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aus aktuellem Anlass habe ich einige Fragen an euch zur postpsychotischen Depression.
Ich bin seit ca. einem Jahr aus der akuten Psychose raus. Das war eine schwere Zeit und ich dachte ich habe es überstanden.
Doch seit geraumer Zeit schlafe ich übermäßig viel und freue mich gar nicht das ein neuer Tag anbricht. Ich will nur noch schlafen und am nächsten morgen geht es mir elendig schlecht.
Es fällt mir schwer mich zu Dingen zu motivieren die essenziell wichtig sind und zum täglichen Ablauf gehören. Selbst wenn die Sonne scheint geht es mir schlecht und ich hoffe nur, dass der Tag schnell vorüber geht und ich wieder ins Bett schlafen gehen kann.
Ist das eine postpsychotische Depression?
Wie lange ging bei euch eine postpsychotische Depression und wann hat sie bei euch begonnen?
Meine postpsychotische Depression fing ziemlich schnell kurz nach der Psycose an.
Als ich es bemerkte, war die Psychose 2 Monate her. Da ich nicht wusste was mit mir los ist, hab ich mit meinem Psychiater gesprochen, der mir die Diagnose sagte.
Ich hatte mich entschlossen ein Antidepressivum zu nehmen.
Ich funktionierte zwar ganz gut, konnte meine Dinge regeln und die Hausarbeit schmeißen, im Bett lag ich nicht. Ich hatte nur keinen Hunger mehr, es ging nichts rein ,ich musste mich zwingen und ich hatte keine Gefühle mehr, es war mir alles egal. Das war ein schreckliches Gefühl. Ich nehme seitdem Sertralin 100mg. Die Depression ging ungefähr nach einem halben Jahr weg. Ich muss dazu sagen, dass wir da gerade ganz frisch die Coronalage hatten, die mich zusätzlich runtergezogen hat, wer weiß vielleicht wäre es ohne such schneller besser geworden.
Eine postpsychotische Depression kann auch lange andauern. Sie ist aber im allgemeinen besser behandelbar als das schizophrene Residuum. Das ist auch der große Unterschied: eine postpsychotische Depression schlägt gut auf Antidepressiva an. Beim schizophrenen Residuum helfen die Antidepressiva zumeist auch nicht viel.
Ich wünsch dir, dass es dir bald besser geht, hoffentlich hast du nicht zu arge Nebenwirkungen vom Sertralin.Ich nehme es auch, mir gehtves jetzt gut damit
Ich wünsch dir, dass es dir bald besser geht, hoffentlich hast du nicht zu arge Nebenwirkungen vom Sertralin.Ich nehme es auch, mir gehtves jetzt gut damit
Ich war auch bei 50mg hab dann auf Wunsch und in Absprache Mut meinem Psychiater auf 100mg hochdosiert, jetzt sind auch meine Ängste weg.Allea Gute für Dich