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Neu hier - keine Ahnung ob ich richtig bin


ich hatte das Gefühl dass die Medikamente nicht nur die Höllenleiden wegmachten, sondern auch diese strahlenden göttlichen Eingebungen.
 
Zinal schrieb:
Findet sich hier niemand mit ähnlichen Symptomen wieder?

Dass die eigenen Gedanken einen Schaden können oder einen zum durchdrehen bringen oder einfach sich selbstständig machen und einem Schaden
Ja ist bei mir genauso seit kurzer Zeit, alles nach einem Cannabis Entzug vor ungefähr 7 bis 8 Wochen sowas, nur kommt bei mir noch dazu dass ich kaum schlafe und einfach alles gerade sozusagen "entgleist". Nehme Sertralin 50mg ( von dem ich seit 2 Wochen einen Tinnitus auf beiden Ohren habe, weiß nicht ob dass das Medi ausgelöst hat, psychiaterin meint nein und andere Psychologin auch nicht) will das Zeugs garnicht mehr einnehmen und weiters Quetiapin 25mg am Abend.

Aber ja das mit den selbstschädigenden Gedanken habe ich auch andauernd ist echt schrecklich..
 

Zippolock, lass dir nicht einreden es sei von Drogen gekommen. Bei mir kam das ganz ohne Drogen.
Du kannst das Sertralin selber dosieren, nach dem Motto so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Dann kommt man am schnellsten davon weg, muss aber vielleicht auch mehr Leiden.

Bei mir verschwanden, sämtliche Nebenwirkungen des Clozapins nach dem Absetzen, welche waren träger Stuhl, starke Lymphschmerzen und Gehzwang. Dafür war ich Monate ziemlich am Boden. Hält nicht jeder durch. Und selbst jetzt frage ich mich wofür das alles, obwohl es mir nicht schlecht direkt geht.
 

Hallo @Zippolock ,
das mit dem Tinnitus kann auch teil der Psychose sein. An sich spielt ja das Nervensystem verrückt und man hat zu viel Dopamin / Reizüberflutung im Kopf. Das kann eben zu Sachen wie Tinnitus beitragen. Hatte ich im übrigen auch im Vorfeld der Erkrankung. Später hat das eher abgenommen.

Das Sertalin ist ein SSRI Antidepressivum, wie kommst du darauf das es daher kommt oder kommen könnte?
Bin der Meinung das SSRIs einzeln eingenommen auch ungünstig bei Psychose oder ähnlichen Erkrankungen ist, also man wird davon auch so eher nervös und unruhig. Mein Tipp wäre da mal zusätzlich ein SNDRI Antidepressivum zu nehmen wie Bupropion, welches auf Dopamin und Noradrenalin wirkt. Das ergänzt sich sehr gut mit SSRIs. Ich nehme es zum Citalopram was auch ein SSRI ist, ob es sich mit Sertalin ebenso gut verträgt bezüglich Wechselwirkungen müsstest du bei deinen Arzt erfragen, wenn du das mit Bupropion probieren möchtest.

Quetiapin 25mg ist schon sehr wenig, kann sein das die Schlafstörungen daher kommen weil du da womöglich an der Grenze bist, wo die Wirkung dann zu schwach ist. Alternativ kann ich dir Aripiprazol 5mg empfehlen, was ein niedrig dosiertes Neuroleptikum ist welches an sich vergleichsweise sehr gut verträglich ist und sich gut mit den beschriebenen Antidepressiva verträgt.

Hier findest du im Forum genaueres zu dieser Wirkstoffkombination, welche du auf deine Medikation oder Bedürfnisse anpassen kannst (zusammen mit deinen Arzt etwa):
Medikationsempfehlung Psychose

Bupropion wird unter Anderem auch zur Nikotinentwöhnung eingesetzt, also da sinkt auch der Suchtdruck vom Cannabis vermutlich.
Dieser Wirkstoff ist eher wie ein ADHS Medikament und kann zur inneren Ruhe bei Psychose und so beitragen.

Schau dich mal um und du könntest es ja erwägen dieses Antidepressivum erstmal zu probieren, könnte gut sein das einiges damit besser wird. Muss man beobachten. Quetiapin oder eventuell später Aripiprazol braucht es auf jeden Fall weiterhin, eventuell auch in etwas höherer Dosis, bis die Schlafstörungen besser werden. Problem am Bupropion kann sein das es wach macht, also dazu beiträgt von daher ist ein Neuroleptikum schon zweckmäßig. Normal sollte das schon helfen.
 

Glaub einfach ich hab mir das durch das Cannabis induziert beziehungsweise ausgelöst, mal schaun wie das weitergeht. In der Familie gibt es keine bekannten Fälle von Schizophrenie. Ja will so lange es geht mit der niedrigsten Dosis von Quetiapin auskommen, wird aber anscheinend nicht funktionieren mit nur 25mg. Hatte bis jetzt reine Negativsymptomatik ein zwei nächtliche Panikattacken nach dem Entzug ja ein paar wahrnehmungsstörungen, ach ja wer weiß villeicht wirds ja wieder weiß nicht ob ich das schaffe wieder der "alte" zu werden oder mich auf ein weiteres Leben voller Qualen einstellen soll will das noch nicht so ganz wahrhaben.

Das mit dem Tinnitus und SSRI wie Sertralin hab ich ihn ein paar Artikeln nachgelesen, dass es so etwas auslösen kann oder den Tinnitus verstärkt.

Danke für die Medikationsempfehlung, Ist Aripripazol auch schlaffördernd? Habe vom Psychiater weil ich aufgrund der NW von Quetiapin verunsichert war Ziprasidon verschrieben bekommen, welches ich abends einnehmen sollte aber noch nie bis dato eingenommen habe, laut ihm hab ich eine Angststörung und Ziprasidon ist ein Mittel gegen Psychose ( will der mir was verheimlichen
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)
 

Hallo Zinal

ich weiß wie das ist, mir geht es ähnlich. Bei mir ist es immer der Kampf gut gegen böse.

die Stimmen sind nicht nur in meinem Kopf, es fühlt sich an als ob was in meinen Kopf denkt.

Lebe jetzt schon seit über 10 Jahren damit, was mir gut geholfen hat war mein Glaube an Gott!

Die Stimmen geben sich mal als Gut manchmal als Böse aus.

Und irgendwie was Göttliches hat mir auf den Weg geholfen und seit dem studiere ich sehr viel und

lerne auch was dabei, und es hilft mir besser damit umzugehen.

Wünsche Dir gute Besserung

und Gottes Segen

SpaceDirk
 

ich hab keine ahnung was das bei mir ist.

meine therapeutin und ne ärztin sagen es sei eine "spezielle phobie", da ich angst hbe an zwangsstörungen oder panikstörungen leiden zu können. dabei habe ich nicht angst davor, sondern bin zeitweise richtig überzeugt davon, sowas zu haben. bin dann wie im wahn und glaube da richtig dran, dass ich das habe, obwohl es jeder verneint.

jetzt habe ich echt ein par tage bessere zeiten gehabt und nicht so viel drüber nachgedacht aber es ist echt wie oben jemand geschrieben hat, ein kampf gut gegen böse. ich höre keine stimmen oder sowas, ich fühle ic nur von meinen eigenen gedanken bedroht und denke, sie wollen mir schaden. wie wenn etwas anderes für mich denkt im kopf. wie oben beschrieben. das wird immer als angststörung abgetan, doch ich fühle keine angst, jedenfalls nicht übermässig. es ist bedrohlich. wie wenn ich 2 gehirn teile habe: eine sagt, es ist alles ok , die andere sagt "soo, und was ist dein nächster schlimmer gedanke der dich bedroht?" ich fühle mich von meinen eigenen gedanken verfolgt.
 

Zinal du spricht mir fast aus der seele , geht mir genauso. Und das schlimme ist , du redest dir das so ein das es dann so ist bis man merkt das ist nicht so. Wenig spaeter bekommste den neuen gedanken ist der alte boehse weg kommt der neue
 

hey leute

ich schreibe euch hier nochmal in der verzweifelten hoffnung, jemand gleichgesinntes zu treffen.

bei mir ist es im moment so, dass meine therapeutin sagt, es sei eine unglaublich intellektuell anspruchsvolle aufgabe, mir solche sachen wie zwangsstörungen etc einzubilden und daran zu glauben, obwohl ich das nicht habe. ich hab zur zeit wieder so ein mieses gefühl phasenweise im kopf, als ob einfach etwas bedrohliches in mir sitzt, dass jeden moment zuschlägt. es macht mir keine wirkliche angst, aber es fühlt sich an, als ob ich nicht richtig da bin, niht wirklich ich und als ob mich einfach etwas steuert, wie es gerade möchte. dadurch habe ich auch angst vor meinen eigenen gedanken, da ich denke, sie möchten mir schaden oder mich in den wahn treiben.

innerlich habe ich nicht meine eigene stimme, sondern oft die meiner mutter, die meine eigene ist.

aus meiner vergangenheit kann ich erzählen, dass ich mich mit 16-19 regelmäßig bis zur besinnungslosigkeit betruken habe und irgendwann mit derealisation und angst reagiert habe.

nun plagt mich dieses gefühl mal mehr mal weniger seit ein paar monatne. als ob ich in meinem hirn zweigeteilt bin. die normale seite und eine "kranke" seite, die mir dieses gefühl der beklemmung und der bedrohung schickt. es ist einfach etwas in meinem kopf, was mir schaden möchte.

kann sich jemand dazu etwas äußern?

nehme zur zeit noch 75 mg venlafaxin aber die therapeutin will dass ichs bald absetze, weil es noch nie was gebracht hat.

geht es hier jemandem ähnlich?
 

Hallo Zinal

Hallo Leute

ich versuche es mal zu schildern wie es bei mir ist.

Deine Ausführung war schon so dass ich es genau so fühle.

Bei mir ist es so, was teuflisches hat mich krank gemacht und Gott hat mir gezeigt, dass ich nicht verflucht bin.

Gott sei Dank, es ist nämlich schon heftig, mit der Krankheit.

Euch allen, Gute Besserung

liebe Grüße

SpaceDirk
 

naja ich denke nicht ich wäre verflucht oder so, ich denke einfach irgendetwas stimmt in meinem kopf nicht, es irritiert mich und ich merke, wie ich nicht normal denke bzw krank denke. dieses seltsam bedrohliche gefühl treibt mich in den wahnsinn, ich ziehe mich von sozialen kontakten zurück und lasse das studium schleifen.

ich weiß nicht, was mit mir nicht stimmt. ich fühle mich von meinen eigenen gedanken verfolgt und gehe davon aus, dass sie mir schaden wollen. ein katz und maus spiel. keine ahnung ob das hier her passt, doch die ärzte meinen ich passe zu keinem der klassischen töpfe der ängste. dazu kommt, dass ich oft gegoggelt habe und mir oft dies und das einbilde, was nicht auf mich zutrifft.

mein hirn arbeitet gegen mich.
 

Dieses ständige Gefühl als ob ich nucht ich selber bin oder als ob ich "gesteuert" werde und dagegen überhaupt nichts machen kann geht einfach nicht weg. Als ob ich jede Sekunde dran erinnert werde dass etwas in meinem Kopf sitzt und mir das schickt.
 

@Zinal ich kann dir wirklich nur empfehlen die Medikamente zu wechseln und die von mir empfohlene Kombi zu probieren:
Medikationsempfehlung Psychose

Die Psychopharmaka führen zu unterschiedlichen Geisteszuständen, von daher gibt es da auch kleine Unterschiede. Allein die Neuroleptika bringen es nicht wenn du wieder gesund werden möchtest, da sind die Antidepressiva wie vor allem das Bupropion ganz wichtig.

Andere Medikamente mögen zwar oft aufgeschrieben werden aber da bleiben häufig viele Restsympteme da und Einschränkungen.

Diese Kombi aus 3 Wirkstoffen, Aripiprazol, Bupropion und Citalopram ist wirklich sehr gut aufeinander abgestimmt.
 

Meine Therapeutin meint immer ich brauche keine Medikamente.. Das dachte ich zeitweise auch aber kennt das hier jemand, das sind solche Phasen in denen man echt denkt man dreht total ab. Habe das seit heute mittag, es kam so ein unangenehmes Gefühl, nicht mal ein Gedanke, und ich fühlte mich sofort wie ferngesteuert als ob etwas in mir ständig dieses Gefühl schickt ohne dass ich mich wehren kann. Habe Angst dass das nicht mehr vorbei geht und kann mich wirklich schlecht konzentrieren jetzt. In mir sitzt irgendwas was falsch tickt. Das dauert als ein paar Tage dann wird es besser. Aber das Gefühl so eingesperrt zu sein und beklemmt das ist wirklich schlimm. Hat das noch jemand oder bin ich hier komplett auf dem falschen Dampfer? Meine Ärztin meint es sei eine spezielle Phobie weil ich Angst habe Zwangsgestört zu sein weil das meine ex hat und sie darunter sehr leidet. Ich kann mich aus dieser umklammerung nicht befreien.
 
Zinal schrieb:
Okay.

Ja meine Ärztin meinte ich habe einfach Ängste, die sich immer verschieden zeigen. Wie Angst vor zwang, Angst vor Panik etc.

Irgendwas gegen diese gedanklichen Ängste wäre echt gut, weil körperlich merke ich eigentlich gar nichts außer etwas Unruhe.

Das mit dem bupropipn klingt nicht schlecht.

Wusste nicht ob ich hier richtig gelandet bin im Forum, mich hat das eben etwas nachdenklich gemacht dass ich nicht weiß ob dieses gefühl von mir aus kommt oder Fremdbestimmt ist.

Habe einfach Angst dass es nicht mehr weggeht.
Ich nehme zb. Unter andern Perazin gegen Ängste.
 
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