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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Fusselchen

Member
Registriert
22 Sep. 2022
Beiträge
20
Hallo an Alle,

ich bin eine, mittlerweile verzweifelte, Angehörige und versuche gerade für mich ein paar Dinge zu klären.
Bei meinem Partner brach vor 3 Jahren erstmals eine Psychose aus I'm Alter von 41 Jahren. Damals bekam er relativ schnell ( nach 10 minütigen Gespräch mit der Psychiaterin) die Diagnose Paranoide Schizophrenie.
Während dieser Psychose mit Verfolgungswahn, Stimmen hören, erfolgte ein Suizid Versuch, der dann mit einer Zwangseinweisung in die Psychiatrie endete. Dort wurde dann vorläufig eine akute polymorphe Psychose mit Symptomen einer Schizophrenie festgestellt. 3 Momate zuvor wurde bei meinem Partner ADHS diagnostiziert und er wurde mit entsprechenden Psychostimulanzien behandelt. Die Klinik vermutete, dass diese den Ausbruch getriggert haben könnten.
Danach erfolgte eine Behandlung mit Aripiprazol, die mein Partner aber nicht lange durchhielt, weil er sich ja als nicht krank empfand.
Die ADHS Medikamente wurden da aber auch für 9 Monate abgesetzt, was seinen Zustand für mein Empfinden auch stabilisiert.
Aufgrund beruflicher Neuorientierung wurde er Ende 2020 wieder auf dieses Medikament eingestellt.
Daraufhin folgten wieder Wellen von leichten psychotischen Zuständen. Das Ganze ging dann auf und ab bis Anfang diesen Jahres, wo er die berufliche Weiterbildung abbrach, weil er psychisch an Ende war.
Seitdem ist er zuhause und lebt seitdem in seiner eigene Welt. Gott würde zu ihm sprechen und ihm sagen, dass er was besonders ist, dass er die Welt retten könne. Gleichzeitig sind aber alle Menschen schlecht und bösartig und wollen ihm schaden. Er hat zudem eine massive Verlassensangst und ein ausgeprägtes schwarz- weiss Denken.
Ausserdem will er ständig die ADHS Medikamente aufdosieren, weil er keine Wirkung mehr spürt.
Vor 2 Monaten hat ihm sein Psychiater auch wieder die Maximaldosis gegeben.
Vor 2 Wochen wurde er wieder psychotische, extrem aggressiv und hat mich bedroht. Daraufhin kam er wieder für eine Woche in die Psychiatrie. Dort hat man dann die Diagnose Paranoide Schizophrenie übernommen, weil es ja " gepasst" hat.
Er wurde mit 3 mg Risperidon entlassen.
Seine ADHS Medikamente bekommt er aber weiter, was zur Folge hat, dass er tagsüber wieder extrem angeknipst ist und die Risperidon ihn Abends wieder etwas runter fahren.
Ich als Angehörige bin da bei allem Aussen vor. Ich soll zwar immer bei den Terminen beim Arzt dabei sein, aber werde da auch nicht wirklich ernsthaft gefragt.
Mir scheint es so, dass mein Partner halt einfach schizophren ist und damit war es das auch.
Dazu muss ich sagen, dass ich meinen Partner seit 20 Jahren kenne und er nie irgendwelche Anzeichen von Psychosen gezeigt hat. Vor 7 Jahren hatte er allerdings aufgrund von Mobbing und Schikanen am Arbeitsplatz mehrere Zusammenbrüche, danach fingen die Probleme erst an. Aufgrund der Symptome von Störungen der Impulskontrolle, Konzentrationsfähigkeit wurde dann 2019 auf ADHS getestet. Vor dem Mobbing habe ich davon nie etwas bemerkt.
Mittlerweile denke ich, mein Partner hat damals eine Anpassungsstörung entwickelt ( die auch mal diagnostiziert wurde, aber nie weiter verfolgt wurde) die sich entweder zu einer Ptbs oder Persönlichkeitsstörung weiterentwickelt hat. Da sich die Symptome mit denen von ADHS überschneiden, war die Testung auch positiv.
Und dann haben die Medikamente ihr übriges dazu beigetragen.
Er gibt auch bei den Ärzten zu, dass er in der Kindheit und auch später, Traumata erlebt hat, aber hat die ja schon alle selbst überwunden, weil er da auch eigentlich nicht mehr rangehen will, weil die Schmerzen auslösen. Es kommen auch immer wieder Erinnerungen an die Kindheit hoch, die dann in seinen Wahn einfließen.
Für mich klingt das alles nicht gerade wie eine klassische Schizophrenie, auch wenn natürlich unbestritten die Symptome in Form von Psychosen vorliegen.

Die Ärzte lächeln das alles immer weg, hören sich das kurz an, aber gehen da auch nicht weiter darauf ein oder gehen da ins Detail.
Es wird eher der Eindruck vermittelt, dass ich halt einfach mit der Diagnose Schizophrenie ein Problem habe und dies nicht haben will und daher nach Alternativen suche.
Was wirklich nicht so ist. Ich habe kein Problem, sollte dies wirklich so sein, aber ich kann mich auch nicht von dem Gefühl lösen, das die Ursache einfach eine andere ist.

Bis dahin erstmal vielen Dank fürs Lesen und vielleicht hat ja der eine oder andere Erfahrungen zu dieser Thematik.


Grüße
Fusselchen
 
Hey,

tut mir echt leid, dass du da durch musst. Das muss echt schlimm sein, zu sehen, wie der Partner ein völlig anderer Mensch in so kurzer Zeit wird. Ich wünsche dir viel Kraft.

Wir sind hier im Forum alle keine Experten.
Es ist schon sehr selten, dass ne Schizophrenie erst mit 41 Jahren ausbricht. Hier mal eine Statistik dazu: https://www.researchgate.net/profil...a-Note-Men-solid-line-have-a-notable-peak.png

Erst mal das Gute: Jemand, der spät erkrankt, hat auch bessere Chancen wieder ein halbwegs normales Funktionsniveau zu erreichen. Die Prognose ist da besser, als bei nen früheren Ausbruch.

Ich vermute auch, dass die ADHS-Medikamente die Psychose getriggert haben könnten. Die wirken direkt am Dopamin, genau so, wie ne Psychose auch. Also vielleicht sollte man die wirklich weg lassen.
Andererseits kündigt sich ne Psychose in der Regel schon Monate-Jahre vor dem eigentlichen Ausbruch an. Sind dir da schon Veränderungen aufgefallen, wie z.B. dass er sich mehr zurück zieht, weniger redet, vielleicht sogar depressive Verstimmung hat, geringere Leistungsfähigkeit, schlechtere Konzentration, viele Sorgen, Ängste, erhöhte Religiösität, mystisches Denken, erste Verfolgungsgedanken, oder allgemein Veränderungen?
Wenn ja, war diese Veränderungen schon vor der Behandlung mit ADHS-Medikamenten vorhanden?
 
Ist sogar recht wahrscheinlich, dass es die ADHS-Medikamente waren. Die sind ja am Ende auch nichts anderes als Speed, Koks oder Meth. Nur halt schwächer in der Wirkung.
Als ich bei der Drogenselbsthilfe war, waren da so viele Leute, die durch Crystal Meth, was natürlich noch mal ein ganz anderes Level ist, als die ADHS-Medikamente, die dadurch in ner Psychose gefangen gewesen waren. Nachdem sie clean waren, ist die Psychose langsam wieder abgeklungen.
 
Danke für Deine mitfühlenden Worte.
Bis zu den Vorfällen am Arbeitsplatz war alles normal. Mein Partner war eigentlich immer die Ruhe selbst, nie aufbrausend oder streitsüchtig. Komische Äußerungen oder wirre Gedanken waren nicht da.
Als das dann auf der Arbeit so richtig los ging ( das alles zog sich über Monate) wurde der mentale Zustand immer schlechter, was dann auch zu mehreren Nervenzusammenbrüchen geführt hat. Danach herrschte erstmal die pure Verzweiflung bei ihn, er konnte das Erlebte nicht fassen, geschweige nen verarbeiten. Unruhe, Heulkrämpfe, depressive Stimmung. Er fühlte sich als Opfer. Die damals aufgesucht en Ärzte behandelten mal mit AD, und reiten zu einer Therapie. Der Therapeute war aber der Ansicht, es nütze ja nichts, darüber zu grübeln, was passiert ist, die Gründe würde er eh nie erfahren. Besser sei es, einfach beruflich weiter zu machen, einen neuen Job zu suchen und da wieder positive Erfahrungen zu sammeln.
Was dann natürlich total in die Hose ging. Ständig war er in Alarmbereitschaft, hielt sich mit seinem Verhalten extrem zurück, aus Angst er könne wieder ein Ziel oder Opfer für andere darstellen.
Ergo hat er es nie länger als 3 Monate in einem Job ausgehalten. Das hat irgendwann zu Wutausbrüchen, unfairen Beschuldigungen usw. geführt. Daraufhin bekam er 50mg Quentapin, was aber auch nicht viel gebracht hat. Weil er angegeben hat, dass er sich schlecht konzentrieren kann, unruhig ist hat man ihn dann zur Testung geschickt. Da er als Kind und Jugendlicher ein Schulverweigerer war und die Schule auch ohne Abschluss verlassen hat ( was wohl eher an der extremen Vernachlässigunge der Eltern resultierte), war das für die Ärzte dann aauch stimmig.
Er wurde dann auch relativ schnell mit Medikinet aufdosiert, weil ihn das ja in einen Zustand versetzen, den er mochte. Wach, Konzentriert ( um mögliche Gefahren oder Angriffe von anderen zu erkennen).
Er hat dann einen neuen Job angetreten, wollte es dort allen beweisen, hat 200 % gegeben, auch mehr Medikamente genommen als verordnet und 3 Monate später kam er heim und war der festen Überzeugung, die Menschen auf Arbeit wollen ihn beseitigen, er wisse zu viel und er solle dort in eine höhere Position versetzt werden, was anderen nicht passt.
Deshalb w<rden überall Spione stehen und er würde abgehört werden, aber es würden jetzt Leute kommen, die mir das alles bestätigen würden. Wir müssten aber dann umziehen, weil es nicht mehr sicher zuhause ist.
Da war er 41.
Dazu sagen muss ich vielleicht noch, dass seine Mutter Bipolare ist, ausserdem Alkoholkrank. Sein Vater war auch die komplette Kindheit Alkoholiker. Seine Schwester leidet unter schweren Depressionen mit Richtung hin zu Borderline.
Ist den Ärzten auch bekannt, hat aber nie eine Rolle gespielt.
 
Ich kann halt nicht verstehen, warum er weiterhin die Medikamente bekommt. Er sagt selbst zum Arzt, er will eigentlich schon wieder eine höhere Dosierung, weil er sonst depressiv wird.
Für mich klingt das eher nach einem Abhängigen, als nach einem ADHS' ler. Hab dem Arzt gestern auch gesagt, dass diese Tabletten auf mich wie ein Brandbeschleuniger wirken und seinen Wahngewinn noch pushen. Und das für mich der Eindruck entstanden ist, als ob er damit einen Mangel oder Symptome bekämpfen will, die aber nicht zu einem ADHS gehören.
Mir scheint es aber eher so, dass er ja die Diagnose Schizophrenie hat und damit war es das dann auch. Der Grund für all das spielt ja dann auch keine wirkliche Rolle mehr.
 
Hallo an Alle,

ich bin eine, mittlerweile verzweifelte, Angehörige und versuche gerade für mich ein paar Dinge zu klären.
Bei meinem Partner brach vor 3 Jahren erstmals eine Psychose aus I'm Alter von 41 Jahren. Damals bekam er relativ schnell ( nach 10 minütigen Gespräch mit der Psychiaterin) die Diagnose Paranoide Schizophrenie.
Während dieser Psychose mit Verfolgungswahn, Stimmen hören, erfolgte ein Suizid Versuch, der dann mit einer Zwangseinweisung in die Psychiatrie endete. Dort wurde dann vorläufig eine akute polymorphe Psychose mit Symptomen einer Schizophrenie festgestellt. 3 Momate zuvor wurde bei meinem Partner ADHS diagnostiziert und er wurde mit entsprechenden Psychostimulanzien behandelt. Die Klinik vermutete, dass diese den Ausbruch getriggert haben könnten.
Danach erfolgte eine Behandlung mit Aripiprazol, die mein Partner aber nicht lange durchhielt, weil er sich ja als nicht krank empfand.
Die ADHS Medikamente wurden da aber auch für 9 Monate abgesetzt, was seinen Zustand für mein Empfinden auch stabilisiert.
Aufgrund beruflicher Neuorientierung wurde er Ende 2020 wieder auf dieses Medikament eingestellt.
Daraufhin folgten wieder Wellen von leichten psychotischen Zuständen. Das Ganze ging dann auf und ab bis Anfang diesen Jahres, wo er die berufliche Weiterbildung abbrach, weil er psychisch an Ende war.
Seitdem ist er zuhause und lebt seitdem in seiner eigene Welt. Gott würde zu ihm sprechen und ihm sagen, dass er was besonders ist, dass er die Welt retten könne. Gleichzeitig sind aber alle Menschen schlecht und bösartig und wollen ihm schaden. Er hat zudem eine massive Verlassensangst und ein ausgeprägtes schwarz- weiss Denken.
Ausserdem will er ständig die ADHS Medikamente aufdosieren, weil er keine Wirkung mehr spürt.
Vor 2 Monaten hat ihm sein Psychiater auch wieder die Maximaldosis gegeben.
Vor 2 Wochen wurde er wieder psychotische, extrem aggressiv und hat mich bedroht. Daraufhin kam er wieder für eine Woche in die Psychiatrie. Dort hat man dann die Diagnose Paranoide Schizophrenie übernommen, weil es ja " gepasst" hat.
Er wurde mit 3 mg Risperidon entlassen.
Seine ADHS Medikamente bekommt er aber weiter, was zur Folge hat, dass er tagsüber wieder extrem angeknipst ist und die Risperidon ihn Abends wieder etwas runter fahren.
Ich als Angehörige bin da bei allem Aussen vor. Ich soll zwar immer bei den Terminen beim Arzt dabei sein, aber werde da auch nicht wirklich ernsthaft gefragt.
Mir scheint es so, dass mein Partner halt einfach schizophren ist und damit war es das auch.
Dazu muss ich sagen, dass ich meinen Partner seit 20 Jahren kenne und er nie irgendwelche Anzeichen von Psychosen gezeigt hat. Vor 7 Jahren hatte er allerdings aufgrund von Mobbing und Schikanen am Arbeitsplatz mehrere Zusammenbrüche, danach fingen die Probleme erst an. Aufgrund der Symptome von Störungen der Impulskontrolle, Konzentrationsfähigkeit wurde dann 2019 auf ADHS getestet. Vor dem Mobbing habe ich davon nie etwas bemerkt.
Mittlerweile denke ich, mein Partner hat damals eine Anpassungsstörung entwickelt ( die auch mal diagnostiziert wurde, aber nie weiter verfolgt wurde) die sich entweder zu einer Ptbs oder Persönlichkeitsstörung weiterentwickelt hat. Da sich die Symptome mit denen von ADHS überschneiden, war die Testung auch positiv.
Und dann haben die Medikamente ihr übriges dazu beigetragen.
Er gibt auch bei den Ärzten zu, dass er in der Kindheit und auch später, Traumata erlebt hat, aber hat die ja schon alle selbst überwunden, weil er da auch eigentlich nicht mehr rangehen will, weil die Schmerzen auslösen. Es kommen auch immer wieder Erinnerungen an die Kindheit hoch, die dann in seinen Wahn einfließen.
Für mich klingt das alles nicht gerade wie eine klassische Schizophrenie, auch wenn natürlich unbestritten die Symptome in Form von Psychosen vorliegen.

Die Ärzte lächeln das alles immer weg, hören sich das kurz an, aber gehen da auch nicht weiter darauf ein oder gehen da ins Detail.
Es wird eher der Eindruck vermittelt, dass ich halt einfach mit der Diagnose Schizophrenie ein Problem habe und dies nicht haben will und daher nach Alternativen suche.
Was wirklich nicht so ist. Ich habe kein Problem, sollte dies wirklich so sein, aber ich kann mich auch nicht von dem Gefühl lösen, das die Ursache einfach eine andere ist.

Bis dahin erstmal vielen Dank fürs Lesen und vielleicht hat ja der eine oder andere Erfahrungen zu dieser Thematik.


Grüße
Fusselchen
Hallo Fusselchen, bei mir ist die Schizzophrenie mit fast 49 ausgebrochen nach einem Unfall und massivem Mobbing. Leider bin ich eben nicht in eine Psychiatrie gekommen, sondern auf eine Neurologie-Station für 6?Tage und von dort bin ich einfach nach Hause entlassen worden.-alleinstehend.

Ich hatte vorher auch nix. Es war aber eben viel zu viel für mich, was passiert ist. Ein Kindheitstrauma hatte ich auch-damit kam ich aber klar, wenn ich nicht mit aktiv konfrontiert wurde.

Auf jeden Fall ist es toll, dass Du für Deinen Partner da bist.
 
Hallo Nellie,

danke für Deine Antwort.
Ist denn die Diagnose bei Dir gut diagnostiziert worden? Bei meinem Partner ist ja das komische, dass er, bevor die ADHS Medikamente bekommen hat, nie einen Zustand hatte, der einer Psychose ähnlich war.
Da diese ja unter die Psychostimulanzien fallen und auch Psychosen auslösen können, sehe ich da einen Zusammenhang. Aber ob das dann schon als Schizophrenie zu werten ist, kann ich nicht beurteilen.
Was ich sicher weiss, dass da deutliche Anzeichen einer Ptbs waren, die aber auch nie wirklich erkannt wurden und dementsprechend auch nicht behandelt worden sind.
Leider sind die Ärzte auch keine wirkliche Hilfe, weil da auch keine Aufklärung oder Erklärung kommt.
Es gab ja schonmal vor 3 Jahren die Diagnose Paranoide Schizophrenie, die dann die Ärztin mündlich wieder zurück genommen hat, aber das natürlich noch so in den Unterlagen stand. Daher haben dann alle diese übernommen und auch die Klinik hat da auch nicht mehr weiter geschaut.
Zumindest konnte ich mit ihm jetzt vereinbaren, dass er die ADHS Medikamente weglässt, um zu sehen, wie es ohne die läuft.
 
Ich kann halt nicht verstehen, warum er weiterhin die Medikamente bekommt. Er sagt selbst zum Arzt, er will eigentlich schon wieder eine höhere Dosierung, weil er sonst depressiv wird.
Für mich klingt das eher nach einem Abhängigen, als nach einem ADHS' ler. Hab dem Arzt gestern auch gesagt, dass diese Tabletten auf mich wie ein Brandbeschleuniger wirken und seinen Wahngewinn noch pushen. Und das für mich der Eindruck entstanden ist, als ob er damit einen Mangel oder Symptome bekämpfen will, die aber nicht zu einem ADHS gehören.
Mir scheint es aber eher so, dass er ja die Diagnose Schizophrenie hat und damit war es das dann auch. Der Grund für all das spielt ja dann auch keine wirkliche Rolle mehr.
Hallo Nellie,

danke für Deine Antwort.
Ist denn die Diagnose bei Dir gut diagnostiziert worden? Bei meinem Partner ist ja das komische, dass er, bevor die ADHS Medikamente bekommen hat, nie einen Zustand hatte, der einer Psychose ähnlich war.
Da diese ja unter die Psychostimulanzien fallen und auch Psychosen auslösen können, sehe ich da einen Zusammenhang. Aber ob das dann schon als Schizophrenie zu werten ist, kann ich nicht beurteilen.
Was ich sicher weiss, dass da deutliche Anzeichen einer Ptbs waren, die aber auch nie wirklich erkannt wurden und dementsprechend auch nicht behandelt worden sind.
Leider sind die Ärzte auch keine wirkliche Hilfe, weil da auch keine Aufklärung oder Erklärung kommt.
Es gab ja schonmal vor 3 Jahren die Diagnose Paranoide Schizophrenie, die dann die Ärztin mündlich wieder zurück genommen hat, aber das natürlich noch so in den Unterlagen stand. Daher haben dann alle diese übernommen und auch die Klinik hat da auch nicht mehr weiter geschaut.
Zumindest konnte ich mit ihm jetzt vereinbaren, dass er die ADHS Medikamente weglässt, um zu sehen, wie es ohne die läuft.
Versuch mal n anderen Arzt zu finden. Ich versuche das ja auch. Mir hat der erste gesagt, ich habe eine PTBS, der zweite Arzt, ich hätte Depris und er dritte jetzt, ich habe ne Psychose und wohl was Schizzo. Ich habe extra nicht die Antidepressiva genommen, die mir einer von denen verschrieben hat, denn das kann dann nach hinten losgehen.

Ich hatte eine sehr sehr harte Zeit hinter mir eben mit Mobbing und Unfall. Jeder Mensch würde da was bekommen. Die Ärzte haben nicht lange Zeit und übernehmen tatsächlich auch die Aussagen von vorherigen. Am Besten wäre es, einen Arzt zu finden, der schrittweise Tabletten absetzt oder eine gute Klinik, die es probiert. Ich bin ja selber hilflos gewesen, weil die Ärzte meinen Wahn und alles einfach überhört haben und mich zuhause haben alleine gelassen mit all dem Irrsinn. Ich hätte damals Medis gebraucht. Jetzt habe ich keinen Irrsinn mehr aber ein marodes Gehirn. Das nimmt auch keiner für voll. Mir hat gestern sogar eine Apthekerin gesagt, ich solle lieber Beruhigungstees trinken und Einengungen Therapie machen statt die nun neu verschriebenen Medikamente zu nehmen.

Du bist im Grunde genauso gefühlt hilflos wie ich. Ich hätte Medikamente gebraucht und habe nun eine extreme Vergesslichkeit bekommen. Ich bin auch mega nervös geworden vor der ersten Halluzination. Vielleicht hat Dein Freund eben auch eine Spätschizzophrenie und kein ADHS.
 
Hallo Nellie,

ich kann total nachvollziehen, wie es Dir mit allem geht. Bin ja fast in der selben Situation.
Auf der Suche nach einem guten Arzt, der sich das mal alles in Ruhe anschaut bin ich gefühlt auch schon seit Monaten.
Mein Partner war bis zu dem Mobbing ein total anderer Mensch. Fröhlich, ausgeglichen und hat die Dinge eher gelassen hingenommen.
Danach gab es einen Haufen Diagnosen und Zustandsbeschreibungen von den Ärzten, aber so wirklich nachgegangen ist dem keiner. Arbeitstechnisch könnte mein Partner danach aber auch nicht mehr wirklich lange in einem Job bleiben, sobald er Situationen oder Menschen ausgesetzt war, die ihn getriggert haben, war es vorbei.
Weil er ja auch unter Vergesslichkeit, Impulskontrollstörung und so leidet, wurde er auf ADHS getestet. Die dazugehörigen Anamnese war aber auch nicht wirklich gründlich, da hätte man meiner Meinung nach auch mal den Lebenslauf und die Ereignisse des Mobbing mit ansehen sollen.
Ich hab mich irgendwann mit dem Thema auseinandergesetzt, weil ich einfach Antworten gesucht hab.
Es gibt ja nicht nur die Ptbs, sondern auch eine kptbs. Und da gibt es auch Zustände von Stimmen hören, Wahn, usw. Selbst bei Borderline ist sowas möglich.
Eventuell findest Du Dich ja in diesem Krankheitsbild er eher wieder und kannst da mit nochmal bei einem Arzt vorstellig werden. Besser wäre vielleicht eine stationäre Behandlung, aber da sind die Wartezeiten auch teilweise extrem lang. Oder es gibt bei Dir die Möglichkeit, in eine Spezialambulanz an einer Uni zu gehen.
Ich mag halt auch einfach nicht aufgeben und mich damit arrangieren, solange ich ein so ungutes Gefühl mit der Diagnose habe.
 
Hallo Nellie,

danke für Deine Antwort.
Ist denn die Diagnose bei Dir gut diagnostiziert worden? Bei meinem Partner ist ja das komische, dass er, bevor die ADHS Medikamente bekommen hat, nie einen Zustand hatte, der einer Psychose ähnlich war.
Da diese ja unter die Psychostimulanzien fallen und auch Psychosen auslösen können, sehe ich da einen Zusammenhang. Aber ob das dann schon als Schizophrenie zu werten ist, kann ich nicht beurteilen.
Was ich sicher weiss, dass da deutliche Anzeichen einer Ptbs waren, die aber auch nie wirklich erkannt wurden und dementsprechend auch nicht behandelt worden sind.
Leider sind die Ärzte auch keine wirkliche Hilfe, weil da auch keine Aufklärung oder Erklärung kommt.
Es gab ja schonmal vor 3 Jahren die Diagnose Paranoide Schizophrenie, die dann die Ärztin mündlich wieder zurück genommen hat, aber das natürlich noch so in den Unterlagen stand. Daher haben dann alle diese übernommen und auch die Klinik hat da auch nicht mehr weiter geschaut.
Zumindest konnte ich mit ihm jetzt vereinbaren, dass er die ADHS Medikamente weglässt, um zu sehen, wie es ohne die läuft.
Oh, das sehe ich gerade jetzt . Das finde ich gut so mit den ADHS Tabletten.

Ich w er mal mit jmd zusammen, der die Diagnose bipolar hatte, aber m.E. schizophren war. Er hat massig Tabletten geschluckt und hatte dennoch mehrmals die Woche Aussetzer. Ich glaube, dass die Medikamente in einer Akutphase sehr wichtig sind.
 
Hallo Nellie,

ich kann total nachvollziehen, wie es Dir mit allem geht. Bin ja fast in der selben Situation.
Auf der Suche nach einem guten Arzt, der sich das mal alles in Ruhe anschaut bin ich gefühlt auch schon seit Monaten.
Mein Partner war bis zu dem Mobbing ein total anderer Mensch. Fröhlich, ausgeglichen und hat die Dinge eher gelassen hingenommen.
Danach gab es einen Haufen Diagnosen und Zustandsbeschreibungen von den Ärzten, aber so wirklich nachgegangen ist dem keiner. Arbeitstechnisch könnte mein Partner danach aber auch nicht mehr wirklich lange in einem Job bleiben, sobald er Situationen oder Menschen ausgesetzt war, die ihn getriggert haben, war es vorbei.
Weil er ja auch unter Vergesslichkeit, Impulskontrollstörung und so leidet, wurde er auf ADHS getestet. Die dazugehörigen Anamnese war aber auch nicht wirklich gründlich, da hätte man meiner Meinung nach auch mal den Lebenslauf und die Ereignisse des Mobbing mit ansehen sollen.
Ich hab mich irgendwann mit dem Thema auseinandergesetzt, weil ich einfach Antworten gesucht hab.
Es gibt ja nicht nur die Ptbs, sondern auch eine kptbs. Und da gibt es auch Zustände von Stimmen hören, Wahn, usw. Selbst bei Borderline ist sowas möglich.
Eventuell findest Du Dich ja in diesem Krankheitsbild er eher wieder und kannst da mit nochmal bei einem Arzt vorstellig werden. Besser wäre vielleicht eine stationäre Behandlung, aber da sind die Wartezeiten auch teilweise extrem lang. Oder es gibt bei Dir die Möglichkeit, in eine Spezialambulanz an einer Uni zu gehen.
Ich mag halt auch einfach nicht aufgeben und mich damit arrangieren, solange ich ein so ungutes Gefühl mit der Diagnose habe.
Ich war auch wie Dein Partner, fröhlich, ausgeglichen, witzig und war sehr sehr positiv. Ich habe wenn auch ein komplexes Posttrauma.

Wie wäre Dein Partner dran, wenn er Dich nicht hätte-ihm hinge es noch viel schlechter. Ich habe meine Mutter, die sich noch um mich kümmert. Aber ich kann inzwischen z.B. nicht mehr alleine sein. Mich triggert das Alleinesein, Menschen, die mich gemobbt haben, auf die ich familientechnisch noch treffe, weil ich sie in der Psychose gebeten habe, sich um mich zu kümmern. Leider haben sie mich total im Stich gelassen.
 
Trotzdem ist man als Angehörige oft machtlos. Zwar wird überall gesagt, es sei so wichtig, die Angehörigen mit ins Boot zu holen, auch für die Fremdanamnese. Aber in der Wirklichkeit findet das nicht statt.
Ich bin oft bei den Terminen dabei, weil mein Partner in der ganzen Zeit auch immer mehr Abneigung gegen Ärzte entwickelt hat.
All die Jahre hat ein Termin nie länger als 10 min. gedauert. Eine komplette Anamnese des Lebens hat nie stattgefunden. Es wurden immer nur die gerade vorliegenden Symptome beachtet und danach mit Tabletten behandelt.
Mittlerweile denke ich, die Ärzte sind ganz zufrieden mit der Diagnose Schizophrenie, weil man dann ja eh nix mehr machen kann. Da erübrigt sich ja auch eine langwierige Suche nach den Ursachen der Symotme. Wenn da eine Ptbs oder PS haintersteckt, dann bedeutet das erstmal ziemlich viel Arbeit und auch Willen für die Ärzte. Auch sind solche Patienten oftmals recht schwierig. Für sowas ist da einfach kein Platz.
Mein Partner hat über die Zeit eine enorme Verlustangst aufgebaut, dazu kommen immer wieder Erinnerungen an die problematische Kindheit hoch.
Das alles passt für mich nicht zu einer klassischen Schizophrenie, die zudem auch bei Männern zwischen 20 und 25 Jahren erstmals ausbricht.
Ich hab auch mal gelesen, dass die Deutsche Gesellschaft für Traumatherapie davon ausgeht, dass 40- 50 % der Menschen mit der Diagnose Schizophrenie in Wirklichkeit eine Traumafolgestörung ( ptbs, kptbs oder daraus eine PS) haben.
Es gibt da aber soviel Überschneidungen, was die Symptome angeht, auch werden Dissoziative Symotme oft mit Psychosen verwechselt.
Hast Du mal versucht, einen Therapeuten zu finden, der sich das mal in Ruhe ansieht? Der gar nix von früheren Diagnosen weiss und da neutral draufschaut?
 
Alkoholkrank. Sein Vater war auch die komplette Kindheit Alkoholiker
Trotzdem ist man als Angehörige oft machtlos. Zwar wird überall gesagt, es sei so wichtig, die Angehörigen mit ins Boot zu holen, auch für die Fremdanamnese. Aber in der Wirklichkeit findet das nicht statt.
Ich bin oft bei den Terminen dabei, weil mein Partner in der ganzen Zeit auch immer mehr Abneigung gegen Ärzte entwickelt hat.
All die Jahre hat ein Termin nie länger als 10 min. gedauert. Eine komplette Anamnese des Lebens hat nie stattgefunden. Es wurden immer nur die gerade vorliegenden Symptome beachtet und danach mit Tabletten behandelt.
Mittlerweile denke ich, die Ärzte sind ganz zufrieden mit der Diagnose Schizophrenie, weil man dann ja eh nix mehr machen kann. Da erübrigt sich ja auch eine langwierige Suche nach den Ursachen der Symotme. Wenn da eine Ptbs oder PS haintersteckt, dann bedeutet das erstmal ziemlich viel Arbeit und auch Willen für die Ärzte. Auch sind solche Patienten oftmals recht schwierig. Für sowas ist da einfach kein Platz.
Mein Partner hat über die Zeit eine enorme Verlustangst aufgebaut, dazu kommen immer wieder Erinnerungen an die problematische Kindheit hoch.
Das alles passt für mich nicht zu einer klassischen Schizophrenie, die zudem auch bei Männern zwischen 20 und 25 Jahren erstmals ausbricht.
Ich hab auch mal gelesen, dass die Deutsche Gesellschaft für Traumatherapie davon ausgeht, dass 40- 50 % der Menschen mit der Diagnose Schizophrenie in Wirklichkeit eine Traumafolgestörung ( ptbs, kptbs oder daraus eine PS) haben.
Es gibt da aber soviel Überschneidungen, was die Symptome angeht, auch werden Dissoziative Symotme oft mit Psychosen verwechselt.
Hast Du mal versucht, einen Therapeuten zu finden, der sich das mal in Ruhe ansieht? Der gar nix von früheren Diagnosen weiss und da neutral draufschaut?
Ich war heute nochmal bei einer anderen Ärztin, die aber leider nicht niedergelassen ist und zu der ich sonst auch nicht gehen kann. Sie meinte, ich habe ganz sicher keine Schizzophrenie sondern ein Kindheitstrauma und dass der Unfall, den ich hatte, mich retraumatisiert hat.

Ich glaube aber leider selber an Schizzophrenie, die sich aus den ganzen Traumata entwickelt hat.

Es gibt auch späte Schizzophrenien. Ausgeschlossen ist das nicht.
 
Ich war heute nochmal bei einer anderen Ärztin, die aber leider nicht niedergelassen ist und zu der ich sonst auch nicht gehen kann. Sie meinte, ich habe ganz sicher keine Schizzophrenie sondern ein Kindheitstrauma und dass der Unfall, den ich hatte, mich retraumatisiert hat.

Ich glaube aber leider selber an Schizzophrenie, die sich aus den ganzen Traumata entwickelt hat.

Es gibt auch späte Schizzophrenien. Ausgeschlossen ist das nicht.
Betroffene, die meist in jungen Jahren 20-30 erkranken, haben häufig wenig Ahnung von der Erkrankung und keine Krankheitseinsicht, etwa wenn die Therapie unangenehm ist.
Da du selbst davon ausgehst schizophren zu sein, ist das natürlich sehr ungewöhnlich, weil Betroffenen diese Reflexionsmöglichkeit meistens fehlt und man im Akutfall auch meistens an die Symptomatik ein Stück weit glaubt.
Auch, dass du erst so spät erkrankst, spricht eher dagegen.

Von dem, was du beschrieben hattest, sind zumindest einige Symptome mit dabei. Ich frage mich, ob du vielleicht beim Unfall einen körperlichen Schaden genommen hast, oder starke Medikamente einnehmen musstest, die vielleicht die Psychose begünstigt haben.
Auch Antidepressiva können psychotische Symptome in so einem Fall begünstigen, weil die Nebenwirkungen einiger dieser Wirkstoffe auch Vergesslichkeit und andere Sachen begünstigen können.
Traumata kann gut sein, die Frage wäre auch, inwiefern du dir am Unfall selbst eine Schuld gibst, da wäre es eben ratsam das mit einem Psychologen aufzuarbeiten.
War zum Zeitpunkt des Unfalls vielleicht schon deine Konzentration oder anderes herabgesetzt, was deine Reaktionsfähigkeit herabgesetzt hat oder warst du vielleicht eine Autofahrerin, die sich schnell über andere Verkehrsteilnehmer aufgeregt hat.

Bei einer richtigen Psychose gibt es da ja meistens eine Vorlaufzeit von mehreren Jahren, wo man sich langsam verändert und vorher vielleicht ein ganz anderer emotionaler Typ war als unter der Symptomatik.
Eine Schizophrenie sollte normal eben kaum abrupt ohne irgendwelche Vorankündigungen ausbrechen. Womöglich ist es eben wegen des Stresses und alles eine vorübergehende Psychose oder so etwas, oder eben wegen des psychischen Stresst oder etwas körperlichen, wie Hirnorganischen begründet. Da würde ich dir empfehlen, zumindest mal vom Kopf eine CT oder ein MRT zu machen, um hirnorganische Auslöser wie Tumor oder etwas anderes etwa durch den Umfall entstandenes auszuschließen.
Hast du zu dem Zeitpunkt des Unfalls vorher oder nachher bestimmte Medikamente eingenommen oder Antibiotika?

Schizophrenie ist ja meist genetisch bedingt und tritt eben zwischen 20 und 30 Jahren zum Vorschein. Das ist ein sehr schleichender Vorgang, was diese Krankheitseinsicht erschwert und man sich zum Teil eben so kennt oder Symptomatik mit den eigenen Charakter in Verbindung bringt.
Bei dir ist das eben recht abrupt, was die an sich unheilbare chronische Psychose(Schizophrenie) eher ausschließt. Es gibt aber von F20-F30 (ICD Diagnosekatalog) eine ganze Reihe von Psychosen, welche infrage kommen und die von der Symptomatik her sehr ähnlich sein können. Eben das der Auslöser an sich kein Genetischer ist, sondern irgendwie anders begründet ist, was eben auch ein Traumata(Posttraumatische Belastungsstörung) sein kann.
 
Hallo Nellie,
also ist Dein Problem eher, dass Du davon ausgeht, unter Schizophrenie zu leiden, die Ärzte dies aber verneinen sondern von einer Ptbs oder einer sonstigen Traumafolgestörung ausgehen? Welche Art von Therapie oder Behandlung sollte denn von Seiten der Ärzte erfolgen? Eine Ptbs wird ja auch ohne adäquate Behandlung nicht besser, wobei da wohl eher eine Therapie, am Besten mit EMDR, indiziert wäre. Ist die Frage, ob Du Dich überhaupt stabil genug dafür fühlst.
Schwere Depressionen können ja auch mit Psychosen daherkommen.
Hast Du Dich schonmal an den Sozialpsychiatrischen Dienst Deiner Stadt, die Eutb oder eine PIA gewandt?
Möglicherweise könnten die ja eine Hilfestellung geben.
 
Trotzdem ist man als Angehörige oft machtlos. Zwar wird überall gesagt, es sei so wichtig, die Angehörigen mit ins Boot zu holen, auch für die Fremdanamnese. Aber in der Wirklichkeit findet das nicht statt.
Ich bin oft bei den Terminen dabei, weil mein Partner in der ganzen Zeit auch immer mehr Abneigung gegen Ärzte entwickelt hat.
All die Jahre hat ein Termin nie länger als 10 min. gedauert. Eine komplette Anamnese des Lebens hat nie stattgefunden. Es wurden immer nur die gerade vorliegenden Symptome beachtet und danach mit Tabletten behandelt.
Mittlerweile denke ich, die Ärzte sind ganz zufrieden mit der Diagnose Schizophrenie, weil man dann ja eh nix mehr machen kann. Da erübrigt sich ja auch eine langwierige Suche nach den Ursachen der Symotme. Wenn da eine Ptbs oder PS haintersteckt, dann bedeutet das erstmal ziemlich viel Arbeit und auch Willen für die Ärzte. Auch sind solche Patienten oftmals recht schwierig. Für sowas ist da einfach kein Platz.
Mein Partner hat über die Zeit eine enorme Verlustangst aufgebaut, dazu kommen immer wieder Erinnerungen an die problematische Kindheit hoch.
Das alles passt für mich nicht zu einer klassischen Schizophrenie, die zudem auch bei Männern zwischen 20 und 25 Jahren erstmals ausbricht.
Ich hab auch mal gelesen, dass die Deutsche Gesellschaft für Traumatherapie davon ausgeht, dass 40- 50 % der Menschen mit der Diagnose Schizophrenie in Wirklichkeit eine Traumafolgestörung ( ptbs, kptbs oder daraus eine PS) haben.
Es gibt da aber soviel Überschneidungen, was die Symptome angeht, auch werden Dissoziative Symotme oft mit Psychosen verwechselt.
Hast Du mal versucht, einen Therapeuten zu finden, der sich das mal in Ruhe ansieht? Der gar nix von früheren Diagnosen weiss und da neutral draufschau
Betroffene, die meist in jungen Jahren 20-30 erkranken, haben häufig wenig Ahnung von der Erkrankung und keine Krankheitseinsicht, etwa wenn die Therapie unangenehm ist.
Da du selbst davon ausgehst schizophren zu sein, ist das natürlich sehr ungewöhnlich, weil Betroffenen diese Reflexionsmöglichkeit meistens fehlt und man im Akutfall auch meistens an die Symptomatik ein Stück weit glaubt.
Auch, dass du erst so spät erkrankst, spricht eher dagegen.

Von dem, was du beschrieben hattest, sind zumindest einige Symptome mit dabei. Ich frage mich, ob du vielleicht beim Unfall einen körperlichen Schaden genommen hast, oder starke Medikamente einnehmen musstest, die vielleicht die Psychose begünstigt haben.
Auch Antidepressiva können psychotische Symptome in so einem Fall begünstigen, weil die Nebenwirkungen einiger dieser Wirkstoffe auch Vergesslichkeit und andere Sachen begünstigen können.
Traumata kann gut sein, die Frage wäre auch, inwiefern du dir am Unfall selbst eine Schuld gibst, da wäre es eben ratsam das mit einem Psychologen aufzuarbeiten.
War zum Zeitpunkt des Unfalls vielleicht schon deine Konzentration oder anderes herabgesetzt, was deine Reaktionsfähigkeit herabgesetzt hat oder warst du vielleicht eine Autofahrerin, die sich schnell über andere Verkehrsteilnehmer aufgeregt hat.

Bei einer richtigen Psychose gibt es da ja meistens eine Vorlaufzeit von mehreren Jahren, wo man sich langsam verändert und vorher vielleicht ein ganz anderer emotionaler Typ war als unter der Symptomatik.
Eine Schizophrenie sollte normal eben kaum abrupt ohne irgendwelche Vorankündigungen ausbrechen. Womöglich ist es eben wegen des Stresses und alles eine vorübergehende Psychose oder so etwas, oder eben wegen des psychischen Stresst oder etwas körperlichen, wie Hirnorganischen begründet. Da würde ich dir empfehlen, zumindest mal vom Kopf eine CT oder ein MRT zu machen, um hirnorganische Auslöser wie Tumor oder etwas anderes etwa durch den Umfall entstandenes auszuschließen.
Hast du zu dem Zeitpunkt des Unfalls vorher oder nachher bestimmte Medikamente eingenommen oder Antibiotika?

Schizophrenie ist ja meist genetisch bedingt und tritt eben zwischen 20 und 30 Jahren zum Vorschein. Das ist ein sehr schleichender Vorgang, was diese Krankheitseinsicht erschwert und man sich zum Teil eben so kennt oder Symptomatik mit den eigenen Charakter in Verbindung bringt.
Bei dir ist das eben recht abrupt, was die an sich unheilbare chronische Psychose(Schizophrenie) eher ausschließt. Es gibt aber von F20-F30 (ICD Diagnosekatalog) eine ganze Reihe von Psychosen, welche infrage kommen und die von der Symptomatik her sehr ähnlich sein können. Eben das der Auslöser an sich kein Genetischer ist, sondern irgendwie anders begründet ist, was eben auch ein Traumata(Posttraumatische Belastungsstörung) sein kann.
Ich hatte keinen Autounfall, mir hat jmd was Schweres gegen den Kopf geworfen und Kollegen haben mich hochgehoben, ich solle weiterarbeiten. Es war ein Projekt, was unter Termindruck stand. Ich hatte massive Schmerzen und habe wochenlang gelegen und 3x600 mg Ibuprofen genommen, später Kortison- u Schmerztherapien und auch ne Narkose in der Zeit. Das Problem war massives Mobbing, was ich noch hatte wegen was Anderem und dann die BG, die alles abgelehnt hat.

Ich trinke kein Alkohol, noch nehme ich Drogen. Ich habe eine furchtbare Zeit erlebt. Das Peoblem ist aber, dass die ganzen Symptome eben 2,5 Monate anhielten und ich nun unter extremer Vergesslichkeit leide und unter Echolalie und und und…
 
Betroffene, die meist in jungen Jahren 20-30 erkranken, haben häufig wenig Ahnung von der Erkrankung und keine Krankheitseinsicht, etwa wenn die Therapie unangenehm ist.
Da du selbst davon ausgehst schizophren zu sein, ist das natürlich sehr ungewöhnlich, weil Betroffenen diese Reflexionsmöglichkeit meistens fehlt und man im Akutfall auch meistens an die Symptomatik ein Stück weit glaubt.
Auch, dass du erst so spät erkrankst, spricht eher dagegen.

Von dem, was du beschrieben hattest, sind zumindest einige Symptome mit dabei. Ich frage mich, ob du vielleicht beim Unfall einen körperlichen Schaden genommen hast, oder starke Medikamente einnehmen musstest, die vielleicht die Psychose begünstigt haben.
Auch Antidepressiva können psychotische Symptome in so einem Fall begünstigen, weil die Nebenwirkungen einiger dieser Wirkstoffe auch Vergesslichkeit und andere Sachen begünstigen können.
Traumata kann gut sein, die Frage wäre auch, inwiefern du dir am Unfall selbst eine Schuld gibst, da wäre es eben ratsam das mit einem Psychologen aufzuarbeiten.
War zum Zeitpunkt des Unfalls vielleicht schon deine Konzentration oder anderes herabgesetzt, was deine Reaktionsfähigkeit herabgesetzt hat oder warst du vielleicht eine Autofahrerin, die sich schnell über andere Verkehrsteilnehmer aufgeregt hat.

Bei einer richtigen Psychose gibt es da ja meistens eine Vorlaufzeit von mehreren Jahren, wo man sich langsam verändert und vorher vielleicht ein ganz anderer emotionaler Typ war als unter der Symptomatik.
Eine Schizophrenie sollte normal eben kaum abrupt ohne irgendwelche Vorankündigungen ausbrechen. Womöglich ist es eben wegen des Stresses und alles eine vorübergehende Psychose oder so etwas, oder eben wegen des psychischen Stresst oder etwas körperlichen, wie Hirnorganischen begründet. Da würde ich dir empfehlen, zumindest mal vom Kopf eine CT oder ein MRT zu machen, um hirnorganische Auslöser wie Tumor oder etwas anderes etwa durch den Umfall entstandenes auszuschließen.
Hast du zu dem Zeitpunkt des Unfalls vorher oder nachher bestimmte Medikamente eingenommen oder Antibiotika?

Schizophrenie ist ja meist genetisch bedingt und tritt eben zwischen 20 und 30 Jahren zum Vorschein. Das ist ein sehr schleichender Vorgang, was diese Krankheitseinsicht erschwert und man sich zum Teil eben so kennt oder Symptomatik mit den eigenen Charakter in Verbindung bringt.
Bei dir ist das eben recht abrupt, was die an sich unheilbare chronische Psychose(Schizophrenie) eher ausschließt. Es gibt aber von F20-F30 (ICD Diagnosekatalog) eine ganze Reihe von Psychosen, welche infrage kommen und die von der Symptomatik her sehr ähnlich sein können. Eben das der Auslöser an sich kein Genetischer ist, sondern irgendwie anders begründet ist, was eben auch ein Traumata(Posttraumatische Belastungsstörung) sein kann.
Ich habe auch nie Antidepressiva genommen. Ich hatte nie Depressionen. Als ich die Psychose hatte, habe ich meinen Schmuck weggeschmissen-was mir leider erst zu spät aufgefallen ist. Ich habe ständig Dinge verkannt.
 
Hallo Nellie,
also ist Dein Problem eher, dass Du davon ausgeht, unter Schizophrenie zu leiden, die Ärzte dies aber verneinen sondern von einer Ptbs oder einer sonstigen Traumafolgestörung ausgehen? Welche Art von Therapie oder Behandlung sollte denn von Seiten der Ärzte erfolgen? Eine Ptbs wird ja auch ohne adäquate Behandlung nicht besser, wobei da wohl eher eine Therapie, am Besten mit EMDR, indiziert wäre. Ist die Frage, ob Du Dich überhaupt stabil genug dafür fühlst.
Schwere Depressionen können ja auch mit Psychosen daherkommen.
Hast Du Dich schonmal an den Sozialpsychiatrischen Dienst Deiner Stadt, die Eutb oder eine PIA gewandt?
Möglicherweise könnten die ja eine Hilfestellung geben.
Ich war beim Sozialpsychoatrischen Dienst-leider eben zu spät. Sie können im Grunde auch nix mehr tun..
 
Bei uns gibt es noch die EUTB, die auch unabhängig beraten und evtl. helfen können.
Oder würde Dir eine Ersttermin bei einem Psychologen helfen? Zumindest könnte der die Notwendigkeit einer Akut Therapie festellen. Einen Ersttermin bekommt man ja recht zeitnah über den Terminservice der KV.
Möglicherweise wäre eine Reha oder Tagesklinik auch eine Option für Dich.
 
Betroffene, die meist in jungen Jahren 20-30 erkranken, haben häufig wenig Ahnung von der Erkrankung und keine Krankheitseinsicht, etwa wenn die Therapie unangenehm ist.
Da du selbst davon ausgehst schizophren zu sein, ist das natürlich sehr ungewöhnlich, weil Betroffenen diese Reflexionsmöglichkeit meistens fehlt und man im Akutfall auch meistens an die Symptomatik ein Stück weit glaubt.
Auch, dass du erst so spät erkrankst, spricht eher dagegen.

Von dem, was du beschrieben hattest, sind zumindest einige Symptome mit dabei. Ich frage mich, ob du vielleicht beim Unfall einen körperlichen Schaden genommen hast, oder starke Medikamente einnehmen musstest, die vielleicht die Psychose begünstigt haben.
Auch Antidepressiva können psychotische Symptome in so einem Fall begünstigen, weil die Nebenwirkungen einiger dieser Wirkstoffe auch Vergesslichkeit und andere Sachen begünstigen können.
Traumata kann gut sein, die Frage wäre auch, inwiefern du dir am Unfall selbst eine Schuld gibst, da wäre es eben ratsam das mit einem Psychologen aufzuarbeiten.
War zum Zeitpunkt des Unfalls vielleicht schon deine Konzentration oder anderes herabgesetzt, was deine Reaktionsfähigkeit herabgesetzt hat oder warst du vielleicht eine Autofahrerin, die sich schnell über andere Verkehrsteilnehmer aufgeregt hat.

Bei einer richtigen Psychose gibt es da ja meistens eine Vorlaufzeit von mehreren Jahren, wo man sich langsam verändert und vorher vielleicht ein ganz anderer emotionaler Typ war als unter der Symptomatik.
Eine Schizophrenie sollte normal eben kaum abrupt ohne irgendwelche Vorankündigungen ausbrechen. Womöglich ist es eben wegen des Stresses und alles eine vorübergehende Psychose oder so etwas, oder eben wegen des psychischen Stresst oder etwas körperlichen, wie Hirnorganischen begründet. Da würde ich dir empfehlen, zumindest mal vom Kopf eine CT oder ein MRT zu machen, um hirnorganische Auslöser wie Tumor oder etwas anderes etwa durch den Umfall entstandenes auszuschließen.
Hast du zu dem Zeitpunkt des Unfalls vorher oder nachher bestimmte Medikamente eingenommen oder Antibiotika?

Schizophrenie ist ja meist genetisch bedingt und tritt eben zwischen 20 und 30 Jahren zum Vorschein. Das ist ein sehr schleichender Vorgang, was diese Krankheitseinsicht erschwert und man sich zum Teil eben so kennt oder Symptomatik mit den eigenen Charakter in Verbindung bringt.
Bei dir ist das eben recht abrupt, was die an sich unheilbare chronische Psychose(Schizophrenie) eher ausschließt. Es gibt aber von F20-F30 (ICD Diagnosekatalog) eine ganze Reihe von Psychosen, welche infrage kommen und die von der Symptomatik her sehr ähnlich sein können. Eben das der Auslöser an sich kein Genetischer ist, sondern irgendwie anders begründet ist, was eben auch ein Traumata(Posttraumatische Belastungsstörung) sein
Ich hatte keinen Autounfall, mir hat jmd was Schweres gegen den Kopf geworfen und Kollegen haben mich hochgehoben, ich solle weiterarbeiten. Es war ein Projekt, was unter Termindruck stand. Ich hatte massive Schmerzen und habe wochenlang gelegen und 3x600 mg Ibuprofen genommen, später Kortison- u Schmerztherapien und auch ne Narkose in der Zeit. Das Problem war massives Mobbing, was ich noch hatte wegen was Anderem und dann die BG, die alles abgelehnt hat.

Ich trinke kein Alkohol, noch nehme ich Drogen. Ich habe eine furchtbare Zeit erlebt. Das Peoblem ist aber, dass die ganzen Symptome eben 2,5 Monate anhielten und ich nun unter extremer Vergesslichkeit leide und unter Echolalie und und u
Bei uns gibt es noch die EUTB, die auch unabhängig beraten und evtl. helfen können.
Oder würde Dir eine Ersttermin bei einem Psychologen helfen? Zumindest könnte der die Notwendigkeit einer Akut Therapie festellen. Einen Ersttermin bekommt man ja recht zeitnah über den Terminservice der KV.
Möglicherweise wäre eine Reha oder Tagesklinik auch eine Option für Dich.
Bei uns gibt es noch die EUTB, die auch unabhängig beraten und evtl. helfen können.
Oder würde Dir eine Ersttermin bei einem Psychologen helfen? Zumindest könnte der die Notwendigkeit einer Akut Therapie festellen. Einen Ersttermin bekommt man ja recht zeitnah über den Terminservice der KV.
Möglicherweise wäre eine Reha oder Tagesklinik auch eine Option für Dich.
Ja, Hilfe brauche ich dringend. Aber irgendwie werde ich ständig weggeschickt oder bekomme unterschiedliche Diagnosen. Ich drehe mich da so im Kreis. Die Ärztin letztens von einer Klinik hat mir mal Hoffnung gegeben, weil sie mir zugehört hat, es ging um eine Klinikaufnahme. Aber sicher ist sie sich da nicht, ob ich hin kann.

Es ist echt toll, wie Du Dich um Deinen Partner kümmerst. Kann er Dir denn auch noch was „geben“-hat er noch normale Phasen?
 
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