Psychose & Schizophrenie Forum ❤️
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Liebe Kalia,Liebe @Katzemaus
ich persönlich habe das Glück, dass ich nicht so sehr zu postpsychotischen Depressionen neige. Zum einen ist das wohl einfach Glück. Aber ich habe beobachtet, dass ich nach einem schizophrenen Schub sehr schnell umschalte und nicht mehr an die psychotischen Inhalte denke, sondern sehr in Richtung Zukunft denke. Was für Hobbies ich pflegen will usw. Ich weiß nicht, ob sowas da reinspielt, aber kann ja sein. Hast du Interessen die dir noch Spaß machen oder ist die Depression so schlimm, dass du kaum etwas machen kannst? Ich hoffe, es ist okay, dass ich antworte, denn du hast ja diejenigen angesprochen, die eine hatten. Aber das fiel mir halt dazu ein... Was sagt denn den Psychiater, und nimmst du ein Antidepressivum?
Alles Gute wünsche ich dir und gute Besserung!
Kalia![]()
Ich habe schon viele ausprobiert. Bis vor kurzem habe ich Amitryptilin genommen, das habe ich aber abgesetzt. Jetzt nehme ich noch Lithium und Bupropion, beides schon seit längerem.Welches Antidepressivum nimmst du denn? Vielleicht versuchst du es durch ein besseres zu ersetzen.
Oh ja, das kenne ich, dass die Routinen gelöscht sind. Ich kann beispielsweise nicht mehr kochen . Alles vergessen .Grüße** PS: Gestern war Dein Buch im BriefkastenLiebe @Katzemaus
das tut mir Leid für dich. Ich wünsche dir alles Gute!
Starke Negativsymptome habe ich zum Glück nur im Schub. Da geht dann oft weder Zähne putzen noch duschen.
Aber auch weil dann die Routinen gelöscht sind aus dem Kopf...
Kennst du das auch, dass Routinen nicht mehr funktionieren? Aber es freut mich, dass du immerhin hier im Forum unterwegs bist.
Gute Besserung wünscht kalia![]()
Ich hatte eine, die weitgehend überwunden ist. Zwischendurch auch wegen der inkonstanten Medikamente zwar leichte emotionale Einbrüche, aber das würde ich als normal und den Lebensumständen entsprechend betrachten.Gibt es jemanden, deŕ/die eine hatte und überwunden hat?
Welches AD hast du? Vermutlich würde dir die Empfehlung von mir auch helfen, da ich auch ausgeprägte Negativsymptome hatte.Ein AD nehme ich, aber es hilft nichts. Meine Psychiaterin sagt, "so ist es halt." Danke für Deine Worte.
Vielen Dank, ich werde mir das gut durchlesen. Zur Zeit nehme ich Bupropion und Lithium. Beides hilft jedoch nicht.Ich hatte eine, die weitgehend überwunden ist. Zwischendurch auch wegen der inkonstanten Medikamente zwar leichte emotionale Einbrüche, aber das würde ich als normal und den Lebensumständen entsprechend betrachten.
Bin zumindest aus dem gröbsten heraus, dank der Medikamente-Empfehlung, die ich über die Jahre verfeinert habe und bei Schizoaffektivität wohl am Vielversprechendsten ist.
Antidepressiva wirken durch die Antipsychotika etwas schwächer als normal, trotzdem kann das viel ausmachen.
Welches AD hast du? Vermutlich würde dir die Empfehlung von mir auch helfen, da ich auch ausgeprägte Negativsymptome hatte.
Die Antidepressiva Bupropion (SNDRI) + Citalopram (SSRI wie Sertralin) wirken kombiniert sehr gut, wobei SSRI Antidepressiva, also die Serotoninwirkung von der Stimmungsaufhellung und Emotionsregulierung antidepressiv effektiver sind.
Welches Antipsychotikum hast du?
Im Grunde machen alle Antipsychotika Negativsymptome, weshalb die Intervalleinnahme, die ich mache, da von den Negativsymptomen deutliche Besserung verspricht, da braucht es aber das Bupropion täglich, weil sich sonst nichts bessert, das hilft bei den Negativsymptomen, besonders wenn man kurzfristig das Antipsychotikum damit absetzt.
Wie bist du zurzeit eingestellt und kannst du dir so etwas vorstellen. Habe die Empfehlungen zur besseren Verständlichkeit überarbeitet, hier findest du die Langfassung.
Ich kam gar nicht dazu nach Escitalopram zu fragen. Ich kriege keine (weiteren) Medikamente mehr, "damit sind wir durch". Stattdessen soll ich Psychotherapie kriegen. Mich würde interessieren, was für schlechte Erfahrungen Du mit Amitryptilin gemacht hast.Mit Amitryptilin habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Frag mal nach Escitalopram, das hat innerhalb von 10 Tagen meine Stimmung dermaßen verbessert, dass ich 5 Jahre studieren konnte.
Ja, das war kein schöner Moment. Ich hab dann gesagt, dass ich suizidal bin. Antwort: "Ja, das wissen wir schon. Kommen Sie klar oder soll ich Sie runter auf die Geschlossene schicken!?"Sorry dass ich kurz reinfunke. Immer diese harschen Kommentare von den Ärzten." Damit sind wir durch". Wann fangen die denn endlich mal an auf uns zu hören?
jein. Ich hatte das Thema bei meinem Quartalsbesuch beim Psychiater vor ca 1 Woche.Gibt es jemanden, deŕ/die eine hatte und überwunden hat?
Ich danke Dir sehr!Hey Katzemaus,
Bei mir ging die postpsychotische Erschöpfung in die Negativsymptomatik über, und letzten Endes in eine schwere Depression.So würde ich es zumindest zeitlich einordnen.
"Gelöschte Routinen"- super Begriff!
Zeitweise hatte ich das Gefühl, sehr viel neu erlernen zu müssen.
Nun rückblickend hat sich aber gezeigt, daß zum Glück alles noch im Speicher war, und ich vorübergehend anscheinend keinen -oder einen sehr beschränkten- Zugriff darauf hatte.
Mir hat nach 2 Jahren, in denen ich lediglich ein AP genommen hatte, die zusätzliche Gabe eines ADs sehr geholfen.
Trotzdem gab es ein paar Dinge, die unabhängig davon wirksam waren, das sind allerdings keine news.
Ich habe damit begonnen, täglich mehrere Kilometer zu gehen, mit der Zeit immer zügiger, so daß es auch gut für die völlig verlorengegangene Fitness (Gewichtszunahme, Muskelabbau etc) war.
Die frische Luft, die gesteigerte Durchblutung und die Eindrücke der Umwelt haben sehr gut getan, sogar ohne das durch die Depression lahmgelegte positive Erleben.
Irgendwann habe ich es zu einer Gewohnheit gemacht, mir abends zu überlegen, wofür ich an diesem Tag dankbar war.
Das waren die rudimentärsten Dinge, die zu der Zeit kaum bewältigbar erschienen.
Und ich habe den Anspruch an mein gesundes Ich dem erkrankten Ich angepasst.
Hiess lange Zeit, dass ich eigentlich keinen mehr hatte.
Atmen und für jede erfolge Tätigkeit wenigstens ein kleines inneres Häkchen machen, wenn man sich schon nicht darüber freuen konnte.
Dir wünsche ich alles Liebe und kleine Fortschritte!
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