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Vitamine und Schizophrenie

Nina

Member
Registriert
26 Jan. 2024
Beiträge
39
@Mutzi
ERNÄHRUNG UND NAHRUNGSERGÄNZUNG (1): Die Bedeutung und Effektstärke von B-Vitaminen zur Senkung von psychotischen Symptomen.
Ich wollte das Thema Ernährung und Nahrungsergänzung eigentlich schon abgeschlossen haben, aber bei genauem Hinsehen ergeben sich doch erstaunliche Wirkungen der einzelnen Vitamine und Omega 3, sodass diese noch einmal genauer beschrieben werden. Es geht insbesondere um die Symptome, die gesenkt werden können, welche Effektstärke zu erwarten ist und um ihre Bedeutung bei der Entwicklung des Gehirns und Schizophrenie. Da Vitamine einen anderen Wirkmechanismus als z.B. Heilpflanzen haben, sind sie ein wichtiger Baustein für eine umfassende und ganzheitlich Wirkstofftherapie um den größt möglichen Effekt zu erzielen. Zudem sind sie eine Hilfe bei Nebenwirkungen und Folgekrankheiten von Antipsychotika und die Grundlage für einen guten allgemeinen Gesundheitszustand.
1. B - Vitamine: Die wichtigsten Infos im Überblick
1.) 80% der Menschen mit Schizophrenie haben einen Vitamin B - Mangel (3)

2.) Ein Vitamin B-Mangel steht in Verbindung mit vielerlei neurologischer und psychiatrischer Störungen einschließlich verlangsamter Denkprozesse, Wahnvorstellungen, affektiven Störungen, Persönlichkeitsveränderungen und akuten oder chronischen Psychosen. (2) Insbesondere die Vitamine B1, B3, B6, B9 und B12 sind für die neuronale Funktion unerlässlich und ein Mangel wird mit Psychosen, Schizophrenie und Depressionen in Verbindung gebracht. (1) (20)

3.) Psychosen können durch einen Mangel an verschiedenen B - Vitaminen ausgelöst, die Symptome verschlechtert sowie die Dauer von psychotischen Episoden verlängert werden, wie B1 (Korsakoff Psychose), B3 (Pellagra), B6, B9, B12.

4.) Je besser der Vitamin-Status, desto schwächer die Schizophrenie-Symptome. Vitamine der B-Gruppe verbessern die Konzentration, die negativen und allgemeinen Symptome (Angst, Depression)

5.) Eine Metaanalyse zeigte, dass eine Zusatzbehandlung mit B-Vitaminen zu einer kürzeren Dauer schizophrener Episoden (Psychosen) führte. (1)

6.) Es zeigte sich des weiteren, dass hohe Vitamin-B-Dosen ( B6, B9 und B12) signifikant Schizophrenie-Symptome bessern können. Niedrige Dosen hingegen zeigten keine Effekte. (1)

7.) Bei Schizophrenie wird empfohlen, den Homocysteinspiegel überprüfen zu lassen, da Betroffene erhöhte Werte haben können, die mit Psychosen und Schizophrenie zusammen hängen können. Beim Hausarzt oder Psychiater kann man den Homocysteinspiegel sowie so einen möglichen Mangel an B -Vitamin testen lassen.

8.) Eine Vitamin- B9 oder B12 Einnahme konnte negative, allgemeine (Ängste, Depressionen) Symptome und den Gesamtstatus um 10% in 12 Wochen verbessern.*

9.) Die Effektstärke von B - Vitaminen mit 10% Besserung in 12 Wochen, ist mit Ashwaganda, Berberitze, Kurkuma vergleichbar. Ginkgo, Ginseng erreichen eine Besserung um 10% , Resveratrol um 20% in 8 Wochen. Schwarze Myrobolane erreicht eine Besserung um 10% , CBD um 20% in 4 Wochen.

10.) Antipsychotika verbessern die Gesamtheit der Symptome (überwiegend positive Symptome) um 10% in 6 Wochen mit schweren Nebenwirkungen und Folgekrankheiten, mit Abhängigkeit und Gefahr der Chronifizierung.

11.) WICHTIG: Vitamine haben andere Behandlungsziele und Wirkmechanismen als Heilpflanzen und können daher als Zusatztherapie die Symptome zusätzlich senken.
2. Je besser der Vitamin-Status, desto schwächer die Schizophrenie-Symptome
Im Jahr 2012 untersuchten Forscher ( 3 ) die bis zu diesem Zeitpunkt veröffentlichten Studien zum Thema "Vitamine und Schizophrenie". Sie schrieben, dass Patienten mit psychischen Störungen, die gleichzeitig an einem Vitaminmangel leiden, im Allgemeinen mit schwerwiegenderen Symptomen zu kämpfen haben als Patienten mit guter Vitalstoffversorgung. Bei Vitaminmängeln sprechen Patienten außerdem weniger gut auf die konventionelle Therapie an. Hierbei ist es wichtig, alle Faktoren zu berücksichtigen, die zu einem Mangel an den lebenswichtigen B-Vitaminen führen können, einschließlich ungesunder Ernährung, zu viel Zucker, Energydrinks, Alkohol und anderen Stimulanzien. Es scheint, dass der ungesunde Lebensstil vieler Jugendliche ihr Risiko für Psychosen erhöht. Es reicht daher nicht aus, sie mit antipsychotischen Medikamenten und psychologischer Therapie zu behandeln, wenn ihrem Gehirn und dem Nervensystem essentielle Nährstoffe fehlen. (17) Insbesondere

1. B - Vitamine (B1, B3, B6, B9, B12)
2. Vitamin C
3. Vitamin D
4. Vitamin E sowie
5. Omega 3 Fettsäure

spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Schizophrenie.
3. Wirkungsweise von B - Vitaminen


Vitamin- und Nährstoffmängel können wohl Psychosen auch auslösen. Die oben genannten Ausführungen stammen aus einem Artikel auf der Website schizophrenie-online.org
LG Nina
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gerne @Mutzi. Ich bin natürlich nicht der Meinung, dass man nun einfach willkürlich Vitamine einwerfen sollte aber ich denke, es ist nicht verkehrt, den eigenen Vitaminstatus überprüfen zu lassen. Es könnte sich lohnen. Es ist wohl auch so, dass geringe Vitamin-B12-Dosen keinen Effekt auf die Symptome haben, sondern nur recht hohe. Der Artikel ist noch viel länger, (ich habe nur einen Ausschnitt eingefügt). Es wird darin auch erwähnt, dass halt langfristige Mangelernährung (nicht Mangel an Menge, sondern an Vitalstoffen) oder beispielsweise Dinge wie hoher Konsum von Energiedrinks etc. die Aufnahme von B-Vitaminen im Darm verhindern. Ein Problem bei der Sache ist, dass in der Allgemeinmedizin die Grenzwerte für beispielsweise B12 sehr niedrig angesetzt sind, bis zu einem Wert von 200 gilt es noch im Normbereich. verschiedene Studien sagen aber , dass bei psychischen Erkrankungen ein Wert von ca. 600 anzustreben ist. Omega3 Fettsäuren (beispielsweise in Nüssen) sind auch sehr wichtig für das Gehirn, des weiteren Vitamin D und Vitamin C. Es gibt ein paar Vitamine, die man nicht überdosieren soll, weil sonst auch wieder negative Effekte eintreten. Ich denke, man muss sich etwas intensiver mit dem Thema beschäftigen, um davon zu profitieren.

LG, Nina
 
@Nina wäre schön, wenn du noch die Quellen in deinen Beitrag verlinken könntest. Ich nehme Vitamin B-Komplex, Vitamin D3/K2 und Omega3-Fettsäuren seit je her und habe trotzdem eine weitere sehr schwere Psychose bekommen.
 
Gerne @Mutzi. Ich bin natürlich nicht der Meinung, dass man nun einfach willkürlich Vitamine einwerfen sollte aber ich denke, es ist nicht verkehrt, den eigenen Vitaminstatus überprüfen zu lassen. Es könnte sich lohnen. Es ist wohl auch so, dass geringe Vitamin-B12-Dosen keinen Effekt auf die Symptome haben, sondern nur recht hohe. Der Artikel ist noch viel länger, (ich habe nur einen Ausschnitt eingefügt). Es wird darin auch erwähnt, dass halt langfristige Mangelernährung (nicht Mangel an Menge, sondern an Vitalstoffen) oder beispielsweise Dinge wie hoher Konsum von Energiedrinks etc. die Aufnahme von B-Vitaminen im Darm verhindern. Ein Problem bei der Sache ist, dass in der Allgemeinmedizin die Grenzwerte für beispielsweise B12 sehr niedrig angesetzt sind, bis zu einem Wert von 200 gilt es noch im Normbereich. verschiedene Studien sagen aber , dass bei psychischen Erkrankungen ein Wert von ca. 600 anzustreben ist. Omega3 Fettsäuren (beispielsweise in Nüssen) sind auch sehr wichtig für das Gehirn, des weiteren Vitamin D und Vitamin C. Es gibt ein paar Vitamine, die man nicht überdosieren soll, weil sonst auch wieder negative Effekte eintreten. Ich denke, man muss sich etwas intensiver mit dem Thema beschäftigen, um davon zu profitieren.

LG, Nina
B-Vitamine und allgemein Vitamine sind gut.
Wenn man Akut ist und auch so würde ich aber trotzdem von Vitamin-B Injektionen und so abraten, weil das viel zu sehr hochdosiert ist und im Akutfall B12 auch den Wahn verstärken. Ich habe das selbst früher getestet, B12 Ampullen können im richtigen Akutfall minimal beruhigend sein, aber danach den Wahn umso mehr anheizen.
Wenn würde ich zu günstigen Brausetabletten raten, die man im Discounter bekommt oder B12 so in Tablettenform, wo das meiner Meinung nach keine solche Überdosis wie bei den Ampullen ist.

Ich glaube durch die Psychose braucht der Körper einfach mehr dieser Vitamine, da sich das Gehirn stärker regenerieren muss, ich sehe darin also keine direkte Ursache, aber als Add-on kann es helfen etwas Linderung zu verschaffen.

Bitte also auch B12 und Vitamine als keine völlig unschädlichen Substanzen sehen, in Überdosierungen können diese schädlich sein und B12 wird in Ampullenform etwa um das 1000 Fache oder so erhöht angeboten, was eben schon auch Risiken haben kann, auch wenn man von Nebenwirkungen meistens nichts liest oder wenig findet.
 
Das stimmt @Maggi, von B12 Ampullen (Spritzen) würde ich auch auf jeden Fall abraten, die können auch schwere allergische Reaktionen auslösen. Andererseits sind die Brausetabletten aus Drogerie oder Discounter m.E. deutlich zu niedrig dosiert, haben deshalb kaum einen Effekt und enthalten eine Form von Vitamin B12 (Cyanocobalamin) die erst im Körper in die verfügbare Form umgewandelt werden muss, deshalb oft nicht oder nicht gut aufgenommen wird. Diese Form wird meist nur noch in den Billigpräparaten verwendet. B12 in Form von Methylcobalamin wird ohne Umwandlung vom Körper aufgenommen, sollte aber auch bevorzugt in Tropfenform oder als Kautabletten eingenommen werden, weil es dann direkt über die Mundschleimhaut aufgenommen wird, wohingegen Darreichungsformen wie Tabletten, Brause, Kapseln ungünstiger sind, weil viele Leute B12 nicht gut über den Darm aufnehmen können). Es ist natürlich entscheidend, dass das Vitamin überhaupt aufgenommen wird, das macht einen großen Unterschied.
Ich betrachte eine Vitaminsubstitution auch wirklich nicht als Allheilmittel aber sie kann unterstützend wirken und in der richtigen Form angewendet oft dazu beitragen, dass andere Medikamente reduziert werden können. Ganz wichtig ist halt allgemein eine sehr gute, vitalstoffreiche, entzündungshemmende Ernährung. Und Bewegung (Spaziergänge im Wald sind gut, wo es möglich ist. Oder eine andere Bewegungsform (ich weiß, dass ist mit den Medikamenten nicht so einfach).
Vitamin D ist auch sehr wichtig für die Psyche, darf ab er auch nicht überdosiert werden, aber wenn man nicht viel raus geht, hat man da auch schnell einen Mangel. Rauchen ist natürlich auch sehr abträglich, weil es viele freie Radikale freisetzt (aber ich weiß, dass es sehr schwer ist, vom Rauchen loszukommen).
 
@ Pflegefall
Das tut mir sehr leid. Vitamine sind sicher nicht das Wundermittel bei Psychosen, können aber sehr unterstützend wirken, wenn sie in der richtigen Form und Dosis eingenommen werden und Mängel können die Symptome und den Verlauf verschlimmern. Ganz wichtig ist auch eine sehr gute Ernährung, viele Ärzte haben das und die Vitamine überhaupt nicht auf dem Schirm und betrachten das als unwichtig. Sieht man am Krankenhausessen!
Meine Quellen waren die Webseiten www.schizophrenie-online.org und die Seite www.vitaminb12.de. Auf beiden Seiten findet man sehr interessante Studien, Artikel und Anregungen. Es gibt auch etliche Artikel über die Schäden, die im Gehirn durch langfristige Neuroleptika-Überdosierungen verursacht werden (google: "Gehirnschäden durch Neuroleptika"), deshalb ist es gut, wenn man aufgrund von Vitaminen und sehr guter Ernährung sowie Bewegung soweit wie möglich runter dosieren kann.
 
@Nina,

die Brausetabletten vom Drogeriemarkt sind keineswegs zu niedrig dosiert. Nimm mal 2 dann spürst du, dass du überdosiert bist. Deshalb nehme ich nur jeden Morgen eine halbe Brausetablette und jeden Nachmittag eine halbe.

Du solltest sie erstmal selber ausprobieren bevor du hier unkonventionelle Studien verbreitest.
 
Hallo Mutzi, ich bin keine Patientin, sondern Angehörige. Ich weiß nicht, welche Multivitamin-Brausetabletten du verwendest aber zum Beispiel sind in den Brausetabletten von dm 2,5 Mikrogramm B12 (Cyanocobalamin), das ist für den angestrebten Zweck ein sehr niedriger Wert.

LG, Nina
 
Aber ich denke, man kann ja seinen B12-Spiegel beim Arzt kontrollieren lassen, dann weiß man, ob man einen Mangel hat oder nicht.
 
Habe da ein neues Thema draus gemacht, da es sonst zu weit weggeführt hätte.
 
@Mutzi
ERNÄHRUNG UND NAHRUNGSERGÄNZUNG (1): Die Bedeutung und Effektstärke von B-Vitaminen zur Senkung von psychotischen Symptomen.
Ich wollte das Thema Ernährung und Nahrungsergänzung eigentlich schon abgeschlossen haben, aber bei genauem Hinsehen ergeben sich doch erstaunliche Wirkungen der einzelnen Vitamine und Omega 3, sodass diese noch einmal genauer beschrieben werden. Es geht insbesondere um die Symptome, die gesenkt werden können, welche Effektstärke zu erwarten ist und um ihre Bedeutung bei der Entwicklung des Gehirns und Schizophrenie. Da Vitamine einen anderen Wirkmechanismus als z.B. Heilpflanzen haben, sind sie ein wichtiger Baustein für eine umfassende und ganzheitlich Wirkstofftherapie um den größt möglichen Effekt zu erzielen. Zudem sind sie eine Hilfe bei Nebenwirkungen und Folgekrankheiten von Antipsychotika und die Grundlage für einen guten allgemeinen Gesundheitszustand.
1. B - Vitamine: Die wichtigsten Infos im Überblick
1.) 80% der Menschen mit Schizophrenie haben einen Vitamin B - Mangel (3)

2.) Ein Vitamin B-Mangel steht in Verbindung mit vielerlei neurologischer und psychiatrischer Störungen einschließlich verlangsamter Denkprozesse, Wahnvorstellungen, affektiven Störungen, Persönlichkeitsveränderungen und akuten oder chronischen Psychosen. (2) Insbesondere die Vitamine B1, B3, B6, B9 und B12 sind für die neuronale Funktion unerlässlich und ein Mangel wird mit Psychosen, Schizophrenie und Depressionen in Verbindung gebracht. (1) (20)

3.) Psychosen können durch einen Mangel an verschiedenen B - Vitaminen ausgelöst, die Symptome verschlechtert sowie die Dauer von psychotischen Episoden verlängert werden, wie B1 (Korsakoff Psychose), B3 (Pellagra), B6, B9, B12.

4.) Je besser der Vitamin-Status, desto schwächer die Schizophrenie-Symptome. Vitamine der B-Gruppe verbessern die Konzentration, die negativen und allgemeinen Symptome (Angst, Depression)

5.) Eine Metaanalyse zeigte, dass eine Zusatzbehandlung mit B-Vitaminen zu einer kürzeren Dauer schizophrener Episoden (Psychosen) führte. (1)

6.) Es zeigte sich des weiteren, dass hohe Vitamin-B-Dosen ( B6, B9 und B12) signifikant Schizophrenie-Symptome bessern können. Niedrige Dosen hingegen zeigten keine Effekte. (1)

7.) Bei Schizophrenie wird empfohlen, den Homocysteinspiegel überprüfen zu lassen, da Betroffene erhöhte Werte haben können, die mit Psychosen und Schizophrenie zusammen hängen können. Beim Hausarzt oder Psychiater kann man den Homocysteinspiegel sowie so einen möglichen Mangel an B -Vitamin testen lassen.

8.) Eine Vitamin- B9 oder B12 Einnahme konnte negative, allgemeine (Ängste, Depressionen) Symptome und den Gesamtstatus um 10% in 12 Wochen verbessern.*

9.) Die Effektstärke von B - Vitaminen mit 10% Besserung in 12 Wochen, ist mit Ashwaganda, Berberitze, Kurkuma vergleichbar. Ginkgo, Ginseng erreichen eine Besserung um 10% , Resveratrol um 20% in 8 Wochen. Schwarze Myrobolane erreicht eine Besserung um 10% , CBD um 20% in 4 Wochen.

10.) Antipsychotika verbessern die Gesamtheit der Symptome (überwiegend positive Symptome) um 10% in 6 Wochen mit schweren Nebenwirkungen und Folgekrankheiten, mit Abhängigkeit und Gefahr der Chronifizierung.

11.) WICHTIG: Vitamine haben andere Behandlungsziele und Wirkmechanismen als Heilpflanzen und können daher als Zusatztherapie die Symptome zusätzlich senken.
2. Je besser der Vitamin-Status, desto schwächer die Schizophrenie-Symptome
Im Jahr 2012 untersuchten Forscher ( 3 ) die bis zu diesem Zeitpunkt veröffentlichten Studien zum Thema "Vitamine und Schizophrenie". Sie schrieben, dass Patienten mit psychischen Störungen, die gleichzeitig an einem Vitaminmangel leiden, im Allgemeinen mit schwerwiegenderen Symptomen zu kämpfen haben als Patienten mit guter Vitalstoffversorgung. Bei Vitaminmängeln sprechen Patienten außerdem weniger gut auf die konventionelle Therapie an. Hierbei ist es wichtig, alle Faktoren zu berücksichtigen, die zu einem Mangel an den lebenswichtigen B-Vitaminen führen können, einschließlich ungesunder Ernährung, zu viel Zucker, Energydrinks, Alkohol und anderen Stimulanzien. Es scheint, dass der ungesunde Lebensstil vieler Jugendliche ihr Risiko für Psychosen erhöht. Es reicht daher nicht aus, sie mit antipsychotischen Medikamenten und psychologischer Therapie zu behandeln, wenn ihrem Gehirn und dem Nervensystem essentielle Nährstoffe fehlen. (17) Insbesondere

1. B - Vitamine (B1, B3, B6, B9, B12)
2. Vitamin C
3. Vitamin D
4. Vitamin E sowie
5. Omega 3 Fettsäure

spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Schizophrenie.
3. Wirkungsweise von B - Vitaminen


Vitamin- und Nährstoffmängel können wohl Psychosen auch auslösen. Die oben genannten Ausführungen stammen aus einem Artikel auf der Website schizophrenie org.

LG Nina
Vielen Dank! 😊
 
B-Vitamine und allgemein Vitamine sind gut.
Wenn man Akut ist und auch so würde ich aber trotzdem von Vitamin-B Injektionen und so abraten, weil das viel zu sehr hochdosiert ist und im Akutfall B12 auch den Wahn verstärken. Ich habe das selbst früher getestet, B12 Ampullen können im richtigen Akutfall minimal beruhigend sein, aber danach den Wahn umso mehr anheizen.
Wenn würde ich zu günstigen Brausetabletten raten, die man im Discounter bekommt oder B12 so in Tablettenform, wo das meiner Meinung nach keine solche Überdosis wie bei den Ampullen ist.

Ich glaube durch die Psychose braucht der Körper einfach mehr dieser Vitamine, da sich das Gehirn stärker regenerieren muss, ich sehe darin also keine direkte Ursache, aber als Add-on kann es helfen etwas Linderung zu verschaffen.

Bitte also auch B12 und Vitamine als keine völlig unschädlichen Substanzen sehen, in Überdosierungen können diese schädlich sein und B12 wird in Ampullenform etwa um das 1000 Fache oder so erhöht angeboten, was eben schon auch Risiken haben kann, auch wenn man von Nebenwirkungen meistens nichts liest oder wenig findet.
Wenn man nicht gerade ne Störung der Aufnahme irgendwelcher B-Vitamine durch's Saufen oder nen kaputten Magen hat muss man B-Vitamine nicht supplementieren. Andererseits kann man die auch nicht überdosieren.
 
Wenn man nicht gerade ne Störung der Aufnahme irgendwelcher B-Vitamine durch's Saufen oder nen kaputten Magen hat muss man B-Vitamine nicht supplementieren. Andererseits kann man die auch nicht überdosieren.
B12 in Ampullenform gespritzt, kann bei einem akuten Wahn kurzzeitig minimal beruhigend sein, aber es kann damit den Wahn noch verstärken. Habe es vor Jahren selbst probiert. Es ist ähnlich wie bei Antidepressiva, die im Akutfall eben wie Brandbeschleuniger wirken können.
 
B12 in Ampullenform gespritzt, kann bei einem akuten Wahn kurzzeitig minimal beruhigend sein, aber es kann damit den Wahn noch verstärken. Habe es vor Jahren selbst probiert. Es ist ähnlich wie bei Antidepressiva, die im Akutfall eben wie Brandbeschleuniger wirken können.
Ich halte nichts von Urteilen aus eigener Erfahrung, vor allem wenn man psychisch krank ist.
Studien wird's dazu sicher nicht geben.
 
B-Vitamine muss man nicht supplementieren, wenn man keinen Mangel hat, ansonsten schon. Das kann jeder Arzt sehr leicht überprüfen. Man kann auch nicht nur durch saufen oder einen kaputten Magen zum Beispiel in einen B12-Mangelzustand kommen, sondern beispielsweise, wenn man sich vegetarisch oder vor allem vegan ernährt, denn B12 kommt nur in tierischen Lebensmitteln vor.
 
B-Vitamine muss man nicht supplementieren, wenn man keinen Mangel hat, ansonsten schon. Das kann jeder Arzt sehr leicht überprüfen. Man kann auch nicht nur durch saufen oder einen kaputten Magen zum Beispiel in einen B12-Mangelzustand kommen, sondern beispielsweise, wenn man sich vegetarisch oder vor allem vegan ernährt, denn B12 kommt nur in tierischen Lebensmitteln vor.
Ja, das ist auch das was ich selbst kenne. Irgendwelche B-Vitamine müssen supplementiert werden wenn man ein Wernicke-Syndrom hat wenn man säuft (wenn sich daraus ein Korsakow-Syndrom entwickelt hat ist's zu spät). Und man kann einen kaputten Magen und einen fehlenden Intrinsic-Factor haben und muss B12 supplementieren. Und Veganer müssen langfristig gesehen auch B12 supplementieren.
Überdosierbar sind nur die fettlöslichen Vitamine E, D, K und A, was sich z.B. daran zeigt, dass man Vitamin-D3-Tabletten in der Drogerie nur gering dosiert kriegt und die höher dosierten immer rezeptpflichtig sind. Der Rest ist wasserlöslich und ein Überschuss wird schnell über den Urin wieder ausgeschieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und es gibt Medikamente, die die B12-Aufnahme behindern, z. B. Protonenpumpenhemmer gegen Reflux und Metformin gegen Diabetes. Es gibt übrigens durchaus Studien, die den Zusammenhang zwischen Vitaminmängeln, insbesondere B12, und psychischen Erkrankungen belegen, aber die, die ich gefunden habe, sind alle auf Englisch.
 
... Es gibt übrigens durchaus Studien, die den Zusammenhang zwischen Vitaminmängeln, insbesondere B12, und psychischen Erkrankungen belegen, aber die, die ich gefunden habe, sind alle auf Englisch.
Wenn man das so zweifelsfrei beweisen könnte würde man psychisch Kranke sicher regelmäßig supplementieren. Bzw. das ist so sicher nicht häufig.
 
Na ja, der Zusammenhang ist schon ziemlich gut belegt. Auf der Seite www.vitaminb12.de findet man unter dem entsprechenden Artikel jede Menge Studien darüber aber die sind, wie gesagt, alle auf Englisch. Supplementieren sollte man natürlich nur bei einem Mangel, den der Arzt feststellt. Und dann stellt sich noch die Frage, ab welchem Wert beginnt der Mangel? Der Normbereich wird normalerweise zwischen 200 und 1000 ng/l angegeben. Inzwischen werden Werte unter 400 ng/l als Grenzwerte für einen Mangel angegeben. Die Meinungen gehen hier, wie auch bei den erforderlichen Dosen zur Supplementierung auch in der Ärzteschaft weit auseinander. Das macht die Sache nicht einfacher.
 
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