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Glaubt ihr an Gott ?


Bei mir ist das mit Glauben eine komische Sache, ich bin von Zeit zu Zeit moslem, und bete auch 5 mal am Tag und manchmal habe ich Phasen in denen ich an nichts mehr glaube. Jetzt bin ich in der Phase wo ich wieder moslem bin und jeden Tag bete und den Koran lese. Ich bin fest davon überzeugt, dass der Koran Wort Gottes ist. Weil so ein Buch kann sich meiner Meinung nach kein Mensch sich ausdenken. Für alle die gläubig sind, ist es nicht schön, dass es sowas wie das Paradies gibt bzw. geben wird? Auf der Erde gibt es so viel Leid und Elend, ich denke mal viele von uns sind finanziell in der unteren Schicht, sprich arm, aber im Jenseits werden wir dafür belohnt, dass wir an Gott und an das Jenseits geglaubt haben und hier auf Erden Gute Taten vollbracht haben. Ich bin Gott unendlich dankbar dafür, dass ich an ihn glauben kann und dass er mir und allen anderen Gläubigen verspricht ein wunderbares Leben im Jenseits zukommen zu lassen. Dieses Leben ist endlich. Aber das Jenseits ist ewig. Mein Vater ist schon vor 11 Jahren verstorben und meine Mutter ist 77 Jahre alt. Ich freue mich sie auch hoffentlich im Paradies wieder zu sehen. Der Abschied ist also nicht für ewig. Das tröstet mich. Was ich noch mit euch teilen möchte ist, dass unser Zustand sei es die Krankheit oder auch sagen wir mal etwas Positives, alles steht in einem Buch geschrieben, wir sollen deswegen nicht zu traurig oder zu froh sein. Es war also schon Gott bekannt, nur wir erleben das nur jetzt. Dass wir krank sein würden stand schon so fest, deswegen brauchen wir uns nicht zu sehr darüber ärgern. Ich bin sehr glücklich im Moment. Ich habe die Bibel gelesen und beim Kapitel wo es vom verlorenen Sohn die Rede ist, da musste ich sehr viele Tränen vergießen. Ich glaube an Jesus allerdings ist er für mich ein Prophet und nicht Sohn Gottes. Ich denke, dass gläubige Menschen generell sehr glückliche Menschen sind, sie sind dankbar für alles was Gott ihnen beschert hat. Sie sind bescheiden und zufrieden.
 

Sehr interessante Sicht finde ich.

Glaube kann einen sicher helfen, wobei die Glaubensüberzeugungen zum Teil auch ganz unterschiedlich sind selbst im Islam oder in den Religionen selbst eben ständig ein Streit da ist um die Vorherrschaft und oft setzen sich eben radikale Meinungen auch in Religionen durch, von daher sehe ich das lieber etwas abseits auch wenn ich Christ bin mit ähnlich kritischer Sicht auf den eigenen Glauben, aber eben mit einer starken Verwurzlung zu Gott, ich denke Gott findet man eh überall, der Glaube hilft einen dabei Orientierung zu finden.

Am Islam kann ich an sich nur die Rechtsprechung also Scharia kritisieren, weil das eben mir viel zu radikal fast schon krank ist, wobei das für jene die Glauben eben dazugehören mag und relativiert wird.

Muss man sich fragen inwiefern man alles mitgehen oder mitmachen will, ich denke Gott möchte von uns das wir auch diesen Diktaten der Religionen also dem Bösen das sich selbst darin befindet widerstehen. Jesus finde ich in dem Sinne zeigt da klare Kante und gibt mir von daher auch mehr Orientierung als der Islam , der aber sonnst auch wunderbar sein kann, also irgendwo so auf Messers Schneide.
 
Ja, ich glaube an Gott.
Ich hatte zu meiner schizophrenen Phase immer wieder spontane Eingebungen von denen ich glaube, dass viele davon von Gott kamen.
Auch antwortet er mir immer wieder wenn ich im Kopf zu ihm spreche.
Leider habe ich Anfang des Jahres diese Eingebungen die ich auch auf Facebook postete gelöscht.
Ich habe lange Zeit nicht an ihn geglaubt.
Doch heute bin ich ihm dankbar, dass er mir durch schwere Zeiten hilft und mich daran erinnert wer ich bin.

Also ja, ich glaube an Gott.
 
Vor meiner Erkrankung war ich fast Atheist . Aber in meiner Kindheit hab ich mich immer gesagt : wenn es dich gäbe , dann zeig mir Signale , die dein Dasein beweisen . Das ist ja praktisch dann während meiner Episoden geschehen ;;; Ich glaube an Gott( Allah ) ; der beschützt mich und hilft mir bei schwierigen Zeiten . Außerdem ist Selbstmord im Islam nicht erlaubt , und das hilft mir bei depressiven Zeiten , wo ich immer an Suizid denke und nicht anders .
Bei meiner letzten Episode habe ich von Gott die Botschaft bekommen , dass ich nicht mehr rauchen darf, danach haben Zigaretten mir nicht mehr geschmeckt ? ;seitdem rauche ich nicht mehr;;; Meine heutige Interpretation ist so : während eine Episode sind Dopamin und andere Neurotransmitteln so hoch ausgeschüttet , so das Rachen nicht mehr seine Wirkung auf das Gehirn hat .
Ob man Christ oder Muslim ist , ist Selbstentscheidung ;; Hauptsache man glaubt an Gott.?
 
Vom Verstand, Vernunft her bin ich agnostischer Atheist. In psychotischen Zuständen drehen sich aber bei mir überwertigen Ideen um die christliche Dogmatik/Geschichte, Gott, Teufel, Schuld, Angst, Tod...
Neuroleptika helfen ganz gut dagegen.
 
All die Jahre meines Stimmenhörens habe ich mit Gott und dem Teufel gerungen. Ich glaube an Gott, der mir immer wieder kleine Wunder schickt.

Gott ist das Allerhöchste im Universum und sollte in schwierigen Situationen immer angebetet werden. Er schickt Antworten, sei es durch Bücher oder Artikel lesen, Radio hören, TV schauen, Internet etc. Es kam immer eine Antwort, wenn ich dringende Fragen hatte.

Heute ist mein Leben überschaubarer und ich bitte weiterhin um Hilfe, wenn es mir mal schlecht geht. Ich bin Gott auch sehr dankbar, dass ich nie aufgegeben habe und wenn ich um Kraft für den nächsten Tag betete, ich diese immer bekommen habe.
 
Schwieriges Thema für mich persönlich, da mich Katholische Einrichtungen auch mal gerne als Antichristen oder Teufel betietelt haben - womit ich nicht so ganz übereinstimme. Generell finde Ich alles was man nicht versteht direkt mit Religion zu erklären immer ein bischen sehr einfach. Das mein Leben einen gewissen Drang zur Metaphysik hat , verstehen glaube ich die Meisten aber zurzeit ist es einfach produktiver Selbstdisziplin zu lernen und auf dem Teppich zu bleiben. Ich neige momentan eher zum Buddhismus , einfach als Mittel zum Zweck um mir mit Yoga und Meditation ne gewisse Disziplin und Kontrolle über meinen eigenen Kopf anzueignen. Ich habe mir aber schon vor langer Zeit geschworen mich niemals einer Religion zu verschreiben, sondern möglichst nach Werten und nicht nach Normen zu handeln.
 
Nein, nicht wirklich. Der einzig reale Gott besteht in den Taten die Menschen wegen ihres Glaubens begehen als eine Art der selbsterfüllenden Prophezeihung. Ich verwende zwar selbst ähnliche Denkkonstrukte um die Welt zu vereinfachen, aber meine Konstruktionen meinen es nur selten gut mit uns denn das bringt bessere Ergebnisse.
 
Nein, nicht wirklich. Der einzig reale Gott besteht in den Taten die Menschen wegen ihres Glaubens begehen als eine Art der selbsterfüllenden Prophezeihung. Ich verwende zwar selbst ähnliche Denkkonstrukte um die Welt zu vereinfachen, aber meine Konstruktionen meinen es nur selten gut mit uns denn das bringt bessere Ergebnisse.
Interessante Sichtweise. Ich glaube schon das es einen Gott gibt, aber das unsere religiösen Sichtweisen eben nur Halbwahrheiten sind, also eher eine kulturelle Bedeutung haben, was Gemeinschaft und Sicherheit bringt / bringen kann.
Unglaube und Hass können auch sehr schädlich sein, wenn man diesen Dingen freien lauf lässt, von daher ist Religion häufig die moralische Instanz von der Gesetzestexte und so abhängt und letztere immer wieder auf dem Prüfstand kommen anhand ethischer Vorstellungen.
 
Bitte nicht schwurbeln sonst bau ich deine eigenen Sätze einfach um und antworte dir mit dem selben Geschwurbel zurück.

Übrigens finde ich das völlig okay, an eine höhere Macht zu glauben. Du musst deinen Glauben überhaupt nicht verteidigen. Mir persönlich erscheint es einfach unlogisch dass es eine solche Macht gibt wie sie in den religiösen Büchern beschrieben wird. Halte da eher eine böse oder launische Macht für möglich und eben wahrscheinlich dass es gar keine gibt, aber das ist eben eine rein persönliche Meinung und jeder kann sich da seine eigene Meinung machen.
 
Ich hatte eine religiöse Psychose und teilweise so etwas wie eine Liebes Psychose, wo ich zu allen Dingen und Menschen eine tiefe Verbundenheit gespürt habe. Stell mir so ähnlich einen LSD Trip vor.
Allerdings bin ich seit ich nicht mehr psychotisch bin wieder Atheistin. Ich glaube mein Gehirn hat mich getäuscht auch wenn ich mir diesen Zustand manchmal wieder herbeiwünsche.
Für mich macht es wenig Sinn an etwas zu glauben dass nicht bewiesen werden kann, ja wo sogar mM nach Gründe dagegen sprechen.
 
Seit meinen Psychose. Bin ich weder gläubisch noch spirituell. Meines Erachtens sind das Dinge an denen sich ein Mensch festhalten kann, wenn es sonst nichts gibt woran er glauben könnte.

Es ist gut, dass wir Menschen sowas als Zufluchtsort sehen können.

Meine Psychosen waren voll von Glaubensätzen und nach Jahren dieser Tortour bin ich froh davon geheilt zu sein.

Wahrscheinlich spielt da auch eine gewisse Angst mit, wieder in Wahngebilde zu rutschen.
 
Ich war im Anfangsstadium meiner Psychose(was ich nicht wußte)auch total gläubig, hab an Engel geglaubt,in allem ein göttliches Zeichen gesehen,es gab nichts anderes mehr für mich, es hat mein Leben bestimmt.Ich bin auch froh davon weg zu sein, denn ich weiß dass es mir gar nicht gut tut.

Ich erfreue mich der Natur so wie sie da ist und sollte ein Gedanke kommen "das kann jetzt kein Zufall sein"werde ich mir dessen bewusst und verwerfe es sofort, weil ich da nicht wieder reinschlittern will.


Grundsätzlich kann es eine Stütze sein wenn man glaubt.Mein Ding ist es jedoch nicht mehr.
 
Tatsächlich hat die Krankheit dazu beigetragen meinen Glauben an Gott zu beseitigen.ich bin auch der Meinung das mit das geholfen hat weil an ein höheres Wesen zu glauben.Das ist nicht gut für einen psychotiker für andere Menschen offensichtlich oft auch nicht
 
Ja, weil's der Teufel so will. Er hat nur ein Ziel, die Menschheit, auf ihrem Evolutionsweg, der ja Fortschritt bringen würde, abzuhalten. Näher zu Gott ist eine höhere Entwicklungsstufe mit der Beisteuerung höherer Ziele. Das will der Teufel verhindern. Deshalb ist es immer wichtig zu hinterfragen was die innere Stimme einem einflüstert. Ist es gut gemeint oder eher entwürdigend. Da muss wohl jeder seine eigenen Erfahrungen machen.
 
Nix Teufel, es ist einfach eine bewusste Entscheidung von einem selbst. Fühl mich jedenfalls nicht vom Teufel besessen,sonst würde es mir bestimmt nicht gut gehen.Und das Widerruf würde ja bedeuten, dass Gott mich in die Psychose mit all dem Glauben geschickt hat.Alles Unfug.
 
Na dann geht es dir ja gut. Warum bist du dann überhaupt in diesem Forum? Der Teufel ist der Widersacher Gottes und versucht viele Menschen. Nix Teufel? Doch Teufel.....!
 
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