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Zu viele Medikamente und eine Krise

Der Körper welkt mit den Jahren. Das ist die naturgegebene Katastrophe. Ab 64 kann man dann beobachten wie vieles verdorrt. Hände, Gesicht bekommen erste Falten etc. Deshalb würde ich mir mit 52 @Glocki noch keine zu großen Gedanken machen über deinen body. Oder ist er jetzt schon am verwelken wie eine Blume in der Vase?
 
Ich hab mir ihn verturnt. Hab zu hart trainiert im Sportwahn und ihn mir wirklich kaputt gemacht. Natürlich muss ich ihn irgendwie annehmen, ohne ist schlecht.
 
Ich hab mir ihn verturnt. Hab zu hart trainiert im Sportwahn und ihn mir wirklich kaputt gemacht. Natürlich muss ich ihn irgendwie annehmen, ohne ist schlecht.
Körper, Geist und Seele. Die Dreieinigkeit ist immer gut. Der Körper kann sich wieder regenerieren. Noch ist Zeit genug mit 52. Weniger Sport treiben. Ausgewogene Ernährung etc.
 
Ich esse Fleisch, aber doch recht wenig.


Ja, der Body ist echt kaputt. Auch wenn er regeneriert ist sieht er krank aus. Aber das mit dem Dreiklang finde ich super, danke.
 
Bei mir bleibts bei viel. Möchte nächstes mal auf Olanzapin und Valproat wechseln. Ich packe richtig aus was ich habe, und Lüge nicht mehr nur um runter zu setzen. Für mich ist es stark Schizoaffektive und Hebephren außerdem Paranoid wegen starken Wahn.
 
Ja ist schon dumm wenn man wegen Symptomen doch nicht so absetzen kann. Ich habe auch versucht zu lügen, aber dann kam raus, dass es mir schon besser geht. Nur mir reicht es noch nicht.
 
Ach man, mir geht's nicht so gut. Es ist zwar etwas besser geworden, aber dieses nicht reden können nervt ziemlich. Ausserdem fühle ich mich einsam. Negativsymptome die gemacht sind. Mit weniger Medikamenten wäre mir schlagartig geholfen. Ich habe nämlich keine Negativsymptomatik normalerweise.
So bleibt mir bloß das hinzunehmen und auf Verbesserung hoffen. Mein Optimismus zieht mich immer hoch, auch wenn es noch gar nicht so gut ist. Nicht reden können ist eine schwere Bürde, ich hoffe dass das Leben bald aus mir heraussprudelt.
 
Ich versuche (mit und ohne kiffen) den Body anzunehmen. Das ist ganz schön schwer, ich habe viele negative Bilder im Kopf. Ich bin zwischen Body und Medikamenten eingequetscht, also wenn ich weniger Medikamente bekommen würde wäre auch das mit dem Body einfacher. So muss ich mich quälen ihn wirklich anzunehmen. Ich gehe davon aus, dass es mir besser geht wenn ich das geschafft habe. Das ist eine sehr quälende Zeit, aber ich schaff das schon. Ich betrachte es als Aufgabe den Body so anzunehmen wie er ist. Im Moment rutsche ich noch alle paar Sekunden ab, aber ich spüre schon wie es gut tut den Body einfach anzunehmen. Da kann man mal sehen wie weit das gepusht wird wenn man medikamentös fragwürdig eingestellt ist.
 
Ich bin jetzt 47 und habe ja einige Kilos abgenommen gehabt, dadurch ist der Körper zwar jetzt schlanker aber die Haut auch etwas wabbeliger. Jetzt müsste ich noch trainieren , um das wieder besser hinzukriegen, aber ich denke mir irgendwie, dass wenn ich meistens allein bin, das nun nicht auch noch brauche. Vielleicht würd ich das bei einer Beziehung machen, wenns denn sein muss. :D
Ich weiß es ist bei Frauen etwas schwieriger den Körper zu akzeptieren (zumindest habe ich das häufiger gelesen ;) ) , aber ich denke mir, man muss seinen eigenen Anspruch ansich selbst etwas reduzieren.

Mein Vorteil ist dann noch, dass ich 100% sicher bin, dass wir im Jenseits sowieso wieder nen neuen Körper kriegen und der quasi nur geliehen ist. Ich hatte mal ne Astralreise, da war ich ne ganz andere Person und hatte so ne coole Dreadlocks. (normaler weise sind meine haare ganz kurz geschoren ;)) Ich konnte sogar im Spiegel durch die Haare gehen und sie einzeln anfassen und gucken, wie mir das so steht. :sneaky:
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast recht, man muss seinen Anspruch reduzieren. Ich hab mir den Body richtig zerstört, durch zu hartes Training kann man seinen Körper wirklich kaputt trainieren. Das ist so traurig, ich merke richtig wie ich mich selbst vermisse. Doch leider bin ich auf der zerstörten Seite und kann nicht überschauen was los ist.
Das ist ganz tragisch und ich rede auch selten darüber, weil ich es so dumm finde. So nach dem Motto, Huhu, ich bin die bescheuertste Frau Deutschlands. Wie kann man sich denn eigentlich den Körper wegtrainieren, so gesehen fast lustig, wenn es nicht so traurig wäre.
 
Ganz langsam erobere ich mir meinen Body zurück. Ich hab nie darauf geachtet wie ich ihn doch eigentlich ablehne. Es gibt Sachen die fallen mir jetzt so zum ersten Mal auf. Ich hab immer den Fokus auf die Vergangenheit gehabt, weil da war er ja noch schön. So habe ich mich durchs Leben geträumt. Wenn ich mich auf den Body fokussiere bleiben die Medikamente im Hintergrund, das ist auch gar nicht schlecht, so hat man mal ein anderes Problem am Wickel. Eine Zeit lang wird es noch dauerern, aber ich möchte den Body, auch wenn er dünn ist, gerne akzeptieren.
 
Boa wie ich mich noch wehre. Kann richtig beobachten wie ich den Körper minderwertig finden will. Ständig denke ich, das ist doch kein richtiger Körper mehr. Das Akzeptieren fällt so schwer. Das ist mein Body, versuche ich mich zu retten, und versuche so anzunehmen dass ich bestimmte Körperregionen mag. Ist echt nicht so einfach, der Body braucht mich. Ich schreibe das nur auf, um meine Gedanken in Worte zu fassen.
 
Ich soll zu meinem Körper, das heisst zu mir selbst kommen. Und das mit 52. Ich hoffe ihr seid nicht so davon gerannt wie ich.
 
Vielleicht solltest du nachdem du einen negativen Gedanken gedacht hast, einen positiven Gedanken als Gegenargument bringen, so dass du da irgendwie ein Ausgleich findest. Du könntest auch an andere Menschen denken, die einen weniger hübschen Körper haben und auch irgendwie klar damit kommen. Könnte eine kleine Hilfe sein, damit man den Körper als nicht zuuu wichtig betrachtet.
 
Ja. Das gemeine ist, dass er früher wirklich hübsch war und nun sehen die Beine zum Beispiel zum weglaufen aus.
Bin aber dabei es zu richten. Da kommen schon auch positive Gefühle auf. Oh man, wenn ich zur Zeit könnte wäre ich Dauerbreit.
Ich bin auch dabei zum Beispiel negativen Gedanken zu folgen. Das hilft wenn man solchen Gedanken einfach folgt. Da sieht man wie mies man zu sich ist.
Es wird noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber ich gehe davon aus, dass ich es schaffe. Ist halt schade wegen dem Body früher aber life goes on.
 
Ich erkenne meinen Body irgendwie nicht an, es ist ganz knifflig damit. Warum habe ich bloß sowas gemacht? Ich denke mir dass es bestimmt einen Trick gibt wie man sich selbst sowas vergeben kann. Nur leider bin ich noch nicht darauf gekommen. Immer wenn ich die Beine übereinander schlage oder meine Hände ansehe kommt nur Kritik. Das ist sicher ein sehr spezielles Problem das ich mir da geschaffen habe und ich habe noch keine Idee wie ich da wieder rausfinden soll. Man muss es akzeptieren, aber ich denke nur an den Body wie er mal war.
 
Vielleicht siehst du deinen Body viel negativer als andere ihn sehen würden. Und jeder Körper ist ja auch einem natürlichen Verfallsprozess unterworfen, vielleicht hat das gar nicht so viel damit zu tun, was du gemacht hast. Du solltest keine Schuldgefühle haben. Mit über 50 sieht der Körper halt nicht mehr aus wie mit 25. Ich bin jetzt über 70 und denke auch manchmal daran zurück wie gut ich früher ausgesehen habe ohne Falten und alles. Das ist einfach der Lauf der Dinge und wenn man damit hadert, macht man es sich ja noch schwerer. Wenn ich manchmal die jungen Frauen im Verwandten- oder Freundeskreis sehe denke ich manchmal, schade, dass du nicht mehr so jung und fit bist, so warst du auch mal. Aber das bringt ja nichts. Wir können unserem Körper ja auch mal dankbar sein, dass er uns all die Jahre getragen und uns gedient hat.
 
Ja, Dankbarkeit hilft. Ich bin gerade dabei meinem Körper für alles mögliche dankbar zu sein. Das ist ein guter Punkt. Ich habe mir den Körper wirklich zerstört, aber vielleicht ist das im Endeffekt gar nicht so wichtig. Es kommt auf das Wesentliche an, das bedeutet im Körper auch mit anderen im Kontakt zu sein. Das sich zu Hause fühlen im Körper ist bei mir gestört und ich bemerke wie elementar und heftig dieses Bedürfnis ist. Das wird mich wahrscheinlich auch über das Dünne am Körper und die Adern und die Fettpölsterchen hinweg sehen lassen. Aber noch kann ich das nicht, ich vermisse meinen alten Body noch zu sehr. Ich habe mir gesagt dass ich das Alte im Neuen sehe, also dass ich im "neuen" Body immer noch den alten Body erkennen kann. Das hilft eigentlich ganz gut.
 
Meine Krise ist jetzt das ich mehrere Wochen abnehmen muss... aber wenn ich dünner bin, akzeptiere ich die 7 Tabletten die ich nehmen muss.
 
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