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EM Rente bei Hebephrenie

Ich habe heute von der Bundesagentur für Arbeit den Bescheid bekommen, dass ich ab den 02.09.2022 kein Anspruch mehr auf ALG 1 habe, da die Rentenversicherung mich nicht mehr für mindestens 15 Wochenstunden auf dem 1. Arbeitsmarkt sieht. Ich bin also nicht mehr für mindestens 15 Stunden wöchentlich erwerbsfähig. Die RV hat dies mir bestätigt, dass ich eine volle EM Rente erhalten werde. Der Bewilligungsbescheid wird mir noch per Post zu gesendet. Ich musste aber nochmal beim Amt anrufen und denen erklären, dass sie mir nicht einfach das ALG 1 streichen können ab den 02.09.2022, wenn noch keine Bewilligungsbescheid von der RV kam und noch nicht feststeht, wann ich die Rente ausgezahlt bekomme. Der SB gibt das an die Leistungsabteilung weiter mit dem Anliegen, dass mein ALG 1 erstmal weiter laufen muss, bis ich den Bewilligungsbescheid der RV bekommen habe.
 
Ich wurde auch dauerhaft kaputt geschrieben, bin aber mittlerweile zu 90% gesund und genieße es, dass mir keiner irgendwelche Regeln setzt. Wenn jetzt irgendein Amt kommt und mich prüfen will, dann schieß ich mich zum Gutachter-Termin mit so viel NL ab, dass die keine weiteren Fragen merh stellen.
 
Ich wurde auch dauerhaft kaputt geschrieben, bin aber mittlerweile zu 90% gesund und genieße es, dass mir keiner irgendwelche Regeln setzt. Wenn jetzt irgendein Amt kommt und mich prüfen will, dann schieß ich mich zum Gutachter-Termin mit so viel NL ab, dass die keine weiteren Fragen merh stellen.
Kenne das auch, dass man von sich glaubt, da Probleme mit der Rente zu bekommen. Was Arbeiten angeht, habe ich mich meistens überschätzt und hab es trotz der Erkrankung probiert. Mit der Rente bin ich leider etwas spät darauf gekommen, da hatte ich etwa ein Jahr gar kein Einkommen und habe sogar meine Krankenversicherung von meinem Ersparten bezahlt.
Damals ist mir die Frau vom Arbeitsamt so aufs Dach gestiegen, dass ich auf das 2 Jahr Arbeitslosengeld verzichtet habe. Der Druck war von allen Seiten zu groß und ich hatte zusätzlich Paranoia, dass der Amtsarzt vom Arbeitsamt meine Krankheit an die große Glocke hängt, weshalb ich da keinen Termin gemacht habe.
Ist ja denen ihr Job im Arbeitsamt, aber für mich mit der Erkrankung war, das nichts, ich bin als ich zu Hause war praktisch ausgerastet, obwohl ich im Gespräch dort das alles locker weggesteckt habe.
Auch wenn du dich zu 90% gesund fühlst, die Erkrankung ist trotzdem da und damit verbundene Einschränkungen. Lieber so, mit zusätzlicher Rente(die einem zusteht) sich das Beste draus machen. Man kann sich ja auch Ehrenamtlich engagieren oder ein kleines Stück die Erkrankung und Fantasien ausleben, da kann man glaube ich auch bereichernd sein, wenn man der Erkrankung oder Symptomatik einen positiven Spinn gibt. Manchmal muss man auch einfach sich mehr auf sich selbst, seine Gesundheit konzentrieren, wo anderen mehr geholfen ist als, wenn man sich zu sehr in Wahn oder so reinsteigert.
Gut ich erzähle das ja aus meiner Perspektive und glaube eben aus heutiger Sicht, dass auch bei 90% noch sehr viel Luft nach oben ist. Man neigt dazu, sich die Dinge schöner zu reden als sie sind.
Bei der Rente darf man ja auch einen Minijob machen, also man kann sich trotzdem umschauen und testen wie belastbar man ist. Wenn man zu Hause ist und keine Belastung hat, dann ist das ja auch einfacher.
Ich suche mich eben zu Hause etwas zu machen, ob am PC oder andere Sachen. 24 Stunden die Wand anschauen kann ich nicht, aber ich sehe, das was ich mache ähnlich wie einen Vollzeitjob, auch wenn es kein Geld einbringt und man sich anfangs schwertut. Dafür bekommt man ja Rente.
 
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