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Wer hat alles Hebephrenie?

  • Ersteller Ersteller Nicko
  • Erstellt am Erstellt am
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Nicko

Guest
Paranoide Schizophrenie haben hier sicherlich wie überall die Meisten. Vielleicht gibt's hier ja aber auch trotzdem den ein oder anderen der daran leidet.
 
Bei mir bestand vor einigen Jahren mal der Verdacht darauf, was ich in einem Arztbrief gesehen habe. Auch selbst habe ich bei mir festgestellt, dass ich manchmal in unangemessenen Situationen lachen musste, beispielsweise bei spannenden Szenen im Kino.
An sich ist es bei mir paranoide Psychose, F20 wo später die F25.2 gemischte Schizoaffektive Psychose dazugekommen ist, welche die F20 als Zusatzdiagnose einschließt.
Kann schon sein, dass ich zeitweise etwas hebephren war. Bei einem Rückfall, wo ich längere Zeit das Antipsychotikum abgesetzt habe, hatte ich auch mal einmalig einen katatonen Zustand, da war ich völlig übermüdet und bin wie bei Bewusstsein auf der Bettkante gesessen und konnte mich nimmer bewegen, war ein sehr beklemmendes Gefühl, dachte schon, ich sterbe vielleicht. Haben meine Angehörigen aber schnell mitbekommen und den Krankenwagen angerufen und kurz vorher habe ich das Antipsychotikum noch einnehmen können.
 
Hallo Maggi,
was nimmst du denn als Antipsychotikum ein? Ich bin Hebephren und möchte auf keinen Fall als Versuchskaninchen auf die Geschlossene. Möchte es heute mit meinem Neurologen besprechen. Er denkt, dass ich nur depressiv bin und hat mir Doxepin verschrieben, woraufhin ich im Schlaf Halluzinationen bekam und es nicht nehmen will. Ich konnte mich nicht mehr bewegen und dachte ich sterbe. Hab auch Suizidgedanken und finde einfach keine Lösung und bin sooo sehr am suchen. Ich kann nachts nicht mehr schlafen, bin tagsüber mit meinen Handlungen absolut verwirrt und Sport geht auch nimmer wegen selbst zugefügten Schlägen auf dem Kopf an der Stelle, wo ich nen Hirntumor hatte und die Schädeldecke an der Stelle erneuert wurde. Alles aufgrund ner Trennung. Mein Leben befindet sich in einer absoluten Sackgasse und das Leben fühlt sich so langsam an. Ich möchte nur, dass meine Seele im Licht ihren Frieden findet und ich dafür nicht in ner Geschlossenen als Versuchskaninchen gefoltert werden muss. Meine zuständige Psychiatrie in Werneck hat da sooo schlechte Erfahrungsberichte von der Geschlossenen.
Bislang nehme ich nichts ein.
Hab auch starke Negativsymptome und kann nicht schlafen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Maggi,
was nimmst du denn als Antipsychotikum ein? Ich bin Hebephren und möchte auf keinen Fall als Versuchskaninchen auf die Geschlossene. Möchte es heute mit meinem Neurologen besprechen. Er denkt, dass ich nur depressiv bin und hat mir Doxepin verschrieben, woraufhin ich im Schlaf Halluzinationen bekam und es nicht nehmen will. Ich konnte mich nicht mehr bewegen und dachte ich sterbe. Hab auch Suizidgedanken und finde einfach keine Lösung und bin sooo sehr am suchen. Ich kann nachts nicht mehr schlafen, bin tagsüber mit meinen Handlungen absolut verwirrt und Sport geht auch nimmer wegen selbst zugefügten Schlägen auf dem Kopf an der Stelle, wo ich nen Hirntumor hatte und die Schädeldecke an der Stelle erneuert wurde. Alles aufgrund ner Trennung. Mein Leben befindet sich in einer absoluten Sackgasse und das Leben fühlt sich so langsam an. Ich möchte nur, dass meine Seele im Licht ihren Frieden findet und ich dafür nicht in ner Geschlossenen als Versuchskaninchen gefoltert werden muss. Meine zuständige Psychiatrie in Werneck hat da sooo schlechte Erfahrungsberichte von der Geschlossenen.
Bislang nehme ich nichts ein.
Hab auch starke Negativsymptome
Und ich bin 42 Jahre alt, also eigentlich doch viel zu jung. 🥺
 
was nimmst du denn als Antipsychotikum ein? Ich bin Hebephren und möchte auf keinen Fall als Versuchskaninchen auf die Geschlossene.
Hallo @Was kann ich nur machen,
ich nehme nur noch selten Aripiprazol als Antipsychotikum ein, was in kleinen Dosierungen um 5mg sehr gut verträglich ist. Höher dosiert ist es auch Nebenwirkungsarm, kann aber verstärkt Akathisie (Sitzunruhe) machen. Von daher ist es gut da mit 5mg zu beginnen, was häufig ausreicht.
Bei mir waren auch etwas hebephrene Symptome dabei bzw. der Verdacht auf Hebephrenie, wobei man im Verlauf der Erkrankung und je nach Medikamenten auch von der Diagnose etwas variieren kann. Bei mir etwa paranoide Psychose, verdacht auf Hebephrenie und dann gemischte schizoaffektive Psychose. Depressionen und Stimmungsschwankungen wären auch etwa Affektiv, weil Affektiv bedeutet, dass die Gefühle betroffen sind.
Stimmen kenne ich so gar nicht, eher leichte sehr real wirkende Halluzinationen, wie wenn man in einem Film ist und die Realität sehr verzerrt wahrnimmt.

Doxepin hatte ich vor der Psychose und hab das auch mit Antipsychotika wie Risperidon später mal kombiniert. Das ist sehr problematisch, da viele Wechselwirkungen und extreme Sedierung auftreten kann. Aufs Doxepin solltest du also besser verzichten wenn du auf ein Antipsychotikum umgestellt wirst. Doxepin 12,5mg hat ungefähr so stark wie die vorher 50mg gewirkt.

Ich kann dir diese Medikamente-Empfehlung vorschlagen, das könntest du dir ausdrucken und mit deiner Psychiaterin so umstellen.
Dabei wird das Aripiprazol später nur noch in Intervallform eingenommen, was unüblich ist, anfangs wäre täglich ca. 5mg schon wichtig. Aripiprazol wirkt nach ca. einer Woche auch sehr gut antidepressiv, also ist bei einer Psychose auch vom depressiven her recht verlässlich. Antidepressiva dagegen können in einer Psychose zu wirkungschwach sein bzw. von ihrer Wirkung nachlassen je akuter oder je länger man kein Antipsychotikum hat.
Später kannst du die Empfehlung folgen und es mit zusätzlich Bupropion (SNDRI Antidepressivum) probieren was kognitionen und Negativsymptome verbessert, gegen Stimmungsschwankungen wie Reizbarkeit in der Absetzphase hilft un damit eine unterbrochene Einnahme des Aripiprazols (Antipsychotikum) wie in der Empfehlung möglich macht.
Trimipramin-Tropfen (Trizyklikum wie Doxepin) können bei Schlafproblemen helfen, aber auch da kann die Sedierung sehr stark sein. Aktuell nehme ich da Trazodon was den Schlaf gut reguliert ohne Schlafüberhang zu machen, auch Antidepressiv ist Trazodon ganz gut.

So etwas könntest du probieren, indem du erstmal dich auf Aripiprazol umstellen lässt und dir vielleicht gleich die Empfehlung (Druckversion) dir für deinen Termin ausdruckst, um diese längerfristige Umstellung besprechen zu können.

Aufs Doxepin solltest du also bei einer Umstellung aufs Aripiprazol verzichten oder die Dosis reduzieren, vor allem wenn du dich nach dem Aripiprazol übermäßig sediert fühlst, dann liegt das vor allem am Doxepin, was in so einer Einnahmephase deutlich stärker wirkt.
Da Aripiprazol sehr gut antidepressiv wirkt und später da weitere Antidepressiva vorgesehen sind, ist das Doxepin unnötig. Doxepin, Trimipramin-Tropfen oder Trazodon würde sich später bei Schlafstörungen anbieten, aber eher in Absetzphasen des Aripiprazols. Bupropion wirkt eher wie Amphetamine bzw. ADHS Medikamente, es macht wach und konzentriert, von daher muss man vor allem wenn man das später ergänzt zusätzlich schauen wie man mit den Schlafstörungen umgeht. Trazodon bin ich grade gut zufrieden, wobei es vorher mit Trimipramin-Tropfen gut funktioniert hat.

Das Antipsychotikum später unterbrochen einzunehmen macht diese Ergänzungen wichtig, ansonsten funktioniert es bei dir erstmal mit Monotherapie Aripiprazol, um ein Gefühl für den Wirkstoff zu bekommen, der an sich eines oder mit das verträglichste Antipsychotikum ist. Dauereinnahme kann eben trotzdem Motivationslosigkeit und Negativsymptome bedeuten, was die späteren Ergänzungen und unterbrochene Einnahme des Aripiprazols dann korrigiert.
 
@Nicko,
du müsstest deinen Account neu registrieren mit einer anderen E-Mail Adresse. Dein Früher Account hat Fehler gemacht, da man dir keine Mails über diese Email schreiben kann. Bei dir kommen auch so keine Emailantworten an (unzustellbar).
Vielleicht schaust du ja rein. Einfach neu wenn es klappt unter bestehenden benutzernahmen und neuer E-Mail registrieren.
Gruß
 
Hallo Maggi,
was nimmst du denn als Antipsychotikum ein? Ich bin Hebephren und möchte auf keinen Fall als Versuchskaninchen auf die Geschlossene. Möchte es heute mit meinem Neurologen besprechen. Er denkt, dass ich nur depressiv bin und hat mir Doxepin verschrieben, woraufhin ich im Schlaf Halluzinationen bekam und es nicht nehmen will. Ich konnte mich nicht mehr bewegen und dachte ich sterbe. Hab auch Suizidgedanken und finde einfach keine Lösung und bin sooo sehr am suchen. Ich kann nachts nicht mehr schlafen, bin tagsüber mit meinen Handlungen absolut verwirrt und Sport geht auch nimmer wegen selbst zugefügten Schlägen auf dem Kopf an der Stelle, wo ich nen Hirntumor hatte und die Schädeldecke an der Stelle erneuert wurde. Alles aufgrund ner Trennung. Mein Leben befindet sich in einer absoluten Sackgasse und das Leben fühlt sich so langsam an. Ich möchte nur, dass meine Seele im Licht ihren Frieden findet und ich dafür nicht in ner Geschlossenen als Versuchskaninchen gefoltert werden muss. Meine zuständige Psychiatrie in Werneck hat da sooo schlechte Erfahrungsberichte von der Geschlossenen.
Bislang nehme ich nichts ein.
Hab auch

Hallo @Was kann ich nur machen,
ich nehme nur noch selten Aripiprazol als Antipsychotikum ein, was in kleinen Dosierungen um 5mg sehr gut verträglich ist. Höher dosiert ist es auch Nebenwirkungsarm, kann aber verstärkt Akathisie (Sitzunruhe) machen. Von daher ist es gut da mit 5mg zu beginnen, was häufig ausreicht.
Bei mir waren auch etwas hebephrene Symptome dabei bzw. der Verdacht auf Hebephrenie, wobei man im Verlauf der Erkrankung und je nach Medikamenten auch von der Diagnose etwas variieren kann. Bei mir etwa paranoide Psychose, verdacht auf Hebephrenie und dann gemischte schizoaffektive Psychose. Depressionen und Stimmungsschwankungen wären auch etwa Affektiv, weil Affektiv bedeutet, dass die Gefühle betroffen sind.
Stimmen kenne ich so gar nicht, eher leichte sehr real wirkende Halluzinationen, wie wenn man in einem Film ist und die Realität sehr verzerrt wahrnimmt.

Doxepin hatte ich vor der Psychose und hab das auch mit Antipsychotika wie Risperidon später mal kombiniert. Das ist sehr problematisch, da viele Wechselwirkungen und extreme Sedierung auftreten kann. Aufs Doxepin solltest du also besser verzichten wenn du auf ein Antipsychotikum umgestellt wirst. Doxepin 12,5mg hat ungefähr so stark wie die vorher 50mg gewirkt.

Ich kann dir diese Medikamente-Empfehlung vorschlagen, das könntest du dir ausdrucken und mit deiner Psychiaterin so umstellen.
Dabei wird das Aripiprazol später nur noch in Intervallform eingenommen, was unüblich ist, anfangs wäre täglich ca. 5mg schon wichtig. Aripiprazol wirkt nach ca. einer Woche auch sehr gut antidepressiv, also ist bei einer Psychose auch vom depressiven her recht verlässlich. Antidepressiva dagegen können in einer Psychose zu wirkungschwach sein bzw. von ihrer Wirkung nachlassen je akuter oder je länger man kein Antipsychotikum hat.
Später kannst du die Empfehlung folgen und es mit zusätzlich Bupropion (SNDRI Antidepressivum) probieren was kognitionen und Negativsymptome verbessert, gegen Stimmungsschwankungen wie Reizbarkeit in der Absetzphase hilft un damit eine unterbrochene Einnahme des Aripiprazols (Antipsychotikum) wie in der Empfehlung möglich macht.
Trimipramin-Tropfen (Trizyklikum wie Doxepin) können bei Schlafproblemen helfen, aber auch da kann die Sedierung sehr stark sein. Aktuell nehme ich da Trazodon was den Schlaf gut reguliert ohne Schlafüberhang zu machen, auch Antidepressiv ist Trazodon ganz gut.

So etwas könntest du probieren, indem du erstmal dich auf Aripiprazol umstellen lässt und dir vielleicht gleich die Empfehlung (Druckversion) dir für deinen Termin ausdruckst, um diese längerfristige Umstellung besprechen zu können.

Aufs Doxepin solltest du also bei einer Umstellung aufs Aripiprazol verzichten oder die Dosis reduzieren, vor allem wenn du dich nach dem Aripiprazol übermäßig sediert fühlst, dann liegt das vor allem am Doxepin, was in so einer Einnahmephase deutlich stärker wirkt.
Da Aripiprazol sehr gut antidepressiv wirkt und später da weitere Antidepressiva vorgesehen sind, ist das Doxepin unnötig. Doxepin, Trimipramin-Tropfen oder Trazodon würde sich später bei Schlafstörungen anbieten, aber eher in Absetzphasen des Aripiprazols. Bupropion wirkt eher wie Amphetamine bzw. ADHS Medikamente, es macht wach und konzentriert, von daher muss man vor allem wenn man das später ergänzt zusätzlich schauen wie man mit den Schlafstörungen umgeht. Trazodon bin ich grade gut zufrieden, wobei es vorher mit Trimipramin-Tropfen gut funktioniert hat.

Das Antipsychotikum später unterbrochen einzunehmen macht diese Ergänzungen wichtig, ansonsten funktioniert es bei dir erstmal mit Monotherapie Aripiprazol, um ein Gefühl für den Wirkstoff zu bekommen, der an sich eines oder mit das verträglichste Antipsychotikum ist. Dauereinnahme kann eben trotzdem Motivationslosigkeit und Negativsymptome bedeuten, was die späteren Ergänzungen und unterbrochene Einnahme des Aripiprazols dann korrigiert.
Danke dir vielmals. Und nur Bupropion gegen Negativsymptome und Trazodon zum schlafen und Ergänzung mit Magnesium und Vitamin B…?
 
Hallo @Was kann ich nur machen,
ich nehme nur noch selten Aripiprazol als Antipsychotikum ein, was in kleinen Dosierungen um 5mg sehr gut verträglich ist. Höher dosiert ist es auch Nebenwirkungsarm, kann aber verstärkt Akathisie (Sitzunruhe) machen. Von daher ist es gut da mit 5mg zu beginnen, was häufig ausreicht.
Bei mir waren auch etwas hebephrene Symptome dabei bzw. der Verdacht auf Hebephrenie, wobei man im Verlauf der Erkrankung und je nach Medikamenten auch von der Diagnose etwas variieren kann. Bei mir etwa paranoide Psychose, verdacht auf Hebephrenie und dann gemischte schizoaffektive Psychose. Depressionen und Stimmungsschwankungen wären auch etwa Affektiv, weil Affektiv bedeutet, dass die Gefühle betroffen sind.
Stimmen kenne ich so gar nicht, eher leichte sehr real wirkende Halluzinationen, wie wenn man in einem Film ist und die Realität sehr verzerrt wahrnimmt.

Doxepin hatte ich vor der Psychose und hab das auch mit Antipsychotika wie Risperidon später mal kombiniert. Das ist sehr problematisch, da viele Wechselwirkungen und extreme Sedierung auftreten kann. Aufs Doxepin solltest du also besser verzichten wenn du auf ein Antipsychotikum umgestellt wirst. Doxepin 12,5mg hat ungefähr so stark wie die vorher 50mg gewirkt.

Ich kann dir diese Medikamente-Empfehlung vorschlagen, das könntest du dir ausdrucken und mit deiner Psychiaterin so umstellen.
Dabei wird das Aripiprazol später nur noch in Intervallform eingenommen, was unüblich ist, anfangs wäre täglich ca. 5mg schon wichtig. Aripiprazol wirkt nach ca. einer Woche auch sehr gut antidepressiv, also ist bei einer Psychose auch vom depressiven her recht verlässlich. Antidepressiva dagegen können in einer Psychose zu wirkungschwach sein bzw. von ihrer Wirkung nachlassen je akuter oder je länger man kein Antipsychotikum hat.
Später kannst du die Empfehlung folgen und es mit zusätzlich Bupropion (SNDRI Antidepressivum) probieren was kognitionen und Negativsymptome verbessert, gegen Stimmungsschwankungen wie Reizbarkeit in der Absetzphase hilft un damit eine unterbrochene Einnahme des Aripiprazols (Antipsychotikum) wie in der Empfehlung möglich macht.
Trimipramin-Tropfen (Trizyklikum wie Doxepin) können bei Schlafproblemen helfen, aber auch da kann die Sedierung sehr stark sein. Aktuell nehme ich da Trazodon was den Schlaf gut reguliert ohne Schlafüberhang zu machen, auch Antidepressiv ist Trazodon ganz gut.

So etwas könntest du probieren, indem du erstmal dich auf Aripiprazol umstellen lässt und dir vielleicht gleich die Empfehlung (Druckversion) dir für deinen Termin ausdruckst, um diese längerfristige Umstellung besprechen zu können.

Aufs Doxepin solltest du also bei einer Umstellung aufs Aripiprazol verzichten oder die Dosis reduzieren, vor allem wenn du dich nach dem Aripiprazol übermäßig sediert fühlst, dann liegt das vor allem am Doxepin, was in so einer Einnahmephase deutlich stärker wirkt.
Da Aripiprazol sehr gut antidepressiv wirkt und später da weitere Antidepressiva vorgesehen sind, ist das Doxepin unnötig. Doxepin, Trimipramin-Tropfen oder Trazodon würde sich später bei Schlafstörungen anbieten, aber eher in Absetzphasen des Aripiprazols. Bupropion wirkt eher wie Amphetamine bzw. ADHS Medikamente, es macht wach und konzentriert, von daher muss man vor allem wenn man das später ergänzt zusätzlich schauen wie man mit den Schlafstörungen umgeht. Trazodon bin ich grade gut zufrieden, wobei es vorher mit Trimipramin-Tropfen gut funktioniert hat.

Das Antipsychotikum später unterbrochen einzunehmen macht diese Ergänzungen wichtig, ansonsten funktioniert es bei dir erstmal mit Monotherapie Aripiprazol, um ein Gefühl für den Wirkstoff zu bekommen, der an sich eines oder mit das verträglichste Antipsychotikum ist. Dauereinnahme kann eben trotzdem Motivationslosigkeit und Negativsymptome bedeuten, was die späteren Ergänzungen und unterbrochene Einnahme des Aripiprazols dann korrigiert.
Hallo Maggi,
erstmal danke für deine ausführliche Antwort. Zur Info: 5 Tropfen Doxepin haben ausgereicht, dass ich im Traum im Bett unter der Bettdecke von Nahrungsergänzungsmittel-Dosen „verfolgt“ wurde und das ich mit meinem Bruder an ner Stange Arm in Arm war und mich nimmer meine Beine bewegen konnte. Dann bin ich zum Glück aufgewacht und konnte nimmer schlafen.
Kann es sein, dass es einfach so ein böser Albtraum war und dass ich es weiter probieren sollte oder lieber nicht?

Ich war heute vor dem Neurologentermin noch bei meinem ganzheitlichen Hausarzt, der auch kinesiologisch austestet. Er hat das Bupropion, Vitamin B… und Magnesium ausgetestet. Er hat auch ein Ionenfußbad zum Entgiften empfohlen und mit Magnete gearbeitet, um innere Blockaden zu lösen und mir mentale Übungen zum Einschlafen an die Hand gegeben.

Dann war ich beim Neurologen und hab von Bupropion gesprochen. Er hat mir dann nur das verschrieben 150mg. Die soll ich 10 Tage am Abend nehmen und dann 300mg. Mehr erstmal nicht. Zum Einschlafen hat er mir nichts verschrieben und mit Doxepin soll ich nicht weitermachen. Denkst du, dass könnte gut gehen oder ist das gefährlich?
Ich weiß nicht so recht.

Am Samstag hab ich noch nen Termin bei ner Heilpraktikerin, die nach Dietrich Klinghardt arbeitet.

Ich weiß, dass an spirituellen Themen ganz viel dran ist und ich glaube fest daran, dass wir irgendwie alle mit einem Energiefeld miteinander verbunden sind und das Unterbewusstsein mit den Gedanken auch die Sachen von denen man überzeugt ist, auch anzieht. Deshalb mache ich mir wegen der starken Negativsymptome so Gedanken und hoffe, dass ich sie wieder in den Griff bekommen kann und das Bupropion da hilft.

Es ist dann halt noch dass mit dem Einschlafen. Oder denke ich da zu einfach?
Liebe Grüße und 🙏
 
Dann war ich beim Neurologen und hab von Bupropion gesprochen. Er hat mir dann nur das verschrieben 150mg. Die soll ich 10 Tage am Abend nehmen und dann 300mg. Mehr erstmal nicht. Zum Einschlafen hat er mir nichts verschrieben und mit Doxepin soll ich nicht weitermachen. Denkst du, dass könnte gut gehen oder ist das gefährlich?
Bupropion macht teils sehr wach, das sollte morgens eingenommen werden. Wirkt teils wie starker Kaffee.
Ist trotzdem von deinem Psychiater sehr gut, dass du es auch so bekommen hast, auch wenn er es vielleicht sonst selten verordnet.

Zum Einschlafen hat er mir nichts verschrieben und mit Doxepin soll ich nicht weitermachen. Denkst du, dass könnte gut gehen oder ist das gefährlich?
Ich bin mir unsicher. Schlaf ist ja bei einer Psychose essenziell. Vielleicht solltest du es langsam ausschleichen und wenn du Schlafstörungen bekommst, erstmal weiter einnehmen, da Bupropion eben an sich wach macht (von daher morgens). Später könntest du abends Tranzodon oder Trimipramin-Tropfen (ähnlich Doxepin) dich als Ersatz fürs Doxepin versuchen aufschreiben zu lassen. Du kannst ja dann erklären, dass du ganz ohne den Doxepin keinen Schlaf findest und Bupropion zusätzlich wach macht.
 
Danke dir vielmals. Und nur Bupropion gegen Negativsymptome und Trazodon zum schlafen und Ergänzung mit Magnesium und Vitamin B…?
Als Antipsychotikum kann es sein, dass du da kurzzeitig etwas einnehmen solltest, auch damit Antidepressiva und alles später wieder gut wirkt und auch der Schlaf sollte damit sich leichter einpendeln. Wenn also stärkere Schlafprobleme aufteten bei dem auch Doxepin wirkungslos erscheint, dann wäre zumindest vorübergehen Aripiprazol wichtig, ein vergleichsweise gut verdächtiges Antipsychotikum, was zu Beginn und bei höheren Dosierungen etwas Akathisie machen kann.
Du kannst es ja erstmal so mit Bupropion morgens probieren und abends schauen, ob das Doxepin vom Schlafen überhaupt ausreicht, da Bupropion eher sehr wach macht, kann es schwer sein ganz auf Doxepin zu verzichten, eher wäre dann Trazodon oder Trimipramin-Tropfen für Doxepin ein Ersatz.
 
Als Antipsychotikum kann es sein, dass du da kurzzeitig etwas einnehmen solltest, auch damit Antidepressiva und alles später wieder gut wirkt und auch der Schlaf sollte damit sich leichter einpendeln. Wenn also stärkere Schlafprobleme aufteten bei dem auch Doxepin wirkungslos erscheint, dann wäre zumindest vorübergehen Aripiprazol wichtig, ein vergleichsweise gut verdächtiges Antipsychotikum, was zu Beginn und bei höheren Dosierungen etwas Akathisie machen kann.
Du kannst es ja erstmal so mit Bupropion morgens probieren und abends schauen, ob das Doxepin vom Schlafen überhaupt ausreicht, da Bupropion eher sehr wach macht, kann es schwer sein ganz auf Doxepin zu verzichten, eher wäre dann Trazodon oder Trimipramin-Tropfen für Doxepin ein Ersatz.
Wenn ich das alles lese, wird mir ganz schlecht und ich würde mich am liebsten gar nichts einnehmen und mich nur hinlegen und mich hier wegwünschen und nicht mehr sein.
Das ist alles notwendig, oder!?

Bislang hab ich meinen Fokus stark auf Naturheilkunde gelegt und wollte von der Schulmedizin komplett wegkommen…

…Jetzt kommt dieses Thema, wie ein KO Schlag ins Leben…
 
Als Antipsychotikum kann es sein, dass du da kurzzeitig etwas einnehmen solltest, auch damit Antidepressiva und alles später wieder gut wirkt und auch der Schlaf sollte damit sich leichter einpendeln. Wenn also stärkere Schlafprobleme aufteten bei dem auch Doxepin wirkungslos erscheint, dann wäre zumindest vorübergehen Aripiprazol wichtig, ein vergleichsweise gut verdächtiges Antipsychotikum, was zu Beginn und bei höheren Dosierungen etwas Akathisie machen kann.
Du kannst es ja erstmal so mit Bupropion morgens probieren und abends schauen, ob das Doxepin vom Schlafen überhaupt ausreicht, da Bupropion eher sehr wach macht, kann es schwer sein ganz auf Doxepin zu verzichten, eher wäre dann Trazodon oder Trimipramin-Tropfen für Doxepin ein Ersatz.
5 Tropfen Doxepin haben mich da sehr müde gemacht. Es war halt dieser Albtraum gleich beider ersten Einnahme, oder ist das normal?
 
Hier sind die Nahrungsergänzungsmittel, die bei Schizophreniebesonders relevant sind:
Antioxidantischer Therapiensatz - Psychose
Magnesium und Vitamin B6 in Bezug auf Schizophrenie

Ich würde dir in erster Linie B-Komplex, zusätzliches hochdosiertes Vitamin B6, Magnesium und eventeull noch E und D empfehlen.

Sulforaphan (Brokkoliextrakt) wird aktuell bei Studien bezüglich Schizophrenie auch untersucht, was ich auch ergänzen würde.

Bleiben noch Omega 3 (Fisch- oder Algenöl), N-Acetylcystein (NAC) und Vitamin C

Im ersten Link findest du unten die Tabelle mit allen diesen Nahrungsergänzungsmitteln. Im zweiten Link wird speziell auf Magnesium und B6 auch bezüglich der Dosis eingegangen.

Aripiprazol (Abilify) sehe ich eben wenn dir nix anderes übrig bleibt als Notlösung, das wirkt auch sehr Antidepressiv, kann aber Motivation und Negativsymptome vorübergehend verschlechtern. Das würde ich dann wie in der Empfehlung von mir möglichst nur in unterbrochener Intervallform einnehmen. Wenn Antidepressiva keine Wirkung zeigen und du dich trotzdem depressiv oder psychotisch fühlst, bzw keinen schlaf findest, dann ist Aripiprazol noch eine gut verträgliche Variante die recht verlässlich wirkt.
Antipsychotika begünstigen generell Motivation etwas und Negativsymptome teilweise, kann aber vorübergehend notwendig sein, wenn Antidepressiva keine ausreichenden Effektstärken mehr haben. Die Psychose kann die Wirkung von Antidepressiva abschwächen oder aufheben. Vom emotional depressiven ist Aripiprazol wirklich gut wirksam. Normal werden Antipsychotika ja durchgängig eingenommen, die ergänzenden Antidepressiva insbesondere Bupropion machen eine Intervalleinnahme des Antipsychotikums möglich. Ansonsten müsste man bei Psychose ja das Antipsychotikum durchgängig einnehmen, was auf längere Sicht auch keine ideale Lösung ist. Lieber ein Antidepressivum mehr und zusätzlich Nahrungsergänzung.
Antipsychotika wirken eben verlässlich und schnell, sind aber für mich keine Dauerlösung.
 
Was hilft gegen massive Selbstmordgedanken, außer es einfach irgendwie zu machen, wenn das Leben sowieso als Hebephrener Krüppel im A… ist und durch die Bank weg Negatives ins Leben kommt.
 
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