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Schizophrenie ist eine schwere psychische Erkrankung, die mit einer erhöhten Mortalität einhergeht. Studien zeigen, dass Menschen mit Schizophrenie im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein zwei- bis dreifach erhöhtes Mortalitätsrisiko haben. Die Ursachen für die erhöhte Sterblichkeit sind vielfältig und umfassen sowohl natürliche als auch unnatürliche Todesursachen.
Natürliche und unnatürliche Todesursachen
Eine der Hauptursachen für die erhöhte Mortalität bei Schizophrenie sind kardiovaskuläre Erkrankungen. Menschen mit Schizophrenie haben ein signifikant höheres Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu leiden und zu sterben. Dies wird durch verschiedene Faktoren wie ungesunde Lebensgewohnheiten, Nebenwirkungen von Antipsychotika und mangelnde medizinische Versorgung begünstigt.
Unnatürliche Todesursachen wie Suizid, Unfälle und Gewalt spielen ebenfalls eine bedeutende Rolle. Das Suizidrisiko bei Menschen mit Schizophrenie ist fünf- bis zehnmal höher als in der Allgemeinbevölkerung. Risikofaktoren für Suizid sind unter anderem affektive Symptome, frühere Suizidversuche und Substanzmissbrauch.
Einfluss von Antipsychotika
Antipsychotika sind die Hauptstütze der Behandlung von Schizophrenie. Sie können jedoch auch Nebenwirkungen haben, die die Mortalität beeinflussen. Eine Mehrfachgabe von Antipsychotika kann das Risiko für Nebenwirkungen wie metabolisches Syndrom, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Laut dem Artikel von Aderhold (2021) bleibt die Mortalitätsrate bei der Gabe von ein bis zwei Antipsychotika bei etwa 3. Bei der Gabe von drei oder mehr Antipsychotika steigt die Mortalitätsrate jedoch auf 6 an. Dies zeigt, dass zu hohe Dosierungen und Kombinationen von mehreren Antipsychotika kritisch zu bewerten sind, während die Kombination mit anderen Medikamenten erlaubt ist.
Weitere Informationen finden Sie in den Studien zur Mortalität bei Schizophrenie und der Gabe von Antipsychotika:
Die Mehrfachgabe von hochpotenten Antipsychotika sollte nur noch im klinischen Bereich in Kliniken zur Akutbehandlung eingesetzt werden, da die Langzeitnebenwirkungen irreversibel und gravierend bei Langzeiteinnahme ausfallen können. Zu den möglichen Langzeitnebenwirkungen gehören extrapyramidale Störungen, tardive Dyskinesien und kardiovaskuläre Probleme. Eine sorgfältige Überwachung und individuelle Anpassung der Dosierung sind daher entscheidend, um die bestmöglichen Behandlungsergebnisse zu erzielen.
Fazit
Die Mortalität bei Mehrfachgabe von Antipsychotika ist ein ernstes Problem, das sorgfältig überwacht werden muss. Die gleichzeitige Verabreichung von zwei oder mehr Antipsychotika kann zu einer erheblichen Erhöhung der Mortalität führen. Eine sorgfältige Überwachung und individuelle Anpassung der Dosierung sind entscheidend, um die bestmöglichen Behandlungsergebnisse zu erzielen und die Risiken zu minimieren.
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