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Besserung bei jemanden ?

Ja bei mir. Durch Medikamente und dadurch, dass ich keine Drogen mehr nehme wie LSD. Man muss halt nur gucken, dass man seinen Stress reduziert und sich durch Therapie oder halt in dem man sich selbst mit dem Methoden der Therapie auseinander setzt und diese an sich anwendet (wobei diese Variante nicht für jeden geeignet ist). Irgendwie auch durch Tagebuch schreiben um die eigenen Gedanken zu sortieren. Du brauchst auch ein gutes Umfeld welches deine Wahngedanken etc erkennt und dich darauf hinweist, dass man langsam den Bezug zur Realität verliert.

Das Umfeld hat mich am meisten gerettet weil ohne diese kommt einem alles normal vor und durch diesen Spiegel habe ich halt erst wahrhaben wollen, dass was nicht mit mir stimmt.
 
Seit Beginn der Erkrankung vor 11 Jahren hat es sich stets verbessert , wenn auch mit einigen Rückschlägen. Die Medikamente und die Therapie haben mir sehr geholfen. Von absoluter Aussichtlosigkeit und Suizidgedanken am Anfang und mehrmonatigen Psychatrieaufenthalten geht es mir wieder so gut , dass ich sagen kann , ich führe wieder ein normales Leben. Ich arbeite in Vollzeit und lebe mit meiner Partnerin in einer glücklichen Beziehung. Das war bis vor ein paar Jahren noch undenkbar. Man darf niemals die Hoffnung aufgeben. Wenn es einen Gott gibt , dann danke ich ihm von Herzen.
 
Meine Meinung ist, wenn der Mist erst einmal richtig chronisch ist, das du dann nicht mehr viel dagegen machen kannst. Und die Krankheit hat einen oft chronischen Verlauf, weils einfach häufig zu spät erkannt wird, das man an Schizophrenie leidet.
 
Bei mir ist es auch besser geworden,anfangs hatte ich durch Risperidon starke Unruhe in den Beinen.Ich wurde runtergestuft und seit dem ist alles gut.Gefen meine Depression hab ich ein Antidepressivum bekommen. Was mir sehr hilft.

Es hat ca 2 Jahre gedauert bis ich sagen konnte, so jetzt geht es mir gut. Was ich noch ab und zu habe, ist dass ich abends unruhig werde, das ist aber eine psychische Sache. Ich lenke mich dann ab und versuch zu entspannen und lass das einfach zu und nach einer gewissen Zeit ist es dann weg.
Ich werde meine Medikamente nicht absetzen weil ich zu große Angst habe, dass das Ganze nach hinten losgeht und ich dann wieder nicht arbeiten gehen kann und meine Lebensqualität wieder verliere. So wie es jetzt ist, ist es gut.
 
Ich bin jetzt seit 8 Monaten symptomfrei. Anfangs bekam ich die Höchstdosis des Medikaments und hatte starke Antriebsschwierigkeiten. Jetzt mit der niedrigsten Dosis habe ich weder Positiv- noch Negativsymtome. Es ist also alles wesentlich besser geworden. Aber es hat schon seine 8 Monate dazu gebraucht.
 
Mir geht es schon seit fast sechs Jahren wieder gut, ohne Psychopharmaka. Vorher hatte ich fünfmal eine Psychose. Aber seitdem hat sich viel in meinem Leben geändert. Ich bin hauptsächlich wegen einer Wirbelsäulenkrankheit berentet, und meine Kinder sind erwachsen und aus dem Haus. Habe also keinen Stress.
Nach meiner letzten Psychose hatte ich zwei Jahre lang eine postpsychotische Depression, die ist dann wieder weggegangen.
 
Hallo Katta,
hatte vorher 3 Jahre lang täglich 10 mg Aripiprazol genommen. Habe es auf einmal abgesetzt, das war im Krankenhaus nach einer OP an der Hüfte. Ich dachte mir damals, ich liege sowieso gerade nur matt im Bett, warum soll ich es da nehmen. Da das gut ging, habe ich natürlich dann nicht wieder angefangen, das Aripiprazol zu nehmen.j
 
Ich leide an der hebephrenen Schizophrenie bzw. aktuell an ein schizophrenes Residuum. Demzufolge ist die Negativsymptomatik leider chronisch bei mir. Es hat sich bei mir seit der Diagnose im Februar 2019 nichts gebessert. Mein behandelnder Arzt und Psychotherapeut sehen beide keine Chance auf eine Heilung, sondern lediglich einer Stabilisierung meines Gesundheitszustandes durch eine fortführende professionelle Behandlung, d.h. dass ich durch Medikamente und weiteren professionellen Therapien so stabilisiert werden kann, dass ich zumindest in der Lage bin, meinen privaten Alltag zu meistern. Laut deren Erfahrungen und Aussagen muss ich wahrscheinlich mit dieser schweren psychischen Krankheit bis zum Rest meines Lebens klar kommen. Sie berichteten mir, dass sie noch keinen einzigen Patienten mit Hebephrenie in der Form behandeln und therapieren konnten, dass dieser wieder kerngesund wurde bzw. ist.


 
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Ja bei mir haben sich die kognitiven Fähigkeiten massiv verbessert.
Ich war früher so eingeschränkt und kognitiv eingeengt... Mittlerweile würde ich sagen das ist sehr kreativ geworden bin und alles sehr klar und scharf sehe.

Allgemein hat sich vieles bei mir positiv verändert vom Kopf und ich komme auch mit deutlich weniger Medikamenten zurecht jetzt mit einer kleinen Dosis früher hatte ich trotz zwei Medikamente in höchstdosis noch viele Symptome.

Allerdings bekomme ich mein Leben trotzdem ohne unterstützung nicht hin und brauche Betreuung.
 
Ja bei mir haben sich die kognitiven Fähigkeiten massiv verbessert.
Ich war früher so eingeschränkt und kognitiv eingeengt... Mittlerweile würde ich sagen das ist sehr kreativ geworden bin und alles sehr klar und scharf sehe.

Allgemein hat sich vieles bei mir positiv verändert vom Kopf und ich komme auch mit deutlich weniger Medikamenten zurecht jetzt mit einer kleinen Dosis früher hatte ich trotz zwei Medikamente in höchstdosis noch viele Symptome.

Allerdings bekomme ich mein Leben trotzdem ohne unterstützung nicht hin und brauche Betreuung.
Meinst Du, dass die kognitiven Fähigkeiten durch weniger Medikamente besser wurden? Toll, dass es jetzt besser ist....
 
Also ich habe mich bereits mit dieser Erkrankung arrangiert, da mein behandelnder Psychiater aus seiner Sicht mich nicht mehr heilen kann. Damit meine ich eine komplette ursächliche Heilung, sodass demzufolge auch die Genetik medizinisch und psychotherapeutisch behandelt und dadurch geheilt wird. Dies ist aber definitiv nicht möglich. Mein Psychotherapeut und Psychiater sprachen immer von einem Recovery-Ansatz. Das bedeutet, dass der Patient mithilfe des Arztes selbst entscheidet, was er unter Heilung versteht und darauf aufbauend für sich ein zufriedenes und aktives Leben gestalten kann, das auch mit psychischen Problemen möglich ist. Wichtig ist für meinen Arzt, dass der Betroffene eine gewisse Stabilität durch Medikamente und Psychotherapie wieder erlangt. Dadurch soll er in die Lage versetzt werden, sein Leben trotz der schweren Erkrankung wieder in die Hand zu nehmen, um es wie oben beschrieben selbstbewusst, aktiv, sinnvoll, gestalterisch und zufrieden meistern zu können. Aus meiner Sicht ist das einzig Positive an dieser bescheidenen Krankheit, dass dir ohne große Probleme die Erwerbsminderungsrente bewilligt wird. Ich kenne nämlich einige Leute, die seit Jahren gegen die Rentenversicherung mit Widersprüchen und Klageverfahren um ihr Recht kämpfen, die jede Menge an schweren physischen Krankheiten oder Verletzungen durch Unfälle vorweisen können und trotzdem eine Ablehung seitens der Rentenversicherung erhalten.
 
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