Celebrimbor79
New member
Ich schreibe hier, weil meine Ehefrau schwer psychisch erkrankt ist, ihr Arzt spricht von Psychose. Ich schreibe hier, weil ich mich überfordert fühle mit dieser Situation und hoffe, den einen oder anderen Impuls zu erhalten, der mir im Umgang mit meiner Frau und Ihrer Erkrankung hilft.
Meine Frau ist seit ca. drei Jahren schwer krank. Durch Worte und Taten, die ich damals getätigt habe, wurde eine Psychose, verbunden mit großem Leiden bei ihr ausgelöst. Es gibt bessere und schlechtere Phasen, sie hat aber nach eigener Aussage ständig mit ihren negativen Gedanken zu kämpfen, manchmal sind diese erträglicher, manchmal schlicht unerträglich. Sie nimmt vom Arzt verschriebene Medikamente, die ihr Leid abmildern, sie hat aber auch mit der Tatsache zu kämpfen, dauerhaft (oder zumindest für sehr lange Zeit) diese nehmen zu müssen.
Für all dies gibt sie mir die Schuld, weil ich der Auslöser war. Und ganz gleich, wieviel Prozent der Schuld mich und mein Verhalten treffen und wieviel ihre Krankheit, ich/sie/unsere Beziehung müssen mit Aussagen wie "Das Leid, das du mir angetan hast, ist in Worte nicht zu fassen. Ich kann dir einfach nicht verzeihen" leben. Dies fällt mir zunehmends schwerer, weil alle Versuche, die Situationen, die zum Ausbruch geführt haben, aufzuarbeiten, gescheitert sind, und sich in mir Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und Resignation breit macht.
Diese Hoffnungslosigkeit macht mich auf total unsicher im Umgang mit ihr. Ich ertrage es kaum, sie leidend zu sehen und hilflos daneben zu stehen mit dem Gefühl, überhaupt nichts Positives ausrichten zu können. Ich habe auch Angst, das Thema in besseren Zeiten anzusprechen, weil ich befürchte, dass die besseren Zeiten damit schlagartig vorbei sind und ich mir nur Vorwürfe darüber, was ich ihr alles angetan habe, anhören muss. Dies wiederum kommt bei ihr so an, dass ich kein Interesse an ihrer Erkrankung habe. Dass mir das Sprechen darüber aufgrund der gemachten Erfahrungen schwer fällt, kann sie nicht glauben/nachvollziehen.
Ich hoffe, ich konnte einen kleinen Einblick in meine Situation geben und jemand kann mir Hilfestellung geben, wie ich damit umgehen kann. Gerne ergänze ich meine Gedanken hier noch, wenn dies für Hilfestellung nötig ist.
Meine Frau ist seit ca. drei Jahren schwer krank. Durch Worte und Taten, die ich damals getätigt habe, wurde eine Psychose, verbunden mit großem Leiden bei ihr ausgelöst. Es gibt bessere und schlechtere Phasen, sie hat aber nach eigener Aussage ständig mit ihren negativen Gedanken zu kämpfen, manchmal sind diese erträglicher, manchmal schlicht unerträglich. Sie nimmt vom Arzt verschriebene Medikamente, die ihr Leid abmildern, sie hat aber auch mit der Tatsache zu kämpfen, dauerhaft (oder zumindest für sehr lange Zeit) diese nehmen zu müssen.
Für all dies gibt sie mir die Schuld, weil ich der Auslöser war. Und ganz gleich, wieviel Prozent der Schuld mich und mein Verhalten treffen und wieviel ihre Krankheit, ich/sie/unsere Beziehung müssen mit Aussagen wie "Das Leid, das du mir angetan hast, ist in Worte nicht zu fassen. Ich kann dir einfach nicht verzeihen" leben. Dies fällt mir zunehmends schwerer, weil alle Versuche, die Situationen, die zum Ausbruch geführt haben, aufzuarbeiten, gescheitert sind, und sich in mir Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und Resignation breit macht.
Diese Hoffnungslosigkeit macht mich auf total unsicher im Umgang mit ihr. Ich ertrage es kaum, sie leidend zu sehen und hilflos daneben zu stehen mit dem Gefühl, überhaupt nichts Positives ausrichten zu können. Ich habe auch Angst, das Thema in besseren Zeiten anzusprechen, weil ich befürchte, dass die besseren Zeiten damit schlagartig vorbei sind und ich mir nur Vorwürfe darüber, was ich ihr alles angetan habe, anhören muss. Dies wiederum kommt bei ihr so an, dass ich kein Interesse an ihrer Erkrankung habe. Dass mir das Sprechen darüber aufgrund der gemachten Erfahrungen schwer fällt, kann sie nicht glauben/nachvollziehen.
Ich hoffe, ich konnte einen kleinen Einblick in meine Situation geben und jemand kann mir Hilfestellung geben, wie ich damit umgehen kann. Gerne ergänze ich meine Gedanken hier noch, wenn dies für Hilfestellung nötig ist.