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Nach Schizophrenie nicht mehr spirituell oder tiefgründig...

Palien

New Member
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20 Nov. 2022
Beiträge
4
Hey Leute?✌?

Ich hätte mal ne Frage.

Am Anfang meiner schizophrenen Phase war ich sehr spirituell und tiefgründig.

Ich hatte auf Facebook immer wieder Posts gegen das System, aber auch für die Liebe gepostet.
Immer wieder, oft auf selbstironischer Basis, auch mit Scherzen verbunden.

Für mich waren das wie spontane Eingebungen, so als würde mir eine Art göttliche Kraft das alles so eingeben.

Anfang des Jahres hatte ich allerdings aus Angst vor meiner Schizophrenie und meinen Psychosen all diese Posts gelöscht.
Dadurch bekam ich dann wohl meine jetzige Depression.

Spirituell und tiefgründig bin ich irgendwie auch nicht mehr so wirklich.

Ist es normal, dass man das am Ende solch einer Phase nicht mehr kann?

Ich danke allen für jegliche Antworten und wünsche euch einen schönen Tag?✌?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war vor meiner Psychose auch sehr spirituell und hatte eine Heilerausbildung gemacht.Für mich gab es nichts anderes mehr, ich hab es übertrieben,das hat die Psychose mit ausgelöst.Jetzt bin ich nicht mehr spirituell, möchte es auch nicht mehr sein, weil ich Angst hab da wieder abzurutschen.Es tut gut in der Realität zu sein.
 
Ist es normal, dass man das am Ende solch einer Phase nicht mehr kann?
Während und nach einer Psychose, geht es erstmal energetisch in den Keller. Da ist dann nichts oder wenig mit Spiritualität. Man muss erstmal mit dem normalen Altagsleben wieder kar kommen. Wenn man sich erholt hat, kommen auch die positiven Gedanken wieder, die die Spiritualität in sich trägt. So meine Erfahrung. Eine Psychose ist auch nur eine Lernaufgabe. Wenn man tief bohrt mit spirituellen Übungen, dann holt man auch den Dreck an die Oberfläche, der im Unterbewussten schlummert und belastend ist. Das ist ja der Sinn der Techniken. Wer seine Emotionen stark deckelt, der bekommt es dann auch mal dicke zu spüren. Nach einem Schub, hat man aber auch erstmal genug, ist auch klar. Der Wunsch nach innerer Reinigung und positiver Entwicklung kommt wieder. So wie man es kräftemäßig schafft.

"Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber leben muss man es vorwärts." (Søren Kierkegaard, Philosoph)
 
System aktuell ist scheiße - zu wenig toleranz in gesellschaft - keine klar geklärte biologische Ursache / effektive Bekämpfung des Grundproblems oder Prävention (meist werden nur Symptome bekämpft). Man versucht sich das unbekannte automatisch mit Religion / spirituellem zu erklären , was leider in meinem katholischen Krankenhaus auch die Ärzte machen. Kurzum es existiert eine zwei Klassengesellschaft. Am Produktivsten ist es wirklich Abstand zu nehmen von dem Zeug aber ich glaube wir wissen alle wie sehr wir Betroffenen Antworten wollen. Dazu sei gesagt ,dass selbst wenn du dich ungerecht behandelt fühlst es keinen Sinn macht sich aufzulehnen oder zu sehr in die Esoterik abzudriften (Auch wenn in dieser der wahre Kern einer Psychose liegt, meiner "wahnhaften" Meinung nach.) Das Ding ist leider muss man warten bis die Gesellschaft so weit ist. Bis dahin heißt es ignorieren und anpassen. So funktioniert diese Realität leider.
 
Die Gesellschaft würde halt zerbrechen - wenn das rauskommen würde und keiner wird der Verantwortliche sein wollen. Ohne jetzt zu sehr in Verschwörungstheorien abzudriften: Die aktuelle Situation ist eine Notlösung und Ich glaube beide Seiten sind mit der Situation nicht wirklich zufrieden. Es ist offensichtlich , dass einige positiv-symptomatiken durchaus einen objektiven Wert in der Realität haben und eben keine rein subjektiv bedingte Wahnvorstellungen sind. (Auch wenn es halt dem aktuellen "öffentlichen" Wissenschaftsstand widerspricht.) Natürlich ist diese Sache (zu meinem Glück als Betroffener) nur noch eine Frage der Zeit. gerade in Verbindung mit Corona eskaliert die Situation. Menschen hinterfragen mehr , bekommen Zweifel oder erkennen klare Logiklücken. Als Betroffener kann man nur abwarten und Tee trinken - ne Lösung wird es so schnell nicht geben. Unser Leben wird ein Kampf bleiben und das ist die traurige "Wahrheit". Ein System unter dem Vorwand der Ordnung und Sicherheit zum Leidwesen einer Minderheit aufrechtzuerhalten ist moralisch gesehen Schmutz aber um ehrlich zu sein "Spaß" an der Sache würde kein emphatische Mensch haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich war auch spirituell vor Ausbruch meiner schizophrenie und in denn ersten jahren der Krankheit auch immer mehr und mehr bis mir stimmen und starke Halluzinationen einredeten ich sei eine Art Schamane, dann war ich ein Schamane der mehrere Schamanen in sich hatt zb.hunnen Schamane, mongolische Schamane,hunnentotenweltpestshamane ,hunischer totenweltshamane ,russischer pestlerschamane ...uvm.in einen. ich war einerseits davon felsenfest überzeugt anderseits dachte ich mir das kann nicht stimmen da ich schon bei einen "shamanien"war und ich dann überzeugt war das diese Frau auf jeden Fall irgendwas in sich hatt, da sie mir bei einer traumreise genau gesagt hatt was ich gerade sehe bevor ich ihr es gesagt habe und es stimmte zu 100%.Deswegen dachte ich auch immer ein bisschen das ich kein Schamane bin, da ich sowas nicht kann aber es halt auch nie probiert hatte.naja auf jeden fall war ich zu dieser zeit auch ein gläubiger hinduist, tengriist,buddhist,ich habe auch an die alten ägyptischen götter geglaubt eigendlich hab ich an alles geglaubt wo immer diskutiert wird ob es diese dinge wirklich gibt oder nicht,ich hatte alles im kopf was ich bis daher wusste und hab damit interagiert zb halt auch mit naturgöttern usw.und dachte auch ich bin einer der jenigen die mit denn göttern und toten aliens ,alles mögliche kommunizieren durfte. sah die Götter usw auch deutlich in Halluzinationen vor mir,es wurde mit denn jahren immer verrückter und verrückter.dann wurd ich wiedermal in die psychatrie eingewiesen und bekamm andere Medikamente nach einer Zeit war ich dann endlich nach jahrelangen Wahnsinn wo noch sehr viel mehr dabei war an Halluzinationen usw,endlich wieder realitätsnah fast alle Symptome waren weg. meine Freude war noch mehr als grenzenlos ich war endlich wieder im normalen Leben. nach der zeit war es bei mir dann so das ich an Schamanismus Götter Geister auren usw.einfach nicht mehr glauben wollte .Denn immer wenn ich dachte es sei real das es Götter usw. Gibt ,bin ich wieder in denn wahnsinn abgerutscht das wollt ich dann sicher nicht mehr und deswegen kann ich und will nicht mehr an das alles glauben.ich für mein fall bin zurzeit lieber realitätsnah und nicht zu spirituell ,da ich so normal leben kann ,aber ob man an so spirituelle Sachen glauben will und kann muss jeder selber wissen.und ich glaube nach so einer langen zeit wahnsin braucht eigendlich fast jeder mensch wieder reale dinge um klar zu kommen.



Antworten
 
@ Dennis,

sei froh, dass du aus dieser Spiritualität raus bist. Ich habe mich auch mal 4 Jahre lang mit der Spiritualität beschäftigt weil ich glaubte die Schamanen können meine Stimmen wegkriegen. Es wurde nur noch schlimmer. Ich sah Gespenster vor meinem geistigen Auge und Unwesen die sehr böse zu mir waren.

Nachdem ich 3 x einen sogenannten Schamanen anrief der mir helfen wollte, wurde es noch schlimmer. Dann sagte ich mir Stop. Nie wieder diesen Scharlatan anrufen (es gibt viele Scharlatane auf diesem Gebiet), um mich damit zu beschäftigen. Seitdem ging es mir dann auch wieder besser.

Es gibt nur einen Gott auf dieser Welt. Alles andere ist Humbug. Sei froh, dass du wieder in der Realität bist.
 
Ich bin auch froh wieder in der Realität zu sein.Es war einfach zu heftig mit meinem Glauben
 
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