Ich wollte auch kein Antidepressiva nehmen, aber nach meiner ersten Episode mit 51 Jahren, bekam ich eine Depression, die ich nicht so ausleben wollte und stimmte zu Sertralin zu nehmen.Die Anfangszeit war hart, weil sich meine Ängste verschlimmerten.
Nach 2 Wochen war es vorbei, ich hab gekämpft ,hatte meine Struktur im Alltag wieder integriert.
Ich fühl mich nicht anders mit den beiden Medikamenten.
Hab meine Lebensfreude wieder, kann lachen ok weinen musste ich jetzt nicht, weil ich keinem Grund hatte.
Mein Psychiater möchte gerne, dass ich runtergehe mit d3m Risperidon aber davor hab ich zuviel Respekt und bin noch nicht bereit dazu.
Das Sertralin hat mir sehr geholfen, auch meine Therapien und die ständige Arbeit an mir selbst. Es waren zwei Jahre harter Kampf in die Normalität zurück, ich wollte es unbedingt, hab mich nicht damit abgefunden was war.
An meine Erkrankung denke ich sehr ungern zurück und hoffe, dass es bei mir nut eine einmalige Sache war.Darum achte ich auch sehr auf mich.
Sag nein wenn ich etwas nicht möchte, nimm mir meine Ruhezeiten, gönn mir manchmal etwas. Ich fange morgen wieder in einem Fitnessstudio an, weil ich auch meinem Körper etwas Gutes tun will, zusätzlich hilft ja auch Sport der Psyche.
Wieviel Episoden hattest du? Bist du denn motiviert etwas zu tun oder hindert dich deine Erkrankung daran? Wie sieht es bei dir mit Therapien aus.