K
Kuhnibert
Guest
Guten Tag,
kurz zu mir: ich bin 25, männlich und Student. Ich liebe das Leben und war immer ein sehr positiver Mensch.
Letzte Woche Freitag (09.04.2021) habe ich dann dummerweise das erste mal in meinem Leben LSD genommen. Das in Kombination mit Cannabis, was ich schon häufiger konsumiert habe (jede Woche ca. 2 mal seit 4 Jahren).
Von diesem Trip bin ich dann einfach nicht mehr richtig runtergekommen. Ich hab mich dann selbst in die Psychiatrie mit u.a. Selbstmordfantasien einweisen lassen. Ich habe es jedoch nach 4 Tagen nicht mehr dort ausgehalten, da meine Symptome unverändert blieben, ich immer noch kein Gespräch mit einem Psychiater hatte und die mir immer nur Tavor (Beruhigungsmittel) gegeben wurde. Danach hab ich mich selbst ausweisen lassen, mit der Behauptung, keine Symptome mehr zu haben.
Bin dann zu meinen Eltern und hab zum Glück sofort einen Termin beim Psychiater bekommen. Die gute Dame verschrieb mir Zyprexa (Olanzapin). Davon nehme ich aktuell 5-7,5 mg 1 mal am Tag.
Nun zu meinen Symptomen :
- Ich weiß, dass alles was ich an neuen Eindrücken wahrnehme, nicht real ist. Wenn ich irre Gedanken habe, dann bemerke ich auch, dass das von der Psychose kommt.
- bevor ich Zyprexa genommen habe war es manchmal als habe mich etwas übernommen für kurze Zeit. So bin ich in diesem Zustand in den Aldi gelaufen und hab mir Rasierklingen gekauft und wollte schon einen Abschiedsbrief schreiben und es beenden. Das ging einher mit unkontrollierbarer Panik und einem Kribbeln im ganzen Körper (vor allem Brustbereich).
- Schaflosigkeit --> ich kann ohne Medikament unmöglich Schlafen. Immer, wenn ich eindöse trifft es mich ähnlich wie ein Blitz und ich bin hellwach und voller Gedanken. Auch die Herzfrequenz ist dann mäßig erhöht.
- intensivierte Wahrnehmung. --> Farben sind intensiver und Muster sehen nach mehr aus.
- ich bin immer in Gedanken und kriege meine Umwelt kaum mehr mit.
- abgebrochene Gedanken
- kribbeln im Gehirn (vor allem Stirnbereich)
- manchmal hallen Wörter im Kopf nach
- ich bin sehr schnell überreizt
- selten haben andere Menschen (auch Eltern) für kurze Zeit etwas Bedrohliches an sich
- im Verlaufe eines Tages abwechselnd erhöhter Antrieb und totale Müdigkeit
Da ich immer noch keine Diagnose habe und der nächste Termin beim Psychiater erst in ein paar Tagen ist, wende ich mich hilfesuchend an die Forumsgemeinschaft
Ich persönlich vermute eine Cannabispsychose, aber ich bin mir nicht sicher.
Seit diesem Erlebnis hab ich keinerlei Drogen mehr genommen. Weder Cannabis noch milde Substanzen wie Koffein.
Sollte ich mich wieder einweisen lassen? Ich will meinen Eltern ja auch nicht zur Last fallen und vielleicht ist mir in der Psychiatrie jetzt, wo ich wieder klarer im Kopf bin, besser geholfen?
Einen Tee trinkend,
Kuhnibert
kurz zu mir: ich bin 25, männlich und Student. Ich liebe das Leben und war immer ein sehr positiver Mensch.
Letzte Woche Freitag (09.04.2021) habe ich dann dummerweise das erste mal in meinem Leben LSD genommen. Das in Kombination mit Cannabis, was ich schon häufiger konsumiert habe (jede Woche ca. 2 mal seit 4 Jahren).
Von diesem Trip bin ich dann einfach nicht mehr richtig runtergekommen. Ich hab mich dann selbst in die Psychiatrie mit u.a. Selbstmordfantasien einweisen lassen. Ich habe es jedoch nach 4 Tagen nicht mehr dort ausgehalten, da meine Symptome unverändert blieben, ich immer noch kein Gespräch mit einem Psychiater hatte und die mir immer nur Tavor (Beruhigungsmittel) gegeben wurde. Danach hab ich mich selbst ausweisen lassen, mit der Behauptung, keine Symptome mehr zu haben.
Bin dann zu meinen Eltern und hab zum Glück sofort einen Termin beim Psychiater bekommen. Die gute Dame verschrieb mir Zyprexa (Olanzapin). Davon nehme ich aktuell 5-7,5 mg 1 mal am Tag.
Nun zu meinen Symptomen :
- Ich weiß, dass alles was ich an neuen Eindrücken wahrnehme, nicht real ist. Wenn ich irre Gedanken habe, dann bemerke ich auch, dass das von der Psychose kommt.
- bevor ich Zyprexa genommen habe war es manchmal als habe mich etwas übernommen für kurze Zeit. So bin ich in diesem Zustand in den Aldi gelaufen und hab mir Rasierklingen gekauft und wollte schon einen Abschiedsbrief schreiben und es beenden. Das ging einher mit unkontrollierbarer Panik und einem Kribbeln im ganzen Körper (vor allem Brustbereich).
- Schaflosigkeit --> ich kann ohne Medikament unmöglich Schlafen. Immer, wenn ich eindöse trifft es mich ähnlich wie ein Blitz und ich bin hellwach und voller Gedanken. Auch die Herzfrequenz ist dann mäßig erhöht.
- intensivierte Wahrnehmung. --> Farben sind intensiver und Muster sehen nach mehr aus.
- ich bin immer in Gedanken und kriege meine Umwelt kaum mehr mit.
- abgebrochene Gedanken
- kribbeln im Gehirn (vor allem Stirnbereich)
- manchmal hallen Wörter im Kopf nach
- ich bin sehr schnell überreizt
- selten haben andere Menschen (auch Eltern) für kurze Zeit etwas Bedrohliches an sich
- im Verlaufe eines Tages abwechselnd erhöhter Antrieb und totale Müdigkeit
Da ich immer noch keine Diagnose habe und der nächste Termin beim Psychiater erst in ein paar Tagen ist, wende ich mich hilfesuchend an die Forumsgemeinschaft
Ich persönlich vermute eine Cannabispsychose, aber ich bin mir nicht sicher.
Seit diesem Erlebnis hab ich keinerlei Drogen mehr genommen. Weder Cannabis noch milde Substanzen wie Koffein.
Sollte ich mich wieder einweisen lassen? Ich will meinen Eltern ja auch nicht zur Last fallen und vielleicht ist mir in der Psychiatrie jetzt, wo ich wieder klarer im Kopf bin, besser geholfen?
Einen Tee trinkend,
Kuhnibert