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Negativ symptome für immer?

Blue

Member
Hallo zusammen, ich hatte vor 8 Monaten eine akute psychotische störung. Leider danach unter negativ symptome oder Depression. Kennt dich da jemand mit aus? Bleibt sowas für immer? Hat wer es geschafft danach Der oder die alte zu werden?
Ich Kämpfe mit innere leere, Gedächtnis Probleme, Gefühle weg.
 
@Blue: Medikamente wirken bei jedem ein bisschen anders...: Also die härteste Nummer beim ersten Mal war damals noch Haldol und Co. im Jahre 1997. Ich dachte damals: Mein Leben ist vorbei. Ich war dann in einer anderen Klinik, die haben dann umgestellt auf ein Mittelpotentes: Der Name war Taxilan...Wirkstoff weiß ich gerade nicht.
Hatte es besser vertragen wurde dann ausgeschlichen.
Später hatte ich 'ne zeitlang Olanzapin bzw. damals noch unter dem Originalnamen "Zyprexa" vertrieben. Letztendlich nehme ich jetzt schon sehr lange Fluanxol, was auch ein altes Mittel ist, aber mir ganz gut hilft und auch wenig Nebenwirkungen bei mir hat. Ich nehme es auch in einer geringen Menge. Ich hatte auch mal kurz Risperdal für n paar Wochen, habe mich damit aber sehr schlecht gefühlt. Also hab einiges durch...
 
Haldol hat meine Mutter früher bekommen und das ist vielleicht der Grund warum ich nicht früher in Behandlung gegangen bin.
Ich hab mein Leben gelebt mit Höhen und Tiefen, aber Haldol mit 25 Jahren hätte mir mit Sicherheit das Genick gebrochen.
 
Ich war 16 als ich das Zeugs zum ersten Mal verpasst bekommen habe...gottseidank wurde das dann umgestellt.
 
Ich bin mit mitte 36 das erste mal zu einem psychater gegangen, und das von alleine, weil ich mit 36 diese akute situation hatte,
 
Haldol hat meine Mutter früher bekommen und das ist vielleicht der Grund warum ich nicht früher in Behandlung gegangen bin.
Ich hab mein Leben gelebt mit Höhen und Tiefen, aber Haldol mit 25 Jahren hätte mir mit Sicherheit das Genick gebrochen.
Warum bist du den in Behandlung gegangen?
 
Um nochmal auf das Ursprungsthema zurückzukommen:
Es kann also sein, dass die Negativsymptome jahrelang anhalten?
 
Ich bin leider momentan auch sehr geprägt von der Negativsymptomatik (teilweise auch Positivsymptomatik, aber dafür erhöhe ich mein Clozapin ab nun wieder). Wobei zuviel Medikamente ja auch für eine gewisse Negativsymptomatik sorgen - leider selbst durchgemacht.
Was ich allerdings wieder vermehrt auch dieses Jahr in Betracht ziehen möchte ist, mehr Sport zu treiben.
Siehe folgender Artikel:

https://www.faz.net/aktuell/wissen/...htnis-von-schizophrenie-kranken-14199369.html

Und als einer, der mehrere Episoden bereits durchgemacht hat, die Situation damit ist verdammt mies. Aber ich hoffe durch mehr Sport meinem Kopf wieder auf die Sprünge helfen zu können. Der Unterschied ist gefühlt grausam...
 
@Blue: Medikamente wirken bei jedem ein bisschen anders...: Also die härteste Nummer beim ersten Mal war damals noch Haldol und Co. im Jahre 1997. Ich dachte damals: Mein Leben ist vorbei. Ich war dann in einer anderen Klinik, die haben dann umgestellt auf ein Mittelpotentes: Der Name war Taxilan...Wirkstoff weiß ich gerade nicht.
Hatte es besser vertragen wurde dann ausgeschlichen.
Später hatte ich 'ne zeitlang Olanzapin bzw. damals noch unter dem Originalnamen "Zyprexa" vertrieben. Letztendlich nehme ich jetzt schon sehr lange Fluanxol, was auch ein altes Mittel ist, aber mir ganz gut hilft und auch wenig Nebenwirkungen bei mir hat. Ich nehme es auch in einer geringen Menge. Ich hatte auch mal kurz Risperdal für n paar Wochen, habe mich damit aber sehr schlecht gefühlt. Also hab einiges durch...
Hast du den immer noch negative Symptome?
 
@Blue,

Du musst dich damit abfinden, dass du die nächsten 2 Jahre noch damit zu tun hast.

Die gute Nachricht: Es gibt Medikamente, die die Symptome abdämpfen. Heilen tun sie nicht.

Ich habe damals in der Klinik mehrere Medikamente ausprobiert, bis ich das passende Medikament für mich gefunden habe. Das solltest du auch so machen.

Zumindest gibt es Medikamente auf dem Markt, die die Angst vor deiner Gefühlslosigkeit abmildern. Falls du davor Angst hast.

Warst du mal stationär in einer Psychiatrie? Würde ich dir
anraten, falls du dich weiter damit rumquälst.
 
@Blue,

Du musst dich damit abfinden, dass du die nächsten 2 Jahre noch damit zu tun hast.

Die gute Nachricht: Es gibt Medikamente, die die Symptome abdämpfen. Heilen tun sie nicht.

Ich habe damals in der Klinik mehrere Medikamente ausprobiert, bis ich das passende Medikament für mich gefunden habe. Das solltest du auch so machen.

Zumindest gibt es Medikamente auf dem Markt, die die Angst vor deiner Gefühlslosigkeit abmildern. Falls du davor Angst hast.

Warst du mal stationär in einer Psychiatrie? Würde ich dir
anraten, falls du dich weiter damit rumquälst.
Hy mutzi du sagst noch 2 Jahre, aber wie Kahn man das pauschal sagen? Komme Dan die Emotionen zurück oder was? Ich wahr noch nicht stationär, nehme jetzt bzw probiere escitalopram. Ist schon heftig wie lange man damit zu kämpfen hat ??
 
Hy mutzi du sagst noch 2 Jahre, aber wie Kahn man das pauschal sagen? Komme Dan die Emotionen zurück oder was? Ich wahr noch nicht stationär, nehme jetzt bzw probiere escitalopram. Ist schon heftig wie lange man damit zu kämpfen hat ??
Meine höhere Instanz sagt mir das du noch 2 Jahre damit zu tun hast. Dann kommen deine Emotionen zurück.

Escitalopram kenne ich nicht. Ist das ein Antidepressiva?
 
Zumindest können die Antidepressiva deine Beschwerden lindern. Erwarte aber keine Wunder. Deine Synapsen sind aus dem Gleichgewicht geraten. Das dauert, bis sich das Gehirn wieder erholt.
 
@Blue : "Negativsymptome" sind bei meiner Diagnose bisschen schwierig einzuordnen. Hin und wieder schon Antriebsprobleme, leider schlafe ich sehr viel, das ist ein Punkt, den ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe etwas weniger zu schlafen. Weil man kann sich auch "müde" schlafen - mehrere Ärzte unabhängig voneinander haben mir eine "schizo-affektive Störung" diagnosiziert...Das heißt ist eigentlich alles: Bipolare Elemente (also manisch-depressiv) + psychotische Elemente.
 
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