Willkommen im Psychose Forum❤️

Das Schizophrenie Forum & Chat rund ums Thema Psychose.
Hier findest Du individuelle Beratung, Möglichkeiten zum Austausch, Diskussionen, Hilfe und nützliche Informationen.

Die Foren-Community hilft, unverarbeiteten Probleme besser umzugehen, diese zu lösen und auch andere Meinungen und Sichtweisen zu finden.

Für Angehörige und Betroffene mit Psychose, Schizophrenie und alle, die sich interessieren.

Jetzt registrieren!

Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Schlechte Prognose vs gute Prognose

Niggo

Well-Known Member
Registriert
23 Mai 2021
Beiträge
316
Über die Hälfte aller Schizophrenien haben einen günstigen Verlauf, so dass keine oder nur wenig Probleme innerhalb der sozialen Integration bestehen.

Eine feste Partnerschaft, ein gutes soziales Netz, weibliches Geschlecht, wenige Negativsymptome, ein akuter Krankheitsbeginn und eine konsequente medikamentöse Therapie begünstigen die Heilungschancen.

Kein Partner, soziale Isolation, männliches Geschlecht, viele Negativsymptome, ein schleichender Krankheitsbeginn und eine inkonsequente Medikamenteneinnahme erschweren die Heilungschancen.
 
Soll das etwa bedeuten, dass die Chancen schlechter stehen wenn ich männlich bin? Hast du ne Quelle dazu?
Und was war genau die Frage?
 
Quelle ist das Internet (von mir erweitert) Ich habe auch gestaunt, dass ein männliches Geschlecht eine schlechtere Prognose hat. Eine Frage habe ich doch gar nicht gestellt.
 
und eine konsequente medikamentöse Therapie begünstigen die Heilungschancen.
Stimmt nicht. Es gibt da gegenteilige Behauptungen, die Betroffenen bessere Prognosen ausstellen, wenn diese frühzeitig ihre Medikamente reduzieren/absetzen. Die Medikamente braucht man ja häufig trotzdem, aber konsequent hohe Dosierungen und mehrere Neuroleptika führen zu Gehirnabbau und steigern die Mortalität.
Eine feste Partnerschaft, ein gutes soziales Netz, weibliches Geschlecht
Frauen erkrankten meist erst 5 Jahre später als Männer. Das kann auf Partnerschaft und soziales Netz eine Auswirkung haben. Frauen dürfen "schwach" sein, wo Männer meistens "Sicherheit" ausstrahlen müssen, von daher tun sich Frauen vielleicht unter anderem da etwas leichter eine feste Partnerschaft zu finden.

eine inkonsequente Medikamenteneinnahme erschweren die Heilungschancen.
Das zweifle ich an, es gibt da zumindest gegenteilige Behauptungen. Frauen werden in den Kliniken womöglich sanfter behandelt, was Medikamente angeht. Aufgrund der Verstoffwechslung brauchen Frauen häufiger höhere Dosierungen als Männer(allgemein bei Medikamenten), was eben auch ein Grund sein kann.
Frühes absetzen oder reduzieren der Neuroleptika, soll so wie ich es mal gelesen habe, eher zu besseren Verläufen führen, da scheiden sich vermutlich die Geister.
Vielleicht @Niggo, kannst du dafür eine Studie heraussuchen die das belegt. Zwar sagen Psychiater, dass Rückfälle zu schlechteren Prognosen und Chronifizierung führen können, aber es gibt da eben auch andere Meinungen, grade was frühzeitiges Absetzen und reduziere Einnahme angeht.

Mehrere Neuroleptika gleichzeitig sollen zu einer erhöhten Mortalitätsrate führen und womöglich brauchen gerade jene, die ihre Neuroleptika konsequent einnehmen, mit der Zeit höhere Dosierungen.
 
Auch wenn die Genderleute (oder Sozialwissenschaftler) etwas anderes sagen: Es gibt immer noch die Geschlechterrollen! Ein Mann definiert sich hauptsächlich über das, was er arbeitet und den Erfolg, den er hat. In der Regel hangelt sich der Mann auf der Erfolgsleiter nach oben und bekommt so seinen sozialen Status. Ein junger Mann, der sich nicht über den Job definieren kann, weil er krank ist, ist in dieser Gesellschaft nicht so gut angesehen. Er ist nichts wert. Eine junge Frau dagegen, wenn sie gut aussieht und intelligent ist, hat ohne viel tun zu müssen, einen höheren Wert in der Gesellschaft. Man sagt ja, dass die Frau den höchsten "sexuellen Marktwert" mit einem Alter von 24 Jahren hat. Der Mann kommt erst später, so um die 30. Später ändert sich das Verhältnis. Wenn die Schönheit der Frau abnimmt, nimmt auch ihr sexueller Marktwert sehr schnell ab. Die Männer holen dagegen im Alter auf. Aber mit Schizophrenie und als Mann, ist man ständig der Aussenseiter. Das ist zumindest meine Erfahrung.
 
Voll-Remission, also dass die Krankheit sich komplett zurückentwickelt, haben nur 10% der Psychotiker.
Und knapp weniger als die Hälfte landet irgenwann in dauernden Negativ-Symptomen ohne, dass nochmal Positiv-Symptome auftreten.
Die Prognose ändert sich nicht in Abhängigkeit der Medikation oder ob man überhaupt welche nimmt.
Die Medikamente können's nur erträglicher machen und nicht selten geht's einem damit sogar gut.
 
Voll-Remission, also dass die Krankheit sich komplett zurückentwickelt, haben nur 10% der Psychotiker.
Hast du zu dieser Zahl eine seriöse Quelle oder Studie?

Was ein Pharmaunternehmen dazu sagt:
https://www.google.com/search?q=sch...AAU-IAU-SAQExmAEAoAEByAEIwAEB&sclient=gws-wiz
Ist Schizophrenie heilbar? Nein, die Krankheit ist bisher nicht heilbar. Sie kann jedoch behandelt und – indem Betroffene ihre Symptome kontrollieren und Rückfälle vermeiden – bewältigt werden.

Und knapp weniger als die Hälfte landet irgenwann in dauernden Negativ-Symptomen ohne, dass nochmal Positiv-Symptome auftreten.
Auch das wäre schön, wenn du das belegen könntest, woher du das nimmst.

Die Prognose ändert sich nicht in Abhängigkeit der Medikation oder ob man überhaupt welche nimmt.
Das empfinde ich als völligen Quatsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben