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Zu viele Medikamente und eine Krise

Ich muss die Medikamente ja nehmen, ist vom Gericht eine Bewährungsauflage. Sich ablenken werde ich mal probieren, vielleicht klappt es ja. Es ist so schwer sich davon loszureissen, weil ich immer spüre dass etwas mit mir nicht stimmt. Dass es so einfach zu viel ist. Ich wünschte ich könnte einfach reden, trotz der Medikamente. Ich werde versuchen über die Stolpersteine zu springen, ist gar nicht mal so einfach.

Ja was heisst nichts machen, ich gehe ja in den Park zu den Leuten und rufe meinen Kumpel an, aber ich kann einfach nicht über meinen Schatten springen. Das ist wie eine Blockierung. Auf die Reduktion hoffe ich stark, bin mir aber nicht sicher ob das ausreicht. Ich hoffe mich dann besser fühlen zu können. So ist es einfach bockmist.
 
Wie lange läuft denn die Bewährungsauflage noch? Hast du die Möglichkeit, zu einem anderen Psychiater zu wechseln oder musst du bei dem bleiben? (Ein anderer Arzt würde dir vielleicht die Dosis etwas herabsetzen). Die Dosis kann wirklich einen großen Unterschied machen im Befinden.
 
Die Bewährung geht bis Juni 27. Die Dosis wird ja reduziert. Also das hoffe ich jedenfalls von 10mg Olanzapin auf 7,5. Ob das ausreicht weiss ich nicht. Vielleicht wären auch 5mg denkbar. Ich muss zur forensischen Ambulanz, da ist kein Arztwechsel möglich. Die sind auch ganz nett da, und nehmen sich meine Beschwerden auch zu Herzen. Es tut mir echt weh nicht fühlen zu können. Es ist einfach eine schwierige Zeit für mich.
 
Habe gerade einen Freund im Krankenhaus besucht und wieder etwas weniger geredet. Mein Kopf dreht dabei irgendwie durch und ich gerate in dissoziative Zustände. Kennt das jemand? Ich meine dadurch dass man zu wenig fühlt kann man das nicht richtig verarbeiten und bekommt dann solche Zustände. Es ist wirklich verflixt im Moment. Ich habe aber auch, und das muss ich dazu sagen, meinem Body durch zu hartes Training zugesetzt und ihn dadurch verändert. Ich habe Muskelkraft verloren und die Haut ist dünner geworden. Wenn ich genug fühle stehe ich da irgendwie drüber, aber im Moment geht das nicht und daher kommen wahrscheinlich auch diese dissoziativen Episoden zustande. Das kann ich natürlich beim Azt nicht sagen und ich bin in einer Zwickmühle.
 
Heute war wieder Termin bei der forensischen Ambulanz. Jetzt tun sie so als sei von Reduktion keine Rede. Jetzt habe ich Angst dass sie auf lebenslange Führungsaufsicht gehen und mich einfach vertrocknen lassen. Das ist wirklich der Alptraum. Ich bekomme das Medikament einfach nicht mehr los.
 
Hm, klingt so als könntest du es nur heimlich selbst reduzieren. Dann bräuchtest du aber jemanden der deine Psyche regelmäßig checkt, damit das nicht mehr passiert.
 
Heimlich geht's auch nicht wegen Blutentnahme. Die denken schon wirklich an alles. Kann nur hoffen dass sich das Gericht an seine Vorgabe 6/27 halten muss. Ich hoffe Gott hilft mir weiter.
 
bei mir ist es so dass ich mich schönen Sachen widmen muss um zu überleben. Weil ich ständig irgendwie depressiv bin. Nehme jetzt seit 3,5 Jahren Antipsychotika
 
Ja das wünschte ich auch dass ich mich schönen Sachen widmen kann. Ich habe echt grad schiss dass ich Lebenslänglich bekomm.
 
Glocki, nimm jetzt mal nicht das Schlimmste an. Ich weiß, es gibt im Leben Phasen, die sehr hart sind und auch mal länger und sogar ein paar Jahre dauern können, aber du kannst da auch wieder raus kommen. Manchmal denkt man, die Situation wird nie mehr besser aber ein zwei Jahre sieht es vielleicht schon wieder ganz anders aus und es geht einem wieder gut. Würden die das eigentlich merken (am Blutbild) wenn du selbst ein ganz kleines bisschen reduzieren würdest?
 
Ja gut, versuche cool zu bleiben. Ich google die ganze Zeit schon, ist aber schwer rauszukriegen. Ich weiss nicht ob das im Blutbild auffallen würde, wenn ich selbst ein viertel wegnehmen würde. Ich hätte irgendwie schiss dass mans sieht. Kann ich ja auch mal googlen
 
Also über zu wenig Freunde kann ich nicht klagen. Habe heute erst eine Freundin besucht und später noch zu nem Kumpel. Das Problem ist nur, dass ich nicht weiss was ich sagen soll. Die Medikamente rauben mir irgendwie die Spontanität. Die Freunde sagen dann dass ich mich nicht entschuldigen muss und das ist ja auch o.k., aber damit muss ich irgendwie umgehen lernen. Beim nächsten Termin in der Ambulanz kommt raus ob ich nun reduzieren darf und es sieht nicht gut aus. Die sind sauer wegen dem letzten Mal. Ich kann nur hoffen dass die Wirksamkeit irgendwann nachlässt, damit ich mich damit arrangieren kann. Also von daher, baut bloß keinen Mist, es lohnt sich nicht;-)
 
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