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  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 2160
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Gelöschtes Mitglied 2160

Guest
hich bins nochmal, ich komm zum punkt:
ich stelle mir die frage, Warum?

warum habe ich den wunsch wegzugehen, ? wenn ich nichtmal richtig weiss wohin, und warum überhaupt.

vielleicht will ich einfach weg von der krankheit,

man sollte aber sc hon in etwa die richtung kennen.
dann, kann's weitergehen, je nachdem, wie man aufgenommen wird.

ich möchte mi ch einfach lösen von vorstellungen, die irreal sind. falls sie das sind.

es wäre auch gut, sich allgemein von der vorstellung zu lösen, überhaupt, wegzugehen.

irgend ein mechanismus ist da im gang.

kann man das überhaupt lesen?
LG
 
Klingt schon ein bisschen kryptisch, aber eine Sehnsucht kommt da durch. Die Sehnsucht woanders zu sein als man ist. Ich glaube du musst dich selbst auf die Socken machen, das kann dir keiner abnehmen. Falls ich es richtig gelesen habe.
 
Kann schon sein, dass du gerne von der Krankheit wegkommen möchtest, völlig verständlich.
Vielleicht solltest du dir , wenn du diese gedanken hast, gut überlegen, was du alles vermissen würdest, wenn du z.B. in ein anderes Land reisen würdest. Dann hast du diese positiven Gedanken immer parat, wenn dich die Flucht-Gedanken nerven.
 
Dazu fällt mir ein Lied von Sasha ein: "zwei Herzen"

Bin ich weg, dann will ich da sein
Bin ich da, dann will ich weg
Und in der Mitte liegt die Wahrheit
Hat sich von mir versteckt, auf'm silbernen Tablett
Ich bin maßlos, rastlos
Und immer unter Strom
Hab mein'n Kopf in den Wolken
Beide Füße auf'm Boden
Egal, ob Bleiben oder Gehen
Ist doch beides viel zu schön
Gegensätze sind nicht mein Problem
Zwei Herzen
In meiner Brust schlagen zwei Herzen
Mal lauter, mal leiser und nicht immer im Takt
Aber in meiner Brust hab ich für zwei Herzen Platz
Wie oft wollt ich schon bleiben
Wie oft bin ich doch gegang'n
Und wie oft dacht ich, ich bin fertig
Wollt wieder neu anfang'n, lieber gleich als irgendwann
Ich lass mich einfach treiben
Mit'm Steuer in der Hand
Krieg beim Fernsehen Fernweh
Ich komm immer gerne an
Egal, ob Bleiben oder Gehen
Ist doch beides viel zu schön
Gegensätze war'n nie mein Problem
Zwei Herzen
In meiner Brust schlagen zwei Herzen
Mal lauter mal leiser und nicht immer im Takt
Aber in meiner Brust hab ich für zwei Herzen Platz
Hier ist nichts, was mich einzäunt
Und alles ist so
Alles so, wie es sein soll, ey
Zwei Herzen
In meiner Brust schlagen zwei Herzen
Mal lauter, mal leiser und nicht immer im Takt
Aber in meiner Brust hab ich für zwei Herzen Platz
So viel Platz, oh
Mal lauter, mal leiser und nicht immer im Takt
Aber in meiner Brust hab ich für zwei Herzen Platz
 
ich nehme an es ist weg von der krankheit im allgemeinen. und von der gesellschaftlichen beurteilung meiner kranken aspekte.
ich will diese ja nicht. das will niemand, krank sein. und wir hier im forum, teilen diese krankheit und auch gesunden seiten. zum glück.

wie würde ich es nennen: mein schicksal möchte verreisen. einfach mal eine pause machen.

genau das werd ich heute tun. PAUSE.
 
Ich kenne dieses Gefühl. Ich möchte wenigstens aus der Stadt ziehen in der ich erkrankt bin. Alles fühlt sich negativ an und erinnert einen an die schwierigen Phasen. Vielleicht ist es bei dir auch so. Ich bin dafür wenn mann Auswandern möchte und kann oder in eine andere Stadt ziehen, dann sollte mann es auch tun. Das Gefühl sagt das zu einem nicht ohne Grund.
 
Finde es gar nicht so einfach einfach mal die Stadt zu wechseln wie man will.
Hab’s zweimal probiert und war ne Zeit lang obdachlos.
Bin dann zurück in meine Heimat weil es auf Dauer keine Chance auf ne Wohnung gab.
Sowas sollte man sich gut überlegen und planen
 
da gebe ich taubenschlag recht. und dann sollte man wenn schon auch gleich den hausrat mitnehmen und alles.
 
Einmal im Leben habe ich auch mal etwas gewagt.
Hätte schief gehen können, Obdachlosigkeit stand auch einmal zumindest auf der Debatte.

Kann man sich nicht Hilfe holen bzw. fragen ebenda? Theoretisch denn rein von der Überlegung her, manche werde ja auch wieder integriert nach diesem und jenen?
 
Kann man sich nicht Hilfe holen bzw. fragen ebenda? Theoretisch denn rein von der Überlegung her, manche werde ja auch wieder integriert nach diesem und jenen?

Ja hmm, ich war in der psychiatrischen Einrichtung fürn Monat, eigentlich wegen Alkohol doch behandelt sie dann auch meine Schizophrenie. Des Weiteren kümmerten sie sich, das ich ein Betreuer bekam, weil das deren einzige Möglichkeit war mir bei der Wohnungssuche zu helfen. Tatsächlich bekam ich über den Betreuer dann auch eine Bleibe, zwar außerhalb von wo ich sein wollte. Doch es war erst mal eine bleibe.(musste fast ne Stunde Bus fahren um in die Stadt zu kommen)
Wäre die Situationen ruhiger gewesen im Wohnungs Gewerbe, mag sein das da was gegangen wäre.In der Stadt.
Naja wie auch immer.
An für sich wenn man Hilfe in Anspruch nimmt gibt es schon Wege wieder ne bleibe zu finden.
Mit der Krankheit hat man vl auch ein Kleinen Vorteil, da sie ein länger dabehalten können.


So sah die bleibe aus
 

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@Taubenschlag , Danke für Deinen Beitrag.

...

Schreibe eher mal eine Dm, da mir das Internet doch manchmal als toxischer Sammelplatz erscheint, wie sich das ausbedingt, wenn man in diesem gläsernen Guckkasten seine Fährten herniederblättert. Des inneren Friedens willen.

Nachtrag...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo...
Ich schreibe mal eine Antwort an den Thread Ersteller, obwohl der ja schon gelöscht ist.
Interessantes Thema!

Ja, ich war viele Zeiten meines Lebens auch auf der Flucht, wollte nur noch weg.
Nach dem Abi nach der ersten Liebe nach England, zurück nach D nach einigen Jahren mit der Schizophrenie im Gepäck.

In K bin ich all die Jahre geblieben aber dennoch kenne ich die gedankliche Flucht.
In der Einrichtung, in der ich schon 10 Jahre lebe, bin ich die, die am häufigsten das Haus und das Zimmer gewechselt hat.
Immer wieder der Gedanke, ich will einfach weg, aber keine Ahnung wohin.

Ja, dieses Haus und dieses Zimmer ( Gartenblick, ruhig), in dem ich jetzt bin, ist ENDLICH zuhause!!!
Ich weiß jetzt, was ankommen bedeutet, denn hier will ich bleiben....

LG
 
Flucht an sich werde ich nicht bereuen, ungeachtet dessen ob ich dauerhaft "flüchtig" bleibe.
Ausgangslage war, hier nicht egal was.
Scheint wohl gewisse Plätze zu geben, speit es einen aus an allen Enden.

Schweiz/Ausland wäre mir zu gewagt, nicht zuletzt in meiner umfassenden Situation.

Würde mich übrigens auch interessieren, näheres, nach Belieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte, seit ich halbwegs selbstständig denken kann, weg von meiner Heimat. Inzwischen hab ich aber wieder ein gutes Verhältnis dazu. Diese Fluchtgedanken kenne ich auch, ich habe zwischenzeitlich nicht mal meine Eltern ausgehalten. Ich wollte einfach die Vergangenheit tilgen. Ich glaube es ist auch gut zu reisen und neue Erfahrungen zu machen. Es gibt Länder in denen die Menschen offener und zufriedener sind. Warum sollte man sich das nicht anschauen? Wirklich wegziehen braucht Ressourcen – Zeit und Geld. Ich habe es aber geschafft, und mir endlich das Leben in Selbstbestimmung ermöglicht, das ich immer wollte. Angst ist das Schlimmste. Diese lähmende Angst. Und die schlechte Anpassungsfähigkeit.
 
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