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Nach der Psychose ein anderer Mensch

Tehkla

New member
Ich hatte vor 2 Jahren meine zweite Psychose und bin seitdem nicht mehr ich selber. Ich war früher offen und extrovertiert mittlerweile bin ich verschlossen und es fällt mir schwer auf andere zu zu gehen. Geht es euch genauso oder was habt ihr gemacht um wieder ins Leben zu finden ?
 
Ich hatte auch vor ungefähr zwei Jahren meinen erstenersten und einzigen Schub und seitdem bin ich nicht mehr derselbe schüchtern verschlossen introvertiert wortkarg..
 
Bei mir ist das auch so. Diese Schüchternheit. Aber es wird langsam immer besser. Mittlerweile ist mein Selbstbewusstsein wieder fast auf dem Level vor der Psychose. Aber ist ein langsamer Prozess der jetzt seit 1 Jahr und 1 Monat vonstatten geht.
 
@Tehkla
Risperidon:
Grob aus dem Beipackzettel: Es blockiert, reduziert die Wirkung von Dopamin.
Aus dem Labor: Dopamin wird als Glückshormon bezeichnet.

Es könnte also nicht die Psychose der Auslöser gewesen sein, sondern eine Nebenwirkung des Medikamentes. Zu hoch dosiert, zu niedrig dosiert, oder komplett das Falsche.

Und was bei mir geklappt hat:
Gibt es etwas in deiner Wohnung, was Dich total abfuckt? Ändere es. Ich wohne immer noch in der gleichen Wohnung, aber eine komplett andere Einrichtung, andere Farben, anderer Style. Nachteil, das kann teuer werden. Vorteil: Seit ca. 10 Jahren bin ich ein anderer Mensch und bis auf eine Ausnahme auch Psychosefrei.
 
Es ist einfach so besser geworden.
Sport, Supplements und ein geregelter Tagesablauf, sowie keine Drogen + niedrig dosierte Medikamente waren bestimmt auch ne Hilfe.
 
@Tehkla
Risperidon:
Grob aus dem Beipackzettel: Es blockiert, reduziert die Wirkung von Dopamin.
Aus dem Labor: Dopamin wird als Glückshormon bezeichnet.

Es könnte also nicht die Psychose der Auslöser gewesen sein, sondern eine Nebenwirkung des Medikamentes. Zu hoch dosiert, zu niedrig dosiert, oder komplett das Falsche.

Und was bei mir geklappt hat:
Gibt es etwas in deiner Wohnung, was Dich total abfuckt? Ändere es. Ich wohne immer noch in der gleichen Wohnung, aber eine komplett andere Einrichtung, andere Farben, anderer Style. Nachteil, das kann teuer werden. Vorteil: Seit ca. 10 Jahren bin ich ein anderer Mensch und bis auf eine Ausnahme auch Psychosefrei.
Hallo Kopernikus,
du nimmst also gar keine Medis mehr wenn ich das richtig gelesen habe? Oder doch noch?
 
Ich war schon immer introvertiert, in dem Sinne hat sich bei mir nichts geändert. Ich wurde aber nach der 2. Episode depressiv und nehme nun zu 1mg Risperidon noch 50mg Sertralin und es klappt super. Ich raffe mich wieder zum Sport auf und kriege alles besser hin.
 
@Patrizia1964
Nein, ich nehme keine Medikamente mehr. Aber ich werde niemandem empfehlen keine zu nehmen, noch werde ich jemandem empfehlen welche zu nehmen.

Die Schizophrenie ist eine so komplexe Störung, dass es keine allgemeingültige Lösung dafür gibt. Jeder braucht seinen individuellen Weg. Und Medikamente nehmen keine Rücksicht auf deine Interessen oder deine Persönlichkeit.

Ich habe der Medizin über 10 Jahre Zeit gegeben, um mich "gesellschaftskonform" einzustellen. Und die letzten 10 Jahre, habe ich selbst dran gearbeitet und arbeite immer noch dran.
 
Hallo Kopernikus,
klar kann man niemandem einen Rat geben ob er Medis nehmen soll oder nicht. Dass müssen schon die Ärzte und der Patient selbst entscheiden. Leider kann man, solange man die Medis nimmt nicht wissen wie es einem OHNE gehen würde. Meine Tochter nimmt jetzt keine mehr und sie ist übern Berg. Sie hat ihr Leben wieder zurück. Wenn es nach den Ärzten ginge würde sie immer noch Risperdal und Zyprexa einnehmen. Sie hat noch mit Müdigkeit und übersteigertem Appetit zu kämpfen, aber wir hoffen, dass dies im Laufe der Zeit auch vergeht. Mit viel Sport und gesunden Lebensmitteln müsste sie auch ihren Hormonhaushalt wieder in den Griff bekommen.
 
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