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Schizophrenie oder übersinnliche Begabung?

Mondscheinkatze

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30 Sep. 2022
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Hallo Ihr Lieben :)
ich frage mich jetzt schon seit längerem, ob Schizophrenie wirklich eine Krankheit ist - oder ob Menschen mit Schizophrenie nicht vielleicht einfach andere Wahrnehmungskanäle haben als "gesunde" Menschen. Neulich habe ich ein Buch gelesen, von einem sehr anerkannten Anthropologen und Schamanen, Alberto Villoldo. In diesem Buch erzählte er die Geschichte eines Jungen, der in der westlichen Welt wegen Schizophrenie in der Psychiatrie war und Medikamente bekam - der aber in der Welt der Schamanen ein großartiger Heiler hätte werden können.

Immer öfter begegnen mir auch Menschen, die Schizophrenie mit spirituellem Erwachen verbinden - die Wahrnehmungskanäle öffnen sich, man/frau nimmt andere Dinge wahr, geht mit anderen Dingen in Resonanz...

Und ich habe mich gefragt, ob nicht beispielsweise Wahn-Symptome eher eine Erinnerung an etwas sein könnten, was einem anderen Menschen passiert ist, mit dem der/die Schizophrene irgendwie in Verbindung steht (da gibt es ja mittlerweile auch Erkenntnisse in der Physik, die zeigen, dass wir alle aus winzigen subatomaren Teilchen bestehen, die mit allen anderen Teilchen im ganzen Universum in Verbindung stehen). Vielleicht sind die Stimmen, die man/frau mit Schizophrenie hört, ja auch wirklich existent - bloß in einer anderen Dimension oder Zeitlinie, oder irgendwo anders auf der Welt? Und der/die Schizohprene hat sich vielleicht einfach versehentlich auf den falschen "Sender" eingetuned oder bekommt Informationen, die gar nicht für ihn/sie bestimmt sind?

Schamanen beispielsweise sehen auch Dinge, die andere nicht sehen - aber nicht, weil sie sich diese Dinge einbilden, sondern weil sie einfach in einem anderen Bewusstseinszustand sind... Hmm

Was meint ihr dazu?
 
Sehe ich ähnlich, wobei ich bei Schamanen eher vorsichtig bin. Das erinnert mich eher an Sekten und eben auch Aberglauben.
Mag zwar etwas dran sein, aber die Erkrankung auszuleben und dann wie ein Egomane oder so zu leben, finde ich schwierig.
Selbst wenn diese mit der Geisteswelt oder so in Verbindung treten, so bleibt diese Erkrankung wohl trotzdem irgendwie bestehen, nur dass Betroffene dann einen Platz oder Nutzen in der Gesellschaft haben.
Also für mich wären das so etwas wie Geistesheiler, die vielleicht mit Naturmedizin oder Handauflegen vielleicht ähnlich wie Heilpraktiker helfen wollen, aber es da bestimmt auch Probleme gibt, wenn jemand vielleicht wegen eines Schamanen bei anderen Krankheiten etwa keinen richtigen Arzt aufsuchen.
Dazu kenne ich mich viel zu wenig aus, aber hab kürzlich mal einen Film gesehen, der sehr authentisch wirkte und diese missliche Lage aufgezeigt hat.
Ich glaube daran, dass Schizophrene schon offene Filter für eine andere Art von Wahrnehmung haben und man dadurch auch einen Nutzen darstellt auf geistiger Ebene, nur dass die Medikamente eben Segen und Fluch zugleich sein können, wo alternativ die Erkrankung komplett auszuleben, auch entwürdigend und problematisch ist.
Bei uns etwa, wo es andere Risiken wie im Dschungel gibt, da wird man dann als krank oder Außenseiter ausgegrenzt, was finde, ich gut ist, weil es einen auch schützen kann, wenn das Umfeld etwa erkennt, dass man akut ist und irgendeinen Quatsch macht oder eben zu krass in einer anderen Welt lebt.
Dieser Übergang zum psychotischen ist ja häufig fließend, von daher kann da sicher auch etwas dran sein, aber vieles ist eben Quatsch oder Paranoia, die im Akutfall eben sich weiter hochschaukeln kann, wenn man ohne Medikamente völlig am Rad dreht.
Ich hatte keine Stimmen gehört oder so, aber als geistiges Erwachen würde ich es auch bezeichnen, zum Teil auch spirituell, ohne dass ich das Religiöse da nützlich oder nützlich finde. Teils kann Religion oder so Esotherisches das psychotische fördern, denn genau diese Leichtgläubigkeit macht sich die Religion eigentlich zunutze und im Akutfall kann man wirklich viel zu leichtgläubig sein und sich da auch religiöse Zusammenhänge zusammenspinnen, die dann auch wie ein religiöser Wahn und so sein können.

Vielleicht ist die Erkrankung auch etwas wie eine Suche nach dem eigenen Ich oder Selbst, also es findet, finde ich, eine charakterliche Umformung statt, welche mit den Medikamenten positiv beeinflusst werden kann, wo man ohne womöglich dann dem Narzissmus oder anderen Sachen verfallen könnte, weil sich solche Probleme in dieser Notlage eben Krankheitsbedingt negativ entwickeln könnten.
Ich glaube, dass unbehandelte Schizophrene wirklich schwierige Menschen sein können und eben dass in unserer Gesellschaft wo alles auf Hochleistung getrimmt ist, eben das ein großes Risiko ist, wenn jemand hochakut Auto fährt und einen Unfall baut oder andere Unfälle auf der Arbeit oder privat.
Insofern funktioniert da vielleicht, wenn man irgendwo von der Welt abgeschnitten ist und keine ernsthafte Gefahr für einen selbst oder andere ausgeht. Ich empfand das zumindest wie ein Ritt auf Messers Schneide und die Medikamente haben auch Vor- und Nachteile, womit man es übertreiben kann, aber auch das Absetzen ein großes Risiko darstellen kann.
An sich finde ich es gut, dass Betroffene Erwerbsminderungsrente und so Sachen bekommen, also wir werden geholfen, ohne dass wir eine Gegenleistung bringen müssen oder uns als Schamane, Prophet, Erleuchteter oder sonst etwas quasi zum Affen machen zu müssen.
Ich glaube, darin liegt auch das Ziel der Erkrankung eben aus einer an sich schon schwierigen Lebenssituation, ob beruflich oder privat, herausgerissen zu werden und Geschwindigkeit und gesellschaftlichen Druck herauszunehmen, was vorher vielleicht der Charakterentwicklung oder einem auch so geschadet hat, wenn man sich etwa für Geld oder Andere abarbeitet und nie wirklich Zeit für sich findet.
Psychohygiene würde ich sagen und dass man auch mal Zeit findet an den eigenen Schwächen zu arbeiten und weniger beruflich für die Stärken die man hat ausgebeutet zu werden und dabei selbst den Kürzeren zu ziehen.
Mir ist es etwa sehr schwergefallen, Beruf und Privatleben voneinander zu trennen. Ich wurde depressiv und war unglücklich, obwohl ich einen vergleichsweise guten Beruf und gute Kollegen hatte.
Die Psychose und die Erfahrungen, die man da macht, helfen einem womöglich selbst seine eigenen Probleme und Zwiespälte im Leben zu lösen, was der Gesellschaft zugutekommt, die vielleicht intuitiv häufig das Richtige/Vorgegebene tun, wo Betroffene da vielleicht teilweise diese Denkarbeit und Verarbeitung von komplexer Zusammenhänge oder Veränderungen mittragen.

Medikamente können das auch unterstützen, vieles kann eben zum Schaden und zum Nutzen eingesetzt werden. Ähnlich wie es vielleicht positiven Schamanismus gibt und wo das dann problematische Formen annimmt.

Früher wurden Hexen ja auch auf dem Scheiterhaufen verbrannt, was womöglich damals auch häufig Schizophrene gewesen sind, die im Leben gescheitert sind.
Die heutige Gesellschaft lässt psychisch Erkrankte zumindest am Leben und versucht zu helfen, insofern können wir uns da schon glücklich schätzen. Was die Therapien und Medikamente angeht, da läuft, finde ich noch vieles falsch und da ist eben ein Knackpunkt wo man Betroffene eher ausnutzen oder auch helfen kann.
 
Vielleicht sind die Stimmen, die man/frau mit Schizophrenie hört, ja auch wirklich existent - bloß in einer anderen Dimension oder Zeitlinie, oder irgendwo anders auf der Welt?
Das ist nun mal Mumpitz. Da lässt sich aus physikalischer Sicht keine mathematische Gleichung aufstellen. In unserer Welt braucht man für alles ein mathematisches Modell. Du kannst keine Stimmen z.B. aus den USA hier in Deutschland hören.
 
Kommt mMn auf den Einzelfall an. Ich hab einen atheistischen Kollegen mit der Diagnose Schizophrenie, dessen Wahnvorstellungen alle komplett realitätsbezogen waren. Ist man ein gläubiger Mensch, so besteht die Tendenz übersinnliche Wahnvorstellungen zu entwickeln. Es ist schwer zu differenzieren, was nun einfach nur Einbildung ist und was vielleicht wirklich Botschaft aus dem Jenseits oder einer höheren Instanz. Mir hat sich bspw. Gott offenbart und ich musste einen Eid ablegen, den ich durchaus ernst nehme weil sinnvoll. Ich hatte zudem das Gefühl mit verstorbenen Verwandten sprechen zu können. Das alles klappt aber nur, weil ich kein Atheist bin und seit jeher an parallele Welten glaube und viel zu viel Supernatural geguckt habe. Ich kann mir jenseits der Übersinnlichkeit jedoch vorstellen, dass viele Psychotiker hochsensibel sind. Dies ist im Gegensatz ein reales Forschungsgebiet und geht an vielen Stellen d'accord mit den Annahmen des fachlich anerkannten Vulnerabilitäts-Stress-Modells.
 
Das ist nun mal Mumpitz. Da lässt sich aus physikalischer Sicht keine mathematische Gleichung aufstellen. In unserer Welt braucht man für alles ein mathematisches Modell. Du kannst keine Stimmen z.B. aus den USA hier in Deutschland hören.
Das stimmt so nicht. Nur weil etwas noch kein mathematisches Modell hat, muss es nicht heissen, dass es nicht möglich ist. Wenn das stimmen würde, was du sagst, dann würde es keinen Fortschritt geben. Was ist mit Quantenverschränkung? Damit könnte man auch Information über weite Distanz ohne Reisegeschwindigkeit übertragen.


Einige meiner Symptome habe ich auch eher als Superkraft gesehen, wie z.B. das in die Zukunft sehen, oder mit dem Fernseher sprechen zu können. Jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher, da ich nicht mehr in einer akuten Psychose bin. Ich habe auch mal Versuche zur Telepathie gemacht. Ein Kollege von mir auch. Das war echt erschreckend.


LG N̷͔̫̻̺̟̻͔͔̹͎̔͌̕͜͝o̶̡͙̥̣̘̟͖̟͉͒̽͆̿ͅc̴̨̛̹̙͇̰̼̗͓̹̩͙͒̕t̴̢̧͇͍̗̪͍̘̾̀́̑ụ̷̘͕̠̔̇̇̽̇̅̆̚r̴̨̗̻̤̬͕͚̺̺̦̺̣̍̓̍̀͠ͅn̵̛̠͔̭̲̼̊͋̀͐̕͜ḁ̶̛̱̻̯̳̩̳͖͍̆̓̇̀͊͌̀̏̅̚
 
Nenn mir ein konkretes Beispiel.
Na du sagst, dass alles ein mathematisches Modell hat. Aber was wenn dieses mathematische Modell noch nicht gestellt wurde? Es funktioniert ja trotzdem und es würde ja existieren, wenn einer drauf kommen würde. Das was du sagst ist, dass für alles eine mathematisches Modell bestehen muss.

Das schließt ein mathematisches Modell mit ein. Somit als Beispiel ungeeignet.
Hä, du verlangst nach einem mathematischen Modell und wenn ich dir eins liefere, ist es als Beispiel ungeeignet? Versteh das einer.

Mein Arzt würde sagen, dass du verrückt bist. Hast du überhaupt eine Schizophrenie? Oder gehörst du zu den Drogenkonsumenten hier im Forum?
Also willst du damit sagen, dass die chronische Form einer Psychose nicht von Drogen getriggert werden kann? Sehr fragwürdig.

https://www.neuro-depesche.de/nachr...erter-psychose-entscheidend-ist-die-substanz/

Ja ich habe Drogen konsumiert, ja ich habe eine psychische Vorbelastung und ja, die Drogen haben die Psychosen ausgelöst. Diese Psychosen sind dann chronisch geworden bzw ohne Drogenkonsum aufgetreten. Falls das ein Diskreditierungsversuch gewesen sein sollte: Nich cool.

Wusstest du, dass du deine Beiträge auch bearbeiten kannst? So musst du nicht mehrere Posts nacheinaner schreiben.


LG N̷͔̫̻̺̟̻͔͔̹͎̔͌̕͜͝o̶̡͙̥̣̘̟͖̟͉͒̽͆̿ͅc̴̨̛̹̙͇̰̼̗͓̹̩͙͒̕t̴̢̧͇͍̗̪͍̘̾̀́̑ụ̷̘͕̠̔̇̇̽̇̅̆̚r̴̨̗̻̤̬͕͚̺̺̦̺̣̍̓̍̀͠ͅn̵̛̠͔̭̲̼̊͋̀͐̕͜ḁ̶̛̱̻̯̳̩̳͖͍̆̓̇̀͊͌̀̏̅̚
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also willst du damit sagen, dass die chronische Form einer Psychose nicht von Drogen getriggert werden kann? Sehr fragwürdig.
Setzt deine Neuroleptika ab und geh doch zum Schamanen. Außerdem sind Drogenkonsumenten kriminelle Menschen aus meiner Sicht. Ich schreibe nicht mit solchen Menschen zu irgendwelchen Themen. Lass mich in Ruhe.
 
Setzt deine Neuroleptika ab und geh doch zum Schamanen. Außerdem sind Drogenkonsumenten kriminelle Menschen aus meiner Sicht. Ich schreibe nicht mit solchen Menschen zu irgendwelchen Themen. Lass mich in Ruhe.
Dein Ernst? Soso, also sind für dich die Leute im Biergarten auch kriminelle? Denn sie trinken ja Alkohol, welcher auch zu den Drogen zählt. Oder was ist mit Kaffeekonsumenten? Das ist auch eine Droge. Oder was ist mit Patienten im Krankenhaus, welche Morphin benötigen? Die Kriminalität ergibt sich nur aus der Prohibition und dem "Drogenkrieg" und kann nicht gut sein. Da geb ich dir recht. Aber gegen kleine Drogenkonsumenten zu wittern, die sich ihr Zeug nur zum Konsum besorgen find ich engstirnig und zu wenig weit gedacht. Aber was schreib ich dir da überhaupt. Ich merke, dass dir die Argumente ausgegangen sind und du nur voller Vorurteile bist. Drogen sind heutzutage nur erlaub, wenn der Dealer einen Kittel trägt. Echt erbärmlich. Mit LSD könnte man so viele Menschen therapeutisch behandeln. Natürlich nur in begleitung eines ausgebildeten Psychologen und einem ausgeklügelten Behandlungsplan.

Soviel Quatsch habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
Na dann korrigier mich.


LG N̷͔̫̻̺̟̻͔͔̹͎̔͌̕͜͝o̶̡͙̥̣̘̟͖̟͉͒̽͆̿ͅc̴̨̛̹̙͇̰̼̗͓̹̩͙͒̕t̴̢̧͇͍̗̪͍̘̾̀́̑ụ̷̘͕̠̔̇̇̽̇̅̆̚r̴̨̗̻̤̬͕͚̺̺̦̺̣̍̓̍̀͠ͅn̵̛̠͔̭̲̼̊͋̀͐̕͜ḁ̶̛̱̻̯̳̩̳͖͍̆̓̇̀͊͌̀̏̅̚
 
@Schizo_Typ
Ich glaube das eine Drogenpsychose von selbst wieder weggehen kann, also wenn man die Droge weglässt und es wird sicher auch Konsumenten geben, die ohne Drogen auch eine Psychose entwickelt hätten.
Mir gibt es auch zu denken, wo da nun genau der Unterschied sein soll. Jemand, der kifft und mit Betroffenen beruflich zu tun hat, meinte mal zu mir, dass eine Drogenpsychose etwas ganz anderes ist als eine richtige Psychose.

Müsste ich mal nachfragen, wo die Unterschiede liegen und ob man bei einer Drogenpsychose überhaupt chronisch werden kann, was sich meiner Meinung nach etwas widerspricht. Von daher dachte ich echte Drogeninduzierte Psychosen eben ohne Droge mit der Zeit aufhören und diese die Neuroleptika auch wieder absetzen können.
Das wäre mal ein gutes Diskussionsthema, wobei wir hier keine Streitdiskussionen brauchen, wer etwas Besseres ist oder so.
Ich finde Medikamente haben auch ihre Wirkung, ähnlich wie bei Drogen. Es gibt schlimme Drogen wo man wirklich aufpassen muss, aber auch welche, die man akzeptieren kann/muss. Kaffee ist ja auch eine Droge oder Nikotin.
Bin auch keiner der Cannabiskonsum mag, aber wenn jemand medizinisch oder so das Zeug braucht um sich gut zu fühlen, dann ist das finde ich ok, solange man keine Anderen oder Junge Menschen dazu verleitet.

Cannabiskonsum soll ja das Risiko für Psychosen steigern. Vielleicht ist es aber andersherum, dass häufig Drogenkonsumenten, die zur Abhängigkeit neigen, zur Gruppe der Psychotiker gehören und davon nur ein Teil eine richtige Dorgenpsychose hat.
Gibt hier ja auch viele Mitglieder mit Drogenerfahrung die eben genauso die Medikamente brauchen wie jemand chronisches und wo Absetzen eben auch zum Rückfall führt.
Nur weil man hier an etwas übersinnlichen Dingen glaubt, ist man lange noch kein akut Verrückter, der sich alles nur einbildet. Du bist da etwas zu radikal eingestellt, indem du alles als unglaublich hinstellst, wofür die Wissenschaft keine eindeutige Antwort hat.
Vor einigen Jahren war mal auf Galileo ein Experiment zu Telepathie dran, da wurde eine Mutter und die Tochter oder so voneinander getrennt und ihnen Bilder gezeigt, die jeweils andere Person konnte dann fühlen oder ahnen, was die andere Person für ein Bild gerade im Kopf hat. Das hat man dann als eine Art 7. Sinn, oder Mutter Kind Beziehung bezeichnet.

Gibt auch andere Beispiele, wo Menschen fühlen, wenn etwa einen Angehörigen etwas zugestoßen ist oder dieser gestorben ist.
Ich hatte als ich vielleicht 15 war, eher selten SMS und so geschrieben, aber konnte bei einer guten Freundin fühlen, wenn sie mich gleich anschreibt, wie eine Vorahnung.
Meiner Meinung nach gibt es das vermutlich schon, wenn auch weniger spektakulär als das was man sich vielleicht darunter vorstellt.
Auch Gefühle können meiner Meinung nach übertragen werden. Wenn man es genau nimmt, wäre verliebt sein auch verrückt oder eine Art von Wahn, weil es da eben auch um Gefühle und so geht.
 
@Maggi

Ich glaube das eine Drogenpsychose von selbst wieder weggehen kann, also wenn man die Droge weglässt und es wird sicher auch Konsumenten geben, die ohne Drogen auch eine Psychose entwickelt hätten.
Mir gibt es auch zu denken, wo da nun genau der Unterschied sein soll. Jemand, der kifft und mit Betroffenen beruflich zu tun hat, meinte mal zu mir, dass eine Drogenpsychose etwas ganz anderes ist als eine richtige Psychose.
Kifft der nur, oder nimmt der auch andere Drogen? Eine THC-Psychose unterscheidet sich auch von Psychosen von anderen Drogen.

Also ich kann nur von mir sprechen. Bei mir sind Symptome während dem Drogenkonsum gekommen und eben auch über die Wirkung hinaus geblieben. Die sind dann über einen längeren Zeitraum immer wieder schwächer und stärker geworden, aber gewisse Gedankenkonstrukte waren schon signifikant anderst. Unter einer späteren Stressbelastung ist dann wieder eine Psychose ausgebrochen. Seit dem habe ich Medikamente benutzt aber vor kurzem abgesetzt. Seit kurzem merke ich, wie die abstrakten Gedankenkonstrukte zurückkommen. Ich denke da bahnt sich was an. Wenn sich aber die Drogenpsychosen wirklich signifikant von den anderen Psychosen ("richtige Psychose" wie du selbst schreibest) unterscheiden, würde ich gerne wissen in welcher Form. Hast du da vielleicht eine Quelle am Start? Mein Psychater hat mich mit paranoider Schizophrenie diagnostiziert und er war auch sehr gründlich was das angeht. Es gibt ja Voraussetzungen, die man nach ICD-10 F20. erfüllen muss, um als Schizophren diagnostiziert zu werden.

anyways, vielleicht sollte man dafür nen eigenen Thread aufmachen.


LG N̷͔̫̻̺̟̻͔͔̹͎̔͌̕͜͝o̶̡͙̥̣̘̟͖̟͉͒̽͆̿ͅc̴̨̛̹̙͇̰̼̗͓̹̩͙͒̕t̴̢̧͇͍̗̪͍̘̾̀́̑ụ̷̘͕̠̔̇̇̽̇̅̆̚r̴̨̗̻̤̬͕͚̺̺̦̺̣̍̓̍̀͠ͅn̵̛̠͔̭̲̼̊͋̀͐̕͜ḁ̶̛̱̻̯̳̩̳͖͍̆̓̇̀͊͌̀̏̅̚
 
Hallo Ihr Lieben :)
ich frage mich jetzt schon seit längerem, ob Schizophrenie wirklich eine Krankheit ist - oder ob Menschen mit Schizophrenie nicht vielleicht einfach andere Wahrnehmungskanäle haben als "gesunde" Menschen. Neulich habe ich ein Buch gelesen, von einem sehr anerkannten Anthropologen und Schamanen, Alberto Villoldo. In diesem Buch erzählte er die Geschichte eines Jungen, der in der westlichen Welt wegen Schizophrenie in der Psychiatrie war und Medikamente bekam - der aber in der Welt der Schamanen ein großartiger Heiler hätte werden können.

Immer öfter begegnen mir auch Menschen, die Schizophrenie mit spirituellem Erwachen verbinden - die Wahrnehmungskanäle öffnen sich, man/frau nimmt andere Dinge wahr, geht mit anderen Dingen in Resonanz...

Und ich habe mich gefragt, ob nicht beispielsweise Wahn-Symptome eher eine Erinnerung an etwas sein könnten, was einem anderen Menschen passiert ist, mit dem der/die Schizophrene irgendwie in Verbindung steht (da gibt es ja mittlerweile auch Erkenntnisse in der Physik, die zeigen, dass wir alle aus winzigen subatomaren Teilchen bestehen, die mit allen anderen Teilchen im ganzen Universum in Verbindung stehen). Vielleicht sind die Stimmen, die man/frau mit Schizophrenie hört, ja auch wirklich existent - bloß in einer anderen Dimension oder Zeitlinie, oder irgendwo anders auf der Welt? Und der/die Schizohprene hat sich vielleicht einfach versehentlich auf den falschen "Sender" eingetuned oder bekommt Informationen, die gar nicht für ihn/sie bestimmt sind?

Schamanen beispielsweise sehen auch Dinge, die andere nicht sehen - aber nicht, weil sie sich diese Dinge einbilden, sondern weil sie einfach in einem anderen Bewusstseinszustand sind... Hmm

W

1. Ich denke was Psychosen zu einer Krankheit macht ist das Nicht-Verbunden-Sein mit anderen Menschen. Wir sind soziale Wesen und auf Kontakt und Gedeih und Verderb auf andere Menschen angewiesen. Vor 30.000 Jahren im Urwald wäre ein Psychotiker von seinem Stamm verstoßen worden und gestorben (um mal zu illustrieren was ich meine). Teil des Problems scheint mir zu sein, dass die Realität von Psychotikern zu stark von der objektiven Realität abweicht und für andere nicht mehr nachvollziehbar ist. Was Kommunikationsschwierigkeiten verstärkt zum Beispiel.

2. Ha, der Physikteil: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1042921605. Vor zwei Wochen war ich auf einer Psychologietagung zur Frage was hat Physik mit Psychologie zu tun. Die Authoren haben einen Vortrag gehalten und ich konnte richtig gut folgen. Das Buch hab ich noch nicht angefangen, hab es aber mir an dem Abend gekauft.
Kleine Anekdote: Der beste Satz des Abends war: "Lebewesen sind thermodynamisch instabile Strukturen." - Wenn ich darüber reflektiere komme ich recht schnell zu dem Punkt: mhh, wenn das stimmt könnte das psychische Krankheiten erklären. Denn wir wissen ja irgendwie: Alles in der Natur strebt einen Gleichgewichtszustand an (Physik, Chemie, Biologie).

3. Das Thema mit den Schamanen find ich schwierig. Da wird von Esoterikern viel Scharlatanerie betrieben, gerade in unseren Breiten. Schamanen finde ich an und für sich interessant, die Möglichkeiten der Meditation auch, ABER Schamanismus gerade in den alten Kulturen scheint insbesondere Drogen für Trancezustände einzusetzen ... was ich gruselig finde. Drogen sind ein absolutes NoGo. Gleichzeitig ... vielleicht haben Schamanen auch einfach das notwendige Wissen um auf Psychotisches angemessen zu reagieren und einen Weg damit umzugehen, ohne komplett rausgekegelt zu werden. Auch hab ich gelesen, dass Schamanen eher außerhalb der Dorfgemeinschaft leben, also isoliert, was mit meinem Punkt eins kollidiert.
Ähm, ich glaube aber auch dass unsere Gesellschaft Teil des Problems Schizophrenie/ Psychose ist: Wir leben in einer sich ständig entwickelnden, verwissenschaftlichten Leistungsgesellschaft in der Individualismus nur so lange funktioniert wie das Individuum funktioniert. Ich glaube im Laufe der Menschheitsgeschichte ist irgendwas gehörig nach hinten losgegangen und wir übersehen, dass:
  • wir uns nicht gegenseitig an die Gurgel gehen sollten
  • alle Menschen gleich sind
  • man Geld nicht essen noch trinken kann
  • Rackern, Rackern, Rackern macht Menschen kaputt (Löwen und die ländlichen Afrikaner haben dafür ne ganz passende Lösung, erzwungen durch die Temperaturen: Sie gehen jagen um zu Futtern, machen nur das Nötigste ... den Rest des Tages wird "gefaulenzt"
  • und wir Teil der Natur und nicht besser als sie sind (Find ich auch bei den Schamanen sehr interessant, aber gehört eher zu den Indigenen)

4. Bei der Sache mit dem Sender kann ich nicht so recht mitgehen, dafür hab ich selbst noch was: In der Computergrafik rechnen wir in der 4. Raumdimension um Bewegung zu simulieren. Die Zeit als Dimension ist immer eine extra Dimension. Mit Relativitätstheorie und Raumzeit zusätzlich Multiversum fang ich gar nicht erst an - Ich versteh es auch nicht. Was wenn Psychotiker durch ihre Reizoffenheit und dadurch dass sie mehr mitbekommen einen kleinen Eindruck von einer Möglichen 4. Dimension oder einer verlinkten Raumzeit (die ja auch multidimensional aufgebaut sein könnte) bekommen. Wir sind ja mit unserer day-to-day-Wahrnehmung ja schon sehr eingeschränkt auch auf die dritte Raumdimension. --> Vielleicht würde das auch ein Erklärungsansatz für die Sender-Theorie sein.
Links:
Gedankenexperiment 4. Raumdimension:
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Projektion des mathematischen 4-Dimensionalen Würfel-Schattens in die dritte Dimension: https://de.wikipedia.org/wiki/Tesserakt (nur um euch einen Eindruck zu verschaffen. Ich find den Doppelrotationen, dieser Konstrukte zuzusehen wahnsinnig beruhigend :p

Das ist nun mal Mumpitz. Da lässt sich aus physikalischer Sicht keine mathematische Gleichung aufstellen. In unserer Welt braucht man für alles ein mathematisches Modell. Du kannst keine Stimmen z.B. aus den USA hier in Deutschland hören.
Das stimmt so nicht. Nur weil etwas noch kein mathematisches Modell hat, muss es nicht heissen, dass es nicht möglich ist. Wenn das stimmen würde, was du sagst, dann würde es keinen Fortschritt geben. Was ist mit Quantenverschränkung? Damit könnte man auch Information über weite Distanz ohne Reisegeschwindigkeit übertragen.


Einige meiner Symptome habe ich auch eher als Superkraft gesehen, wie z.B. das in die Zukunft sehen, oder mit dem Fernseher sprechen zu können. Jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher, da ich nicht mehr in einer akuten Psychose bin. Ich habe auch mal Versuche zur Telepathie gemacht. Ein Kollege von mir auch. Das war echt erschreckend.


LG N̷͔̫̻̺̟̻͔͔̹͎̔͌̕͜͝o̶̡͙̥̣̘̟͖̟͉͒̽͆̿ͅc̴̨̛̹̙͇̰̼̗͓̹̩͙͒̕t̴̢̧͇͍̗̪͍̘̾̀́̑ụ̷̘͕̠̔̇̇̽̇̅̆̚r̴̨̗̻̤̬͕͚̺̺̦̺̣̍̓̍̀͠ͅn̵̛̠͔̭̲̼̊͋̀͐̕͜ḁ̶̛̱̻̯̳̩̳͖͍̆̓̇̀͊͌̀̏̅̚
Ich bin total bei @Nocturna. Hier für dich @Schizo_Typ : Selbst Mathe ist nicht perfekt:
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Veritasium sagt etwas sehr wichtiges: Ist Mathe frei von Widersprüchen - die Antwort ist nein aber sie muss. Psychose und das Leben selbst erzeugen immer wieder Widersprüche was es nach obiger Annahme nicht möglich macht Leben mit Mathe zu erfassen. ... Sieh dir einfach das Video an. Ich komm sonst vom 100sten ins 1000ste.
.... irgendwie sehe ich hier eine Paralelle zu dem von mir erstellten Thema: https://schizophrenie-forum.com/psy...-will-was-gehoert-werden-oder-oder-oder.1489/
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich bin Schizophren und Bipolar. Ich hatte natürlich auch eine Psychose. Ich muss sagen das manche Gedanken für wahr hält ,welche nicht der Realität entsprechen. Ich persönlich glaube an das übernatürliche. Ich habe selber während der Psychose Erfahrungen gemacht, welche man sich anders nicht erklären kann.

Als Programmierer, konnte ich plötzlich in ganz anderen eher freien Denkmustern denken. Ich musste eine Server/Client Bibliothek programmieren. Ohne mich hier jetzt selbst loben zu wollen, war diese so effektiv, kreativ und einfach unglaublich genial programmiert, dass als ich wieder "normal" wurde, es einfach nicht glauben konnte. Es geht mir darum, wie, das Problem gelöst wurde.

Zudem habe ich ein permanent verändertes Bewusstsein. Das kann man einfach nicht beschreiben, weil man es erst verstehen kann, wenn man es selbst erlebt hat. Farben kann man von Geburt an blinden Menschen auch nicht erklären.

Ich kann beide Seiten nachvollziehen, dass die "gesunden" uns nicht verstehen können. Wiederrum weiß man nicht wie die Wahrnehmung des jeweiligen Individuum ist. Ich persönlich empfinde es an logisch, dass nur mein Ich existiert. Es ist einfach ein Gefühl das ich habe.

Schizophrene können Sinne Wahrnehmen welche anderen verborgen bleiben, da sieht man doch das unser Gehirn die Realität bildet. Der Reiz existiert nun mal, egal ob ihn andere wahrnehmen oder nicht.

Nun ich bin offen für Kritik und andere Meinungen, möchte aber bitte keine Diskussion wie oben haben. Habe Verständniss für die Menschen die sich das nicht vorstellen können. Wenn ich das selbst nich erlebt hätte, hätte ich mich selbst für "verrückt" erklärt.
 
@Maggi

Kifft der nur, oder nimmt der auch andere Drogen? Eine THC-Psychose unterscheidet sich auch von Psychosen von anderen Drogen.
Nur kiffen und legale Drogen. Er hatte selbst, glaube ich, keine Drogenpsychose, hat aber beruflich mit schizophrenen Menschen zu tun, also ist so etwas wie Betreuer denke ich mal.
Wir hatten das Thema Drogenpsychose eben mal und da meinte er das sich das schon deutlich von einer richtigen Psychose unterscheidet, vermutlich kennt er da gewisse Unterschiede oder hat vielleicht im Freundschaftskreis schon mal Erfahrungen mit Drogenpsychosen gemacht.
Da müsste ich ihn mal genauer befragen, wo seiner Meinung nach die Unterschiede liegen und ob Drogenpsychosen überhaupt einen chronischen Verlauf haben können.
Bei dir scheint die Droge eben auch nur ein zusätzlicher Auslöser gewesen sein, welche den Ausbruch der Erkrankung womöglich beschleunigt hat, aber womöglich hättest du eben auch so eine Psychose bekommen. Die F20 oder paranoide Psychose ist ja an sich keine Drogenpsychose, welche einen anderen ICD Schlüssel hat. F20 bedeutet meiner Meinung nach eben schizophrene Psychose, also die chronische Verlaufsform, wobei eben die paranoide Psychose eine Unterart ist, etwa welche Hauptsymptome eben auftreten.
Insofern wird vermutlich bei dir die Psychose nach ein paar Wochen oder Monaten zurückkommen. Von daher würde ich dir dann später empfehlen, das mit meiner Empfehlung auszuprobieren um auf einer relativ sicheren Art von den Neuroleptika schrittweise wegzukommen, dazu stabilisieren eben diese speziellen Antidepressiva erheblich.
Bei mir wurde zu Beginn ja eine paranoide Psychose(F20) festgestellt, wo später eben die Doppeltdiagnose mit gemischter schizoaffektiver Psychose (F25.2) mit dazugekommen ist, was die F20 als Zusatzdiagnose einschließt.

Ich habe etwa so gut wie nie in meinem Leben Cannabis genommen, also nur ein zweimal damit in Kontakt gekommen als Jugendlicher.
Bei mir waren damals wohl die damaligen Antidepressiva, die im Akutfall den Ausbruch der Psychose vermutlich etwas beschleunigt haben. Im Akutfall können solche ADs etwas wie ein Brandbeschleuniger sein, von daher kann ich mir vorstellen, dass es bei dir eben die Droge gewesen ist, die das zwar beschleunigt hat, aber du anscheinend ja auch keine reine Drogenpsychose hast, da F20 das ja im Grunde ausschließt oder die überwiegende Diagnose sein sollte.
Mir hat man das eben in der Klinik damals von ärztlicher Seite erklärt, dass die Antidepressiva, welche ich vor der Psychose bekommen habe, eben höchstens den Ausbruch der Psychose beschleunigt hat, aber eben keine Ursache darstellen, da man sich als Betroffener das ja auch fragt.
Ähnlich sehe ich es eben bei dir mit der Droge, auch wenn Antidepressiva keine richtigen Drogen sind(Drogen machen ja abhängig, wo bei Antidepressiva normal nur eine Gewöhnung stattfinden kann).
Vielleicht war es ja bei dir eben auch so, dass die Droge so gesehen keine direkte Ursache für die Erkrankung gewesen ist. Klar macht man sich da vielleicht am Anfang Hoffnungen eben vielleicht doch "nur" eine Drogenpsychose zu haben, aber wenn man die Medikamente absetzt und auch ohne Droge rückfällig wird, dann spricht wohl einiges für Schizophrenie(chronische Verlaufsform).
Interessant wäre eben auch zu wissen, ob Drogen wie Cannabis wirklich das Auftreten von richtigen Psychosen, was deine ja im Grunde ist, in die Höhe treib. Demnach müssten dann ja in den Niederlanden und so wo Cannabis legalisiert ist mehr Schizophrene leben.
Habe eben mal gelesen das Cannabis das Risiko für Psychose um das 4 Fache oder so steigert, andersherum kann es ja auch sein das Betroffene einfach gehäufter in Kontakt mit solchen Drogen kommen und so diese Statistik keine Aussagekraft hat, also trotzdem nur etwa 1% der Gesamtbevölkerung erkranken.

Naja ist jetzt bisschen viel Geschreibe von mir geworden. Möchte auch keine Personenbezogenen Daten hier preisgeben, aber kann ja mal nachfragen, was der Unterschied zwischen Drogenpsychose und Schizophrenie sein soll.
Vielleicht kann das ja jemand hier im Forum beantworten, wo eine eindeutige Drogenpsychose vorliegt.
Von dem, was ich mitbekommen habe in der Klinik, haben Betroffene mit Drogenpsychosen eher von stärkeren Halluzinationen berichtet, wo bei normalen Psychosen die Halluzinationen ja relativ realitätsnah sind, so sind bei Drogenpsychosen diese wohl extremer, wenn man beispielsweise weiße Mäuse oder irgendwelche Optiken sieht, wenn man lange auf die Wand starrt, also Symptome die eher diese Drogenerfahrung widerspiegeln und diese dann hängenbleibt.

Ok, das wars von heute erstmal von mir :D
 
Als Programmierer, konnte ich plötzlich in ganz anderen eher freien Denkmustern denken. Ich musste eine Server/Client Bibliothek programmieren. Ohne mich hier jetzt selbst loben zu wollen, war diese so effektiv, kreativ und einfach unglaublich genial programmiert, dass als ich wieder "normal" wurde, es einfach nicht glauben konnte. Es geht mir darum, wie, das Problem gelöst wurde.
Oh cool, noch ein Programmierer :> Ohne dir jetzt zu nahe zu treten, aber: Haben Programmierer nicht eh meist einen Gottkomplex? XD Also ich kenne das von mir auch, dass ich denke, dass manche Projekte mega gut gelungen sind. Dabei ist vieles eh nur c&p xD

Zudem habe ich ein permanent verändertes Bewusstsein. Das kann man einfach nicht beschreiben, weil man es erst verstehen kann, wenn man es selbst erlebt hat. Farben kann man von Geburt an blinden Menschen auch nicht erklären.
Nimmst du Medikamente und geht das veränderte Bewusstsein dadurch weg?

Ich kann beide Seiten nachvollziehen, dass die "gesunden" uns nicht verstehen können. Wiederrum weiß man nicht wie die Wahrnehmung des jeweiligen Individuum ist. Ich persönlich empfinde es an logisch, dass nur mein Ich existiert. Es ist einfach ein Gefühl das ich habe.
Also bist du Solipsist? Cool, ich auch. Ist bei mir aber mit der Reinkarnation gekoppelt.

Schizophrene können Sinne Wahrnehmen welche anderen verborgen bleiben, da sieht man doch das unser Gehirn die Realität bildet. Der Reiz existiert nun mal, egal ob ihn andere wahrnehmen oder nicht.
Das ist halt jetzt eben die Frage. Sind es Reize die wirklich existieren? Wie kann man das nachprüfen?



Ich habe etwa so gut wie nie in meinem Leben Cannabis genommen, also nur ein zweimal damit in Kontakt gekommen als Jugendlicher.:D
Ist auch besser so ;)

Drogen machen ja abhängig, wo bei Antidepressiva normal nur eine Gewöhnung stattfinden kann:D

Nicht alle Drogen machen abhängig. Psychedelika haben ein sehr geringes Suchtpotenzial. Auch ist die Toleranzentwicklung bei LSD z.B. sehr schnell und man muss mindestens ein paar Wochen warten, bis man das wieder konsumieren kann.

Interessant wäre eben auch zu wissen, ob Drogen wie Cannabis wirklich das Auftreten von richtigen Psychosen, was deine ja im Grunde ist, in die Höhe treib. Demnach müssten dann ja in den Niederlanden und so wo Cannabis legalisiert ist mehr Schizophrene leben.:D
Ja das würde mich auch interessieren. Ausser die Psychose wird unter Drogen getriggert, weil es illegal ist zu konsumieren und man dann Paranoia bekommt xD

Von dem, was ich mitbekommen habe in der Klinik, haben Betroffene mit Drogenpsychosen eher von stärkeren Halluzinationen berichtet, wo bei normalen Psychosen die Halluzinationen ja relativ realitätsnah sind, so sind bei Drogenpsychosen diese wohl extremer, wenn man beispielsweise weiße Mäuse oder irgendwelche Optiken sieht, wenn man lange auf die Wand starrt, also Symptome die eher diese Drogenerfahrung widerspiegeln und diese dann hängenbleibt.
Also meiner Erfahrung nach sind bei den Drogen die so geläufig konsumiert werden nur Pseudohalluzinationen am Start. Die Wahrnehmung ist da verzerrt, aber es kommt nichts dazu (wobei, das stimmt nicht ganz. Man kann auch z.B. Formen auf Oberflächen sehen, die man sonst nicht sieht. Aber jetzt nicht sowas wie pinke Elefanten oder so). (Okay, ein einziges mal hatte ich eine Halluzination bei so einem Trip, aber das kann auch Symptomatik gewesen sein.) Richtige Halluzinationen bekommt man meiner Meinung nach eher von Nachtschattengewächsen, welche nicht so häufig konsumiert werden. Die sind auch richtig gefährlich. Würde ich keinem raten!


Oh man, so viele Zitate :|


LG N̷͔̫̻̺̟̻͔͔̹͎̔͌̕͜͝o̶̡͙̥̣̘̟͖̟͉͒̽͆̿ͅc̴̨̛̹̙͇̰̼̗͓̹̩͙͒̕t̴̢̧͇͍̗̪͍̘̾̀́̑ụ̷̘͕̠̔̇̇̽̇̅̆̚r̴̨̗̻̤̬͕͚̺̺̦̺̣̍̓̍̀͠ͅn̵̛̠͔̭̲̼̊͋̀͐̕͜ḁ̶̛̱̻̯̳̩̳͖͍̆̓̇̀͊͌̀̏̅̚
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zudem habe ich ein permanent verändertes Bewusstsein. Das kann man einfach nicht beschreiben, weil man es erst verstehen kann, wenn man es selbst erlebt hat. Farben kann man von Geburt an blinden Menschen auch nicht erklären.

Ich kann beide Seiten nachvollziehen, dass die "gesunden" uns nicht verstehen können. Wiederrum weiß man nicht wie die Wahrnehmung des jeweiligen Individuum ist. Ich persönlich empfinde es an logisch, dass nur mein Ich existiert. Es ist einfach ein Gefühl das ich habe.
Kannst du versuchen das zu erklären?

Vielleicht kam deine verbesserte Programmierfähigkeit nicht durch die Psychose, sondern durch die Manie? Eine Manie steigert die Kreativität und Leistungsfähigkeit stark.
Bei der klassischen Schizophrenie mit eher depressiven Symptomen sind die Menschen in der Regel viel zu unkonzentriert um solche Leistungen aufzustellen glaube ich.
 
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