fundament der Verfassung.
 

Ich hab mir die ersten Sachen teilweise noch durchgelesen, aber das wird mir zu anstrengend. Ich hoffe, dass du an was ganz großem dran bist. Verlier dich nicht, geh auch mal raus in die Sonne, ne Runde Joggen oder so, schlaf und iss genug Bro!

bleib gesund
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