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Psychiater finden, der abdosieren erlaubt?

Schizophreniac

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18 Aug. 2022
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80
Ich war nur 1-2 Wochen psychotisch und es gab einen Auslöser, der mittlerweile ad acta ist.

Nehme seit 5 Monaten Medis. Damit soll nun vorbei sein. Muskelzuckungen durch Quetiapin bekommen - Abilify nicht vertragen. Mittlerweile schätze ich das Risiko höher ein, irreversible Nebenwirkungen zu bekommen, als erneut psychotisch zu werden.

Ist es schwierig, einen Psychiater zu finden, der abdosieren erlaubt - sofern man ohnehin wenig Neuroleptika nimmt und "normal" wirkt. Und einer 40h Woche nachgeht.
 
Es ist gut, wenn Du einen Arzt hast der Dich unterstützen kann, aber wenn Du keinen findest hat das auch Vorteile. Wenn Du selbst die Verantwortung für Dich übernimmst, macht Dich das auch stärker. Du wirst auch sensibler für Dich werden und mehr selbst für Dich sorgen wollen, als wenn Du Dich nur auf Deinen Arzt verlassen würdest. Du entwickelst mit Deiner Eigenständigkeit mehr Selbstvertrauen, mehr eigene Energie für Deinen Heilungsweg. Ich habe 2 mal Quetiapin erfolgreich ausgeschlichen und brauchte dazu nie einen Psychiater.

Ich habe noch zwei Langzeitstudie zur Unwirksamkeit , bzw. man muss schon sagen zur Schädlichkeit von Antipsychotika gefunden. Und eine zu den Nebenwirkungen. Das Du Dich sicherer fühlst, das Deine Entscheidung die richtige ist und Du nicht Deinen Arzt um Erlaubnis bitten musst, selbst für Deine Gesundheit zu sorgen.

Wer seine eigene Autorität an den Arzt abgibt, hat verloren, er verliert seine Kraft zur Selbstheilung. Wer Glaubenssätze akzeptiert, wie "Sie müssen ihr Leben lang Medikamente nehmen", "Schizophrenie ist unheilbar", "Sie sind chronisch krank", der wird genau das erleben müssen. Was falsche Glaubenssätze bewirken, zeigt der Film " Welche Macht haben Gedanken?" . Es heißt das, das lesen des Beipackzettels mit den Nebenwirkungen diese erst auslösen kann. D.h., wenn man glaubt ohne Medikamente nicht mehr leben zu können, das das genau eintritt. Es sind die sogenannten selbsterfüllenden Prophezeiungen. Zu den köperlichen Abhängigkeiten, kommen dann auch noch die psychologischen hinzu, wenn man versucht von den Medikamenten loszukommen.

Und anders herum können positive Gedanken, einen Tumor zurückbilden. (z.B. Film "Geheimnis der Heilung").

Zitat: Man kann mit positiven Gedanken Krankheiten besiegen. Das belegen jetzt Studien. Sogar schwere Krankheiten wie Krebs. Sogar konservative Forscher sind davon überzeugt, dass positive Gedanken starke heilende Kräfte entfalten, und dass diese für eine Genesung von Körper und Geist von wesentlicher Bedeutung sind. "Die Gedanken sind unsere stärkste Medizin" sagt Ellen Langer (Forscherin und Psychogin), positve Gedanken, wie Affirmationen aktivieren die Selbstheilunskräfte und lassen uns aus der hauseigenen Apotheke die eigene Medizin herstellen, die uns am besten heilt.



Benötigen alle Schizophrenie-Patienten während ihres ganzen Lebens eine kontinuierliche antipsychotische Behandlung? Eine 20-jährige Längsschnittstudie

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22340278/

Bei jeder Nachuntersuchung war die Wahrscheinlichkeit, dass SZ-Patienten, die über einen längeren Zeitraum keine Antipsychotika einnahmen, psychotisch war, bei SZ-Patienten signifikant geringer und sie erlebten mehr Perioden der Genesung; sie hatten auch günstigere Risiko- und Schutzfaktoren. SZ-Patienten, die über einen längeren Zeitraum keine Antipsychotika erhielten, hatten nicht häufiger einen Rückfall.

"SZ-Patienten, die über längere Zeit keine Antipsychotika einnehmen, sind eine selbstgewählte Gruppe mit besseren internen Ressourcen, die mit größerer Belastbarkeit einhergehen. Sie haben bessere Prognosefaktoren, bessere prämorbide Entwicklungsleistungen, weniger Anfälligkeit für Angst, bessere neurokognitive Fähigkeiten, weniger Anfälligkeit für Psychosen und erleben mehr Phasen der Genesung."


Eine 20-jährige Multi-Follow-up-Längsschnittstudie zur Bewertung, ob Antipsychotika zur Arbeitsfunktion bei Schizophrenie beitragen.

https://pubmed-ncbi-nlm-nih-gov.translate.goog/28651219/


Ergebnis:
Um die langfristige Wirksamkeit antipsychotischer Medikamente bei der Erleichterung der Arbeitsfunktion bei Patienten mit Schizophrenie zu beurteilen, führten wir Längsschnittstudien mit mehreren Folgeuntersuchungen an 139 anfänglich psychotischen Patienten durch. Wir verglichen den Einfluss auf die Arbeitsleistung von Patienten mit Schizophrenie, denen kontinuierlich Antipsychotika verschrieben wurden, mit Patienten mit Schizophrenie, die keine Antipsychotika verschrieben bekamen.

Die Längsschnittdaten werfen Fragen zur Langzeitbehandlung von Schizophrenie mit Antipsychotika auf. Patienten mit Schizophrenie, denen keine Antipsychotika verschrieben wurden, hatten eine signifikant bessere Arbeitsleistung. Die Arbeitsleistung der Patienten, denen kontinuierlich Antipsychotika verschrieben wurden, war gering und verbesserte sich im Laufe der Zeit nicht.

Nebenwirkungen: Die meisten Psychopharmaka können das Krebsrisiko erhöhen​

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/news/medizin/allgemein-medizin/psychopharmaka-krebs

Die im Australian & New Zealand Journal of Psychiatry veröffentlichte Studie besagt, dass Psychopharmaka nicht nur krebserregend, sondern sogar stark krebserregend sind ( 1 ) ( 2 ). Die Wissenschaftler nahmen vorklinische Untersuchungen unter die Lupe, die einst für die Zulassung der betreffenden Psychopharmaka bei der U.S. Food and Drug Administration eingereicht wurden. Sie stellten dabei fest, dass


  1. 90 Prozent der Antipsychotika (z. B. Aripiprazol)
  2. fast 90 Prozent der Antiepileptika (z. B. Barbiturate)
  3. 70 Prozent der Benzodiazepine/Schlafmittel (z. B. Diazepam)
  4. mehr als 63 Prozent der Antidepressiva (z. B. Mirtazapin, Citalopram) und
  5. 25 Prozent der Amphetamine (z. B. Methylphenidat)

im Verdacht stehen, krebserregend wirken zu können.


Das Erschreckendste daran ist, dass diese Daten bereits vorlagen, BEVOR die Medikamente als sicher eingestuft und auf den Markt gebracht wurden! Sogar die Weltgesundheitsorganisation ( WHO) und die Internationale Agentur für Krebsforschung ( IARC) haben schon im Jahre 2000 zugegeben und auch davor gewarnt, dass die Einnahme von Psychopharmaka Krebs verursachen kann.

Schizophrenia—Critique of Medication & Big Pharma


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Mehr als die Hälfte der Probanden des Films haben eine Vielzahl von Medikamenten erfolgreich abgesetzt, darunter Antipsychotika, Stimmungsstabilisatoren, Antidepressiva und Benzos, und mehrere Teilnehmer geben Schulungen zu diesem Prozess. Hier erzählen sie, wie sie es gemacht haben, und sie bieten eine Philosophie und einen Rahmen für den Erfolg.

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  • Australian & New Zealand Journal of Psychiatry,.pdf
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
lol, ich hab die schon oft geteilt und lebe auch noch. Das sagen die nur dass man schön brav seine Medis nimmt.
Eventuell ist das Problem, dass dann zwischen Einnahme abends und am nächsten Tag mittags der Spiegel hoch ist - während er dann zwischen Mittag und Abend ziemlich gering ist.

Aber idk ob das ein Problem ist. Werde meine Psychiaterin in paar Tagen mal fragen :)
 
ich war auch immer nur 1 Woche psychotisch. Habe mittlerweile 4 Psychosen erlebt. Und bin froh dass ich die Medis immer abgesetzt. Jedoch brauch ich mittlerweile Medikamente. Und ohne könnt ich mich gleich aufhängen. Von daher finde ich auch die Zwangsbehandlungen gut um die Compliance zu steigern für die die wirklich Medis brauchen.

Das leichteste ist es die Medis selber abzusetzen. Aber die Gefahr einer weiteren Psychose steigt eben.
Bei der ersten Psychose heißt es man soll 1 Jahr Medis nehmen. (Haben sie zu mir gesagt und hab ich natürlich nicht getan)
 
.Von daher finde ich auch die Zwangsbehandlungen gut um die Compliance zu steigern für die die wirklich Medis brauchen.
Ach ich weiß nicht. Bei mir sorgt das irgendwie für ne gewisse Ohnmacht, wenn ich weiß, ich darf nicht selbst entscheiden, ob und wieviel ich nehme. Hätte ich da mehr Freiheiten, würde ich es vermutlich länger nehmen. So denke ich mir nur "Schnell absetzen, dass mein Körper sich nicht zu sehr daran gewöhnt und dass keine zu große Abhängigkeit entsteht".

Aber mal gucken, vielleicht lässt mir meine Psychiaterin ja die Freiheit :)

Wenn Leute komplett psychotisch sind, kann ich das ja verstehen. Aber ich bin ja absolut Herr meiner Sinne.
 
Hay,

also ich hab meinem Psychater auch gesagt, dass ich absetzen will. Er war komplett dagegen, aber ich hab nicht locker gelassen. Im Endeffekt ist es ja meine eigene Entscheidung. Wir haben dann reduziert. Du schaffst das :)


LG N̷͔̫̻̺̟̻͔͔̹͎̔͌̕͜͝o̶̡͙̥̣̘̟͖̟͉͒̽͆̿ͅc̴̨̛̹̙͇̰̼̗͓̹̩͙͒̕t̴̢̧͇͍̗̪͍̘̾̀́̑ụ̷̘͕̠̔̇̇̽̇̅̆̚r̴̨̗̻̤̬͕͚̺̺̦̺̣̍̓̍̀͠ͅn̵̛̠͔̭̲̼̊͋̀͐̕͜ḁ̶̛̱̻̯̳̩̳͖͍̆̓̇̀͊͌̀̏̅̚
 
Wie hast du das gemacht? Die Quetiapin Tabletten teilen?

Normal heißt es ja immer, retard darf nicht geteilt werden...
Die letzte Einheit sind 25mg, die ist nicht mehr retard. Das ist es egal. Da der Wirkstoff jedoch nicht gleichmäßig in der Tablette verteilt ist, ist es beim abbrechen so, das du mal mehr oder weniger bekommen kannst. Das merkt man aber bei der kleinen Dosis schon nicht mehr. Und wenn doch, das habe ich gehört kann man die Tablette auch in Wasser auflösen und man trickt, das halt soviel wie nötig. Da lässt es ich einfacher einteilen. Habes Glas ist dann auch der halbe Wirkstoff. Aber nicht die Hälfte der Rezeptoren, wie ich neu dazu gelernt habe. Aber so speziell brauchte ich es nicht.
 
@Patrick

woher hast du das, dass die stark Krebserregend sind? Hast du da Quellen dazu? Finde dazu nichts.



LG N̷͔̫̻̺̟̻͔͔̹͎̔͌̕͜͝o̶̡͙̥̣̘̟͖̟͉͒̽͆̿ͅc̴̨̛̹̙͇̰̼̗͓̹̩͙͒̕t̴̢̧͇͍̗̪͍̘̾̀́̑ụ̷̘͕̠̔̇̇̽̇̅̆̚r̴̨̗̻̤̬͕͚̺̺̦̺̣̍̓̍̀͠ͅn̵̛̠͔̭̲̼̊͋̀͐̕͜ḁ̶̛̱̻̯̳̩̳͖͍̆̓̇̀͊͌̀̏̅̚
 
@Patrick Homöopathie sind auch sehr starke Gifte.

ich würde es ohne die Medis beispielsweise nicht packen, weil es einfach zu heftig ist.

Von daher kann ich gar nicht anders als die Medis zu nehmen. Aber ich weiß dass viele hier deutlich mehr nehmen als ich.
 
@Patrick

woher hast du das, dass die stark Krebserregend sind? Hast du da Quellen dazu? Finde dazu nichts.
Die Quelle ist doch oben, wo der Text ist. Ist alles zitiert. auf der Seite Zentrum der Gesundheit, da findest Du sicher auch die ursprüngliche Quelle
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Patrick Homöopathie sind auch sehr starke Gifte.

ich würde es ohne die Medis beispielsweise nicht packen, weil es einfach zu heftig ist.

Von daher kann ich gar nicht anders als die Medis zu nehmen. Aber ich weiß dass viele hier deutlich mehr nehmen als ich.

Das kann wirklich sein, meine erste Psychose war auch mit massivem Leiden verbunden. Ein kurzfistiger Einsatz von Medis ist sicher ratsam, wenn man es absolut nicht aushält. Ohne Frage.
 
@Patrick Homöopathie sind auch sehr starke Gifte.
In der Homöopathie sind die Gifte so verdünnt, 1.:100.000, das sie nicht wie Gifte wirken sondern nur einen spezifischen Reiz ausüben. Es gibt verschiedene Mittelbilder. Similia similibus curentur – Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt. Die Ähnlichkeitsregel ist das Grundprinzip der Homöopathie. Nur das homöopathische Arzneimittel kann wirken, das in einer Prüfung am Gesunden, die Symptome hervorgerufen hat, an denen der Erkrankte leidet.

Jeder kennt das Gefühl, wenn man Kaffee getrunken hat. Es ist ein ganz bestimmtes aufgedreht sein eine gewisse Unruhe..

Wenn Du nun an Schlaflosigkeit leidest und Du eine Unruhe spürst und dies sich so ähnlich anfühlt, als hättest Du Kaffee getrunken (hast Du aber nicht), Dann bekommst Du aus der Homöopathie das Mittel "Coffea", in der Dosis 1 zu 100.000 z.B. und damit kannst Du dann gut schlafen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Psychopharmaka sind nicht nur krebseregend sondern sehr stark krebseregend. Da könnt ich auch Asbest frühstücken, das ist auch sehr stark krebseregend. Entschuldigt, die dratischen Worte.
Ich finde das schon sehr gewagt von dir. Vorhin stand da etwas von einem Verdacht, dass Psychopharmaka krebserregend sind, jetzt machst du daraus "sehr stark".
Es ist leider so, dass viele Betroffene Neuroleptika brauchen, um halbwegs stabil zu bleiben und alle Psychopharmaka schlecht zu reden ist auch sehr gefährlich.
Da spielen auch viele andere Dinge mit rein und ich finde, du machst da aus einer Vermutung einen Fakt.
"Zentrum der Gesundheit" ist vermutlich auch keine seriöse Quelle. Klingt für mich eher nach Heilpraktiker, wo man bei schweren Erkrankungen auch aufpassen muss.
 
In der Homöopathie sind die Gifte so verdünnt, 1.:100.000, das sie nicht wie Gifte wirken sondern nur einen spezifischen Reiz ausüben. Es gibt verschiedene Mittelbilder. Similia similibus curentur – Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt. dDie Ähnlichkeitsregel ist das Grundprinzip der Homöopathie. Nur das homöopathische Arzneimittel kann wirken, das in einer Prüfung am Gesunen, die Symptome hervorgerufen hat, an denen der Erkrankte leidet.
Ich finde Homöopathie ist quatsch. Das ist hauptsächlich der Placeboeffekt, den man sich da zunutze macht.
Zeig mir einen Schizophrenen oder so der durch Homöopathie gesund wurde. Also diese Halbmedizin ist bestimmt keine Alternative zu echten Medikamenten, die wirken.
Dieser Kampf zwischen Heilpraktiker und Mediziner gibt es ja schon lange. Es gibt andere Wege als zu so einer Scheinmedizin zu greifen.
 
@ an Alle,

Erstmal entschuldigt bitte, ich habe mich in sehr drastischen Worten ausgedrückt.

Glaubt mir bitte, meine einzige Absicht ist so gut aufzuklären wie ich nur kann, wie ich aus meiner Erfahrung und mit dem Wissen der Studien, die Zusammenhänge sehen muss. Ich bin nicht grundsätzlich gegen Medikamente. Aber nun zu den konkreten Fragen.
 
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