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Seltsame reale Träume

  • Ersteller Ersteller Sinfonie
  • Erstellt am Erstellt am
Eine Woche vor meiner Psychose.. hatte ich Alpträume, bin aufgrund von Panikattacken aufgewacht... damals hat es keiner ernst genommen. Es wurde nur belächelt und Zack bekam ich die Psychose mit dem Schattenwesen...

Hatte gefühlte 4 bis 5 Panikattacken pro Nacht... ?
Ja Panikattacken hatte ich auch nachts vor der Psychose,schrecklich
 
Die Insekten, die mich Nachts mit einem lauten "Knistern" ab und zu besuchen...
erinnern mich an Stabheuschrecken. Hab die mal gegoogelt.. und die sehen genauso aus... nur meine haben längere Beine.
 
.. habe seit einer Woche wieder das Citalopram auf 20mg erhöht. Mir ging es überhaupt nicht gut...

Aber ich habe keine Gruselerscheinungen.. die ich sonst alle 2 Tage mit dem Medikament gehabt habe.. und fühle mich nicht wach.
dabei dachte ich das es vom Medikament kommt.

Jetzt weiß ich dass es keine Nebenwirkung vom Medikament war ... ??? echt seltsam. Dann hat das Cortison gg diese Erscheinungen geholfen... Hmmm ? ? ?
Was mein Psychiater dazu sagt. ?
 
Kann also auch an Cortison oder an Antidepressivum liegen..( man schiebt gerne alles auf die Medikamente ^^ wenn möglich)

oder an etwas anderem... ? ? weiß man nicht so genau.. glaube aber eher an Parallelwelten.
Dr Jan Dreher sagt auch dass Cortison eine Psychose auslösen kann.

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    3,2 MB
.. habe seit einer Woche wieder das Citalopram auf 20mg erhöht. Mir ging es überhaupt nicht gut...

Aber ich habe keine Gruselerscheinungen.. die ich sonst alle 2 Tage mit dem Medikament gehabt habe.. und fühle mich nicht wach.
dabei dachte ich das es vom Medikament kommt.

Jetzt weiß ich dass es keine Nebenwirkung vom Medikament war ... ??? echt seltsam. Dann hat das Cortison gg diese Erscheinungen geholfen... Hmmm ? ? ?
Was mein Psychiater dazu sagt. ?
Hattest du deine Psychose denn durch Cortison erst bekommen?
Hatte das nicht mehr ganz auf dem Schirm ?
 
Hab die durch das spritzen eines Rheuma Medikaments(Humira) bekommen. Und Cortison habe ich immer gut vertragen...
Allerdings habe ich die beipackungsliste gesehen des Medikaments und die nebenwirkungen sind mörderhaft... Dagegen sind die neuroleptika noch harmlos..... Wtf ?
 
Ich habe auch real wirkende Träume wo ich reale Berührungen etc. richtig spüre. Ich bin der Meinung, dass sie mir durch Gott gemacht werden. Ist das bei dir vielleicht auch so?
 
Da kannst du deinen Psychiater darauf ansprechen. Aripiprazol gibt es schon länger, aber das ist trotzdem noch ein sehr modernes Medikament. Quetiapin solltest du dann absetzen, wenn du das Aripiprazol einnimmst. Aripiprazol wird morgens eingenommen.
Zumindest sollte es unter Aripiprazol etwas ganz anderes wie unter Quetaipin sein und die Chancen stehen dann gut, dass es besser wird.
Bei so anhaltenden Problemen ist es immer gut etwas zu ändern.
Welche Dosis nimmst du ein vom Quetiapin und bekommst du noch etwas zusätzlich?
Aripiprazol fängt so bei 5mg an und kann da schon sehr gut wirken und fördert da auch den Schlaf. Bei höheren oder zu hohen Dosierungen verkürzt das Aripiprazol eher den Schlaf und kann Akathisie (Sitzunruhe) begünstigen.
Wenn du das Aripiprazol hast, kannst du später bezüglich von Negativsymptomen (falls du darunter leidest) Bupropion + Citalopram einnehmen.
Hier findet man genaues dazu
https://schizophrenie-forum.com/psychose/beitraege/behandlung-psychose-schizophrenie-2023.569/
https://schizophrenie-forum.com/psychose/beitraege/behandlung-von-psychose-schizophrenie.2519/

Wenn du oder ihr etwas umstellt, bitte berichtet über eure Erfahrungen und was sich ändert. Für mich sind solche Erfahrungen wertvoll und bei Nebenwirkungen oder anderen Dingen, die auftreten kann ich normal auch weiterhelfen.
An sich sind ja die Neuroleptika Standard und man verordnet da häufig wahllos, bzw. bleibt bei einem Wirkstoff mit dem man klar kommt. Die zusätzlichen Antidepressiva besonders das Bupropion sind ein großer Unterschied. So etwas verändert dann je nach Einstellung dieser Wirkstoffe auch etwas den Schlaf und das Träumen. Bupropion etwa macht eher Wach und konzentriert, kann aber etwas vergesslich machen. Anfangs dachte ich auch Albträume oder so mal gehabt zu haben, aber ich Träume nur selten bewusst. Citalopram ist eher Antidepressiv gut, kann aber im Akutfall oder Generell etwas die Fähigkeit Dinge miteinander abzuwägen reduzieren, da wird man eher Unruhig davon und Libido wird auch reduziert, bezüglich der Serotoninwirkung.
Bupropion wirkt ja auf Noradrenalin und Dopamin von daher ganz anders als übliche Antidepressiva. Bei Nikotinsucht hilft es auch.
Motivation wird besser.

Die Einnahme von den Wirkstoffen hängt von verschiedenen Faktoren, ab also eben auch, wo die eigene Problematik liegt. Viele der Neuroleptika dämpfen die Libido und wirken so schon Antidepressiv, zusätzliche Antidepressiva sind da eigentlich unnötig. Aripiprazol ist von der Libido her neutral macht aber wie das Citalopram eher Unruhig. Bupropion beruhigt da eher und kann Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit bei einer Psychose entgegenwirken.

Es sind da an sich viele Feinheiten die man beachten sollte.

Wenn man auf Aripiprazol umstellt, würde ich beispielsweise auch etwa bei @Sinfonie eher dazu raten das Citalopram erstmal wegzulassen und erst später wenn das Bupropion als anderes Antidepressivum eingeschlichen ist, macht da Citalopram Sinn.

Nur so, sorry wenn es etwas lang geworden ist und vielleicht etwas dick aufgetragen ist.
Ich hab schon viele Neuroleptika ausprobiert über kurz oder längere Zeit und kenne da zumindest einige Unterschiede und Besonderheiten Haldol, Fluanxol hatte ich mal einzeln in der geschlossenen Akutstation. Risperdal und Xeplion dann auch längere Zeit, Seroquel(Quetiapin) nur ganz kurz in der Klinik mal, Olanzapin hab ich vor Jahren mal zuhause zusätzlich ausprobiert, was bei mir eher zu so einer inneren leere oder kälte geführt hat, wo ich beim Aripiprazol dagegen eher das Gegenteil fühlte, glücklich ausgeglichen und offener wurde, auch über meine Symptome leichter sprechen zu können und nach und nach etwas darüberhinwegzukommen. Vorher unter den Risperdal war ich von der Neigung her eher Alkoholabhängig davon geworden, konnte wegen den Wirkstoff 8 Bier (4 Liter) trinken ohne mich betrunken zu fühlen, es war kein richtiger Rausch. Geistig war ich unter Risperdal sehr eingeschränkt und ganz anders drauf als beim Aripiprazol.
Auch so kann der Wechsel der Medikamente zu einem späteren Zeitpunkt sinnvoll sein, selbst wenn Anfangs der andere Wirkstoff vielleicht gepasst hat.
Hab aripiprazol ausprobiert, ich wurde auffällig ( vermutlich Manie) ?
mit risperidon ( niedrig dosiert) gehts mir besser. Jedoch hätte mein Umfeld lieber wenn ich wieder olanzapin nehmen würde, da ich unter olanzapin wieder mich selbst war jedoch mit Schwindel und Hunger ? was mir natürlich nicht passt ? Welches Nl würdest du mir empfehlen? Ich nehme venlafaxin 225mg (antriebssteigerndes antidepressivum) mein Psychiater meinte ich könne noch quetiapin versuchen..
 
Hab aripiprazol ausprobiert, ich wurde auffällig ( vermutlich Manie) ?
mit risperidon ( niedrig dosiert) gehts mir besser. Jedoch hätte mein Umfeld lieber wenn ich wieder olanzapin nehmen würde, da ich unter olanzapin wieder mich selbst war jedoch mit Schwindel und Hunger ? was mir natürlich nicht passt ? Welches Nl würdest du mir empfehlen? Ich nehme venlafaxin 225mg (antriebssteigerndes antidepressivum) mein Psychiater meinte ich könne noch quetiapin versuchen..
Quetiapin kann ich dir nicht empfehlen...war wie ? auf'n Kopp bei mir..
 
Hab aripiprazol ausprobiert, ich wurde auffällig ( vermutlich Manie) ?
mit risperidon ( niedrig dosiert) gehts mir besser. Jedoch hätte mein Umfeld lieber wenn ich wieder olanzapin nehmen würde, da ich unter olanzapin wieder mich selbst war jedoch mit Schwindel und Hunger ? was mir natürlich nicht passt ? Welches Nl würdest du mir empfehlen? Ich nehme venlafaxin 225mg (antriebssteigerndes antidepressivum) mein Psychiater meinte ich könne noch quetiapin versuchen..
Risperidon und Quetiapin nimmt sich glaube ich von den Nebenwirkungen her wenig. Du könntest das Risperidon finde ich vorerst beibehalten in geringer Dosis. Es gibt noch Amisulprid, was die Libido stark dämpft und Ziprasidon, wobei dass ähnliche Nebenwirkungen wie Aripiprazol hat. Quetiapin kann im Vergleich zu Risperidon durchaus etwas milder sein.

Das Venlafaxin ist ja ein SSNRI, welches selektiv auf Serotonin und Noradrenalin wirkt, was ein gutes Medikament ist.
Ich würde dir da empfehlen das Venlafaxin SSNRI durch Bupropion SNDRI und Citalopram SSRI ersetzen, welche zusätzlich zur Noradrenalin und Serotoninwirkung eine Dopaminwirkung haben, was deutlich gegen Negativsymptome und Antriebsschwäche hilft oder helfen kann.
Im Grunde wirkt dabei das Citalopram auf das Serotonin und Bupropion wirkt auf Noradrenalin und Dopamin 2:1, weshalb Venlafaxin dann durch Citalopram ersetzt werden muss, da anderweitig die Wirkung aufs Noradrenalin doppelt bzw. zu stark wäre.

Das mit den Antidepressiva würde ich dir @Vreni zuerst vorschlagen, später kannst du eventuell das Risperidon durch diese Antidepressiva zeitweise absetzen und als Bedarfsmedikament ausprobieren oder eben falls das dazu ungeeignet ist es doch nochmal mit dem Aripiprazol probieren.
Inwiefern warst du auffällig unter Aripiprazol? Aripiprazol kann etwas die Libido steigern bzw. hat da keine starke dämpfung, was aber Antidepressiva wie Venlafaxin oder Citalopram durch die Serotoinwirkung machen können, also Emotionen da zu reduzieren. Die Noradrenalinwirkung der Antidepressiva kann bei Unruhe und Reizbarkeit helfen und die Dopaminwirkung welche nur Bupropion als Antidepressivum hat, reduziert effektiv Negativsymptome, wie Konzentrationsstörungen, hilft bei Müdigkeit und steigert den Antrieb deutlich. Damit kann man dann eventuell das Neuroleptikum (in deinem Fall Risperidon) für einen etwas längeren Zeitraum ohne größere Risiken absetzen und in Intervallform einnehmen.
Bei mir hat das mit dem Aripiprazol funktioniert, ob das bei dir auch so klappt und das Risperidon bei der Bedarfseinnahme auch schnell wirkt, weiß ich nicht.

Von daher würde ich sagen erstmal die Antidepressiva umstellen, dann eventuell trotzdem nochmal das Aripirpazol in kleiner 5mg Dosis testen statt dem Risperidon und dann eben die Intervalleinnahme des Neuroleptikums ausprobieren, was die Wirkung der Antidepressiva deutlich verbessern kann.
 
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