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Glaubt ihr an Gott ?

Was macht an spekulativen Behauptungen wie Himmel und Hölle (schlechter Trost), Schuld und Sünde, Erlösung, Helferzwang, Gut und Böse so stark? Mich würde das völlig schwach machen, noch schwächer, als ich ohnehin schon bin. Einen Beweis für derartige Theorien gibt es nicht, ich habe jedenfalls keinen gefunden. Dafür aber eine Menge Menschen, die sich unglücklich machen und sich zum Teil einreden, gerade darum glücklich zu sein. Selbstbetrug macht aber nicht glücklich. Die Erkenntnisse der Religion sind die, die Adam und Eva nicht vom Erkenntnisbaum "naschen" sollten (ich habe den Baum der Erkenntnis einmal informatisch - also computertechnisch - benannt, um zu zeigen, dass dort kein echter Baum stand). Aber ich gestehe natürlich jedem das Recht zu, sich mit Religion unglücklich zu machen.

Nehmen wir an du hast Recht.

Diese spekulativen Behauptungen dienen nur dazu dich unglücklich zu machen.

Wie verdammt klug und stark bist du dann, wenn du dieser spekulativen Blase aufbauendes Entnehmen kannst? Wenn du es mit deiner Überzeugung dort schaffst, dann ja überall, nicht wahr? Ist das nicht ein Gewinn?

Ich selbst kann bisher mit religiösen Texten nicht viel anfangen. Aber mich inspiriert es jedes Mal, wenn andere Menschen mit ihrem Reden darüber Bilder und Fragen in meinem Kopf erzeugen.

Jedes Mal gewinne ich dabei an Weisheit. Ich mache mir aber auch meinen eigenen Schuh draus.

Ich finde es sehr schwierig diese alten Texte auf die Realität zu übertragen. Keine Ahnung, ob es nur mir so geht, aber mit der Quintessenz die andere Menschen daraus extrahiert haben und in moderne Sprache übersetzen kann ich wesentlich mehr anfangen.
 
Nehmen wir an du hast Recht.

Diese spekulativen Behauptungen dienen nur dazu dich unglücklich zu machen.

Wie verdammt klug und stark bist du dann, wenn du dieser spekulativen Blase aufbauendes Entnehmen kannst? Wenn du es mit deiner Überzeugung dort schaffst, dann ja überall, nicht wahr? Ist das nicht ein Gewinn?

Ich selbst kann bisher mit religiösen Texten nicht viel anfangen. Aber mich inspiriert es jedes Mal, wenn andere Menschen mit ihrem Reden darüber Bilder und Fragen in meinem Kopf erzeugen.

Jedes Mal gewinne ich dabei an Weisheit. Ich mache mir aber auch meinen eigenen Schuh draus.

Ich finde es sehr schwierig diese alten Texte auf die Realität zu übertragen. Keine Ahnung, ob es nur mir so geht, aber mit der Quintessenz die andere Menschen daraus extrahiert haben und in moderne Sprache übersetzen kann ich wesentlich mehr anfangen.

Schwieriges Thema, ob man diese Texte und Ideen nur prozentual als wertvoll erachtet. Ich denke ich mache jedenfalls genau das richtige, schließlich haben die Reformen eben in diesen Denkmustern ihren Ursprung gefunden.

Ich nehme entsprechend nur das an was mich inspiriert und lehne das ab von dem ich denke, dass es mich in eine falsche Richtung lenkt. Vielleicht eine Frage des Zeitpunktes, vielleicht aber auch unveränderlich.
 
Schwieriges Thema, ob man diese Texte und Ideen nur prozentual als wertvoll erachtet. Ich denke ich mache jedenfalls genau das richtige, schließlich haben die Reformen eben in diesen Denkmustern ihren Ursprung gefunden.

Ich nehme entsprechend nur das an was mich inspiriert und lehne das ab von dem ich denke, dass es mich in eine falsche Richtung lenkt. Vielleicht eine Frage des Zeitpunktes, vielleicht aber auch unveränderlich.

Ich bin der Meinung man sollte das tun, was einem gut tut oder vorantreibt.

Wenn mich die Ideen aus den Religionen nicht weiterbringen würden oder ich niemals positive Erlebnisse aus diesen Ideen ziehen würde, würde ich es auch sein lassen und mich davon distanzieren.

Weil sich aber so viele Menschen danach richten, ist es sicherlich nicht verkehrt, sich ein grundlegendes Verständnis von Religionen und der Wechselwirkung mit den Menschen anzueignen um diese besser zu verstehen.
 
Was sollen diese fordernden "Gebete" denn offenbaren? Es handelt sich um Rituale zur Selbstberuhigung durch Zugehörigkeit zu einer bestimmten religiösen Gruppe. Im Islam wird glaube ich besser "gebetet" als im Christentum. Zumindest ist da der Gläubige Gott gegenüber m.M.n. demütiger als der nachplappernde Christ, der wie einen Fluch seine "Forderungen stellt". Jesus hat nur einmal gebetet, als es um ihn selber ging. Und da betete er einfach einen religiösen Text. Mehr ist nicht möglich. Ob er Leute geheilt hat - ich glaube das nicht. Aber meine Meinung ist eventuell nicht maßgebend, da evtl. zu exzentrisch.
 
Gott ist eine Erfindung der Schwachen, um sich die Welt und den Tod zu erklären. Sie würden sonst an Unwissenheit und Zweifeln zerbrechen. Wenn du mit Unsicherheiten, mit Unklarheiten nicht zurecht kommst, brauchst du eine Krücke, einen Aberglauben. Das gibt den Schwachen Halt.

Es gibt Studien, die belegen, dass weniger Intelligente schlecht mit neuen Herausforderungen klar kommen und eher gläubig sind. Intelligentere Menschen streifen dieses Joch von sich ab, stellen sich Herausforderungen und sind offen für Neues, eher nicht gläubig.

Interessant ist, dass nicht Gläubige eher im linken Spektrum und Gläubige eher im konservativen Spektrum anzutreffen sind.
 
Wenn ein Mensch - egal ob "gläubig" oder nicht - nicht in Systemen denken kann, sondern mit Vorliebe immer nur ihm vorgegebene Denkschablonen fährt, wird er sich einfachen Lösungen (etwa Esoterik und christlichen oder jedenfalls darauf irgendwie bezogenen Sekten) zuwenden und die anderen Denkrichtungen vehement diffamieren. Er ist dann auch politisch ein gefundenes Fressen für die "einfachen Lösungen".
 
Gott ist eine Erfindung der Schwachen, um sich die Welt und den Tod zu erklären.
Das kann ich so nicht nachvollziehen. Wenn ich mir z.B. die Wunder der Evolution ansehe, dann würde ich gerne wissen, wie sich die einzelnen Lebewesen, die voneinander abhängig sind, aneinander angepasst haben sollen. Es gibt Tiere, die ganz exakt an bestimmte Pflanzen angepasst sind. Das soll ein unintelligenter Zufall gemacht haben? Oder das Tier hat sich angepasst? Den DNA-Trimmer habe ich bei mir noch nicht gefunden. Und meine Stimmen kannten esoterisches "Wissen",das man auch im Internet finden kann und sie kannten Kriegerwitwenrentenansprüche. All diese Dinge kannte ich nicht. Woher haben sie dieses für mich unsinnige Wissen gehabt? Das kann ich nur übersinnlich erklären. Entweder hat man mir das in der DNA mitgegeben, was einen Gott voraussetzt, oder die Stimmen kamen aus dem Jenseits und wollten mir ihren Unsinn als wichtig beibringen.
Allerdings ist die Frage nach einem Gott nicht so wesentlich, wie das manche glauben. Ich persönlich lebe wie ein Atheist, weil ich mir den - aus meiner Sicht - Unsinn, den man in Religionen findet, nicht antue.
Wenn schon Bibel, dann Adam und Eva: Gott hat mir verboten, den gesamten Kram von "Gut und Böse" zu glauben.
 
Das kann ich so nicht nachvollziehen. Wenn ich mir z.B. die Wunder der Evolution ansehe, dann würde ich gerne wissen, wie sich die einzelnen Lebewesen, die voneinander abhängig sind, aneinander angepasst haben sollen. Es gibt Tiere, die ganz exakt an bestimmte Pflanzen angepasst sind. Das soll ein unintelligenter Zufall gemacht haben? Oder das Tier hat sich angepasst? Den DNA-Trimmer habe ich bei mir noch nicht gefunden. Und meine Stimmen kannten esoterisches "Wissen",das man auch im Internet finden kann und sie kannten Kriegerwitwenrentenansprüche. All diese Dinge kannte ich nicht. Woher haben sie dieses für mich unsinnige Wissen gehabt? Das kann ich nur übersinnlich erklären. Entweder hat man mir das in der DNA mitgegeben, was einen Gott voraussetzt, oder die Stimmen kamen aus dem Jenseits und wollten mir ihren Unsinn als wichtig beibringen.
Allerdings ist die Frage nach einem Gott nicht so wesentlich, wie das manche glauben. Ich persönlich lebe wie ein Atheist, weil ich mir den - aus meiner Sicht - Unsinn, den man in Religionen findet, nicht antue.
Wenn schon Bibel, dann Adam und Eva: Gott hat mir verboten, den gesamten Kram von "Gut und Böse" zu glauben.
Das ist kein Zufall, das ist Evolution. Das Genom wird durch Kultur und Verhalten beeinflusst. Konkret kannst du dir die Evolution bei der Arbeit ansehen, wenn du den Milchkonsum betrachtest. Früher fing man in Europa an, Milch zu trinken. Daraufhin veränderte sich das Genom. Heute können 85 % der Europäer Laktase produzieren.
 
Es existiert.. aufjedenfall eine höhere Macht. Wir alle hängen an einer flüssigen silbernen Schnurr.. habe sie selbst gesehen..
 
Wie geht es dir jetzt nach 23 jahren ? Was hat sich genau gebessert womit kann ich rechnen bei mir sind es erst 1,5 jahre deswegen ich hab extreme gefühllosigkeit depression und konzentrations schwäche
Meine letzte Psychose ist ca. 6 Jahre her. Seitdem fühle ich praktisch nichts. Ich merke auch nichts von Alkohol. Neulich hab ich 15 Bier und 10 Schnäpse getrunken, ohne was zu merken. Ich habe auch keinen Antrieb und keine Interessen mehr. Ich bin aber stabil und arbeite, wobei ich mich zur Arbeit schon sehr zwingen muss.
 
Meine letzte Psychose ist ca. 6 Jahre her. Seitdem fühle ich praktisch nichts. Ich merke auch nichts von Alkohol. Neulich hab ich 15 Bier und 10 Schnäpse getrunken, ohne was zu merken. Ich habe auch keinen Antrieb und keine Interessen mehr. Ich bin aber stabil und arbeite, wobei ich mich zur Arbeit schon sehr zwingen muss.
Das hört sich echt garnicht gut an wie es wird nich besser ich kann es einfach nicht fassen wie soll ich das durchhalten mein leben lang
 
Das hört sich echt garnicht gut an wie es wird nich besser ich kann es einfach nicht fassen wie soll ich das durchhalten mein leben lang
Das mag zwar negativ klingen und ich bin auch tatsächlich eingeschränkt, aber da mir alles egal ist, ist mir das auch egal. Es ist halt ein anderes Leben als vorher, weniger aktiv und so.
 
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