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Ne mein cheff will ne 60 stunden woche von mir und ich arbeite 12.er weiß das ich stimmen höre.
Ja er meint dann hätte ich keine zeit für die stimmen.
Der glaubt anscheinend nicht an psychische Erkrankungen...
Hast du schlechte Erfahrungen gesammelt, weil dein Chef der Meinung ist, dass du keine Stimmen mehr hören würdest, wenn du einfach 60 Stunden die Woche malochen gehst und somit deine Gedanken bzw. dein Kopf überhaupt keine Zeit mehr für solche Eingebungen besitzt.
Das Ding ist, dass man,wenn man es im Bewerbungsgespräch sagt auf dem 1.Arbeitmarkt keine Chance hat mit der Erkrankung (ohne Behinderungsgrad),da muss man funktionierenAlso ich habe bei einer meiner ehrenamtlichen Tätigkeiten den Chef von meiner Krankheit unterrichtet, weil es mir mein Psychotherapeut riet. Es ist aus seiner Sicht besser, wenn die Kollegen und der Chefs es wissen sollten. Falls ich nämlich aus deren ihrer Sicht verschroben, desorganisiert und verantwortungslos auf der Arbeit wirke und ich meinen Zustand nicht selbst wahrnehme und mein soziales Umfeld bestehend aus Arbeitskollegen und Chefs/Chefinnen keine Kenntnisnahme von meiner Erkrankung haben, könnte es passieren, dass sie den Notarzt rufen, der mich wieder über den Rettungswagen oder Krankenwagen des Rettungsdienstes in die Psychiatrie transportiert und ich demzufolgeein weiteres Mal in solch eine Einrichtung eingewiesen werde. Diese Erfahrung sammelte ich bereits als Ingenieur in Vollzeit bei meinen damaligen Arbeitgeber. Ich wurde nämlich über den Notarzt direkt von der Arbeit in die psyhiatrische Klinik gebracht. Das fand ich nicht so lustig. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich jedoch nicht, dass mir eine der schwerwiegendsten psychischen Erkrankung widerfahren ist und ich deswegen vorzeitig in Rente später gehen musste. Aus meiner Familie kann es bis jetzt immer noch kein Mensch so richtig nachvollziehen, weil ich äußerlich gesund aussehe, mich arikulieren kann und noch kognitiv fit wirke. Sie kennen einfach die Negativsymptomatik der Schizophrenie nicht bzw. können damit überhaupt nichts anfangen. Diese Unkenntnis liegt ebenfalls bei vielen Arbeitskollegen und Chefs vor, weil sie nicht verstehen bzw. noch nicht in ihren Leben Berührungspunkte mit psychischen Erkrankungen hatten, sodass sie nicht verstehen, was solche Erkrankungen überhaupt sind und welche Folgen sie für den betroffenen Menschen haben, wie. z.B. Antriebslosigkeit, Freud- und Interessenlosigkeit, starke Abnahme der physischen und kognitiven Leistungsfähigkeit, sozialer Rückzug, Suizidgedanken, Suchtprobleme, Arbeitslosigkeit/Erwerblosigkeit und natürlich eine frühzeitige Verrentung bzw. einen vorzeitigen Renteneintritt.
Das Ding ist, dass man,wenn man es im Bewerbungsgespräch sagt auf dem 1.Arbeitmarkt keine Chance hat mit der Erkrankung (ohne Behinderungsgrad),da muss man funktionieren
Darum hab ich meine Krankheit auch nicht erwähnt?Sollte es sich um einen Job oder eine Arbeitsstelle auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt handeln, würde ich im Bewerbungsverfahren keiner Menschenseele von meiner Krankheit erzählen, wenn ich aus finanziellen Gründen definitiv auf ein Erwerbseinkommen angewiesen bin und demzufolge ein berufliches Engagement bzw. Anstellung benötige. Âu dieser Perpektive würde ich vor dem potentiellen Arbeitegeber meine psychische Ekrankung verheimlichen und erst einmal meine Schwerbehinderung, die ich nach der Probezeit immer noch angeben kann.
Darum hab ich meine Krankheit auch nicht erwähnt?
Ich würde davon abraten.. die Karten auf den Tisch zu legen.. erst wenn die Probezeit überstanden ist.Ich wurde in der Probezeit gekündigt als ich von der Krankheit erzählte.
Es gibt aber auch Betriebe die ab einer gewissen Größe schwerbehinderte Leute aufnehmen müssen. Ich denke man sollte gleich mit offenen Karten spielen, denn dann wird auch ein Arbeitsvertrag anders aufgestellt. Jemand schwerbehindertes bekommt andere Voraussetzungen und darf früher in Rente soweit ich weiß. Man wäre dann sozusagen in einem geschützten Rahmen untergebracht.
Die Agentur für Arbeit vermittelt auch schwerbehinderte an Betriebe.
Als ich nach einem Jahr auf Vollzeit ging und zudem mein Vater starb, hatte ich leider einen schweren Rückfall. Das Ende vom Lied ist, dass ich lange Zeit so schwer krank war, dass sie mir die Stelle nicht mehr freihalten konnten, zumal ich auch keine Krankmeldungen geschickt habe...ich gar nicht klar war. Somit kam es dann doch zur Kündigung, was auch in gewisser Weise ein Stück weit die Klinik verbockt hat, weil sie mich zu früh entlassen haben.
Okay! Warum werden dann solche Patienten trotzdem aus der Klinik wieder entlassen? Ich wurde zwar ebenfalls nicht stabil aus der Klinik in die Freiheit entlassen, jedoch fand bei mir nahtlos eine weiterführende Behandlung in einer Tagesklinik statt, sodass ich nicht auf der Straße landete.Ich war alles andere als stabil zu dem Zeitpunkt.
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