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Unser Online-Forum bietet Hilfe beim Austausch über Psychose & Schizophrenie.
Betroffenen, Angehörige, Psychiatrie-Erfahrene und Experten lernen hier voneinander.
Es soll damit ermöglicht werden, schnelle, hochwertige und akkurate Unterstützung zu finden sowie die notwendigen Leistungen, die einem bei dieser teils schwer verlaufenden Erkrankung zustehen.
Hier finden Sie individuelle Beratung, aktuellste Medikamente und Therapieempfehlungen, sowie viele nützliche Informationen rund um die Erkrankung, mit entsprechenden Diskussions- und Austauschmöglichkeiten.

Eines unserer Ziele ist es, Ihnen dabei zu helfen, unverarbeitete Probleme besser zu bewältigen und neue Perspektiven zu entdecken, da die Verarbeitung der Symptome ein zentrales Thema bei der Bewältigung der Erkrankung darstellt. Dabei können Erfahrungen anderer Betroffener mit ähnlichen Symptomen sehr helfen.


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Negativ-Symptome

Felix93

New Member
Registriert
25 Apr. 2022
Beiträge
9
Hallo,
Ich hatte im Mai letzten Jahres eine akute schizophrene Psychose.
Seitdem die Psychose vorbei ist, leide ich an Negativsymptomen wie z.b Antriebslosigkeit, innere Leere, depressive Stimmung, Schlafstörung und Konzentrationsschwierigkeiten.

Ich bin nun in einer Psychatrischen Klinik untergebracht, wo Depressionen behandelt werden.
Ich nehme seit längerer Zeit Ziprasidon ein.
Nun haben mir die Ärzte Mirtazapin als AD. verschrieben. Zusätzlich soll ich noch ein Ad. als Antriebssteigerung kriegen.

Ich habe Angst mein Leben lang so leben zu müssen. Ich halte es nicht mehr aus. Ich hatte vorher so ein gutes Leben geführt.

Helfen Antidepressiva ? Was soll ich den Ärzten mitteilen, damit die richtigen Antidepressiva verabreicht werden?

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht ?
Gehen die Symptome von Antidepressiva weg ?


Vielen Dank für euere Antworten.

LG.
 
Mirtazapin ist ein älteres tetrazyklisches Antidepressivum. Diese haben häufig starke Wechselwirkungen mit den Neuroleptika.
Venlafaxin(SSNRI) wäre eine Möglichkeit, aber da fehlt die Wirkung auf das Dopamin.
Besser wäre Bupropion(SNDRI)+Citalopram(SSRI), da hat man eine ähnliche Wirkung wie Venlafaxin aber noch zusätzlich die Dopaminwiederaufnahmehemmung des Bupropions was sich positiv auf die Negativsymptome und Verlauf der Psychose auswirkt.
 
Wirkt das Mirtazapin nicht ähnlich wie das Bupropion und cicalopram ?
 
Hallo Felix,
mir geht es genauso wie dir. Ich leide seit 2 Jahren unter extremen Schlafstörungen und damit verbunden an Antriebslosigkeit und Konzentrationsstörungen.
Meine einzige Hoffnung ist auch die RTMS-Behandlung. Ich habe nächste Woche ein Vorgespräch in einer Praxis, die diese Behandlung anbietet.
 
mir geht es genauso wie dir. Ich leide seit 2 Jahren unter extremen Schlafstörungen und damit verbunden an Antriebslosigkeit und Konzentrationsstörungen.
Meine einzige Hoffnung ist auch die RTMS-Behandlung. Ich habe nächste Woche ein Vorgespräch in einer Praxis, die diese Behandlung anbietet.
Hi Sushi,

Hast du schon alle möglichen Antidepressiva ausprobiert ?

Bitte halte mich auf dem Laufenden.
 
Wirkt das Mirtazapin nicht ähnlich wie das Bupropion und cicalopram ?
Nein, das Mirtazapin ist ein Tetrazyklikum. Es wirkt zwar auf ähnliche Botenstoffe aber anders. Ich würde auch so eher abraten diese älteren Antidepressiva mit Neuroleptika zu kombinieren, weil da auch starke Wechselwirkungen auftreten können.
Bupropion und Citalopram sind selektive Wiederaufnahmehemmer, also wirken direkt dort wo es braucht. Bupropion auf Noradrenalin und Dopamin. Citalopram auf Serotonin.
Bei Tri- und Tetrazyklischen Wirkstoffen werden auch andere Botenstoffe beeinflusst, diese haben meistens auch mehr Nebenwirkungen als die selektiven Wirkstoffe.
Lässt sich schwer vergleichen auch wenn Antidepressiva hier und da Ähnlichkeiten haben.
 
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