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Medikament bei starker Negativsymptomatik

Mandy

Active member
Hallo ihr Lieben,

mich würde interessieren ob es ein Medikament gibt mit dem ihr besonders gute Erfahrungen gemacht habt gegen die Negativsymptome?
 
was genau findest du daran so toll, um es zu liken? Um was geht es dir und nimmst du selbst Medikamente ein oder kannst mal deine Sichtweise hier kundtun?
Mich amüsiert es einfach was zwischen euch so los ist. Ich glaube halt herzlich wenig an deine medi Empfehlung und deswegen like ich die aussage das du ruhig glauben kannst was immer du willst.

Ja ich Nehme clozapin 100mg (wobei mein Spiegel viel höher ist) und amisulprid 400mg aber die helfen auch nicht wirklich und ich habe mit meiner Ärztin auch schon eine Reduktion im Gespräch.

Ich kann dir aber sagen ich habe die medis aus deiner empfehlung schon mal einzelnd gehabt und musste teilweise wegen den Nebenwirkungen im KH behandelt werden weil ich keins davon vertrage

Ich habe auch am tag bzw in der nacht nix zu tun und lese hier, wenn es mich unterhält like ich auch
 
Ja ich Nehme clozapin 100mg (wobei mein Spiegel viel höher ist) und amisulprid 400mg aber die helfen auch nicht wirklich und ich habe mit meiner Ärztin auch schon eine Reduktion im Gespräch.

Ich kann dir aber sagen ich habe die medis aus deiner empfehlung schon mal einzelnd gehabt und musste teilweise wegen den Nebenwirkungen im KH behandelt werden weil ich keins davon vertrage
Das ist ja doch einiges, was du so hast.

Welche Nebenwirkungen hattest du bei welchen der jeweiligen Wirkstoffe denn?

Beim Bupropion sind allergische Reaktionen beim Wirkstoff möglich, was ich kurzzeitig auch mal hatte, aber das nach kurzzeitigen Absetzen wieder funktioniert hat. Bei mir war es eine Art Nesselsucht am ganzen Körper. Hattest du so etwas?
Aripiprazol ist an sich ja gut verträglich, hat dir das auch Probleme bereitet?

Teils muss man bei Umstellungen dann auch sehen, wegen der Wechselwirkungen. Aripiprazol ist mit 5mg (kleinste Dosis) schon relativ stark, da es eine starke D2 Rezeptorbelegung macht, eventuell hattest du da eine zu hohe Dosis oder bei der gleichzeitigen Einnahme anderer Antipsychotika muss man da etwas aufpassen.
 
Ja Nesselsucht und verstärkte Wahnvorstellungen waren so das hauptsymptom bin total abgedriftet. Was da noch alles war kann ich mich nicht mehr erinnern ist mehr als 6jahre her
 
Das Problem ist einfach, dass uns Betroffenen nichts geschenkt wird, was unsere Gesundheit angeht. Jeder darf selbst sehen, wo er bleibt und meine Negativsymptome wären durch die Standardverordnungen meiner Psychiater nie besser geworden, was auch kein Behandlungsziel in der Realität darstellt.
Im Grunde will man Positivsymptome wegbekommen, wohl wissend, dass Neuroleptika die Negativsymptome auch teilweise verschlimmern.
Das ist dann auch das Traurige, wenn man aufgrund der Profitgier reicher Pharmakonzerne dann selbst sehen muss, was für einen gut ist, wo diese Konzerne das Wissen und die Studieninformationen haben, also auch bewusst Daten zu ihren finanziellen Gunsten zurückhalten können. Was gut ist und hilft, muss in der Realität wirtschaftlich keinen Profit abwerfen und der Profit ist für die Konzerne eben eine Notwendigkeit, eine Therapiemöglichkeit überhaupt anzubieten, die eben wie bei der Therapie-Empfehlung im Forum auch sehr kostengünstig und mit gut erprobten Generika funktionieren würde.
Das Problem ist, dass wir psychisch im rechtlichen Kontext keine Behandlungsfehler einklagen können, da das bei psychischen Erkrankungen nur sehr schwer nachweisbar ist, somit können Therapien, die längst rückständig sind und abgeschafft werden sollten weiter verwendet werden und Patienten wie wir eben auch krank medikamentiert werden, da zwischen Heilung und Verschlechterung bei der Erkrankung ein schmaler Grat ist und man da wirklich nur das längst bekannte und Notwendigste anbietet.
Man braucht kein Arztstudium, um ein Medikament rein nach der Bezeichnung und Namen einsetzen zu können, und soweit sind wir teilweise das jene, die das Marketing mäßig für die Dümmsten vereinfacht haben, dieses Wissen, was aus den Forschungen hervorgeht, eben auf ihre jeweilige Produktpalette umgemodelt haben.
Ich bin sehr enttäuscht von den Psychiatern, denn nach denen hätte ich keine Heilungschancen gehabt und hätte zugespritzt mit starken Negativsymptomen nahezu wie ein geistig Schwerstbehinderter leben müssen.

Meint ihr, dass jemand auf mir in den ganzen Jahren von ärztlicher Seite per E-Mail oder so zugekommen wäre, um auf meine Behandlungsempfehlung hier im Forum zu sprechen zu kommen oder das in irgendeiner Form zu würdigen. Da kann man lange warten, dass sich von selbst etwas verändert, also bei dieser Ignoranz, die Betroffene da von Haus aus ausgesetzt sind.

Lieber eine Therapie oder Medikament, mehr ausprobiert, als dass man glaubt, es ändert sich etwas, indem man das Zeug blind über Jahre einnimmt, wo die Risiken ganz nahe dem Nutzen sind und Betroffene, die es ganz ohne Medikamente schaffen, häufig noch die besseren Karten im Leben haben, als jene die an den Ärzten glauben.
 
@Mandy hast du schon mal dran gedacht, die Empfehlung von mir zu probieren?

Bei mir waren es auch starke Negativsymptome, wobei das wirklich hilft. An sich gut verträgliche Medikamente.
Nein habe ich noch nicht ausprobiert. Ich habe am 18.10 wieder einen Termin bei meinem Psychiater und frage ihn mal was er davon hält. Ich bin zur Zeit so verzweifelt mit meinem Gesundheitszustand das ich alles möglich probieren würde.. wenn es helfen kann.
 
Das wäre super, wenn du dann Rückmeldung gibst, wie das Gespräch verlaufen ist. Möglichkeit wäre, wenn du dir die Empfehlung vorher ausdruckst und ihm als Handout gibst. Vielleicht fällt das Überzeugen so leichter, da ich auch schon von Betroffenen gehört habe, wo sich die Ärzte generell quergestellt haben. Bupropion darf laut DGPPN-Leitlien Empfehlung 109 eingesetzt werden.
Gibt manche die eben glauben, da es chemisch Amphetaminähnlich ist und somit aufputscht, dass dies Psychosen begünstigen kann, wobei das eben da wie bei ADHS in der Art ist, wo man starke Amphetamine gibt, die jemand Gesundes normal berauschen würden, aber Betroffene beruhigen.
https://journals.lww.com/clinicalne...and_Benefits_of_Bupropion_Treatment_in.5.aspxZitat: "Bei schizophrenen Patienten, die zusätzlich zu Antipsychotika mit Bupropion behandelt werden, scheint das Risiko für Bupropion-induzierte Psychosen vernachlässigbar zu sein. Die Wirksamkeit eines kombinierten Dopamin- und Noradrenalin-Agonisten bei Schizophrenie ist biologisch plausibel. Weitere Studien mit Bupropion sollten neurobiologische Methoden integrieren und sich auf Negativsymptome und kognitive Defizite bei Schizophrenie konzentrieren."

Als antipsychotisch wirksamkes Antipsychotikum wäre bei der Empfehlung eben das Aripiprazol vorgesehen, was schon verträglicher und Angenehmer als die meisten anderen Antipsychotika ist. Aripiprazol hat den Nachteil das es tendenziell Unruhig macht, wobei sich das mit dem Bupropion zusätzlich dann auch korrigiert.

Da man bei der Umstellung auf ein paar Dinge achten sollte, wäre so ein Ausdruck für deinen Psychiater sicher hilfreich, damit er sich das dann durchlesen kann und weiß, wie bei möglichen Nebenwirkungen zu reagieren ist.
 
Hallo,

also ich war vor kurzem bei meinem Psychiater und habe ihn gefragt was er von dem Medikament Bupropion hält. Er meint es soll ein sehr gutes Medikament sein und wir können gerne versuchen es so bald wie möglich einzuschleichen. Gerade sind wir noch dabei mein Antidepressivum Sertralin runter zu dosieren damit das Bupropion eingeschlichen werden kann.

Zur Zeit nehme ich also: 7,5 mg Cariprazin/Reagila und 100 mg Sertralin

Das Cariprazin soll auch leider erstmal so bleiben er möchte daran nichts ändern da er Angst hat ich könnte eine 4. Psychose bekommen.

Aber mir geht es psychisch leider sehr schlecht woran das liegt? Ich weiß es selber nicht. Ich schätze nur das es die Negativsymptome sein könnten. Ich bin total Antriebslos und habe keine Kraft zu nichts und habe auch keine Lust zu irgendetwas wenn es nach mir ginge würde ich den ganzen Tag nur im Bett liegen.

Ich habe starke kognitive Einschränkungen wie Konzentrationsstörungen und Gedächtnisprobleme. Mein Kopf ist 24/7 leer, habe keine Gedanken im Kopf und weiß deshalb auch nichts zu reden. Bin total Sprachverarmt. Fühle mich wie unter einer Käseglocke gefangen. Abgeschirmt von allem und jeden. Es ist einfach nur ein ganz schlimmer Zustand. Mein Psychiater geht von einer postpsychotischen Depression aus. Wobei ich eher glaube es sind die Negativsymptome die mich so aus der Bahn werfen. Ich kann einfach nicht mehr ich bin fix und fertig. Meine Familie glaubt mir auch langsam nicht mehr und denkt sich nur kann doch nicht sein das die 1 Jahr nach der 3. Psychose immer noch nicht wieder fit ist. Aber ich kann es nun mal nicht ändern, was soll ich tun?

Ich habe keine Ahnung was mir noch helfen kann… Ich habe bereits eine ambulant psychiatrische Pflege die sich um mich kümmert, ich gehe zur Ergotherapie und bin gerade auf der Suche nach einem Psychologenplatz was sich als sehr schwierig erweist.

Ich bin einfach nur fertig mit meinem Leben. Ich möchte diesen ganzen Zustand einfach loswerden. Keine Gefühle mehr zu haben, keine Freude und Trauer zu empfinden es ist einfach schlimm. Ich fühle mich wie ein Zombie.

Hat vielleicht noch jemand einen Tipp was man machen kann gegen diesen schrecklichen Zustand? Wird es besser werden?

Zudem habe ich starke Schlafstörungen und nehme bereits das Schlafmittel Lunivia 3mg was mir zwar beim einschlafen hilft allerdings nur 3-4h dann bin ich wieder wach und kann die restliche Nacht nicht mehr schlafen. Dementsprechend fühle ich mich jeden Morgen gerädert und absolut geplättet. Das mit den Schlafstörungen fing nach der 3. Psychose vor einem Jahr an und ist heute immer noch Teil meines Lebens. Frag mich wie ich überhaupt überlebe bei so wenig Schlaf…

Ich weiß nicht mal ob ich überhaupt wirklich eine paranoide Schizophrenie habe oder ob es eventuell eine schizoaffektive Störung ist. Als Diagnose wurde mir bereits beides von den Ärzten diagnostiziert. Ich muss dazu sagen ich habe in meinem Leben noch nie Stimmen gehört was ja bei der paranoiden Schizophrenie normal ist oder?

Naja ist ja eigentlich auch egal… ich hatte bereits 3 Psychosen und das ist Fakt. Was für eine genaue Erkrankung ich wirklich habe kann ich nicht sagen. Ich weiß nur das es mir total dreckig geht psychisch und ich langsam nicht mehr kann.
Ich habe ja die Hoffnung, dass das Bupropion mir helfen kann. Von dem Sertralin habe ich bis heute 0 Nutzen gehabt es hat bei mir keine depressiven Verstimmungen verbessert… Gibt es Antidepressiva die bei einem einfach nicht anschlagen?

Vielleicht ist hier ja jemand den es genauso dreckig wie mir ging und irgendwas bestimmtes geholfen hat. Ich war schon am überlegen EKT - Elektrokrampftherapie machen zu lassen in der Hoffnung das mir das vielleicht weiterhilft. Aber mein Psychiater meint erst wenn ich eine erneute Psychose kriege würde er das mit mir ausprobieren… na super!?..
 
Hallo,

also ich war vor kurzem bei meinem Psychiater und habe ihn gefragt was er von dem Medikament Bupropion hält. Er meint es soll ein sehr gutes Medikament sein und wir können gerne versuchen es so bald wie möglich einzuschleichen. Gerade sind wir noch dabei mein Antidepressivum Sertralin runter zu dosieren damit das Bupropion eingeschlichen werden kann.

Zur Zeit nehme ich also: 7,5 mg Cariprazin/Reagila und 100 mg Sertralin

Das Cariprazin soll auch leider erstmal so bleiben er möchte daran nichts ändern da er Angst hat ich könnte eine 4. Psychose bekommen.

Aber mir geht es psychisch leider sehr schlecht woran das liegt? Ich weiß es selber nicht. Ich schätze nur das es die Negativsymptome sein könnten. Ich bin total Antriebslos und habe keine Kraft zu nichts und habe auch keine Lust zu irgendetwas wenn es nach mir ginge würde ich den ganzen Tag nur im Bett liegen.

Ich habe starke kognitive Einschränkungen wie Konzentrationsstörungen und Gedächtnisprobleme. Mein Kopf ist 24/7 leer, habe keine Gedanken im Kopf und weiß deshalb auch nichts zu reden. Bin total Sprachverarmt. Fühle mich wie unter einer Käseglocke gefangen. Abgeschirmt von allem und jeden. Es ist einfach nur ein ganz schlimmer Zustand. Mein Psychiater geht von einer postpsychotischen Depression aus. Wobei ich eher glaube es sind die Negativsymptome die mich so aus der Bahn werfen. Ich kann einfach nicht mehr ich bin fix und fertig. Meine Familie glaubt mir auch langsam nicht mehr und denkt sich nur kann doch nicht sein das die 1 Jahr nach der 3. Psychose immer noch nicht wieder fit ist. Aber ich kann es nun mal nicht ändern, was soll ich tun?

Ich habe keine Ahnung was mir noch helfen kann… Ich habe bereits eine ambulant psychiatrische Pflege die sich um mich kümmert, ich gehe zur Ergotherapie und bin gerade auf der Suche nach einem Psychologenplatz was sich als sehr schwierig erweist.

Ich bin einfach nur fertig mit meinem Leben. Ich möchte diesen ganzen Zustand einfach loswerden. Keine Gefühle mehr zu haben, keine Freude und Trauer zu empfinden es ist einfach schlimm. Ich fühle mich wie ein Zombie.

Hat vielleicht noch jemand einen Tipp was man machen kann gegen diesen schrecklichen Zustand? Wird es besser werden?

Zudem habe ich starke Schlafstörungen und nehme bereits das Schlafmittel Lunivia 3mg was mir zwar beim einschlafen hilft allerdings nur 3-4h dann bin ich wieder wach und kann die restliche Nacht nicht mehr schlafen. Dementsprechend fühle ich mich jeden Morgen gerädert und absolut geplättet. Das mit den Schlafstörungen fing nach der 3. Psychose vor einem Jahr an und ist heute immer noch Teil meines Lebens. Frag mich wie ich überhaupt überlebe bei so wenig Schlaf…

Ich weiß nicht mal ob ich überhaupt wirklich eine paranoide Schizophrenie habe oder ob es eventuell eine schizoaffektive Störung ist. Als Diagnose wurde mir bereits beides von den Ärzten diagnostiziert. Ich muss dazu sagen ich habe in meinem Leben noch nie Stimmen gehört was ja bei der paranoiden Schizophrenie normal ist oder?

Naja ist ja eigentlich auch egal… ich hatte bereits 3 Psychosen und das ist Fakt. Was für eine genaue Erkrankung ich wirklich habe kann ich nicht sagen. Ich weiß nur das es mir total dreckig geht psychisch und ich langsam nicht mehr kann.
Ich habe ja die Hoffnung, dass das Bupropion mir helfen kann. Von dem Sertralin habe ich bis heute 0 Nutzen gehabt es hat bei mir keine depressiven Verstimmungen verbessert… Gibt es Antidepressiva die bei einem einfach nicht anschlagen?

Vielleicht ist hier ja jemand den es genauso dreckig wie mir ging und irgendwas bestimmtes geholfen hat. Ich war schon am überlegen EKT - Elektrokrampftherapie machen zu lassen in der Hoffnung das mir das vielleicht weiterhilft. Aber mein Psychiater meint erst wenn ich eine erneute Psychose kriege würde er das mit mir ausprobieren… na super!?..
Ich kenne das und hatte jetzt in 7 Jahren , 9 Schübe mit Psychose. Hinzu kommt eine fibromyalgie (Rheuma Schübe). Mir hilft es in schweren Zeiten mich auf mich zu konzentrieren und das tut was mir gut tut, egal was die anderen sagen! Pausen machen, lieber zuviel also zu wenig. Musik hören oder stille, schlaflampe, Abdunkelung, alles einfach langsam angehen. Versuche bei einer Sache zu bleiben und sich nicht ablenken zu lassen. Alles gute dir!
 
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