Willkommen im Psychose Forum❤️

Das Schizophrenie Forum & Chat rund ums Thema Psychose.
Hier findest Du individuelle Beratung, Möglichkeiten zum Austausch, Diskussionen, Hilfe und nützliche Informationen.

Die Foren-Community hilft, unverarbeiteten Probleme besser umzugehen, diese zu lösen und auch andere Meinungen und Sichtweisen zu finden.

Für Angehörige und Betroffene mit Psychose, Schizophrenie und alle, die sich interessieren.

Jetzt registrieren!

Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Kann man Schizophrenie auch ohne Medikamente durchmachen?

@yasalasa

Warum kannst Du nur noch wenig tun?
bei mir ist es so dass ich überhaupt keine Kraft mehr habe viel zu tun. Ich tu was ich kann muss aber meine Grenzen akzeptieren. Ja es ist scheiße nicht arbeiten zu können und anderen auf der Tasche zu liegen, aber wenns einfach nicht geht.
Auch schränken die Medis mein Gehirn ein weshalb ich geistig nicht mehr fit bin.
 
Bei mirist es genau das Gegenteil, ich bin immer in dem Drang etwas zu tun, dann m6ss es noch sinnvoll sein, wenn nicht dann werde ich unruhig.Aber wenn es so ist hab ich gelernt mich dann zu entspannen.Das ist aber trotzdem nervig.So 4 Tage frei ist manchmal bisschen anstrengend.Ich weiß das ist reine Kopfsache, es ist aber schon besser geworden
 
Wenn ich ohne Stress bleiben will, mache ich halt besser nichts. So bleibt es auszuhalten. Hab mich mit dem Pensum abgefunden.
 
Hi, ich hab Schizophrenie ohne Medis durchgemacht. Hatte bestimmt schon ca. 600mal Psychosen und nehme aktuell nur 3 Tropfen 30% iges Cbd Öl (Vollspektrum) ein. Mit hilft das sehr gut und bekomme keine Psychosen mehr. War aber auch ohne Medis 3Jahre Psychosen Frei und hab dann wieder weiter Drogen genommen.
 
Ich glaube manche schaffen das. Hab so einen Fall im Freundeskreis meines Vaters. Hat aber viele Monate gedauert, bis die wieder klar kam. Und die Medikamente hätten es bestimmt verbessert. Jetzt ist sie wieder psychotisch und verweigert wieder die Pillen und will mit irgendner random Frau tzsammen ziehen, weil die gut singen kann. Eigentlich lebt sie ja bei ihrem Mann. Naja aktuell denkt sie leider er sei ein Pädophiler und ihre Kinder will sie auch nicht sehen, weil sie denkt, die würden sie vergewaltigen wollen.
Die wird aber safe wieder in paar Monaten von selbst.

Ich glaube aber, dass viele Obdachlose einfach Schizophrene sind, die keine Medikamente nehmen, oder medikamentenresistent sind. So will ich sicher nicht enden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Joy
Es ist ohne Worte mit Sozialhilfe für Erwerbsunfähig man kann wirklich nur noch auf den Tod warten, mehr hat man nicht mehr vom Leben.
 
Ich habe es 3 Monate lang ausgehalten. Eine akute psychose. War jeden Tag der Horror, wenn ich manchmal ein kleinen rückfall habe krieg ich so dermaßen angst, das direkt eine tavor hinterher geworfen wird. Frage mich bis heute wie ich es 3 Monate lang aushalten konnte.
 
das ist eine sehr schwierige frage. mein medikament hat nicht mehr das wahngerüst auffangen können, aber ich musste zum glück nicht arbeiten gehen und habe auch keine dummheiten gemacht. irgendwann ging es weg, aber krank bin ich trotzdem, auch wenn es allgemein irgendwie besser geworden ist. schwierige frage.
 
Es ist möglich bzw nicht ausgeschlossen aber in vielen Fällen kein Leben so.... Gibt natürlich immer noch Ausnahmen... Und wenn es gut läuft könnte man innerhalb von den nächsten zwei Jahren rückfällig werden.muss aber nicht in jedem Fall so sein.... In den allermeisten Fällen benötigt man dennoch die Neuroleptika bei Schizophrenie.
 
"aber in vielen Fällen kein Leben so...."

Ich finde aber, dass das eher kein Leben mit Neuroleptika ist. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass nach Absetzen man wieder ein besseres Leben führen kann. Aber du hast schon recht, es dauert nicht lange und die Krankheit kommt wieder.
 
"aber in vielen Fällen kein Leben so...."

Ich finde aber, dass das eher kein Leben mit Neuroleptika ist. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass nach Absetzen man wieder ein besseres Leben führen kann. Aber du hast schon recht, es dauert nicht lange und die Krankheit kommt wieder.
Da hast du recht es kann in beiden Fällen nicht angenehm sein bei den neuroleptis wegen den nebenwirkungen und ohne medis wegen einer Psychose... Aber wie ich schon sagte es muss in beiden Fällen nicht immer gleich sein es gibt Menschen mit Neuroleptika die kommt damit gut zurecht und fühlen sich damit wohl mit kaum nebenwirkungen, dann wiederum aber wieder welche die ohne Medikamente auskommen das ist ja wie gesagt im Fall zu Fall unterschiedlich bei jedem Menschen.
 
Also bei mir ist das so, dass ich mit Medikamenten total eingeschränkt bin. Ich schlafe viel, bin müde, antriebslos, ohne Affekt, keine Gefühle.

Ohne Neuroleptika bin ich gut gelaunt, habe mehr Dopamin, mehr Gefühle. Das schreitet dann aber so aus, dass ich dann eine Psychose kriege und euphorisch ferngesteuert bin.
 
Meine Erfahrung von anderen ist so die mir erzählt hatten und darüber geschrieben hatten dass man generell vielen empfindlicher ist nach der Diagnose auch ohne Medikamente und dass man deswegen Stress so gut wie möglich zu vermeiden sollte damit die Psychose nicht wieder ausbricht.
 
Also bei mir ist das so, dass ich mit Medikamenten total eingeschränkt bin. Ich schlafe viel, bin müde, antriebslos, ohne Affekt, keine Gefühle.

Ohne Neuroleptika bin ich gut gelaunt, habe mehr Dopamin, mehr Gefühle. Das schreitet dann aber so aus, dass ich dann eine Psychose kriege und euphorisch ferngesteuert bin.
Ja das sind deine Erfahrungen die Du mit den neuroleptis gemacht hast... Ich kenn es z.b Leute die nehmen sehr viel und machen einen sehr aufgeweckten und fitten Eindruck wo man nicht merken würde dass die was nehmen... Da staune ich immer wieder die sind sogar noch viel fitter als ich mit meiner niedrigen Dosis bezüglich Arbeit und alles weitere und ich kriege nicht mal die zimmerreinigung ohne motivationsschub hin... Kann natürlich auch daran liegen dass ich unter Depressionen leide... Muss man im einzelfall abwägen... Bei mir war es eher andersrum ich war mit mehr Medikamenten aktiver gewesen. Also als ich noch mehr risperidon nahm war aber wahrscheinlich auch daran dass die Ängste damals noch nicht so stark waren und ich mich noch nicht so eingeschränkt gefühlt habe
 
Hm. Weiß nicht. Also mit Medikamenten fühle ich mich halt schon "geschützter". Allerdings merke ich dann auch gar nicht, wenn es zu viel wird.

Und: Ja, man ist sehr empfindlich. Vor allem gegenüber Umweltreizen. Ohne Medikamente wäre man so empfindlich, dass man nichts auf die Reihe kriegen würde.

Aber es gibt auch Beispiele, bei denen das nicht so ist.
 
Hm. Weiß nicht. Also mit Medikamenten fühle ich mich halt schon "geschützter". Allerdings merke ich dann auch gar nicht, wenn es zu viel wird.

Und: Ja, man ist sehr empfindlich. Vor allem gegenüber Umweltreizen. Ohne Medikamente wäre man so empfindlich, dass man nichts auf die Reihe kriegen würde.

Aber es gibt auch Beispiele, bei denen das nicht so ist.
Das trifft leider bei mir zu dass ich extrem empfindlich auf unweltreize bin. Ich bin zwar nicht ohne Medikamente nehme aber eine niedrige Dosis und bei mir wirkt es gar nicht mehr... Die haben in der Klinik auch eine sehr niedrigen Spiegel festgestellt. Meinten dann könnten sie das auch absetzen wenn das nicht mal wirkt bzw ist damit gemeint bin es weit unter dem therapeutischen Bereich ist.

Bei mir reicht ein negativer Reiz wie z.b Streit oder Wehmut wegen meiner Katze dass der halbe oder ganze Tag versaut ist
 
Jo. Bei mir sind's halt Geräusche. Geräusche lösen bei mir Schmerzempfinden aus. Keine Ahnung wieso.
 
Ich kann mir nicht vorstellen die Schizophrenie ohne Medikamente durch zu machen. Ich denke, dass ich da dann niemals aus dieser anderen Welt raus komme. Ich bin während der Psychose nicht die selbe. Bei mir kommt das auch nicht von Drogen, ich habe noch nie welche genommen. Mit Amisulprid bin ich wieder ganz die Alte, Gott sei Dank. Ich mache in der Psychose dann auch was die Stimme sagt und denke dann nicht über Konsequenzen nach und denke dann auch nicht an die Zukunft und habe irgendwie kein zeitgefühl mehr.
 
Tja ich würde sagen, wenn man einmal einen Schub hatte und dann zurück kommt in ein "normales" Bewusstsein und wieder man selber ist hat man trotzdem die Stressanfälligkeit. Ich war nach meiner ersten Psychose 2,5 Jahre stabil ohne Medis. Dann kam der Rückfall: Ich hatte mit einem Mädel in der Disco geknutscht bis die Disko die Lichter angemacht hat...ich war quasi im 7. Himmel, das hat die Neuronalen Verschaltungen in meinem Kopf angeschubst und dann kam der Rückfall. Bis zu diesem Zeitpunk habe ich ganz normal getickt.
 
Zurück
Oben