Aktuelles

Psychose & Schizophrenie Forum ❤️

Herzlich willkommen in unserer hilfsbereiten Community. ✨ Hier findest du Austausch mit Betroffenen, Angehörigen und Experten – ein Ort, an dem du deine Symptome und Erfahrungen verarbeiten kannst.

    Registriere dich jetzt und nutze alle Vorteile:

    • 🌐 Ein aktivem Forum mit Chat- und PN-Funktion
    • 💊 Medikamente-Empfehlung ← Empfehlung bei Kognitiv- und Negativsymptomen für mehr Lebensqualität
    • 💙 Eine unterstützende Community, die an deiner Seite steht

    Wir freuen uns darauf, dich in unserer Gemeinschaft zu begrüßen! ☀️

    Nach dem Login wird dieses Textfeld automatisch ausgeblendet.

Zu viele Medikamente und eine Krise

Ich wollte noch einen Tipp loswerden. Auf Youtube kann man Videos von Eckhart Tolle ansehen. Er ist erleuchtet und gibt sein Wissen über das Bewusstsein und die wahre Präsenz weiter. Wirklich sehr zu empfehlen, mit relativ einfachen Worten werden einem die Augen geöffnet.
Vor allem für die, die gerade leiden eine gute Sache. Er ist wirklich sehr nett und präsent. Die meisten Vorträge dauern ca. 20 Minuten und sind in Englisch, aber gut zu verstehen.
 
Nun, da ich Hilfe von oben habe, Engel oder spirit, ist es schon irgendwie besser geworden. Ich hadere noch mit der Form des Bodys, die war bevor ich das gemacht habe einfach besser.
Ich versuche mich in den gegenwärtigen Moment, ins hier und jetzt zu bringen, wo man eine bessere Präsenz hat als wenn man einfach unbewusst lebt. Langsam Taste ich mich an die Formveränderung meines Bodys heran. Ich will wieder leben, denke ich mir. Ich kann richtig witzig und aufgeschlossen sein und ich will nicht dass der Body mir das verdirbt.
Ich habe schon Pech mit dem Sportwahn gehabt. Eine Bekannte hatte auch einen, aber ihr ist Gott sei Dank nichts passiert.
Bin also immer noch mit dem Körper beschäftigt, aber kümmere mich darum.
 
Die Akzeptanz kommt irgendwie von selber. Ich kann nicht mehr ändern was passiert ist. Ich habe immer noch diesen Mangel, als ob mein Körper mangelhaft wäre. Mensch, das ist aber auch eine Anstrengung mit den hohen Medikamenten. Mir bleibt ja nur den Body zu akzeptieren. Ich glaube dass Gott es so will. Der andere Weg, mit weniger Medikamenten und mehr Spielraum hatte ja nicht funktioniert, weil ich da wieder auffällig geworden bin.
Was für eine Reise durch sich selbst. Ich warte dass ich fröhlich werde, dass der Body mir egal wird. Ich hatte heute einen Alptraum, dass mir verboten wird zu fühlen. Bin davon aufgewacht und es ging mir lausig. Ich will endlich wieder eine gute Freundin sein. Ich muss der Wahrheit begegnen und diese ist, dass der Körper sich verändert hat und jetzt so aussieht als ob ihm etwas passiert ist. Und das war der Sportwahn. Bin guter Hoffnung dass es nicht mehr so lange dauert, mein Widerstand ist schon ziemlich abgearbeitet.
 
Es ist zum Mäuse melken. Der Verlust meines Körpers "drives me wild". Ich spüre die Hilfe von oben und ich fühle durch den Schmerz hindurch, aber das ist einfach so enttäuschend dass ich diesen verdammten Sportwahn hatte. Ich wünschte das wäre nie passiert. Auch wenn ich jetzt schon selbstbewusster im Umgang mit dem Body bin bleibt es (noch) ein schmerzhaftes Ereignis. Ich schaue mir die ganze Zeit Eckhart Tolle Videos an und das tut mir gut. Ich werde bewusster und komme mehr zu mir selbst.
Wenn man bewusst ist, ist das Denken nicht so negativ und man kommt zu kreativen Lösungen. Es ist immer noch so als hätte eine Bombe eingeschlagen und ich kann auch immer noch nicht sprechen. Das Problem nimmt mich ziemlich ein.
Trotzdem guter Hoffnung.
 
Man kann es ja mit schicken Kleidern oder Hosen übertünchen, wenn dir dein Körper nicht mehr gefällt.
Ich würde in eine Boutique gehen oder Modemarkt und mir was ausgefallenes kaufen. Dann siehst du sicherlich schick aus ohne immer an deinen kaputten Körper zu denken.
 
Mutzi, ich habe mir eine chicke Hose gekauft.:-)
Sie ist zwar nicht so ausgefallen, aber eine die ich wirklich wollte.(Cargo mit Bündchen). Es wird auch irgendwie besser, auch wenn ich noch sehr traurig bin dass der Körper futsch ist.
Ich denke mir, meine Freunde würden wollen dass ich lebe, und sie würden das mit dem Body nicht so schlimm finden und mich unterstützen. Habe mir ein Buch von Eckhart Tolle bestellt, Eine neue Erde. Bin mal gespannt, es geht darin auch um spirituelles Erwachen, wovon ich Fan bin.
Ich nenne meinen Körper meinen Müll Körper, den ich aber mit liebender Nettigkeit, Mitgefühl und Dankbarkeit begegne. Morgens beim Waschen zum Beispiel, beim Anziehen. Aber auch den ganzen Tag über. Ich merke wie ich durch das Akzeptieren was ist tatsächlich meine Medikamente schlagen kann. Sie machen mir dann wenig aus und ich fühle mich frei.
Immer noch Beschäftigt.
 
@Glocki ,

Ich freue mich, dass du dir eine schicke Hose gekauft hast. Wenn du die trägst, kannst du mal für ein paar Stunden abschalten von deinem Körper. Vielleicht lernst du auch ein paar neue Freunde kennen. Ich wünsche es dir.

Ich habe einen zu dicken Bauch bekommen, für den ich mich schäme. Habe mir aber kürzlich eine schöne knallgrüne Sommerjacke gekauft, die den Bauch gut übertüncht.

Man kann schon einiges mit neuer Kleidung übertönen.
Weiter so Glocki, das wird schon.
 
Cargo-Hosen fallen für mich leider immer zu groß aus. Ich hatte mal eine von Jeans-Fritz, die passte. Die hat sich aber leider sehr schnell in Wohlgefallen aufgelöst. War wohl nicht für Maschinenwäsche geeignet.
 
Sowas ist immer so schade, wenn die Optik passt aber die Qualität nicht. Ich habe mir mal abgefahrene Sandalen gekauft, die schon beim ersten Tragen fast ihre Sohle verloren hatten. Auch der Besuch beim Schuster hat nicht wirklich geholfen. Du könntest es ja mal bei Jack&Jones probieren, das ist ein gutes Männer kaufhaus:-)
 
Ah, Mustang finde ich auch cool. Aber ich hab eigentlich genug, mein nicht gerade kleiner Schrank quillt schon über. Ich versuche gerade das Männchen im Kopf zu beruhigen, das unbedingt noch eine Levis will. Jeans hat man ja normalerweise jahrelang.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DMA
Ich werde schon lebendiger. Morgens beim Aufwachen ist es noch deprimierend, aber nach dem ersten Kaffee verschwindet das. Ich bin so Dankbar für Eckhart Tolle, er bringt einen wirklich in den gegenwärtigen Moment und führt einen zum tieferen ich. Wo man die Freiheit spüren kann. Ich will heute mal wieder in die Kirche, gehe nicht sehr oft, aber gerne.
Es ist faszinierend zu beobachten wie die Medikamente in den Hintergrund treten. Die Annahme und wohlwollende Behandlung des Körpers bringt es einfach.
Halb befreit:-)
 
Es ist faszinierend zu beobachten wie die Medikamente in den Hintergrund treten.
Freut mich zwar für dich, allerdings sollst du mit der Zwangsmedikation ein negatives Beispiel setzend "bestraft" werden, und das Ganze ist menschenunwürdig.

Vielleicht haben sie einen Zufallstreffer gelandet und du profitierst tatsächlich von dem Depot/LAI. Dann würde auch die Diagnose ggü. der Krankenkasse stimmen. Ich denke aber, es ist eher ein Auf und Ab, ein hin und her, und an deinen wirklichen seelischen Problemen ändert sich gar nichts, die Seele wird betäubt, du weißt ja jetzt zur Genüge, wie sich das anfühlt.

Tut mir alles sehr leid für dich, halte halt die Ohren steif und lasse Kritik im Übermaß erstmal an dir abprallen, auch meine Ausführungen. Ich denke wirklich, das ist bei dir nicht verhältnismäßig, dass jemand so hart an die Kandare genommen wird über einen so langen Zeitraum, zusätzlich muss er noch im Alltag funktionieren, trotz sehr stark dämpfender Mittel...
 
Ja und nein. Natürlich ist die Medikation heftig und dient dem Obrigkeitssystem als ruhig stellen. Es ist grausam und manchmal sehe ich mich wie der Antiheld in Uhrwerk Orange, der wegen seiner Verbrechen die alles zermalmende Macht der Obrigkeit spürt.
Andererseits war es so, dass beim letzten Mal die Medikamente reduziert wurden und es mir gut ging...Das Ende vom Lied war, dass ich der forensischen Ambulanz abgesagt hatte(was man niemals tun darf, das ist zwingende Bewährungsauflage) und eine Frau geschlagen habe. Ausserdem dachte ich, ich wäre Jesus.
Ja, geht's denn noch? So aus dem Ruder gelaufen bin ich in den letzten Jahren immer wenn Medikamente reduziert wurden.
Diesmal kommt es auf mich an. Den Sportwahn hatte ich mir ja auch selbst angetan. Ich entdecke Muster der Zerstörung in meinem Lebenslauf und wache endlich, mit dieser hohen Medikation davon auf.
Ich mache einfach das beste daraus und versuche meinen kaputten Körper aufzuwecken. Mit einigem Erfolg:-)
 
Zurück
Oben