Ich würde da aber nicht zu vorschnell sein, denn du präsentierst ja keine Grundgesamtheit. Nur weil es bei dir so war, muss es nicht bei allen so sein.
Das hat dir keiner unterstellt. Es ist einfach Tatsache, dass jemand, der ohnehin hypochondrisch davon noch mehr krank wird wenn ihm Symptome eingeredet werden. Mir hat es sehr geschadet. Im übrigen stimmt es nicht. Nicht alle Psychosen verlaufen schleichend. Es gibt auch die akute Form und im übrigen gibt es laut wissenschaftlichen Erhebungen auch nicht in allen Fällen eine sichtbare Prodromalphase. Ich habe mich jetzt lange und ausgiebig damit befasstl. Ich weiß was ich schreibe. Abgesehen davon ist das auch ausführlich in meinen alten Studienunterlagen so hinterlegt.
Selbstheilung? Nicht dein Ernst, oder? Bei so einer schweren Erkrankung funktioniert keine Selbstheilung. Da braucht man in jedem Fall Medikamente, auch wenn man die nicht dauerhaft nehmen sollte. Natürlich kann man unterstützend noch Therapie machen und Meditation oder sonstwas, aber reine Selbstheilung ist so, als ob du Krebs mit heilenden Steinen besiegen willst.
Im übrigen finde ich den Umgang hier mit Medikamenten richtig fragwürdig.
Siehe dein Thread hier:
Medikamenteempfehlung Psychose
Mir ist das an sich egal, aber mit Halbwissen hier irgendwelche Medikamentenempfehlungen mit Dosierung zu geben ist richtig gefährlich. Das würde ich an deiner Stelle echt nicht verantworten wollen. Auch in rechtlicher Hinsicht, wenn hier irgendwann mal jemand von der Rechtsabteilung der Pharmafirma vorbeischneit.
Das ist schon insofern sinnfrei, weil du ein ganz anderes Gewicht hast, als vielleicht Person x/y/z. Möchtest du verantworten, dass sich jemand deine empfohlenen Medikamente auf dem Schwarzmarkt oder im darknet besorgt und sich dann damit versehentlich überdosiert, weil er ein ganz anderes Gewicht hat oder die Inhaltsstoffe gar nicht verträgt? Richtig gefährlich ist was du hier machst. Kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Hier geht es um Fischöl, nicht um Krampfsachen und das sind wissenschaftliche Studien. Denen kann man sehr wohl glauben. Die sind in Fachliteratur hinterlegt. Kannst du gern googeln. Ich suche jetzt nicht das ganze Internet ab, weil du es ja eh in Frage stellst. Viel gefährlicher finde ich deine Medikamentenmpfehlungen im Internet. Und doch. Man kann auch in der Prodromalphase (ich gehe davon aus, dass du weißt was das ist) die Symptome weiter hinaus zögern und mildern. Und das mit Fischöl. Du kannst dich dazu gerne informieren.
Ich würde eher vorsichtig damit sein anderen hier irgendwelche Medikamente schmackhaft zu machen, nur weil sie bei dir geholfen haben. Wie gesagt ist das allein schon deshalb sinnlos und völlig riskant, weil man das aufs Gewicht umrechnen muss und auf viele andere Rahmenbedingungen. Nicht jeder verträgt deine Wirkstoffe, ist genauso schwer wie du, springt auf die Medikamente an. Was glaubst du, warum es so viele davon gibt?
Der Kommentar hier:
hilft bei Positiv und Negativsymptomen mit verminderten Nebenwirkungen. müsste lauten
"hilft mir"
Ob das Max Schultze von nebenan auch hilft oder Liese Müller weißt du gar nicht und wie gesagt sind solche Allgemeingültigkeiten definitiv nicht seriös.
Wie gesagt finde ich, dass du deiner Verantwortung als Moderator hier nicht nachkommst, wenn du solche Verallgemeinerungen postest. Noch dazu mit genauer Dosisempfehlung.
Riskant und gefährlich für alle anderen, die dann irgendwelche Selbstexperimente machen. Das darknet und der Schwarzmarkt sind voll von solchem Zeug.
Und ein guter Neurologe verschreibt Medikamente eh nicht auf Zuruf oder weil es so in einem Internetforum steht. Ansonsten würde ich mir Gedanken machen, ob ich beim richtigen Arzt bin.
Niemand hat was dagegen, wenn du einen Erfahrungsbericht schreibst, aber dein Thread mit den Medikamenten ist nicht als solcher gekennzeichnet (Erfahrungsthread).
Und auch sonst würde ich dich nach wie vor bitten nicht vorschnell mit dem Thema Psychose zu handhaben, sondern wie du hier angedeutet hast lieber eine Arztempfehlung rauszugeben, denn was soll es bringen? Leute, die hier schreiben mit Verdacht auf Psychose sind noch so klar im Denken, dass sie die Situation bewerten können und sich dann wenn du ihnen schreibst "Das sind psychotische Symptome" Gedanken machen, panisch werden, was logischerweise noch mehr Symptome mit sich zieht. Unter Angst kann der Körper auch psychoseähnliche Symptome entwickeln. Belies dich dazu. Es gibt ein Syndrom (gerade bei Vielgooglern oder bei Medizinstudenten im klinischen Semester), bei dem sich die, die Praxiserfahrungen machen sämtliche Sachen einbilden, die sie gesehen haben. Da weißt du, was du anrichtest, mit vorschnellen Behauptungen. Auf jeden Fall nicht, dass es der Person besser geht.
Zumal ich behaupten würde, jemand, der sich noch einen Kopf macht, ob er eine Psychose hat, hat zu 80 prozentiger Wahrscheinlichkeit keine, denn wie du und andere hier selbst trefflich schreiben: Im Normalfall merkt man das gar nicht.