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Können wir unser drittes Auge öffnen?

An schönsten find ich: religiöser Wahn am häufigsten bei Christen. Wundert mich nicht😉

Ich denke auch, dass psychiatrische Erkrankungen mit eine Folge von Reizüberflutung ist- und die ist in der modernen westlichen Zivilisation höher als im Urwald.

Eine psychische Erkrankung ist mM die gesunde Reaktion auf eine kranke Umwelt.
 
In der Klinik gab's deutlich mehr Patienten mit einem Religiösen wahn die nicht Christen waren. Beobachtung und Erfahrung ist alles.
 
Ich habe keine konkrete Religion ewähn. Ich finde das gehört sich nicht. Religionen zu Diskriminieren wie auch alles andere ist nicht mein Stil. Es gab in meiner Klinik einfach Menschen mit anderen Religionen die einen wahn hatten.
 
Fixe Idee: solange wir durchhängen sind wir Gegengewicht in einer Gesellschaft die sich entkoppelt und dabei zunehmend ins Wesenlose abdriftet.
 
Ich gedenke schon Religion zu diskriminieren, da Religion an und für sich diskriminierend ist ! Weiters bin ich prinzipiell gegen Redeverbote, welche in unseren freien Demokratien immer weiter um sich greifen. Der Sozialismus läßt grüßen !
 
Im Bezug auf das Thema: Ja, mann kann sein Drittes Auge öffnen. Ob es förderlich ist, oder nicht das lass ich mal so offen stehen
:)
Wie geht das überhaupt, wie versetzt man sich in diesen Zustand?
Nimmst du dazu wenig/keine Antipsychotika, damit sich so Sachen wie Tagträume bzw. Visionen bekommst?

Mir ist die Psychose selbst alles wie ein Horror-Trip vorgekommen, von daher schätze ich das eher unkontrolliert ein, sich auf solche esoterischen Dinge einzulassen. Man wird, glaube ich mental, mit einer Psychose eher missbraucht bei solchen Sachen, weil Wahn und so Sachen auch etwas fremd sein können. Von daher sehe ich „drittes Auge“ eher, wie wenn man meint, die psychotischen Erfahrungen zu ernst zu nehmen und sich darauf zusätzlich etwas einzubilden, was ja auch so schon kontraproduktiv ist.

So habe ich heute einfach gelernt, dass man in der Psychose und im Wahn häufig wie fremdgesteuert ist und dabei vor allem sich selbst schadet und sich auf unnütze Dinge leichter einlässt. Mit den offenen Filtern der Psychose kann das trotzdem, wenn man sich so über Jahre stabilisiert, positiv sein, wenn man diese Sensibilität positiv nutzen kann, wobei man da die Symptome auch besser verstehen muss.

So sehe ich alles völlig unbeweisbar abergläubische eher als ein Risiko, was Triggert und man bei solchen Dingen, wo sich tausende Versuchen, dann eher in einer Traumwelt landet, die einen Gesellschaftlich weiter isoliert.

Habe mal so eine scheinbar "Betroffene", erlebt, die hat von so Energien und so herumgesponnen. Selbst wenn es Energien oder eine Art Atmosphäre gibt, sollte man sich glaube ich beim besten Willen kaum einbilden, solche Sachen irgendwie kontrollieren zu können, eher verliert man sich selbst damit. Zudem ist so drittes Auge nahe an schwarzer Magie, wo Leute meinen damit anderen Schaden zu können, was meiner Meinung Dinge sind, von denen man die Hände lassen sollte, gerade wenn man durch die Psychose schon so verletzlich ist.
 
Das bedeutet einfach nur, sich des göttlichen in sich selbst bewusst werden. Erleuchtung ist absolut nicht gefährlich, im Gegenteil man wird wach für die schönen Dinge des Lebens. Einfach aber auch kraftvoll beschreibt es Thich Nhat Hanh, indem man Kontakt mit dem eigenen Atem aufnimmt und nach innen gerichtet wird. So kann man sich um das eigene Leiden, die eigene Angst kümmern. Indem man seine Aufmerksamkeit darauf richtet. Durch das Kümmern der eigenen Schwierigkeiten entsteht Mitgefühl, dieses kann man dann auch für andere Menschen anwenden indem man zum Beispiel tief zuhört.
Dabei bemerkt man dass das eigene sein tiefer geht als nur die Oberfläche der ständig präsenter Gedanken und des Verstandes.
Solange man nicht gerade in einer Psychose steckt ist das Beschäftigen damit relativ unbedenklich. Es führt zur Wahrheit.
Es ist natürlich Typ Sache, wenn du dich lieber nicht damit beschäftigen willst, auch gut. Aber es ist nichts vor dem man warnen müsste. Es kann einen tiefen Halt geben wenn man weiss dass man mehr ist als der Verstand und die Gedanken.
Die Innenschau kann zudem genutzt werden um Symptome besser zu verstehen.
 
drittes_auge_161715.jpg
 
Ich denke trotzdem, dass wir noch was lernen können von den Naturvölkern, in der neuen Welt 🤔
 
Dabei bemerkt man dass das eigene sein tiefer geht als nur die Oberfläche der ständig präsenter Gedanken und des Verstandes.
Solange man nicht gerade in einer Psychose steckt ist das Beschäftigen damit relativ unbedenklich. Es führt zur Wahrheit.
Es ist natürlich Typ Sache, wenn du dich lieber nicht damit beschäftigen willst, auch gut. Aber es ist nichts vor dem man warnen müsste. Es kann einen tiefen Halt geben wenn man weiss dass man mehr ist als der Verstand und die Gedanken.
Die Innenschau kann zudem genutzt werden um Symptome besser zu verstehen.
Ja, im Grunde habe ich so etwas ja auch erlebt. Nur kann ich mit dem Begriff „drittes Auge“ wenig anfangen, da mir das zu negativ belegt und genutzt vorkommt, wenn etwa Schwarzmagier und dergleichen auch da etwas ausmalen. Ich schätze mal nur ein Vorurteil, aber man kann es ja übertreiben und eines führt da meist dann ins Andere, was bei einer Psychose leicht zum Wahn werden kann, wenn man sich dann mit zu viel Esoterischen beschäftigt.

Davon von der Oberflächlichkeit wegzukommen, damit bin ich völlig einverstanden und eine Art Erleuchtung zu suchen, was man auch ohne zu starken religiösen Bräuchen finden kann, also eine Art von Zugang zu Gott. Etwa wenn Symptome einen leichten Sinn haben können, also auch im Unsinn ein Wert liegen. Manchmal zeigen auch leichte medikamentös kontrollierte Symptome einen Nutzen auf, also teils sind diese Ängste an realen Problemen geknüpft, wo komplettes ausschalten mit Antipsychotika die Gefahr steigern würde und ganz ohne Antipsychotika man da die Kontrolle über sich auch verlieren würde.

Die Erkrankung sehe ich von daher selbst eher als Gratwanderung zwischen Fluch und Segen. Bei mir war es eine Art von religiös getriggerter Psychose, mit Erlösungswahnvorstellungen und so.
Vieles hängt vom Verlauf ab, wie man die Medikamente einnimmt und man muss vielleicht ein ausgewogenes Verhältnis zu so spirituellen Dingen suchen, ohne sich zu verlieren, was bei der Esoterik mir schon ohne Bodenhaftung vorkommt.

Die "Akasha Chronik" finde ich diesbezüglich interessanter, da ich an so etwas wie ein gemeinsames Unterbewusstsein, Telepathie in dem Rahmen glaube, was zumindest einige psychotische Symptome besser erklärt als es die Medizin tut. Meiner Meinung nach ist der Verfolgungswahn solchen Dingen geschuldet, da man in der Realität eine Resonanz der eigenen Gedanken und Symptome manchmal findet, von Leuten, die solche Gedanken wie aufschnappen, ohne davon wissen zu können. Solche Erklärungen sind auch eine Art Feingefühl/Erleuchtung, statt sich daran immer wieder triggern zu lassen.
 
Naturvölker hätte ich jetzt einfach mal als Sammelbegriff verwendet für Völker, die am ehesten im Einklang mit der Natur leben.

Erstmal da angelandet zu sein einige 10er km entfernt von der nächsten bewohnten Insel, vor mehreren geschätzten 10.000er Jahren.
(Denke mal die Kontinental-Plattenverschiebung fällt da nicht so sehr ins Gewicht, hätte jetzt keine Muße. Selbst wenn die See dort ruhig wäre, muss man sich wohl erstmal auf gut Glück in unbekannte Fahrwässer begeben haben).
Beispiel North Sentinel Island.

Dort also die geschätzten 10.000er Jahre überleben auf 10x12km bei ohnehin kaum Population.

Das heißt für mich einen gewissen Funken haben. "Primitiv" ist nicht das Wort was ich verwenden würde.

Wenn jemand das 3. Auge hat, wer wenn nicht die, die nicht erst angefangen haben zu sehr im Kopf verankert zu sein.

Danke für die Quelle.
Thema wird mich gewiss noch hie und da beschäftigen.
 
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