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Partner finden mit Schizophrenie?

charon

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29 März 2023
Beiträge
19
Habt ihr Partner finden können mit eurer Erkrankung oder seit ihr auch Dauer Single? Mich kotzt es mittlerweile an. :D
 
Bei gesunden Partnerinnen habe ich keine Chance, da ich nicht arbeite. Daher die meisten Jahre single. Am meisten hasse ich ons und den ganzen casual Kram. Da fängt man sich nur was ein.
 
Wenn man sich soweit erholt hat, dass Mann Vollzeit arbeiten kann, macht daten Sinn.
Die Frage nach dem Job ist ja sonst immer ein Totschlagargument :LOL:.
 
Ich bin Single,da ich stark mit Negativsymtomen zu kämpfen habe und froh bin, wenn ich mein eigenes Leben meistere.
Wenn es dir soweit gut geht,warum solltest du nicht eine Partnerin finden.
 
Ich bin jetzt 54 (m) und seit fast 10 Jahren solo - eher unfrewillig. Daher habe ich mich hier auch "sedih" genannt, was auf Malaiisch "traurig" bedeutet. Manchmal komme ich gut damit klar, manchmal zerbricht es mich.
Ursachen für die Einsamkeit lassen sich mehrere finden, nicht nur die Krankheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab eine Beziehung, aber kann man das Beziehung nennen🤣Ich hab Kontakt zu meinem Exfreund und wir mögen uns immer noch, er weiß um meine Erkrankung.Eir sehen uns allerdings nur 1x die Woche, es hat sonst nicht hin mit unserer Arbeit.Wir haben unterschiedliche Dienste. Ich mag aber kein Sex mit ihm haben, das ist mir zu nah.

Ach ich freu mich einfach nur ihn zu sehen und das reicht mir.Er will schon hab ihm aber erklärt, dass es nicht klappt wg den Medikamenten.Mir fehlt es aber sich nicht.
 
Ich hatte einige Beziehungen - als Frau hat man es da ja immer einfacher, jemand zu finden - sogar als psychisch kranke Raucherin zu "normalen" Nichtrauchern.
Die waren aber rückblickend eher schlecht bis katastrophal für mich, wir haben nie wirklich zusammengepasst und es war immer eher gegen das allein sein als aus Liebe.

Deswegen bin ich seit der letzten Katastrophe auch seit ca. 7 Jahren freiwillig solo.

Mir fehlt da manchmal was, aber der Gedanke an die letzten Geschichten reicht dann auch wieder als Abschreckung.
Darf ich fragen, was bei den Beziehungen typischerweise schief gegangen ist, dass Du sie als katastrophal einstufst?

In den letzten Jahren bin ich Frauen mehrheitlich in Psychiatrien begegnet, in psychotherapeutischen Kliniken, Selbsthilfegruppen und in einem Wohnheim für psychisch Kranke. Zwar bin ich ab und zu mal einer Leidensgenossin ein kleines bisschen näher gekommen, aber es scheint keine gute Voraussetzung für eine Beziehung zu sein, wenn beide psychisch krank sind.
 
Meine Lebensgefährtin könnte mein Pflegegeld einstreichen und meine Betreuerin werden. Bis war ich noch keiner attraktiv. Ich bin aber auch ein Stoffel und bekomme Annäherung nicht ohne liebeswahn hin, das ist zu anstrengend, glaube ich.
 
So die Hauptpunkte waren, dass ich typischerweise 2. Wahl war (also mit Queen A hats nicht geklappt, da blieb dann nur Queen B - oder Z oder so...) und ich frage mich heute echt was Nichtraucher dazu treibt sich ne Raucherin zu suchen. Um exzessiv daran herumnörgeln zu können, aber bei Entzugsversuchen, dann nicht zu helfen, sondern an den Launen vom Entzug rumzunörgeln?

Abgesehen davon hat mich auch keiner auf Händen getragen, Geld war immer eher Streitthema, obwohl das - ich habe irgendwie leider einen Hang zu Muttersöhnchen, heute würde man es wohl Mommy Issues nennen - bei den Herren im Gegensatz zu bei mir schon familiär bedingt reichlich vorhanden war.
Naja und besagte Familien haben mich auch nie akzeptiert, was anstrengend und schmerzhaft war.

Deswegen spare ich mir das zukünftig. Ich habe in jede Beziehung Zeit und Liebe investiert, aber - wie geschrieben - wirklich gepasst hat es halt doch nie, im Gegenteil, es wurde teilweise sehr unschön für mich, insofern hätte ich mir jede einzelne davon sparen können.

Ich bin nicht gerne allein, auch weil ich immer von mir dachte, ich hätte auch genug Liebe in mir, um was davon abzugeben, aber nach der letzten Beziehung, war die dann auch erstmal komplett alle...und ich bin immer noch dabei mich aufzurappeln nach so langer Zeit, ohne diese Horrorfamilie hätte ich vermutlich diesen wirklich schweren Suiversuch auch nicht gehabt, durch den ich jetzt für immer (!) auch noch körperlich behindert bin.

Edit: Die haben mich wahrscheinlich nur rausgesucht, um den Frauenhass in sich und den auf ihre verlorene Queen A rauszulassen.
Was für körperliche Behinderung hast du denn durch den Suizidversuch? Ja krass.
 
Mein Mann hat sich scheiden lassen, vielleicht war auch ein Grund meine Krankheit. Dann hatte ich noch eine Beziehung, die ich während der Psychose ungewollt beendet hatte. Jetzt bin ich gewollt Single und möchte das auch bleiben. Ich kann mir nicht vorstellen mich jemals nochmal verlieben zu können und nur mit jemandem eine Beziehung eingehen nur um nicht alleine zu sein möchte ich nicht, die Chance dazu hatte ich schon.
 
Ich habe aktuell keine Partnerin. Meine damaligen Beziehungen als gesunder Mensch gingen leider immer in die Brüche. Meistens lag es daran, weil meine Ex-Partnerinnen und ich die Beziehungsprobleme nicht mehr zusammen gelöst haben, sondern uns nur noch weiter streiteten. Als ich dann die Diagnose hebephrene Schizophrenie bekam, hatte ich nochmal zwei weitere Beziehungen mit gesunden Frauen, die jedoch ebenfalls scheiterten. Es lag vor allem daran, dass ich mich nicht mehr so richtig binden wollte, aus Angst wieder enttäuscht zu werden und dadurch abermals in ein tiefes Loch zu fallen und wieder in der Klinik zu landen. Außerdem verstanden die Frauen meine Erkrankung nicht und waren teilweise neidisch auf mich, dass ich bereits in so jungen Jahren eine Erwerbsminderungsrente beziehe und sie noch jeden Tag von früh an bis spät nachmittags zur Arbeit und zurück nach Hause mit dem Auto bzw. Fahrrad fuhren oder zu Fuß gingen und für ihr Geld bzw. Einkommen eine entsprechende Leistung im Job abliefern mussten, während ich den ganzen Tag nach meinem Belieben gestalten konnte. Mittlerweile möchte ich eigenltich nur noch meine Ruhe. Ich kann einfach nicht mehr so richtig mit Stress umgehen. Am Anfang der Beziehung ist immer alles super toll und schön. Dann folgen meist die ersten Streiteren und Beziehungsprobleme, die gelöst werden müssen. Wenn es nicht klappt und immer mehr Probleme aufkommen, bin ich spätestens dann in der Beziehung überfordert, was sich bei mir in zu viel Stress widerspiegelt. Dadurch bin ich sehr gereizt und manchmal auch ungehalten. Ich bin durch die beschissene Erkrankung exrem Stressanfällig, dünnhäutig und labil geworden. Ich bekomme ja kaum meinen eigenen privaten Alltag auf die Reihe. Wenn ich eine Beziehung haben möchte, müsste meine zukünftige Partnerin sehr verständnisvoll sein. Im Allgemeinen bereiten mir bereits zwischenmenschliche Konflikte große Probleme. Es liegt stark daran, dass ich einfach zu gutmütig und dünnhäutig für unsere Gesellschaft bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meinen Partner in einem Psychocafé unserer Stadt kennengelernt. Mit viel Verständnis füreinander haben wir es bis jetzt 6 1/2 Jahre geschafft zusammen zu bleiben. Solange war ich noch in keiner Beziehung. Er hat Borderline, ich höre Stimmen. Das ergänzt sich gut. Wir schaffen es sehr gut miteinander umzugehen. Jeder von uns erträgt die Macke des anderen.

Mit einem gesunden Mann könnte ich nicht zusammen sein. Diese Beziehung wäre im voraus schon lange kaputt bevor sie überhaupt angefangen hätte.

Wir beziehen beide EU-Rente!
 
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