Ich weiss ja nicht, worauf Du eigentlich raus willst? Uns überzeugen, keine Medikamente zu nehmen?
Ich " durfte " am eigenen Leib erleben, was für mich eine Leben ohne Medikamente bedeutet. Herzlichen Dank auch!
Da nehme ich gerne Medikamente- kann ein vernünftiges Leben führen- ohne an meinem Wahn kaputt zu gehen.
@ Baronet- ich verstehe nicht, wo es hakt.
Es darf und sollte doch jeder für sich entscheiden, wie er mit der Krankheit und dem Leben umgeht!
Nebenwirkungen kann jeder googeln- wenn er denn will. Und dann entscheiden was mehr wiegt.
Früher wurden "Leute wie wir" eingesperrt und gefoltert. Wäre Dir das lieber?
Bei vernünftiger Krankheitseinsicht und medizinisch/psychologischer Begleitung darf das doch bitte jeder selbst entscheiden.
Meinst du mich im ersten Satz?
Ich habe nur meine Antwort auf die Frage von Orangejuice gegeben.
Das ist mir nunmal dazu eingefallen.
Schön, dass du mit den Medikamenten ein vernünftiges Leben leben kannst, das ist doch genau das, was im besten Fall passieren kann, oder?
Aber es gibt eben auch diejenigen, die nur noch vor sich hinstarren, an keinem Gespräch mehr teilnehmen können, sich in Zeitlupe bewegen und jegliche Mimik und Gestik verloren haben.
Einer Frau aus einer Therapiegruppe erging es so, uns sie setzte immer wieder ab, weil sie so darunter litt.
Es geht mir nicht darum, irgendwen von irgendwas zu überzeugen, ausserdem bin ich medizinischer Laie.
Mir fehlt nur manchmal das Verständnis oder auch Mitgefühl für das Leid, das manche durch die medikamentöse Therapie zu ertragen haben.
Damit möchte ich selbstverständlich NICHT das Leid kleinreden, dass die Erkrankung verursachen kann.
Ich persönlich bin sehr froh und dankbar, dass mir ein Antipsychotikum und Antidepressivum wirklich gut helfen, und die werd ich auch auf absehbare Zeit nicht absetzen.