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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Glaubt ihr an Gott ?

An Schutzgeister habe ich auch geglaubt und zum Teil glaube ich bis heute, dass es so etwas gibt.

Sich alles immer mit einer Schuld zu erklären, finde ich auch falsch. Karma bedeutet für mich eher, dass wir je nachdem wer wir sind, unterschiedliche Aufgaben im Leben bekommen, was dem Leben auch einen Sinn gibt oder geben kann.

Die Psychose sehe ich aus heutiger Sicht eher als etwas Prägendes, was man mit viel Geduld und den richtigen Medikamenten, bzw. auch psychologischer Verarbeitung auch überwinden kann.
Heute ist mein Leben in vielen Dingen besser als vor der Psychose, als ich unter Depressionen gelitten habe. Gut durch die psychischen Erkrankungen sind bei mir ca. 15 Jahre draufgegangen, wo andere Familie und so gründen.
Heute überwiegt für mich zumindest das Positive und da können diese Erfahrungen oder was man sich in der Psychose angeeignet und gelernt hat schon helfen.
Ich hätte mein Leben ohne Erkrankung nie ändern können, indem ich unglücklich gewesen bin, wo diese Erkrankung alles auf den Kopf gestellt hat und mir Möglichkeiten gab, wo eigentlich keine sind.

Ich bin auch aus einer langfristigen Depression in die Psychose gestürzt und danach ging es bergauf. Ich kann das was du geschrieben hast nur unterstreichen, so hart die psychotischen Inhalte auch waren.
 
Ich habe unwiderruflich meinen Zugang zu Gott gefunden. Er antwortet und begleitet mich akustisch.

Ist bei mir nie so. Ich bete im Geist, aber die Laute sind in ihrer Ausprägung fast immer "höchstens Gestotter". Es ist trotzdem ein Zwiegespräch mit "dem Vater der Geister" (zu dem wir gehen, wenn wir gestorben sind).
 
Mich würden solche "Eingebungen" auch sehr stark beunruhigen, und ich würde an vorübergehende Überdrehtheit (weil sonst medikamentös abgedeckt/geschützt) denken.
 
Ist bei mir nie so. Ich bete im Geist, aber die Laute sind in ihrer Ausprägung fast immer "höchstens Gestotter". Es ist trotzdem ein Zwiegespräch mit "dem Vater der Geister" (zu dem wir gehen, wenn wir gestorben sind).
Wer sagt, dass etwas vollständig sein muss um Aussagekraft zu haben und dir etwas zu geben?
 
Paulus sagte "Betet allezeit im Geist!" Das kann ich nicht umsetzen aber nachvollziehen. Es ist eine Aufforderung, der ich eben GAR nicht nachkommen könnte, wenn ich dabei "Stimmen" (der Schizophrenie) empfangen würde.
 
Ich verstehe diese Welt als göttlich und habe auch durchaus meine Gründe dafür. Und wo es einen Gott gibt, gibt es auch eine Art Teufel und vielleicht auch andere Wesen. Ich bin da ziemlich sicher, weil ich z.B. tarotsüchtig bin, obwohl ich vom Tarot nichts halte. Das Tarot beantwortet nur Fragen richtig, die es auch richtig beantworten will. Und die Stimmen kamen wahrscheinlich aus dem Jenseits - mein eigener Körper würde mich besser kennen und nicht sich über sich selbst lustig machen wollen. Und eine Evolution ohne Gott ist für mich nicht vorstellbar. Wie sollen sich Lebewesen sonst anpassen? Ich habe den DNA-Schlüssel an mir noch nicht gefunden. Gebete finde ich aber sinnlos und Religion finde ich unsinnig.
 
Was die Violette meint/propagiert, ist auch nicht christlicher Exorzismus, sondern Beeinflussungsdenken. Sie hat keine Lösung...
 
Wir leben sozusagen in einem Kosmos, der im Urknall (nachgewiesenermaßen) seinen Anfang gefunden hat. Das bedeutet aber nur, dass der Geist materiell und ewig zugleich ist. Es ist schwer zu verstehen, aber der Anfang der Zeit ist tatsächlich durch den big bang gesetzt, nicht aber ein hypothetisiertes Ende. Es entwickelt sich alles, und keinesfalls wieder zurück in die nicht existente Zeit vor dem Urknall (weil es vorher nichts gab). Auch wenn ich vielleicht "geplant" bin als "nur Materie", kann ich trotzdem das Leben mit dem Positiven und dem beeinflussbaren (!) Negativen genießen. Das ist in den alten Gottesvorstellungen nicht anders, da wird man auch als festgelegt und vorherbestimmt betrachtet/beschrieben.
 
Mich würden solche "Eingebungen" auch sehr stark beunruhigen, und ich würde an vorübergehende Überdrehtheit (weil sonst medikamentös abgedeckt/geschützt) denken.

Es sind keine Eingebungen mehr. Ich sehe bestimmte Aktionen meiner Umwelt zu bestimmten Zeitpunkten und werte sie rational. Sie loten mich aus. Nur weil anderen Menschen es schwer fällt zu akzeptieren, dass Gott aktiv in das Geschehen der Umwelt eingreifen kann wie, wann und wo er will, heißt das nicht, dass ich es nicht akzeptieren kann.

Ich hatte insgesamt drei psychotische Schübe, zwei davon begleitet mit den besten Medikamenten, die dennoch mein Hirn lahmgelegt haben und mich an Aktionen ergreifen gehindert haben. Endgültig abgesetzt und in einen dritten Schub rein, den ich aus eigener Kraft ohne Arzt und Medikamente schneller und besser hinter mich gelassen habe. Es war wieder sehr intensiv, und meine Gedanken waren wieder intensiv verschmolzen mit der Realität, doch ich kannte es schon und ich war im dritten Anlauf selbständig in der Lage es zu bewältigen.

Spätestens wenn wir den ersten psychotischen Schub mit einem Neuralink haben wird sich die Wahrheit offenbaren. Ich freu mich drauf.
 
Ich verstehe diese Welt als göttlich und habe auch durchaus meine Gründe dafür. Und wo es einen Gott gibt, gibt es auch eine Art Teufel und vielleicht auch andere Wesen. Ich bin da ziemlich sicher, weil ich z.B. tarotsüchtig bin, obwohl ich vom Tarot nichts halte. Das Tarot beantwortet nur Fragen richtig, die es auch richtig beantworten will. Und die Stimmen kamen wahrscheinlich aus dem Jenseits - mein eigener Körper würde mich besser kennen und nicht sich über sich selbst lustig machen wollen. Und eine Evolution ohne Gott ist für mich nicht vorstellbar. Wie sollen sich Lebewesen sonst anpassen? Ich habe den DNA-Schlüssel an mir noch nicht gefunden. Gebete finde ich aber sinnlos und Religion finde ich unsinnig.
Gebete offenbaren das, was du wirklich willst und was Bedeutung für dich hat. Den Weg dorthin musst du selbst schaffen.

Meiner Meinung nach ein sehr starkes Ritual/Tool für sich selbst.

Religion versucht Menschen stark und gesund zu machen, auch in schweren Zeiten. Wenn du andere Wege findest, ist das ok. Das tu ich auch. Aber verstehe, dass es für sehr viele andere Menschen genau das Richtige ist, weil es ihnen ungemein hilft.
 
Na wenn Bedarf besteht... Was sagt der MEDIZINMANN/Hausarzt_etc dazu?
 
Ich habe aktuell keinen Bedarf und ich werde auch nie wieder den Bedarf haben :)

Ich bin scheinbar stärker als temporäre Neurotransmitter-Überschüsse (Dopamin) und kann meinen Hirnstoffwechsel selbstständig wieder in die richtige Bahn lenken.

Wenn sich das ändern sollte, werde ich es schon merken :)

Dieses ganze Therapiegefasel und sich wie ein Mensch 2. Klasse behandeln lassen, viel Spaß dabei.

Beim Kampf gegen meinen dritten Schub habe ich meine mittelschwere Depression und starke Sozialphobie innerhalb von 14 Tagen für immer besiegt. Ich wäre nie an diesen Punkt gekommen, wenn ich weiter auf die studierten Ärzte gehört hätte.
 
Egal welchen Weg man geht um gesund zu werden: Respekt an jeden, der das durchgemacht und hinter sich gelassen hat. Das war das härteste in meinem Leben.
 
Ich habe aktuell keinen Bedarf und ich werde auch nie wieder den Bedarf haben :)

Ich bin scheinbar stärker als temporäre Neurotransmitter-Überschüsse (Dopamin) und kann meinen Hirnstoffwechsel selbstständig wieder in die richtige Bahn lenken.

Wenn sich das ändern sollte, werde ich es schon merken :)

Dieses ganze Therapiegefasel und sich wie ein Mensch 2. Klasse behandeln lassen, viel Spaß dabei.

Beim Kampf gegen meinen dritten Schub habe ich meine mittelschwere Depression und starke Sozialphobie innerhalb von 14 Tagen für immer besiegt. Ich wäre nie an diesen Punkt gekommen, wenn ich weiter auf die studierten Ärzte gehört hätte.
Wie lange bist du schon ohne Medikamente und nimmst du sonst etwas ein?

Normale Absetzversuche sind bei mir immer schiefgegangen und kosten viel Kraft.
 
Wie lange bist du schon ohne Medikamente und nimmst du sonst etwas ein?

Normale Absetzversuche sind bei mir immer schiefgegangen und kosten viel Kraft.

Ich bin seit ungefähr 6 Monaten ohne Medikamente. Ich habe über einen Behandlungszeitraum von 2,5 Jahren maximal 6 Monate Medikamente genommen. Im Grunde genommen habe ich immer dann abgesetzt, sobald die für mich bis dato schwer kontrollierbaren Wahninhalte unterdrückt wurden.

Als ich meine Libido komplett verlor und aufgrund des Dopamin-Mangels nicht mehr normal sprechen konnte habe ich den Schlussstrich für mich gezogen.

Ansonsten nehme ich die meiner Meinung nach notwendigen Nahrungsergänzungsmittel:

Iod, Selen, B-Vitamine, Magnesium, D3, K2 (MK-7), Zink, Kreatin.

Mit den ersten beiden Nährstoffen habe ich meine Schilddrüsenunterfunktion (Blut wurde vor kurzem getestet) selbstständig beseitigt, wo mir von Ärzteseite auch nur direkt Hormone verschrieben wurden.

Ich muss dazu sagen, dass ich niemals visuelle Halluzinationen hatte und mir sie nicht einmal vorstellen kann. Vielleicht würde ich dann mit einem Absetzen auch nicht darauf klar kommen. Es ist aber interessant zu wissen, dass unterschiedliche Gehirne scheinbar zu unterschiedlichen Dingen fähig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu meinem Kampf durch die dritte Episode:

In der ersten Woche habe ich ungefähr 2 Stunden pro Tag geschlafen, ich war einfach nicht mehr müde.
An einem Tag habe ich dann festgestellt, dass meine Pupillen so geweitet waren wie noch nie.
Das durchzumachen war so anstrengend, dass mein Körper scheinbar den Überlebensinstinkt aktiviert hat.
Ein paar Tage später bin ich ins Krankenhaus gefahren, weil mein Herz wie wild schlug und es phasenweise schlimmer wurde und ich Angst vor einem Herzinfarkt hatte.

Mein Kreatinin-Wert war nicht mehr messbar, weil ich meine unkontrollierten Stoffwechselschwankungen (Hirnstoffwechsel) primär mit Krafttraining angegangen bin. Ich habe so viel Kreatin verbraucht, dass mir eine Infusion angeraten wurde. Ich habe abgelehnt, bin nach Hause, habe meinen Körper mit Wasser durchgespült und nach 2 Tagen war wieder alles gut.

Es ist super wichtig, dass man sich in dieser Zeit nur auf sich selbst konzentriert. Ich habe mich krankschreiben lassen für 14 Tage und habe mich nur auf auf mich und diesem Kampf konzentriert.

Ich würde gerne wissen, was für dich so anstrengend war als du abgesetzt hast.
 
Gebete offenbaren das, was du wirklich willst und was Bedeutung für dich hat. Den Weg dorthin musst du selbst schaffen.

Meiner Meinung nach ein sehr starkes Ritual/Tool für sich selbst.

Religion versucht Menschen stark und gesund zu machen, auch in schweren Zeiten. Wenn du andere Wege findest, ist das ok. Das tu ich auch. Aber verstehe, dass es für sehr viele andere Menschen genau das Richtige ist, weil es ihnen ungemein hilft.
Gebete offenbaren nichts. Sie sind so sinnlos wie viele andere religiöse Rituale.

Religion macht Menschen krank. Meine Ex-Frau habe ich z.B. verlassen müssen, weil sie mir nach Geburt unserer Tochter aus religiösen Gründen keine Frau mehr sein wollte. Sie faselte etwas von "katholischer Jungfrau" und "Neutrum". Auch Schizophrene sollten sich weit weg von den Paradiesäpfeln der Religionen - dazu gehört auch Esoterik - halten.
 
Gebete offenbaren nichts. Sie sind so sinnlos wie viele andere religiöse Rituale.

Religion macht Menschen krank. Meine Ex-Frau habe ich z.B. verlassen müssen, weil sie mir nach Geburt unserer Tochter aus religiösen Gründen keine Frau mehr sein wollte. Sie faselte etwas von "katholischer Jungfrau" und "Neutrum". Auch Schizophrene sollten sich weit weg von den Paradiesäpfeln der Religionen - dazu gehört auch Esoterik - halten.

Ich muss dir widersprechen.

Die Interpretation religiöserer Texte schafft Überzeugungen. Jeder interpretiert anders und kommt entsprechend zu anderen Überzeugungen.

Ihre Überzeugung war schlicht ihre Überzeugung. Wer bist du, dass du darüber urteilst, dass es krankhaft ist wenn sich dieser Mensch offensichtlich zu einem bestimmten Zeitpunkt für etwas entschieden hat von dem er dachte dass es das Beste für ihn sei? Er war nie eine Gefahr für dich, höchstens für deine egoistischen Motive. Wer sagt, dass es nicht ein Test war und du hast ihn elendig versagt und das ganze war nur temporär? Ich kenne den Kontext nicht. Da musst du für dich selber deine Schlüsse ziehen.

Die meisten Menschen macht Religion gesünder und stärker, weil es schwer ist aus eigenen Kräften zur inneren Stärke zu finden. Du scherst mit dieser Aussage alle über einen Kamm, der darüber hinaus in sich selbst fragwürdig ist.

Wenn Gebete nichts offenbaren, offenbaren auch Gedanken für dich nichts. Denn sie sind nichts anderes. Ist mir egal, nutz andere Tools deine Gedanken zu steuern.
 
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