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Kann man noch mit Schizophrenie arbeiten, wenn man mehrere Episoden hat?

zwangsneurotiker

Active member
Hallo,

ich hatte bislang ca. 5-6 Psychosen. Ich würde mich nicht mehr als arbeitsfähig einstufen.

Der Pflegedienst sagt beim halbjährlichen Pflegeberatungsgespräch, dass ich in der Behindertenwerkstatt arbeiten soll.

Tja, wie soll man das schaffen, wenn man morgens immer bewusstlos im Bett liegt?
 
Also ich wurde ja als Arbeitsunfähig eingestuft. Da war nie die Recde von einer Behinderten Werkstatt , meine Frage ist. muss man das machen?
 
Ich hatte auch 6 Psychosen...bin aktuell Teilzeit arbeiten und nicht in einer Werkstatt. Ich muss aber dazu sagen, dass ich das Glück hatte und meine Symptomatik sich immer zu hundert Prozent zurückgebildet hat und ich meine Medikation so angepasst habe, dass es mir gut geht - danach habe ich dem Arzt das auch so gesagt...dass dies meine Entscheidung ist und es mir auch um Lebensqualität geht. Wenn ich nach ärztlichen Statuten vorgegangen wäre, wäre ich nicht arbeitsfähig aufgrund der zu großen Medikationsdosis.
 
Hallo,

ich hatte bislang ca. 5-6 Psychosen. Ich würde mich nicht mehr als arbeitsfähig einstufen.

Der Pflegedienst sagt beim halbjährlichen Pflegeberatungsgespräch, dass ich in der Behindertenwerkstatt arbeiten soll.

Tja, wie soll man das schaffen, wenn man morgens immer bewusstlos im Bett liegt?
Was meinst du mit „bewusstlos im Bett liegen“ genau?
 
muss man das machen?
Nein, niemand kann dich zu irgendwas zwingen.

Ich hab mich bewusst auch gegen eine WS entschieden, hätte mich auch nicht weiter gebracht, obwohl so ne WS 10km von mir entfernt ist.


Gehe normal 30H arbeiten, was ganz gut klappt.

Aber auch nur weil der Job nicht schnell, schnell ist und man nicht permanent unter Stress steht.

Mit Schizophrenie fallen leider viele arbeiten Flach....
Vor der erkrankung war ich im Elektrobereich tätig, daran ist z.b jetzt nicht mehr zu denken , weil meine Konzi und co auch gelitten hat, strom und keine konzi mehr und den druck von aussen kann schlimm enden.

Und Schichten sowieso, das der tod mit dieser Erkrankung..
 
Ich arbeite freiwillig auch nach 2 Jahren dauerhafter Psychose (eine Ahnung wie viele Episoden dass waren).
Geld ist die letzt starke Motivation in meinem Leben, dass reicht dann schon um mich zum Arbeiten zu motivieren.
Dass soll jeder machen wie er kann und und gesundheitlich dazu in der Lage ist. Ich war auch 3 Jahre arbeitslos und habe während meines Studiums kaum gearbeitet.

Arbeit kann aber auch ohne Bezahlung eine Art Therapie sein. Es geht am Anfang nicht darum wegen Geld zu arbeiten sondern erstmal sich in die Leistungfähigkeit zu arbeiten (wie beim Sport, da fängt man untrainiert auch erstmal ganz unten an (unbezahlte Praktika und so weiter)).
 
Was meinst du mit „bewusstlos im Bett liegen“ genau?
Ja ich meine damit, dass man morgens aufsteht, die Tabletten nimmt und dann nicht so richtig was tun kann, weil das Gehirn Schrott ist, bzw. die kognitiven Fähigkeiten nicht da sind. Der präfrontale Kortex arbeitet dann nicht mehr richtig. Man kann keine Entscheidung mit dem Gehirn treffen, was mit dem Körper gemacht werden kann. Dann liege ich immer 5-6 Stunden da, weil ich nicht aufstehen kann, weil ich noch zusätzlich eine Sperre und Anspannung in den Beinen habe und meine Beine nicht bewegen kann und dann nachmittags scheint wieder alles okay zu sein und ich kann einkaufen und Dinge machen.
 
Hallo,

ich hatte bislang ca. 5-6 Psychosen. Ich würde mich nicht mehr als arbeitsfähig einstufen.

Der Pflegedienst sagt beim halbjährlichen Pflegeberatungsgespräch, dass ich in der Behindertenwerkstatt arbeiten soll.

Tja, wie soll man das schaffen, wenn man morgens immer bewusstlos im Bett liegt?
Du kommst im Forum aktuell auch so sehr krank rüber. Trotzdem kann es ja sein, dass dich eine Behindertenwerkstatt etwa mit deutlich verringerter Stundenzahl für dich aktuell besser wäre, um etwas mehr Tagesstruktur zu bekommen und bisschen mehr Menschen um dich zu haben.

Da du in letzter Zeit sehr viel komische Dinge schreibst, könnte es eben sein, dass dir diese soziale Isolation schadet.

Ansonsten solltest du vielleicht mit dem Pflegedienst und dem Psychiater über diese Probleme mit dem Schlaf sprechen, da findet man vielleicht auch so eine Lösung. Kann auch sein, das ein Medikament bei dir einen starken Schlafüberhang macht.
 
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