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Die Wirkstoffkombination ermöglicht ein recht normales Leben trotz Erkrankung. Anders als bei den herkömmlichen Therapien hilft diese auch bei Negativsymptomen, was den Verlauf der Erkrankung deutlich verbessern kann und auch Positivsymptome reduziert.

Besserung bei jemanden ?

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Also ich habe mich bereits mit dieser Erkrankung arrangiert, da mein behandelnder Psychiater aus seiner Sicht mich nicht mehr heilen kann. Damit meine ich eine komplette ursächliche Heilung, sodass demzufolge auch die Genetik medizinisch und psychotherapeutisch behandelt und dadurch geheilt wird. Dies ist aber definitiv nicht möglich. Mein Psychotherapeut und Psychiater sprachen immer von einem Recovery-Ansatz. Das bedeutet, dass der Patient mithilfe des Arztes selbst entscheidet, was er unter Heilung versteht und darauf aufbauend für sich ein zufriedenes und aktives Leben gestalten kann, das auch mit psychischen Problemen möglich ist. Wichtig ist für meinen Arzt, dass der Betroffene eine gewisse Stabilität durch Medikamente und Psychotherapie wieder erlangt. Dadurch soll er in die Lage versetzt werden, sein Leben trotz der schweren Erkrankung wieder in die Hand zu nehmen, um es wie oben beschrieben selbstbewusst, aktiv, sinnvoll, gestalterisch und zufrieden meistern zu können. Aus meiner Sicht ist das einzig Positive an dieser bescheidenen Krankheit, dass dir ohne große Probleme die Erwerbsminderungsrente bewilligt wird. Ich kenne nämlich einige Leute, die seit Jahren gegen die Rentenversicherung mit Widersprüchen und Klageverfahren um ihr Recht kämpfen, die jede Menge an schweren physischen Krankheiten oder Verletzungen durch Unfälle vorweisen können und trotzdem eine Ablehung seitens der Rentenversicherung erhalten.
 
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ich habe die Krankheit seit 13 Jahren und vor mehr als 3 Jahren nehme ich die Medis regelmäßig , mir geht es besser ; ob diese Besserung wegen des Medikamentes ist ,weiß ich nicht ;; ich habe halt viele Sachen für meine Psyche in den letzten drei Jahren gemacht : so arbeitete ich nur im Teilzeit und seit anderthalb Jahren arbeite ich nicht mehr, habe nur noch sehr kleinen Freundeskreis , wohne nicht mehr alleine , mache sehr wenige Tätigkeiten und studiere nebenbei nur minimal und nehme die Medis .
Die Besserung betrifft die Positivsymptomatik und nicht die Negativsymptomatik: die Negativsymptome sind eher noch mehr geworden .

ich bin etwas offener mit der Krankheit geworden ,habe zwei von meinen Geschwistern darüber informiert und diskutiere mit denen über meine Krankheit und informiere denen über die Möglichkeiten wie die mir helfen können , wenn es mir schlecht geht

Es gibt aber Menschen die nur eine Psychose im Leben haben und dann ausgeheilt , man spricht von 20% der Fälle .
 
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Es gibt aber Menschen die nur eine Psychose im Leben haben und dann ausgeheilt , man spricht von 20% der Fälle .
Laut meinen Recherchen gibt es unterschiedlichen Meinungen der Ärzte und Psychologen. Einige Fachärzte sprechen von der Drittel-Regel, andere von einer Vollremission bei ca. 20% der Betroffenen und wiederum andere von einer unheilbaren Krankheit. Mein Psychiater hat die Erfahrungen gemacht und von Kollegen gehört, dass einige schizophrene Menschen für viele Jahre Symptomfrei waren und sogar nach dem Absetzen der Medikamente geblieben sind. Es kommt immer auf das einzelne Individuum an und kann nicht pauschalisiert werden. Jeder erkrankte schizophrene Mensch ist unterschiedlich und geht mit der Krankheit anders um. Einige brauchen wenig Unterstützung im Alltag, andere sehr viel und manche leben auf Dauer in entsprechenden Einrichtungen für chronisch psychisch kranke Menschen.
 
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Joy

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Ich glaube ja, dass man vor der Psychose falsch gelebt hat. - Zu viel Stress hatte, den man falsch kompensiert hat.

Ich mache mir seitdem ich von der Psychose „geheilt“ bin nicht mehr so viel Druck und Stress und versuche etwas an meiner Lebensweise zu ändern.

Ich trinke kaum mehr Alkohol und nehme auch sonst keine Drogen. Außerdem gehe ich nicht mehr mehrere Projekte auf einmal an und versuche alles mit einer gewissen Ruhe zu machen und es danach auch in Ruhe zu verarbeiten. Pausen gehören einfach dazu, die habe ich mir damals nicht gegönnt.

Zumindest ist das meine Theorie ob es in der Praxis hilft, keine Psychose mehr zu bekommen werde ich im Laufe der kommenden Jahre merken.
 
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Ja ich halse mir auch nicht mehr soviel auf und ruhe mich aus wenn es geht.Ich reg mich auch nicht mehr über jeden Scheiss auf, weil es nichts bringt Man wird wirklich sorgsamer mit sich.
 
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Mit Quetiapin Retard war ich auch hellwach-am Besten unretardierr am Abend nehmen
 
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