Hallo
@Dkk567 ,
ich hatte früher auch mal Xeplion, aber das hat mich schon arg zugesetzt. Ich bin später auf Aripiprazol aber nur 5mg umgestiegen. Die 2 Neuroleptika die du da gleichzeitig bekommst, sind schon eine ganze Menge und du solltest erstmal das Xeplion absetzen.
10mg Aripiprazol sollte immer noch gut von der antipsychotischen Wirkung sein und könnte ausreichen. Wenn man leichte Restsymptome trotz der Neuroleptika hat, ist das kein Untergang und beim Aripiprazol kann das aufgrund seiner Wirkweise vorkommen.
Sport ist in jedem Fall nützlich, es kann aber sein das dir das unter diesen Medikamenten schwer fällt, von daher sehe das als zusätzliche Möglichkeit. Sport lindert etwa die Negativsymptomatik ab was für dem Verlauf der Psychose von Bedeutung ist.
Da du dann später etwa auf 10mg Aripiprazol eingestellt sein solltest, möchte ich dir die Medikamente-Empfehlung die es hier im Forum gibt unterbreiten:
Medikamene-Empfehlung bei Psychose
Diese funktioniert in dem Fall mit 5mg Aripiprazol, sollte aber je nach Bedarf den du hast auch mit 10mg funktionieren, also da solltest du möglichst die minimale für dich ausreichende Dosis benutzen, was ebenso 5mg sein können wenn du damit halbwegs stabil bleibst. Aripiprazol wirkt auch im Akutfall mit der minimalen Dosis sehr gut, also wenn 5mg ausreicht, dann solltest du damit auch eine Akute Psychose abfangen können, wenn es zu wenig ist dann bleibt die Wirkung aus und du müsstest auf 10mg oder eine Zwischendosis erhöhen.
Das könntest du dann sehen wenn das Xeplion aus deinen Körper ist ob du so auf 5mg Aripipraol runterkommst.
Bei der Empfehlung im Forum werden spezielle Antidepressiva eingesetzt. Das wichtigere davon ist das Bupropion(SNDRI Antidepressivum), welches auf Dopamin und Noradrenalin wirkt. Du kannst das von der Wirkung her auch etwas mit Sport vergleichen. Die Negativsymptome werden besser, zusätzlich wird man wach und und konzentriert, was auch die Wahrnehmung die bei der Psychose gestört ist verbessert. Damit berbessert sich also die Negativsymptomatik was langfristig auch Positiv- oder Restsymptome reduziert, so das nach Jahren auch ein kompletter Verzicht auf das Neuroleptikum(Aripipraol) möglich ist. Zusätzlich hilft das Bupropion gegen Unruhe und Stimmungsschwankungen, was bei Aripiprazol grade bei diesen kleineren Dosierungen die angedacht sind eben sehr nützlich ist.
Dabei solltest du dann wenn die Antidepressiva Bupropion ca. 300-450mg und Citalopram 40mg eingeschlichen sind eben vom Aripiprazol wenn möglich eine Intervalltherapie mache. Das bedeutet das du das Aripiprazol in 5 oder 10mg nur etwa 1-2 Wochen am Stück einnimmst und dann für ca. 1 Monat absetzt, bis du merkst das Frühwarnsymptome kommen, wo du dann entgegensteuern musst. Die Antidepressiva werden dabei durchgängig eingenommen. Wenn du das für Jahre machst verbessert sich die Negativsymptomatik so sehr das du an sich schon ein recht unbeschwertes Leben (trotz Medikamente) führen kannst und auf langer Sicht dann sogar das Neuroleptikum komplett absetzen kannst. Dabei kann man dann noch zusätzlich Trimipramin zum Schlafen und Baldrian gegen unruhe einnehmen, was grade später wenn du das Aripiprazol in Intervallform einnimmst eben angedacht wäre(zumindest das Trimipramin).
Das Citalopram hat die Funktion das es bestimmte Nebenwirkungen des Bupropion abdämpft und sich damit sehr gut ergänzt. Gleichzeitig dämpft es die Libido und Emotionalität was grade bei kleinen Dosierungen vom Aripiprazol gesteigert sein kann, was aber derzeit aufgrund des Xeplions und der höhren Dosis des Aripiprazols an sich kein Problem sein dürfte, weil diese so schon das Emotionale und alles sehr dämpfen.
Du findest da auch eine
Druckversion, welche du hernehmen kannst um das deinen Psychiater zu zeigen und ihn von so einer Umstellung zu überzeugen. Das sollte aber wenn dann Schritt für Schritt also über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden, so das du bei Wechsel oder Nebenwirkungen das selbst erkennst und dich später auch leichter tust wenn du das mit deinem Arzt von der Dosierung auf dir anpasst.
Die Dosierungen in der Empfehlung und zeitlichen Abstände der Intervalleinnahme solltest du als ungefähre Orientierung sehen.