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Paranoide Schizophrenie hat die beste Prognose

Niggo

Well-Known Member
Registriert
23 Mai 2021
Beiträge
316
Unter den Schizophrenieformen hat die paranoide Schizophrenie die beste Prognose. Das liegt vor allem daran, daß zb. Affektstörungen oder Antriebsstörungen in der Regel weniger ausgeprägt sind. Die schlechteste Prognose hat die desintegrative Schizophrenie, die man auch Hebephrenie nennt. Das liegt daran, dass diese vor allem auf den Affekt und den Antrieb zielt. Der Wahn ist bei der Hebephrenie nur bruchstückhaft.
 
Also laut Josef Bäuml haben die schizoaffektiven Psychosen die besten Prognosen, eine Begründung fehlt jedoch.
 
Ich hatte erst die Diagnose paranoid-halluzinatorische Psychose. Nach mehreren Rückfällen dann Schizophrenie. Ich kriegte nur ein Neuroleptikum, probierte viele. Als ich manisch wurde, ganz unerwartet, kriegte ich die Diagnose schizoaffektive Störung. Mit der Diagnose fühle ich mich wohler, auch Dank eines Stimmungsstabilisators, den ich nun dazubekomme.
 
Schizoaffektive Psychosen habe ich da mal ausgeklammert
 
Ich glaube man kann Schizophrenie nicht als eine Diagnose abstempeln.
Also sowohl bei der schizoaffektiven Störung wie auch bei der Schizophrenie gibt es zahlreiche Unterformen.
Was ich über das letzte Jahr gelernt habe ist folgendes:

Stimmenhörer haben eine schlechtere Prognose,
schleichender Beginn hat eine schlechtere Prognose,
schlechtes ansprechen auf Medikamente hat eine schlechte Prognose,
Prognose ist schlechter, wenn man keine eindeutigen Trigger zum Ausbruch der Psychose hat (Stress, Drogen),
starke Negativsymptome sprechen für eine schlechtere Prognose.
 
Was ich über das letzte Jahr gelernt habe ist folgendes:
Wie hast du das denn gelernt? Erfahrungsberichte analysiert? Gibts dazu generell methodisch saubere Langzeitstudien? Vermutlich sehr schwierig das alles zu messen, ist ja äußerst subjektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmenhörer haben eine schlechtere Prognose,
schleichender Beginn hat eine schlechtere Prognose,
Ich glaube, das stimmt. Ich habe keine Stimmen gehört, und meine Psychosen begangen schnell, sie haben sich innerhalb von ein, zwei Wochen aufgebaut.
Seit fünf Jahren kann ich ohne Psychopharmaka leben.
Als Diagnose habe ich "paranoid-halluzinatorische Schizophrenie" bekommen, aber ich war während meiner Psychosen manisch, vielleicht war es bei mir deshalb auch eher eine schizoaffektive Psychose.
Mir scheint, die Diagnose "schizoaffektiv" wird meistens nur bei einer Psychose mit depressiven Symptomen vergeben.
 
Ich hatte erst die Diagnose paranoid-halluzinatorische Psychose. Nach mehreren Rückfällen dann Schizophrenie. Ich kriegte nur ein Neuroleptikum, probierte viele. Als ich manisch wurde, ganz unerwartet, kriegte ich die Diagnose schizoaffektive Störung. Mit der Diagnose fühle ich mich wohler, auch Dank eines Stimmungsstabilisators, den ich nun dazubekomme.
Bei mir ist es ähnlich. Zuerst hatte ich eine paranoide Psychose und jetzt werde ich anscheinend nur noch mit schizoaffektiver Störung geführt.

Mir scheint, die Diagnose "schizoaffektiv" wird meistens nur bei einer Psychose mit depressiven Symptomen vergeben.
Affektiv bedeutet, dass die Gefühle(Affekte) betroffen sind. Das können auch Stimmungsschwankungen wie Reizbarkeit sein oder veränderte emotionale Wahrnehmung sein. Bei mir ist es aber auch zeitweise mit depressiven Symptomen verbunden. Negativsymptome stört mich der Antriebsmangel/Motivationsprobleme am meisten.

Bei mir war das auch ein sehr schleichender Beginn der Psychose, wobei ich zuerst Depressionen und starke Rücken- Nackenverspannungen hatte, auch Migräneartige Symptome. Da war ich vielleicht so 17, erst mit etwa 23 hat die Psychose angefangen. Der akute Ausbruch war zwar relativ abrupt, aber viele Veränderungen gingen sehr schleichend.
Bei meiner damaligen Psychiaterin stand mal im Arztbrief der Verdacht auf Hebephrenie. Teils hatte ich aber auch Symptome wo ich in unangemessenen Situationen und so lachen musste.
Halluzinationen hatte ich weniger und keine Stimmen.
 
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