Willkommen im Psychose Forum ❤️

Schizophrenie Forum & Chat rund ums Thema Psychose.
Individuelle Beratung, Möglichkeiten zum Austausch, Diskussionen, Hilfe und mehr.

Registriere Dich und werde Teil der Community!
Die Foren-Community hilft, mit unverarbeiteten Problemen besser umgehen zu können, andere Meinungen und Sichtweisen zu bekommen und entspannter mit der Erkrankung umzugehen.
Für all jene, die sich interessieren, Angehörige, Betroffene, Therapeuten und Wissenschaftler.

Jetzt registrieren!

Im Forum findest Du diese Behandlungs-Empfehlung. ->Empfehlung Details

Die Wirkstoffkombination bestehend aus gering dosierten Antipsychotika und speziellen Antidepressiva ermöglicht ein nahezu normales Leben trotz Erkrankung. Anders als bei herkömmlichen Therapien lassen sich damit die Negativsymptome effektiv behandeln.

Ist Hebephrenie heilbar?

Oliver

Well-Known Member
Registriert
21 Juli 2022
Beiträge
399
Hallo liebe Forumsmitglieder,

hat jemand von euch die Erfahrung gesammelt, dass die hebephrene Schizophrenie bei einem selbst, Angehörigen, Bekannten oder fremdem Menschen geheilt werden konnte.

Ich verzweifle mittlerweile immer mehr an dieser Krankheit, weil ich bis jetzt noch keinen für mich richtigen Weg bzw. passende Lösung finden konnte, mit dieser schweren Erkrankung umzugehen und dadurch wieder mehr an Lebensqualität zu gewinnen, sodass mein weiteres Lebens für mich lebenswert ist. Ich stumpfe kognitiv und bezogen auf Interessen und jegliche Freude immer mehr ab, um nicht zusagen, dass ich komplett verblöde und nur noch vor mich hinvegetiere.

Vielen Dank im Voraus für eure mitgeteilten Erfahrungen bzw. Antworten in diesem Thread!

Beste Grüße
Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei der paranoiden Schizophrenie kann es selbst nach Jahren noch einen sogenannten positiven Knick geben. Ich weiss jetzt nich ob das bei der Hebephrenie auch so sein kann. Du hast wohl auch mehr so die Affektstörungen. Deine Schreibweise und dein Gedankengang sind doch relativ klar.
 
Ich würde mal behaupten, dass weder eine paranoide Psychose/Schizophrenie, noch Hebephrenie heilbar ist. Meist spricht man nur von der "guten Behandelbarkeit" der Erkrankung.
Es gibt ein paar Fälle von Spontanemission, wobei das eben selten vorkommt.
Meiner Meinung nach tragen die Medikamente zum Teil an der Chronifizierung bei, da diese mehr die Symptome als die Ursachen behandeln. Man setzt da ja lediglich auf Antipsychotika und behauptet, dass andere Psychopharmaka bei Psychosen keinen Wert haben.
Man behandelt den Dopaminüberschuss, wobei es auch einen Mangel gibt, bzw. es wissenschaftliche Indizien gibt, dass im frontalen Gehirnbereich eher eine Dopaminmangelfunktion da ist, was auch Negativsymptome mit auslöst, welche mit Antipsychotika kaum behandelbar sind oder sogar noch verstärkt werden.

Einsicht wäre für die Medizin der erste Weg zur Besserung, aber sag das mal einen glücklichen Goldesel, der mit der Chronifizierung sein Geld verdient.

Hebephrenie ist auch eher eine Einteilung der Psychose, wobei es bei mir auch einen Verdacht für Hebephrenie gab und später erst eine gemischte schizoaffektive Psychose als Diagnose dazugekommen ist. Meiner Meinung ist der Verlauf der Erkrankung unterschiedlich und vieles hängt von den Medikamenten ab. Im Grunde zerstört die Psychiatrie und Psychiater das Leben der Betroffenen, da diese keine Einsicht zeigen an ihren Therapien etwas ändern zu müssen. Es läuft ja finanziell ganz gut und gesellschaftlich kann es auch von Interesse sein Betroffene ganz unten zu sehen.

Im Grunde haben Psychiatriekritiker zwar Recht, diese haben aber meist keine bessere Lösung, weil Absetzen aufgrund der Chronifizierung fast ausgeschlossen ist und man mit etwas Krankheitseinsicht eben es leichter hat, als wenn man gegen das System rebelliert.
Wir sind also nur nützliche Idioten und das ganze Wissen was sich Ärzte/Psychiater aneignen ist fürn Arsch wenn man nichts aus seinen Fehlern lernt oder nichts dazulernen möchte.

Wer von uns Betroffenen Hilfe braucht, der braucht vor allem einen guten Psychiater, der einem überhaupt die Medikamente aufschreibt, die wirklich nützen.

Es ist zwar von meiner Medikamente-Empfehlung kein großer Unterschied zu den Standardbehandlungen erkennbar, aber es macht einen enormen Unterschied, jenen den es braucht um aus dem Teufelskreis herauszukommen und der Chronifizierung entgegenzuwirken.

Niemand sollte seine Behandlung wegen einer Ablehnung der Psychiatrie abbrechen, es soll nur ein Hinweis sein, dass es auch anders geht und Menschen häufig korrupte Alöcher sind, die nur ihr persönliches Wohl im Blick haben.
 
Der Skandal ist einfach, dass man uns Betroffene im Stich gelassen hat und einer korrupten Wissenschaft blind vertraut, die scheinbar ganz bewusst eine Genesung therapeutisch ausschließt.

Ich habe schon nach Unterstützung gesucht, nur findet man keine Verantwortlichen, die sich verantwortlich fühlen, wir sind also auf uns allein gestellt, jede/r Betroffene für sich, weil die gesellschaftliche Oberschicht und die Intelligenzbolzen auf uns scheißen.

Das ist mein Hauptproblem, da das als gesund geachtete System selbst einen Dachschaden hat und man sich da mit Überzeugungstäter anlegt, was im Grunde auch eine psychische Erkrankung ist.
 
  • Danke
Reaktionen: Joy
Zurück
Oben