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Unser Online-Forum bietet Hilfe beim Austausch über Psychose & Schizophrenie.
Betroffenen, Angehörige, Psychiatrie-Erfahrene und Experten lernen hier voneinander.
Es soll damit ermöglicht werden, schnelle, hochwertige und akkurate Unterstützung zu finden sowie die notwendigen Leistungen, die einem bei dieser teils schwer verlaufenden Erkrankung zustehen.
Hier finden Sie individuelle Beratung, aktuellste Medikamente und Therapieempfehlungen, sowie viele nützliche Informationen rund um die Erkrankung, mit entsprechenden Diskussions- und Austauschmöglichkeiten.

Eines unserer Ziele ist es, Ihnen dabei zu helfen, unverarbeitete Probleme besser zu bewältigen und neue Perspektiven zu entdecken, da die Verarbeitung der Symptome ein zentrales Thema bei der Bewältigung der Erkrankung darstellt. Dabei können Erfahrungen anderer Betroffener mit ähnlichen Symptomen sehr helfen.


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Etwas ganz Besonderes ist zudem eine neuartige 🩺medikamentöse Therapieoption💊 bei Psychose, welche auch bei Negativsymptomen hochwirksam ist und den Krankheitsverlauf insgesamt deutlich verbessert.

Habe ich Schizophrenie?

anonym999user

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14 Mai 2024
Beiträge
22
Hallo, ich stell mich hier vor. Ich habe Angst dass ich Schizophrenie habe. Bei mir wurde vor ca 2 Jahren Borderline diagnostiziert, aber seit einiger Zeit höre ich schon Stimmen. Ich zweifle daran das ich bloß eine Persönlichkeitsstörung habe.
Zur Zeit habe ich keinen Therapieplatz beim Psychologen und keiner kann mir helfen. Ich fühle mich seit längerem ständig beobachtet ,ich hab Angst dass mir andere was verheimlichen und mir böses wollen. Grundsätzlich geh ich davon aus ,dass keiner mir gutes will. Von morgens bis abends sind aufdringliche, kommentierende Stimmen in meinem Kopf. Sie beleidigen mich oder machen Witze über die ich lache. Jetzt mittlerweile rede ich auch oft einfach das laut aus was sie sagen. Ich spreche eif vor mich hin. Ich weiß nicht ob das alles real ist. Oft denke ich , ich bilde mir nur ein ,dass ich etwas habe?? Oder dass ich nur Aufmerksamkeit will. Ich rede kaum noch ,weil ich eh den ganzen Tag gespräche und Sätze im Kopf habe. Ich habe kaum Kontakte und halte mich selbst von allen fern. Zudem hat meine Uhroma eine stark ausgeprägte Schizophrenie und die Familienseite meiner Mutter ist auch vorbelastet, vermute ich.

Ich leide sehr unter meinem Zustand.
Wie seht ihr das? Ich freue mich über eure Rückmeldungen
 
In den ersten Jahren meines Stimmenhörens habe ich auch sehr darunter gelitten. Habe mich dann auch selbst in die Psychiatrie eingewiesen. Mittlerweile sind die Stimmen ruhiger geworden. Ich nehme Amisulprid, das dämpft die Lautstärke der Stimmen. Nehme aber nur die geringste Dosis.

Warst du schon bei einem Psychiater? Lass dir einen Termin geben wegen der Medikamente. Oder nimmst du bereits Medikamente? Stimmen hören wird als paranoide Schizophrenie diagnostiziert.
 
Grundsätzlich schilderst du schon typische Symptome einer psychotischen Erkrankung. Ich schlage daher auch vor, dir einen Termin beim Psychiater geben zu lassen. Da du ja bereits eine Diagnose hast, solltest du ja einen Ansprechpartner haben.

Ansonsten gibt es die sog. Psychiatrische Ambulanz, da gibt es auch Notfalltermine. Google am besten, ob bei dir in der Nähe eine existiert. Bei niedergelassenen Psychiatern wartet man sonst leider sehr lange. Im Notfall kannst du dich auch einweisen lassen, falls du da keine Angst vor hast.

Bedenke: Je früher eine Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis medikamentös behandelt wird, desto besser sind die Genesungschancen.

Gute Besserung und LG
Pflegefall
 
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Hallo, danke für alle hilfreichen Antorten. Ich war schon stationär ein paar Monate in der Psychatrie, in der mir kaum geholfen wurde. Meine Psychiaterin dort meinte ich hab immernoch Borderline. Sie meinte , das Stimmenhören und der Wahn wären nur ein Symptom der Borderline Psychose. Ich musste Quetiapin nehmen, aber es wurde wegen heftigen Nebenwirkungen abgesetzt (Herzrasen, hoher Blutdruck, Synkopen).
Ich bekomme immer die gleichen Antworten auf meine hilflose Situation und werde mit Antipsychotika abgefüttert. Da kein Psychologe einen Therapieplatz hat, kann ich mir bei niemand anderem eine Meinung zu der Situation einholen. Mich dort nochmal freiwillig einweisen zu lassen , kann ich mir schwer vorstellen …
 
Ich würde am deiner Stelle auf jeden Fall zu einem Psychiater gehen und dort dein Problem besprechen und gleichzeitig nach einem Platz für Psychotherapie suchen.
Versuch es Mal über die Kassenärztliche Vereinigung. Die müssen die jemanden zuweisen, zumindest für ein Erstgespräch.
Außerdem kannst du, wenn du nachweisen kannst, dass du eine bestimmte Anzahl von Therapeuten angefragt hast und nicht genommen wurdest, bei einem Therapeuten, der sonst nur Privatpatienten behandelt, angenommen werden. Nennt sich Kostenerstattungsverfahren. Ich habe gerade keine Links parat, aber eine Psychosoziale Beratungsstelle in deiner Nähe kann dir sicher auch bei der Therapeutensuche helfen.
 
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