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Sport und Medikamente

hwb2023

New Member
Registriert
3 März 2023
Beiträge
16
Hallo,

Ich habe vor meiner Psychose viel Sport gemacht. Ich war regelmäßig Joggen und war 4 mal die Woche im Fitnessstudio für Krafttraining.
Seitdem ich die Psychose hatte und Medikamente nehmen muss, hat sich meine Fähigkeit Sport zu machen stark eingeschränkt.

Unter 5mg Risperidon war mir gar nichts mehr möglich.

Seit der Umstellung auf 2mg Risperidon + 10mg Abilify kann ich stramm walken gehen und sehr moderates Krafttraining funktioniert auch. Jedoch habe ich fürs Joggen keine Ausdauer mehr und die Muskelkraft für härteres Krafttraining fehlt.

Bald möchte ich das Abilify gegen Quetiapin austauschen wegen Akathisie.

Was habt ihr diesbezüglich für Erfahrungen gemacht?
 
mache Krafttraining mit Abilify monotherapie. bei mir ist die akathisie bei dosisreduktion weggegangen. mache freihanteltraining ganzkörper
 
Ich habe vor und während meiner psychotischen Episode Leistungssport gemacht, war jeden Tag eine halbe Stunde auf dem Laufband und bin dort so schnell wie möglich gelaufen. Danach habe ich noch eine halbe bis ganze Stunde Krafttraining gemacht.

Seitdem ich Medikamente einnehme kann ich auch keinen Sport mehr machen und habe stark zugenommen.

Joggen ist gar nicht mehr möglich, und für Krafttraining habe ich keine Kraft mehr. Lediglich walken für eine halbe Stunde ist mir nur möglich.

Jedes Mal wenn ich versuchte mich richtig sportlich zu betätigen blieb auch der positive Effekt von Sport aus. Ich hatte das Gefühl, es weden keinerlei endorphine mehr ausgeschüttet. Auch dieses Wohlgefühl nach dem Sport blieb aus.

Ich hatte damals so viel Freude an Bewegung und dem Leistungssport. Seit zwei Jahren bin ich nun leider schon ohne Sport und kann, wenn ich wieder damit anfange von vorne beginnen.

Ich hatte auch das Gefühl, dass es an dem Medikament liegt. Alleine das aufraffen zum Sport war schon eine große Hürde obwohl ich es damals mit Leidenschaft gerne gemacht hatte.
 
Ich habe vor und während meiner psychotischen Episode Leistungssport gemacht, war jeden Tag eine halbe Stunde auf dem Laufband und bin dort so schnell wie möglich gelaufen. Danach habe ich noch eine halbe bis ganze Stunde Krafttraining gemacht.

Seitdem ich Medikamente einnehme kann ich auch keinen Sport mehr machen und habe stark zugenommen.

Joggen ist gar nicht mehr möglich, und für Krafttraining habe ich keine Kraft mehr. Lediglich walken für eine halbe Stunde ist mir nur möglich.

Jedes Mal wenn ich versuchte mich richtig sportlich zu betätigen blieb auch der positive Effekt von Sport aus. Ich hatte das Gefühl, es weden keinerlei endorphine mehr ausgeschüttet. Auch dieses Wohlgefühl nach dem Sport blieb aus.

Ich hatte damals so viel Freude an Bewegung und dem Leistungssport. Seit zwei Jahren bin ich nun leider schon ohne Sport und kann, wenn ich wieder damit anfange von vorne beginnen.

Ich hatte auch das Gefühl, dass es an dem Medikament liegt. Alleine das aufraffen zum Sport war schon eine große Hürde obwohl ich es damals mit Leidenschaft gerne gemacht hatte.
ich habe auch das Gefühl , dass die Medikamente die Negativsymptome noch verstärken.
 
Da kann ich auch was dazu beisteuern: Ich bin 1 Jahr lang jeden Tag ca. 25 km Fahrrad gefahren - 12 km zur Arbeit hin und wieder zurück. 5x die Woche, manchmal 6x....vermute damit habe ich meinen Stoffwechsel intensiv angekurbelt und die Wirkung des Medikaments abgeschwächt, was eh nicht mehr so hoch war. Dann ergab sich der Rückfall in die Psychose.

Ich weiß auch wie das ist, wenn das Medikament zu hoch ist, da hat man übelste Antriebsprobleme und zu nix Lust.
 
Vielen Dank für eure Beiträge. Vielleicht werde ich erstmal versuchen das Abilify noch zu reduzieren, vielleicht geht die Akathisie dadurch weg.

Mein Bruder, der auch an Schizophrenie erkrankt ist hat unter Quetiapin Monotherapie noch einen Halbmarathon geschafft. Leider hatte er dann einen Rückfall und bekommt seitdem Quetiapin + Risperidon. Seitdem macht er auch keinen Sport mehr, weil es nicht mehr geht.
 
Mein Bruder bekommt zwei weil das Absetzen vom ersten Medikament nicht geklappt hat. Dann haben die Ärzte es gelassen und das zweite dazu gegeben.

Ich weiß nicht wieso die Ärzte bei mir das erste Medikament nicht abgesetzt haben. Ich werde nochmal mit meiner neuen Psychiaterin darüber reden.
 
hatte auch mal zwei und habe dann jedoch krämpfe in der zunge bekommen. frag mich nicht wieso.
 
risperidon soll ja den prolaktinspiegel stark erhöhen, vielleicht kannst du das runterdosieren mit deinem doc...
 
Vor meiner Psychose war ich 2x die Woche joggen und bin viel Fahrrad gefahren. Seitdem ich krank bin kann ich zwar noch Fahrrad fahren aber es strengt mich sehr an. Joggen gehe ich zur Zeit nicht. Hab es zuletzt letztes Jahr versucht und ich habe ganz stark geschwitzt und kam nicht zu Kräften. Es hat sich nicht das Glücksgefühl nach dem Sport eingestellt wie normalerweise üblich. Das war noch unter Ziprasidon. Ich wurde medikamentös jetzt umgestellt. Ich werde demnächst versuchen joggen zu gehen. Bin jetzt auf Olanzapin 20mg eingestellt. Fühle mich aber noch schwach auf den Beinen. Ja, dass die Endorphine nicht richtig ausgeschüttet werden ist schade. Ich bin aber unsicher ob es an den Medikamenten liegt. Wahrscheinlich ja - vermute ich.
 
Ich finde Olanzapin 20mg recht hoch...da wird es dir auch schwer fallen Sport zu machen.
 
Vor meiner Psychose war ich 2x die Woche joggen und bin viel Fahrrad gefahren. Seitdem ich krank bin kann ich zwar noch Fahrrad fahren aber es strengt mich sehr an. Joggen gehe ich zur Zeit nicht. Hab es zuletzt letztes Jahr versucht und ich habe ganz stark geschwitzt und kam nicht zu Kräften. Es hat sich nicht das Glücksgefühl nach dem Sport eingestellt wie normalerweise üblich. Das war noch unter Ziprasidon. Ich wurde medikamentös jetzt umgestellt. Ich werde demnächst versuchen joggen zu gehen. Bin jetzt auf Olanzapin 20mg eingestellt. Fühle mich aber noch schwach auf den Beinen. Ja, dass die Endorphine nicht richtig ausgeschüttet werden ist schade. Ich bin aber unsicher ob es an den Medikamenten liegt. Wahrscheinlich ja - vermute ich.
ich glaube sowohl die Medis als auch die Krankheit eine Rolle spielen . Außerdem ein Dosis von 20 mg Olanzapin nehme ich nur bei akut Phase ,das heißt : wenn ich Psychose habe . Sonst nehme ich nicht mehr als 5 mg ; bei mir wirkt der Medikament sehr stark ;; ich finde aber 20 mg auf Dauer sehr hoch dosiert . Aber trotz niedriger Dosis habe ich keinen Bock Sport zu treiben , ich glaube das nennt man Anhedonie " Verlust von Freude bei Tätigkeiten , die früher einem gerne gemacht hat" es gehört zum Krankheitsbild , daher glaube ich das die beiden ,Medis und die Krankheit , eine Rolle spielen.
 
Ich geh 2x die Woche zum Krafttraining. Nehme 2mg Risperidon und 100mg Sertralin. Es stimmt das Gefühl nach dem Sport ist nicht mehr da, bin trotzdem froh etwas gemacht zu haben. Ich brauch es auch einfach zum Ausgleich zu meinem Job.
Hab es mir aber auch so gelegt, dass ich Freitags und Sonntags gehe und danach nicht mehr den Druck habe Verpflichtungen nachzugehen, sondern danach relaxen kann. Ist aber Kopfsache bei mir.
 
Respekt, wer mit Medikamenten regelmäßigen Sport schafft.

Ich nehme seit 4 Wochen das Neuroleptikum nicht mehr und hatte nach längerem wieder die Motivation für bisschen Sport und es war auch anders als mit Medikament, da fand ich's einfach nur anstrengend.
 
  • Danke
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