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Sohn 17 leidet unter paranoider Schizophrenie

Sabrina80

New member
Guten Abend, ich bin neu hier und hab nach ner Vorstellungsrunde gesucht, bin aber nicht fündig geworden. Ich bin Sabrina, Mutter von 2 Kindern (Tochter, 20 und Sohn, 17). Bis vor einem Jahr war alles Bestens.... Ab da fing bei uns der Wahnsinn an, dass mein Sohn sich schlagartig gegen uns aufbäumte, zunächst dachten wir, okay Pubertät aber inzwischen hat es sich so arg verändert und wir sind mit unserem Latein am Ende. Er hat seit einem Monat die Diagnose paranoide Schizophrenie, lehnt alles ab Medikamente und Behandlung und auch Stationstherapeuten und Ärzte sind mit ihrem Latein am Ende. Durch Zufall bin ich auf dieses Forum gestoßen und erhoffe mir, Eltern zu finden, die einen Weg gefunden bin haben mit der Erkrankung und den daraus resultierenden Schwierigkeiten umzugehen.
Weitere Fragen die mir Kopf unmherschwirren
Gibt es Selbsthilfegruppe, realer Austausch in Form von Telefonaten oder oder ? Ich komme mir so schrecklich alleine vor. Und kann bald selbst nicht mehr. Habe regelrechte Angst, dass mein Leben wegbricht.... Ich habe manchmal keine Kraft zur Arbeit etc., es fängt an uns Eltern an die Substanz zu gehen. Und außer amb. Familienhelfer (1x Woche) Seitens des Jugendamts wird einem keine Hilfe angeboten. Es ist ein Schockzustand, der nie wieder aufzuhören scheint. Was wenn der Familienhelfer weg ist und die nächste Psychose kommt. Was finde ich vor wenn ich vom Einkauf, Arztbesuch oder nach der Arbeit nach Hause komme....

Sorry für den Text.... LG an Alle und vielleicht hat ja jemand Lust auf Austausch? Grüße Sabrina
 
Hallo Sabrina80,
das ist keine einfache Situation. Du könntest zu einer Angehörigen Selbsthilfegruppe gehen. Gibt es manchmal auch vom Krankenhaus aus. Dort bekommst du bestimmt viele gute Tipps. Wenn dein Sohn nicht einsichtig ist, ist es schwer etwas für ihn zu tun. Du kannst nur dranbleiben und versuchen ihn davon zu überzeugen dass er Hilfe braucht. Mehr fällt mir im Moment nicht ein.
 
Willkommen Sabrina.
Ich kann deine Verzweiflung und Angst und Erschöpfung nachvollziehen. Ich habe auch einen Sohn mit der Diagnose paranoide Schizophrenie, der ist aber schon 36. Er lehnt derzeit ebenfalls jegliche Behandlung und medikamentöse Therapie ab. Vor 10 Jahren bekam er die Diagnose, nachdem er Stimmen hörte. Damals haben wir ihn überredet, in die Klinik zu gehen und er war bereit, das dort verordnete Medikament zu nehmen. Das wurde später immer weiter reduziert, bis er auf einer sehr geringen Dosis stabil war. Leider wollte er es dann ganz ausgeschlichen haben (vor ca, 3 Jahren), was keine gute Idee war. Seitdem ist er nicht mehr bereit, sich medikamentös behandeln zu lassen und ist in einem Zustand, der ziemlich weit von dem entfernt ist, was wir allgemein als Realität bezeichnen. Ich kann mir vorstellen, dass es sehr schwierig für euch als Familie ist, da dein Sohn ja bei euch wohnt. Meiner wohnt im selben Mehrfamilienhaus wie wir in einer separaten Wohnung, was die Sache etwas erleichtert. Zu mir hat er den Kontakt vor ca. zweieinhalb Jahren komplett abgebrochen, was anfangs ein großer Schock für mich war. Ich lerne, damit zu leben. Mein Lebensgefährte kümmert sich um ihn so gut wie möglich. Mein Rat an dich wäre: Versuche, dich nicht von den Sorgen auffressen zu lassen. Versuche, ab und zu etwas für dich selbst zu tun, was dir hilft, etwas zur Ruhe zu kommen (Spaziergänge allein in der Natur, Gespräche und Treffen mit Freundinnen, wenn möglich) und vergiss nicht: Nichts bleibt für immer, wie es gerade ist, Dinge ändern sich immer wieder, auch bei deinem Sohn. Ich weiß, das ist vielleicht im Moment kein großer Trost aber so ist es. Ich kann dir ein Buch empfehlen, das ich gerade gelesen habe: "Aufopfern ist keine Lösung" von Janine Berg-Peer. Es hat mir sehr geholfen.
Alles Gute für euch,
Nina
 
Okay ich beginne Ende 2023, ab da veränderte sich sein Verhalten stark, so dass aus einem lebhaften Teenie ein zurückgezogener wurde. Er nahm weniger an familiären Aktivitäten Teil, hielt sich bei Festlichkeiten fern... Zu Anfang fiel uns das nicht so auf, erst als er dann plötzlich seine Sachen packte zum Jugendamt ging und von uns weg wollte. Anfang Januar 2024 war das dann. Er kam drei Tage in eine Wohngruppe. Beim Nachgespräch mit dem Jugendamt war dann alles plötzlich nicht so gewollt und er kann wieder zurück. Es lief zwei drei Monate bis etwa Mai 2024 alles ganz normal, ab dann etwas zog er sich wieder mehr zurück, gab uns zu verstehen dass er nicht weiter in die Schule gehen will und er lieber eine Lehre als Elektriker beginnen möchte. Wir haben das Unterstützt und als sich dann gegen Jahresende 2024 die Gelegenheit bot dass er Anfang 2025 seinem Traum nachgehen kann, haben wir ihn in der Schule abgemeldet und mit Hilfe vom Jobcenter konnte er über eine Maßnahme EQ bei einem Elektrobetrieb in Wohnortnähe starten. Es lief 14 Tage ab 02/25 alles perfekt. Bis zu einem Tag. Es kam ein Anruf von ihm er erklärte dass er unterwegs nach Hause sei. Ich fragt ob alles Okay ist und auf einmal schlug er im Gespräch einen bedrohlich verzweifelten Ton an es würde ja nichts bringen uns etwas zu sagen, er käme nicht nach Hause wir bräuchten nicht warten mit uns könne man nicht reden. Er übernachtete anscheinend irgendwo draußen. Bei Bekannten erzählte er, er könnte nicht nach Hause. Ein paar Tage später wies er sich selbst in der KJP ein, er bräuchte Hilfe. Dort erzählte er er sei von uns gezwungen worden irgendetwas zu tun. Er würde sich Sorgen um uns machen und dass er nicht nach Hause will aber auch in keine Wohngruppe. Es war zermürbend dies zu hören, da wir unser Kind lieben und ihm natürlich keinen Zwang auferlegen irgendetwas zutun. Er verdrehte dann zunehmend Tatsachen und wir waren verzweifelt. Zunächst kam dann die Diagnose Depressionen. In dieser Zeit in der mein Sohn in der Klinik war erlitt mein Mann 2 Schlaganfälle und musste sich einer OP am Herzen unterziehen. Mein Sohn war gerade an diesem Wochenende auf Besuch bei uns zu Hause. RTW für meinen Mann kam es ging alles ganz schnell und ich musste meinen Sohn zurück zur KJP bringen. Er kam noch ein Wochenende zu Besuch und wurde dann entlassen, da er Medikamente ablehnte und kein Fall für eine Akutstation war. Es lief genau einen Monat besser, er beteiligte sich am normalen Leben, redete viel mit mir und meiner Tochter und auch als mein Mann aus der Klinik kam schien alles zwischenmenschlichen harmonisch. Bis auf einen Abend an welchem er wirres Zeug redete total zusammenhangsloses Zeug. Rote Lichter, Handbremse angezogen, blau grün blau grün. Ich war sofort im Schock und fragte ihn ob alles okay sei worauf er antwortete ja, ging in sein Zimmer und schlief fest ein. Das war ca. Anfang Juni. Am nächsten Morgen war wieder alles okay. Er stand Teenie üblich eher spät auf und verbrachte die meiste Zeit in seinem Zimmer. Lesen, Handy, PC und nur hin und wieder ließ er sich außerhalb blicken. Es fing wieder an, dass er weniger Körperpflege Betrieb worauf ich ihn ansprach, da meinte er, naja es schadet der Haut. Wer weiß was in den Pflegeprodukten alles drin ist, wir alle würden ja alles hinnehmen aber er weiß dass es alles manipuliert sei. Alles... Es war ein auf und ab für ca. 14 Tage, gute und nicht so gute Tage und auf die Frage ob er mit uns zum Arzt oder ins Krankenhaus geht lachte er uns aus und meinte nur da geht er nie wieder hin. Die lügen doch auch alle. Jede Kontaktaufnahme würde schwieriger bis er sich wieder ganz zurückzog. So richtete ich meine Kleidung morgens um zur Arbeit zu fahren und dachte ich geh noch mal nach ihm schauen, klopfte an die Tür... Da saß er in seinem Zimmer am Boden auf den Matratzen (ein Bett wollte er da schon nicht mehr) und er hatte das Gesicht voll mit Rasierschaum, allerdings auch den Mund voll und krümeliges Plastikzeugs und trank Rasierwasser. Ich rief im Schock sofort den RTW. Es war inzwischen der 20.06.25, seitdem ist er in der Klinik. Auch da hatte er dann kurz bevor sie ihn wieder entlassen wollten dann einen akuten psychotischen Zustand. Denn zunächst wollte man uns auch da wieder sagen er hat Depressionen und ist einsam. Dass er sich aber von selbst ständig zurückzog und von den psychotischen Zuständen im Nachgang nichts mehr weiß, glaubte uns bis Dato niemand. Es ist schwierig für mich alles genau nacheinander aufzuführen, da ich so viele Sorgen auf einmal zu bewältigen habe. Wenn es gezielte Fragen zum Verhalten gibt kann ich diese gerne beantworten für das bessere Verständnis. Ich entschuldige mich im Vorfeld.... Bin einfach am Ende...
 
Liebe Sabrina,
Es tut mir leid zu lesen, wie schlecht es deinem Sohn geht.
Da habt ihr einiges mitgemacht als Familie.
Mir fällt spontan der psychosoziale Krisendienst ein, wenn es wieder eskalieren sollte.
Da kann man jederzeit anrufen.
Ansonsten noch die Betreuungsstelle der Stadt, auch wenn dein Sohn nicht unter Betreuung steht, du bist seine Mama und die können vlt weiterhelfen.
Solange es deinem Sohn schlecht geht, er aber Medikamente ablehnt und nicht krankheitseinsichtig ist, suche dir Hilfe, wo es nur geht.
 
Liebe @Sabrina80, klingt für mich fast wie aus dem Lehrbuch, Rückzug in der Prodromalphase und dann seit Juni der Ausbruch, der psychotische Schub. Also annähernd drei Monate Schub macht jetzt nichts schlimmer, jetzt kommt aber das ÜBERZEUGEN, dass er die Tabletten schluckt. Kann sein, dass wenn er einmal die Neuroleptika schluckt der ganze Spuk schnell vorbei ist, aber bis er die NL schluckt wird es wahrscheinlich eine große Aufgabe. Falls er Fremd- oder Selbstgefährdung zeigen sollte kannst Du ihn gegen Seinen Willen einliefern lassen. Klingt zwar hart, ist aber oft der beste und schnellste Weg !

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Zuletzt bearbeitet:
Sorry, habe überlesen, dein Sohn ist aktuell in der Klinik.
Ja, momentan befindet er sich noch in der Klinik. Er wird aber vermutlich bald entlassen werden. Es steht noch die Auswertung eines MRT von letzter Woche aus. Ich denke, wenn er dann weiter uneinsichtig ist und keine Medikamente nehmen will, dass die Entlassung schneller kommt als uns allen lieb ist. Denn er ist seit Ende Juni dort in der Akutstation und für die Therapiestation steht er nur auf der Warteliste. Bis dort eine Aufnahme stattfinden wird, wird's nochmal ne Herausforderung werden denke ich. Das Schlimmste am Gedanken dass er nach Hause kommt ist die Tatsache dass ich nicht meine Arbeit mal eben aufgeben kann um rund um die Uhr für ihn da sein zu können. Es ist ein schreckliches Gefühl das Haus zu verlassen ohne sich ausmalen zu können was man im nächsten Level (einer Psychose) dann zu Hause vorfindet. Seitens des Jugendamts ist seit 3 Wochen Stille. Stationär bzw. außerhäusliche Unterbringung derzeit nicht möglich, gäbe Deutschlandweit nur wenige Plätze.... Aber niemand beantwortet mir die Fragen die ich habe... Was ist wenn ich heimkomme und er sich was angetan hat in der nächsten Psychose die einfach kommt, ohne große Vorboten. Es ist schrecklich, einfach nur schrecklich als Mutter, Vater, Schwester einfach zusehen zu müssen und nichts tun zu können....
 
Das ist halt leider das schlimme daran, man kann einfach nix machen wenn die betroffenen nicht mit spielen.

Zwingen kann man ja niemanden irgendwelche Pillen zu nehmen.

Aber man ist wirklich in einer ungewissheit, in den Akuten Phasen ist halt leider alles möglich, auch naja die sachen an die man garnicht denken will.

Ich kenns ja von mir, aber ich bin im letzten moment doch einsichtig geworden.

Wollte auch erst keine Pillen, dann hätten se mich entlassen und dann wäre ich wohl nicht mehr hier.

Finde ich irgendwie auch doof, zwingen können se ein nicht aber wenn se ein gehen lassen macht man irgendwelchen unter anderem schlimme dummheiten.
 
@Sabrina80
Bekommt dein Sohn in der Klinik aktuell Medikamente?
Geht es ihm mit den Medikamenten besser und ist er einsichtig?
Mit 17 ist er noch minderjährig, also hättest du bei Ämtern usw noch etwas mehr Chancen etwas zu erreichen.
Gab es einen richterlichen Beschluss? Wenn ja, kannst du da ansetzen.
 
Liebe @Sabrina80, klingt für mich fast wie aus dem Lehrbuch, Rückzug in der Prodromalphase und dann seit Juni der Ausbruch, der psychotische Schub. Also annähernd drei Monate Schub macht jetzt nichts schlimmer, jetzt kommt aber das ÜBERZEUGEN, dass er die Tabletten schluckt. Kann sein, dass wenn er einmal die Neuroleptika schluckt der ganze Spuk schnell vorbei ist, aber bis er die NL schluckt wird es wahrscheinlich eine große Aufgabe. Falls er Fremd- oder Selbstgefährdung zeigen sollte kannst Du ihn gegen Seinen Willen einliefern lassen. Klingt zwar hart, ist aber oft der beste und schnellste Weg !

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Vielen Dank! Ja.... Aber uns glaubte anfangs nicht einmal der Therapeut oder Arzt, wie unser Sohn austickte. Wir haben ja beobachtet und es tgl erlebt wie es plötzlich kam und wieder ging. Nach der aktuten Phase in der Klinik sieht jetzt alles zumindest so aus, dass man uns endlich Glauben schenkt, was schon ein Fortschritt ist. Aber ich finde sie klären ihn nicht ausreichend auf und immer wenn es um Umsetzung geht seines mit Medikamenten oder Maßnahmen wie z.B. die ATZ/RPK Station lehnt er ab und es wird als unser Problem dargestellt. Wir sollen uns auf eine On/Off Beziehung mit der Klinik einstellen .... Da ist auch okay... Man will ja niemanden zwingen... Aber wäre es in seinem Fall nicht sinnvoll irgendwie die Medikamente verabreichen zu können? Es kann doch nicht sein dass es da keine Mittel und Wege gibt, es ist doch letztlich eine ernsthafte Erkrankung die ihn mitunter das Leben kosten könnte oder uns.... Er würde noch nie handgreiflich, aber bisher erfuhren wir nur Steiergung.... Was passiert als Nächstes? Werden im Schlaf überrascht??? Wir haben nur noch schlaflose Nächte wenn er zu Hause ist.... Wie soll ich Arbeit, Familie, Haushalt etc pp bewerkstelligen wenn ich iwann selbst am Boden liege.... Ich fühle mich hilflos....
 
@Sabrina80
Bekommt dein Sohn in der Klinik aktuell Medikamente?
Geht es ihm mit den Medikamenten besser und ist er einsichtig?
Mit 17 ist er noch minderjährig, also hättest du bei Ämtern usw noch etwas mehr Chancen etwas zu erreichen.
Gab es einen richterlichen Beschluss? Wenn ja, kannst du da ansetzen.
Es gibt noch keinen richterlichen Beschluss. Er ist seit Anfang Juli freiwillig in der Klinik, macht aber bei nichts mit was helfen könnte. Keine Medikamente weil er sie ablehnt. Wenn ich ihn Frage ob man ihn aufgeklärt hat über das was er hat, dann sagt er nein. Wenn ich den Therapeuten Frage und die Ärzte sagen diese ja das haben wir und er lehnt ab.
 
Das ist halt leider das schlimme daran, man kann einfach nix machen wenn die betroffenen nicht mit spielen.

Zwingen kann man ja niemanden irgendwelche Pillen zu nehmen.

Aber man ist wirklich in einer ungewissheit, in den Akuten Phasen ist halt leider alles möglich, auch naja die sachen an die man garnicht denken will.

Ich kenns ja von mir, aber ich bin im letzten moment doch einsichtig geworden.

Wollte auch erst keine Pillen, dann hätten se mich entlassen und dann wäre ich wohl nicht mehr hier.

Finde ich irgendwie auch doof, zwingen können se ein nicht aber wenn se ein gehen lassen macht man irgendwelchen unter anderem schlimme dummheiten.
Ich habe einfach das Gefühl dass niemand Zugang zu ihm findet. Er hat auch keine Freunde mehr.... Er beruft sich auf irgendwelche Internet Bekanntschaften die seine Freunde wären, aber jemals jemanden gebört, gesehen oder gelesen haben wir auch bisher nicht. Das heißt wir wissen nicht mals ob er sich selbst diese einbildet. Ein Segen wäre es, wenn es jemanden gäbe der den Zugang zu ihm findet. Er ist so misstrauisch allem und jedem gegenüber. So kennen und kannten wir unseren Sohn nie... Seit den Psychosen ist alles anders und schwer.
 
Am Besten wäre eine 24h Pflege, wie für Senioren, aber so etwas gibt es meines Wissens nicht für den psychiatrischen Bereich und 2. wer soll das zahlen ? Zwangsmedikationen gabs zuletzt in den 1970ern, aber das macht aus guten Gründen heute niemand mehr. Wenn Du ihm ein Mittel heimlich ins Wasser gibst bringt das auch nichts, da es seine Rückkoppelung braucht zur Dosisfindung.

Alternativ gäbe es noch Soteria-Stationen oder Open Dialougue ?!

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Das ist halt leider das schlimme daran, man kann einfach nix machen wenn die betroffenen nicht mit spielen.

Zwingen kann man ja niemanden irgendwelche Pillen zu nehmen.

Aber man ist wirklich in einer ungewissheit, in den Akuten Phasen ist halt leider alles möglich, auch naja die sachen an die man garnicht denken will.

Ich kenns ja von mir, aber ich bin im letzten moment doch einsichtig geworden.

Wollte auch erst keine Pillen, dann hätten se mich entlassen und dann wäre ich wohl nicht mehr hier.

Finde ich irgendwie auch doof, zwingen können se ein nicht aber wenn se ein gehen lassen macht man irgendwelchen unter anderem schlimme dummheiten.
Ich habe einfach das Gefühl dass niemand Zugang zu ihm findet. Er hat auch keine Freunde mehr.... Er beruft sich auf irgendwelche Internet Bekanntschaften die seine Freunde wären, aber jemals jemanden gebört, gesehen oder gelesen haben wir auch bisher nicht. Das heißt wir wissen nicht mals ob er sich selbst diese einbildet. Ein Segen wäre es, wenn es jemanden gäbe der den Zugang zu ihm findet. Er ist so misstrauisch allem und jedem gegenüber. So kennen und kannten wir unseren Sohn nie
 
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