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Neu hier - keine Ahnung ob ich richtig bin

wollte jetzt nochmal hier schreiben mit der bitte, mir vielleicht helfen zu können.

bei mir ist das zur zeit so, dass ich das gefühl habe, etwas sitzt in meinem kopf und will versuchen mich mit aller macht fertig zu machen. es sind immer solche phasen, in denen ich merke, wie ich in falsches undurchdringlches denken abdrifte. darin rasen gednaken, sind zerstreut und machen mir teilweise angst. vor allem dass es nicht mehr weggeht, allein der gedanke an das thema.

es fühlt sich an, als ob ich ununterbrochen verfolgt werde in meinem kopf und vor meinen eigenen schädlichen gedanken davon laufe, die mich fertig machen möchten.

kennt das jemand hier? so ngefähr? was meint ihr?
 
ich war dieses Jahr im Frühling psychotisch für etwa 4,5 Monate. Psychopharmaka hab ich eher wenig genommen, jetzt nichts mehr.

Da fühlte ich mich zum Teil sehr bedrückt und mir war Angst und bang. Das ist jetzt weg und mir gehts schon besser.

Bei Kopfweh weiß ich halt, dass Magnesium wichtig ist und Eisen.

Ursachen könnten zu viel Druck und Ernährung sein.
 
Findet sich hier niemand mit ähnlichen Symptomen wieder?

Dass die eigenen Gedanken einen Schaden können oder einen zum durchdrehen bringen oder einfach sich selbstständig machen und einem Schaden
 
Zinal schrieb:
Findet sich hier niemand mit ähnlichen Symptomen wieder?

Dass die eigenen Gedanken einen Schaden können oder einen zum durchdrehen bringen oder einfach sich selbstständig machen und einem Schaden
Hi, der Meinung bin ich auch. Im Grunde wird die Erkrankung durch unsere Gedanken verursacht. Auf diese haben wir keinen direkten Einfluss, fangen an über Dinge nachzudenken, über die ‘normale’ Menschen niemals so ausführlich denken würden. Man macht sich halt immer Gedanken ‘was wäre wenn’. Im Grunde müsste man es einfach webschieben, aber das ist das Gemeine am Wahn: es lässt einen einfach nicht los. Man will es verstehen, die Lösung parat haben. So betrachte ich es jedenfalls
 
Genau so ist es bei mir auch gewesen. Vielleicht gehören wir auch zu den wenigen die diese Dinge verstehen müssen um die Gesellschaft in diesen Bezügen weiterzubringen. Ich gehe mal davon aus das es so etwas wie ein Kollektivwissen gibt und wir da irgendwo anschlagen so das wir in den Wahn getrieben werden weil wir oder andere auf Dauer damit sonnst ein Problem hätten. So in der Art wie Erbsünde, wir werden quasi mit Problemen dieser Welt auf die Welt gebracht und diese Erkrankung ändert vielleicht etwas an den Grundlagen dieser Probleme worauf das etwa aufbaut und ist von daher auch so bunt und unterschiedlich.
So als grobe Umschreibung.
 
Admin schrieb:
Genau so ist es bei mir auch gewesen. Vielleicht gehören wir auch zu den wenigen die diese Dinge verstehen müssen um die Gesellschaft in diesen Bezügen weiterzubringen. Ich gehe mal davon aus das es so etwas wie ein Kollektivwissen gibt und wir da irgendwo anschlagen so das wir in den Wahn getrieben werden weil wir oder andere auf Dauer damit sonnst ein Problem hätten. So in der Art wie Erbsünde, wir werden quasi mit Problemen dieser Welt auf die Welt gebracht und diese Erkrankung ändert vielleicht etwas an den Grundlagen dieser Probleme worauf das etwa aufbaut und ist von daher auch so bunt und unterschiedlich.
So als grobe Umschreibung.
 
Oh, sorry, hatte beim Zitieren vergessen, zu antworten ?

Ja, das kann gut sein. Ich glaube auch ehrlich gesagt, dass mein Wahn im dem Moment enden würde, in dem ich ihn verstehe. Nicht die Erklärung, die Außenstehende mir geben, sondern diejenige, die alles ‚auflöst‘. Klingt vielleicht illusionistisch, aber ansonsten sehe ich keine dauerhafte Lösung. Nichts in der Welt wird uns eine Antwort auf diese Fragen geben, vielleicht nur die Zeit. Wieso denken die meisten Wahnerkrankten fast ‚dasselbe‘? Verfolgt zu werden, abgehört, ein neues Wissen erlangt zu haben, die Welt plötzlich verstanden zu haben?
 
fühle mich gesund auch wenn das krank klingen mag. Möchte einen Sinn in der Erkrankung sehen und ja irgendwo merke ich eben das man mit der Verarbeitung dieser Probleme in die man sich hereinsteigert auch daran etwas verändern kann. Also wie eine Art von Medium oder so.

Trotzdem braucht es Medikamente und so um einigermaßen rund zu laufen und im Leben noch etwas normales auf die Kette zu bekommen. Gut ich bin gegen die Standardbehandlungen und meine Ergänzungen im Bezug auf spezielle Antidepressiva und Bupropion bringt mir da schon was.

Viele Erkrankte gehen eben unter und dieser Verlauf spiegelt sich wohl auch an den Realen Problemen die so dann eher weiter ausarten oder immer komplizierter oder unlösbar erscheinen.

So vom Gedanken her.
 
Blondegirl01 schrieb:
, vielleicht nur die Zeit.
der Weg ist das Ziel würde ich auch sagen. Gut die Medikamente können helfen Hirnmäßig an andere Lösungen und Sichtweisen zu gelangen und haben von daher meiner Meinung auch ihre Berechtigung und Sinn. Richtige Einsatz oder Anwendung von den Ärzten wäre trotzdem wünschenswert und da liegt finde die Problematik. Also die Medikamente werden ja auch nach kapitalistischer Order aufgeschrieben auch wenn es weitaus preiswertere Medikamente gäbe so ist meiner Meinung eine Heilung da weniger in Sicht weil man ja im Grunde auch nur Linderung schaffen möchte und diese Kunden mit teuren Produkten bedienen möchte.

Naja wäre etwas zu weit vom Thema weg aber etwas womit ich mich persönlich sehr befasst habe.
 
Bondgirl würde dir auch ganz gut stehen, denke ich mir so
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ne ich lese machmal Bond
 
Auf mich treffen deine Symptome gar nicht zu. Abgehört , verfolgt, etc zu werden.

Bei mir gings in die Richtung Satan, Gott und einem dritten, und vieles mehr. Einfach wirr, aber doch irgendwo eine Sinnhaftigkeit dahinter.

Den Glauben als könnte ich entscheiden ob ein dritter Weltkrieg ausbricht oder nicht und nocht mehr so Größenwahnsinniges.
 
Admin schrieb:
fühle mich gesund auch wenn das krank klingen mag. Möchte einen Sinn in der Erkrankung sehen und ja irgendwo merke ich eben das man mit der Verarbeitung dieser Probleme in die man sich hereinsteigert auch daran etwas verändern kann. Also wie eine Art von Medium oder so.

Trotzdem braucht es Medikamente und so um einigermaßen rund zu laufen und im Leben noch etwas normales auf die Kette zu bekommen. Gut ich bin gegen die Standardbehandlungen und meine Ergänzungen im Bezug auf spezielle Antidepressiva und Bupropion bringt mir da schon was.

Viele Erkrankte gehen eben unter und dieser Verlauf spiegelt sich wohl auch an den Realen Problemen die so dann eher weiter ausarten oder immer komplizierter oder unlösbar erscheinen.

So vom Gedanken her.
Und inwiefern glaubst du, an den Problemen etwas ändern zu können? Letztlich stecken wir in unseren Grübeleien fest, die für alle unsinnig klingen und können diese weder logisch noch plausibel erläutern, auch wenn sie uns sinnvoll vorkommen. Den vergleich mit einem Medium finde ich gut. Ich denke, dass durch die Erkeankung die Sinne geschärft werden und man mehr wahrnimmt als andere.
 
Tom schrieb:
Auf mich treffen deine Symptome gar nicht zu. Abgehört , verfolgt, etc zu werden.

Bei mir gings in die Richtung Satan, Gott und einem dritten, und vieles mehr. Einfach wirr, aber doch irgendwo eine Sinnhaftigkeit dahinter.

Den Glauben als könnte ich entscheiden ob ein dritter Weltkrieg ausbricht oder nicht und nocht mehr so Größenwahnsinniges.
Naja, das ist aber auch indirekt ein ‚typischer‘ Wahninhalt. Religiöse Themen kommen oft vor. Und wir spielen die Heldenrolle und sind zu etwas wichtigem berufen. Ich denke aber, dass diese Inhalte uns in einer Richtung gut widerspiegeln. In Bezug auf unsere Ängste, Wünsche, Sorgen. Auch wenn es sehr wirr für einen selbst zum Ausdruck kommt.
 
Admin schrieb:
der Weg ist das Ziel würde ich auch sagen. Gut die Medikamente können helfen Hirnmäßig an andere Lösungen und Sichtweisen zu gelangen und haben von daher meiner Meinung auch ihre Berechtigung und Sinn. Richtige Einsatz oder Anwendung von den Ärzten wäre trotzdem wünschenswert und da liegt finde die Problematik. Also die Medikamente werden ja auch nach kapitalistischer Order aufgeschrieben auch wenn es weitaus preiswertere Medikamente gäbe so ist meiner Meinung eine Heilung da weniger in Sicht weil man ja im Grunde auch nur Linderung schaffen möchte und diese Kunden mit teuren Produkten bedienen möchte.

Naja wäre etwas zu weit vom Thema weg aber etwas womit ich mich persönlich sehr befasst habe.
Ja, das stimmt zum Teil. Wenn man bedenkt, dass es nur zwei Gruppen Neuroleptika gibt und die erste Gruppe in den 50ern rausgebracht worden ist (wo zum Teil Lobotomie noch praktiziert wurde), ist das schon sehr steinzeitlich. Wobei eine ordentliche Psychotherapie viel mehr bewirken würde. Aber soweit sind wir leider noch nicht und können uns aktuell nur am jetzigen Stand der Psychatrie orientieren und die Hilfemaßnahmen annehmen. Andererseits kann man diesen auch keinen Vorwurf machen. Ärzte wissen damit nicht umzugehen und wenn die Medikamente erstmal alles abflachen, ist es primär die einfachste Lösung.
 
Das mit der Heldenrolle ist vielleicht bisschen übertrieben, aber kann sein das die Psychose unser Hirn auf zukünftige Ereignisse einstellt, damit wir damit eventuell besser als Andere umgehen können, somit wird uns ein gewisser Teil dieser Verantwortung übertragen.

Zumindest würde ich das als eine Art spirituellen Hintergrund sehen. Bei mir war es eher religiös aber auch viel Verfolgungswahn mit dabei.

Also das Eine muss das Andere nicht ausschließen.

Stimmen hatte ich dafür keine.

Blondegirl01 schrieb:
ist es primär die einfachste Lösung
Ne in meinen Augen grenzt diese Vereinfachung dieses psychotischen Problems an Körperverletzung oder ist es gegenüber den Erkrankten der damit ein Leben lang geschädigt wird. Es mag in einer Akutbehandlung Sinnvoll sein Medikamente und Neuroleptika in entsprechenden Dosierungen zu geben, sonnst muss man ebenso die Negativsymptome mit Medikamenten wie Bupropion behandeln die da wirklich etwas bringen, also spezielle Antidepressiva einsetzen.

Meiner Erfahrung und Wissen nach ist das eine Ursache der Psychose, da im Großhirn ein Überschuss an Dopamin ist und man weis das im Frontalhirn ein Mangel an Dopamin ist, der ohne solche speziellen Antidepressiva unbehandelt bleibt. Von daher ist meiner Meinung die Erkrankung auch unheilbar weil der Mangel genauso ein Problem ist der behandelt werden muss. Klar braucht man auch noch Neuroleptika aber auch da gibt es Grenzen und weniger ist oft mehr.

Also bei den Medikamenten machen es sich die Ärzte zu einfach, was auch mit Profitgier zu tun hat die bei der Pharmaindustrie anfängt und in der Praxis dann endet.
 
Das Problem an der Sache ist, selbst wenn Ärzte es wollten , die Behandlungsempfehlungen kommen von der Pharmaindustrie die als einziges sich diese großen teueren Studien auch leisten kann um überhaupt ernst genommen zu werden.

Also es traut sich auch kaum einer aus dieser Reihe zu tanzen, weil auch Rechtlich Druck auf die Ärzte ausgeübt werden kann die von dieser Verschreibungspraxis abweichen.
 
Admin schrieb:
Das mit der Heldenrolle ist vielleicht bisschen übertrieben, aber kann sein das die Psychose unser Hirn auf zukünftige Ereignisse einstellt, damit wir damit eventuell besser als Andere umgehen können, somit wird uns ein gewisser Teil dieser Verantwortung übertragen.

Zumindest würde ich das als eine Art spirituellen Hintergrund sehen. Bei mir war es eher religiös aber auch viel Verfolgungswahn mit dabei.

Also das Eine muss das Andere nicht ausschließen.

Stimmen hatte ich dafür keine.

Ne in meinen Augen grenzt diese Vereinfachung dieses psychotischen Problems an Körperverletzung oder ist es gegenüber den Erkrankten der damit ein Leben lang geschädigt wird. Es mag in einer Akutbehandlung Sinnvoll sein Medikamente und Neuroleptika in entsprechenden Dosierungen zu geben, sonnst muss man ebenso die Negativsymptome mit Medikamenten wie Bupropion behandeln die da wirklich etwas bringen, also spezielle Antidepressiva einsetzen.

Meiner Erfahrung und Wissen nach ist das eine Ursache der Psychose, da im Großhirn ein Überschuss an Dopamin ist und man weis das im Frontalhirn ein Mangel an Dopamin ist, der ohne solche speziellen Antidepressiva unbehandelt bleibt. Von daher ist meiner Meinung die Erkrankung auch unheilbar weil der Mangel genauso ein Problem ist der behandelt werden muss. Klar braucht man auch noch Neuroleptika aber auch da gibt es Grenzen und weniger ist oft mehr.

Also bei den Medikamenten machen es sich die Ärzte zu einfach, was auch mit Profitgier zu tun hat die bei der Pharmaindustrie anfängt und in der Praxis dann endet.
Und welche zukünftige Ereignisse wären das? Dritter WK klar, das kann in Zukunft passieren. Dass wir überwacht werden über Habdy, TV etc. stimmt vermutlich auch. Alleine wegen der Terrorgefahr, Stichwort Snowden. Das Problem ist die übertriebene Angst, die wir haben. Die macht es, selbst wenn wir es wöllten, unmöglich, auf diese Dinge entsprechend zu reagieren.

Zur Heldenrolle noch: Ich denke schon, dass wir im Wahn alle irgendwo Helden sind. Wenn du glaubst, dass du - nur als Beispiel - die Bibel neu verstanden hast, bist du der Held. Du hast ein neues Wissen, du hältst dich für intelligenter. Selbst wenn man Angst hat, dass alle einen verfolgen und abhören - auch dann bist du der Held, weil du das Opfer bist. Du hast erkannt, was um dich herum geschieht und machst da selbst nicht mit.

Ist aber auch nur meine Meinung zum Ganzen
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Ängste können auch etwas Positives sein, also sind an sich etwas natürliches was jeder hat und braucht. In dem Fall sind diese übersteigert, andererseits helfen diese Ängste auch gesunden auf sonnst gefährliche Situationen besser zu reagieren, wenn man als Betroffener etwa Angst vor diesen Situationen hat.

Also das ist an sich gesehen positiv.

Etwa mit dem Weltgeschehen wurde ich auf Konflikte die damals erst begonnen haben vorbereitet, somit fühlte ich mich wie in der Verantwortung aufgrund meiner Erkrankung und hab mich sehr stark mit Politischen Themen oder Zeitungslesen beschäftigt. An sich verarbeitet man dabei ja auch diese Daten was Anderen die das beruflich machen ja auch nützlich sein kann.
Ähnlich wie bei anderen Themen wo sich Erkrankte reinsteigern und nach Lösungen suchen.

Problem ist eben das es für Vieles noch keine Antworten und Lösungen gibt und man aufpassen muss das man dabei selbst zu keinen Opfer wird.
Ich fühle mich auch eher als Held als ein Opfer, weil ich diese Erkrankung anders als viele Andere überstanden habe und heute aufgrund meiner etwas anders eingesetzten Medikamente eben wieder Normal bin oder mich gut und Normal ohne Ängste fühle.

Ich glaube eben das man damit vor allem für das Kollektiv einen Beitrag leistet. Hab mal in der Klinik etwas von "Akasha Chronik" gehört. Sogesehen sehe ich diese Erkrankung oder psychisch Betroffene als Teil des Evolutionsprozesses des Menschen der ja auch erstmal Dinge erfinden musste. Dazu trägt das Verrückte wohl auch mit bei oder kann meiner Meinung auch positiv diese Dinge bewegen.

Ich habe auf längere Sicht womöglich Kriege beendet indem ich mit beigetragen habe Lösungen oder Ursachen von Konflikten herauszuarbeiten. Bin deswegen kein Held an sich, nur ist das meiner Meinung nach auch eine Leistung, die eben oft bei Erkrankungen untergehen oder ausgeblendet werden. Zumindest finde ich hat dieses Leiden auch einen Sinn oder kann einen Sinn haben was man anerkennen könnte aber auch eine Glaubensfrage ist.

Die Unterdrückung psychisch Kranker mit Hilfe von Medikamenten ist meiner Meinung auch eine Art Religion oder Ideologie die eben wie im Mittelalter die Hexen auf den Scheiterhaufen verbrennt. Also hat die Kirche ja immer schon gemacht oder dazu mit beigetragen.
 
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