Schon in der Bibel steht geschrieben, du sollst auch deine Feinde lieben

[Enlightened]

Erfahrungsgemäß sind psychisch Kranke in dieser Hinsicht ganz besonders christlich.

 

[Maggi]

Wie meinst du das?

 

[Enlightened]

Muss ich das wirklich ausführen?

 

[Gelöschtes Mitglied 1339]

Ja

 

[Enlightened]

Na gut. Also es geht darum dass nichts dagegen getan wird wenn einem Unrecht widerfahren ist oder einem von anderen Betroffenen abgeraten wird etwas zu unternehmen oder man nicht die nötige Unterstützung von anderen Betroffenen bekommt. Gerne heulen sich psychisch Kranke dann bei anderen Betroffenen aus, aber unternommen wird genau gar nichts. Wir sind zu einem Teil auch selbst Schuld daran dass wir diskriminiert werden denn wir lassen das einfach so mit uns machen!

 

[Gelöschtes Mitglied 1339]

Pff was können wir als Individuum gegen ein ganzes System machen ?

 

[Gelöschtes Mitglied 1339]

Die Gesellschaft überlebt die nächsten 10 Jahre in der Form sowieso nicht. Der längere Hebel wechselt langsam die Seiten...

 

[Enlightened]

können wir als Individuum gegen ein ganzes System machen ?

Eine Gegengruppierung?!

Die Gesellschaft überlebt die nächsten 10 Jahre in der Form sowieso nicht. Der längere Hebel wechselt langsam die Seiten...

Der selbe Scheiß den ich immer höre. "Bringt nichts", "erledigt sich von selbst", ... und das schon immer!

 

[Gelöschtes Mitglied 1339]

Digga bischen unrealistisch mit 1% von schwer traumatisierten Menschen gegen 99% der Gesellschaft zu fungieren.

 

[Enlightened]

Weil von den 1% der Betroffenen 99,9% keinerlei Interesse hat, ist es wirklich unrealistisch irgendetwas zu erreichen. Es geht ja nicht um einen großen Krieg sondern darum Präsenz zu zeigen damit man ernst genommen wird als Teil der Gesellschaft und da reicht 1% Bevölkerungsanteil schon.

 

[Gelöschtes Mitglied 1339]

Wie willst du diese präsenz erreichen ?

 

[Enlightened]

Dieser Thread ist sinnlos. 99,9% haben gar kein Interesse also wieso über die Umsetzung reden von etwas das nie jemand umsetzen wird.

 

[Maggi]

Von daher müssen wir Gesunde ebenso mitnehmen. Erkrankte sind eben sehr unterschiedlich und wir schaden uns zum Teil auch Gegenseitig. Wenn die Selbststigmatisierung aufhört, haben wir auch gute Karten, was aber stark vom Verlauf der Erkrankung abhängt. Was will man machen, wenn es einem wirklich dreckig geht, da ist man in einem Teufelskreis und konzentriert sich auf das fürs überleben Wesentliche.

 

[Maggi]

Zumindest würde ich die Dinge etwas positiver sehen. Etwa 50 / 50 ist die Einstellung zu den Betroffenen, also 50% sind für und 50% eher gegen Erkrankte eingestellt. Wir sollten vielleicht eben die negative Seite mehr ausblenden und uns füreinander und für gute Therapiemöglichkeiten einsetzen, dann haben wir schon viel geschafft.
Meiner Meinung nach haben wir auch so mehr zu melden als uns vielleicht lieb ist.
Wir nehmen die Minderheit derjenigen, die gegen uns sind, zu ernst und müssen bedenken, dass Menschen an sich immer auch wie wir gespaltene Sichtweisen haben. Man kann quasi jemanden für etwas lieben und für etwas hassen quasi gleichzeitig und wir sollten die Dinge weniger biblisch, also in Stein gemeißelt betrachten, sondern eben mehr in Abhängigkeit zu uns selbst, unserer Gesundung und wie wir mit Anderen umgehen.
Wenn wir selbst keine Nachsicht zeigen, wie sollen wir es dann von Anderen erwarten.

 

[Enlightened]

Ja, ich brauch noch mehr Therapie, dann geht es mir sicher besser (Achtung: Ironie)

 

[Maggi]

Na ja, die Erkrankung ist schon real und man schämt sich ja auch aus gutem Grund manchmal für das, was man in der Psychose sich alles eingebildet hat.
Hass und so Zeugs würde ich, für uns als schädlich befinden, lieber um die eigenen Probleme kümmern als um die der Anderen

 

[Gelöschtes Mitglied 1339]

Zumindest würde ich die Dinge etwas positiver sehen. Etwa 50 / 50 ist die Einstellung zu den Betroffenen, also 50% sind für und 50% eher gegen Erkrankte eingestellt. Wir sollten vielleicht eben die negative Seite mehr ausblenden und uns füreinander und für gute Therapiemöglichkeiten einsetzen, dann haben wir schon viel geschafft.
Meiner Meinung nach haben wir auch so mehr zu melden als uns vielleicht lieb ist.
Wir nehmen die Minderheit derjenigen, die gegen uns sind, zu ernst und müssen bedenken, dass Menschen an sich immer auch wie wir gespaltene Sichtweisen haben. Man kann quasi jemanden für etwas lieben und für etwas hassen quasi gleichzeitig und wir sollten die Dinge weniger biblisch, also in Stein gemeißelt betrachten, sondern eben mehr in Abhängigkeit zu uns selbst, unserer Gesundung und wie wir mit Anderen umgehen.
Wenn wir selbst keine Nachsicht zeigen, wie sollen wir es dann von Anderen erwarten.

Was bringt mir Macht, die Ich nicht kontrollieren kann? Mir ist schon klar ,dass Ich viel zu melden habe , aber genau deshalb will Ich eine Art Sicherung haben, denn wenn Ich einmal loslege kann ich schlecht wieder aufhören...

 

[Charlie Brown]

Erfahrungsgemäß sind psychisch Kranke in dieser Hinsicht ganz besonders christlich.

Nö,ist von Mensch zu Mensch verschieden, wie es halt ins Weltbild passt bzw dessen Denksystem und Leute im paranoiden Wahn z.B. haben mit Mitgefühl wenig im Sinn

 

[ThomasErtl1993]

danke für den guten Spruch @Enlightened

 

[Maggi]

Was bringt mir Macht, die Ich nicht kontrollieren kann? Mir ist schon klar ,dass Ich viel zu melden habe , aber genau deshalb will Ich eine Art Sicherung haben, denn wenn Ich einmal loslege kann ich schlecht wieder aufhören...

Deswegen sollst du dich ja auf dich selbst und deine Gesundheit konzentrieren. Erstmal selbst möglichst das Beste draus machen und dann eventuell die Welt zum Besseren ändern.
Die Medikamente wie die Empfehlung hilft zumindest diese Dinge nach und nach zu verarbeiten und dann auch das besser kontrollieren zu können.