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Ausbruch Schizophrenie mit über 40?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 1278
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Manchmal bereue ich, dass ich meinem Partner nicht früher geraten habe, den Job damals zu wechseln. Ging halt über Monate und war echt perverse. Ich hab da selbst mal gearbeitet und weiss daher, wie dort mit einigen Mitarbeitern umgesprungen wurde. Und men Partner hat sich auch immer schön ausnutzen lassen und hat gearbeitet wie blöd. War nie krank und ist ständig eingesprungen. Aber es ist halt so wie Du sagst, es trifft meist die Empathischen.
Mein Partner hat im Gesundheitsbereich gearbeitet und war da auch nie Unkonzentriert oder so. Deswegen hat mich das ja auch mit der ADHS von Anfang an verwundert. Aber man zweifelt die Ärzte auch nicht an. Mein Partner konnte sich stundenlang konzentrieren, hatte nie Wutausbrüche oder hat plötzlich angefangen zu weinen. Das kam erst alles nach dem Mobbing.
Früher hat er stundenlang am Computer verbracht, hat Musik gemacht und war da voll dabei. Jetzt scheitert er manchmal an den kleinsten Dingen, löscht irgendwelche Dateien, oder kriegt es nicht mehr hin, irgendwas zu konfigurieren. Er hat auch mal die komplette Telefonanlage lahmgelegt, weil er die Kabel falsch gesteckt hat. Wäre früher nie passiert. Auch fehlen ihm manchmal Erinnerungen an manche Ereignisse, gerade was das Mobbing angeht.
Er ist öfters gereizt, launisch oder zieht sich auf die Couch zurück.
Es ist nichts Deine Schuld. Ich bereue auxh so sehr, dass ich nixjt einen Schlussstrich gezogen habe unter Menschen die mir nixjt gut tun. Weitergearbeitet habe, wenn ich mich hätte ausruhen sollen.

Ich lösche ständig irgendwas, kann Dinge nixjt mehr, die ich vorher konnte. Ich vergesse jeden Tag-alles...Ohne Dich ginge es Deinem Partner noch viel schleachter.

Ich hatte auch mal einen Traummann. Der hat vor 13 Jahren auch mal geraten, mit etwas aufzuhören, was mir nicht gut tat. Leider habe ich nixjt auf ihn gehört. Er hatte so recht damals. Es war was, was ich immer noch mitgeschleppt hatte-nebenbei. Leute, die mir dort nixjt gut taten. Ich habe auch oft die Dinge weitergemacht, die mir nixjt guttaten, auch wenn andere gesagt haben, warum kündigst Du nicht etc. Das war früher mal. Familiär würde ich so erzogen, dass man alles tuende macht, selbst wenn man es nicht will.
Das waren Manipulationen der Kindheotszeit in meinem Gehirn.

Selbst wenn du Deinem Partner geraten hättest, heißt es nicht, dass es aufgehört hätte. Es ist nixjt Deine Schuld.
 
Im Grunde weiss ich ja, dass es nicht meine Schuld ist. Aber ich frage mich oft, wie alles verlaufen wäre, hätte man früher die Reissleine gezogen. Nach dem Zusammenbruch merkte mein Partner ja, dass etwas nicht stimmt. Es zog sich ja auch über Monate hin ohne das sich was verbesserte. Diagnostiziert wurden so Sachen wie Anpassungsstörung, Dystemie, rezidivierende Depressionen.
Da dies aber durch verschiedene Ärzte passierte, wurde sich da nie das Gesamtbild angeschaut. Und als Angehörige ist man da auch erstmal total überfordert mit, weil man ja auch nicht weiss, was da los ist und man versucht, sich so gut es geht um den Partner zu kümmern.
Dann kommunizierten Hausarzt und Psychiaterin nicht miteinander, obwohl wir da auch mehrmals drum baten, dem Hausarzt einen Bericht zu schicken. Immerhin war mein Partner 3 Jahre lang in Behandlung bei ihr.
Wenn ich jetzt so drüber nachdenke, erschreckt es mich, wie wenig die eigentlich über die Lebensumstände und all das weiss. War ja auch nie das Thema. Normalerweise muss ja bei der ADHS Diagnostik erstmal geschaut werden, 9b und ggf. welche anderen Erkrankungen stattdessen und in Kombination vorliegen.
Und nun hat man den Salat.
 
Im Grunde weiss ich ja, dass es nicht meine Schuld ist. Aber ich frage mich oft, wie alles verlaufen wäre, hätte man früher die Reissleine gezogen. Nach dem Zusammenbruch merkte mein Partner ja, dass etwas nicht stimmt. Es zog sich ja auch über Monate hin ohne das sich was verbesserte. Diagnostiziert wurden so Sachen wie Anpassungsstörung, Dystemie, rezidivierende Depressionen.
Da dies aber durch verschiedene Ärzte passierte, wurde sich da nie das Gesamtbild angeschaut. Und als Angehörige ist man da auch erstmal total überfordert mit, weil man ja auch nicht weiss, was da los ist und man versucht, sich so gut es geht um den Partner zu kümmern.
Dann kommunizierten Hausarzt und Psychiaterin nicht miteinander, obwohl wir da auch mehrmals drum baten, dem Hausarzt einen Bericht zu schicken. Immerhin war mein Partner 3 Jahre lang in Behandlung bei ihr.
Wenn ich jetzt so drüber nachdenke, erschreckt es mich, wie wenig die eigentlich über die Lebensumstände und all das weiss. War ja auch nie das Thema. Normalerweise muss ja bei der ADHS Diagnostik erstmal geschaut werden, 9b und ggf. welche anderen Erkrankungen stattdessen und in Kombination vorliegen.
Und nun hat man den Salat.
Tja, einen Arzt zu finden, der sich wirklich interessiert und wirklich helfen will... wie oft hat Dein Partner denn noch Wahn?
 
Wahn direkt hat er keinen mehr, es ist eher so, dass das, was er im Wahn erlebt oder geglaubt hat, immer noch da sind und er manches davon noch als wahr ansieht, weil es für ihn Sinn macht.
Seine Psychosen sind auch nie Thema bei den Ärzten gewesen, es gab keine Aufarbeitung oder Aufklärung. Eher so nach dem Motto : Das war mal, am besten vergisst man sowas einfach. Das Ding ist ja, dass es teilweise auch um reale Personen geht, mit denen mein Partner im realen Leben nicht klargekommen ist, weil die Rücksichtslos oder so waren. Im Wahn hat er dann gedacht, dass die ihm was wollten oder ihn abhören. Und nach wie vor hat er einen Hass auf diese Menschen, weil es ja einen realen Grund gab. Der Wahn ist dann aber, was die Personen betrifft übers Ziel hinausgeschossen.
Er kann quasi nicht einfach akzeptieren, dass es halt Menschen gibt, die Egoistisch, gemein oder so sind, das aber nichts mit ihm persönlich zu tun hat.
Klingt kompliziert, ich hoffe, Du verstehst was ich damit meine.
 
Wahn direkt hat er keinen mehr, es ist eher so, dass das, was er im Wahn erlebt oder geglaubt hat, immer noch da sind und er manches davon noch als wahr ansieht, weil es für ihn Sinn macht.
Seine Psychosen sind auch nie Thema bei den Ärzten gewesen, es gab keine Aufarbeitung oder Aufklärung. Eher so nach dem Motto : Das war mal, am besten vergisst man sowas einfach. Das Ding ist ja, dass es teilweise auch um reale Personen geht, mit denen mein Partner im realen Leben nicht klargekommen ist, weil die Rücksichtslos oder so waren. Im Wahn hat er dann gedacht, dass die ihm was wollten oder ihn abhören. Und nach wie vor hat er einen Hass auf diese Menschen, weil es ja einen realen Grund gab. Der Wahn ist dann aber, was die Personen betrifft übers Ziel hinausgeschossen.
Er kann quasi nicht einfach akzeptieren, dass es halt Menschen gibt, die Egoistisch, gemein oder so sind, das aber nichts mit ihm persönlich zu tun hat.
Klingt kompliziert, ich hoffe, Du verstehst was ich damit meine.
Du, ich habe familiär nur von meiner Mutter Unterstützung. Ich hatte massives Mobbing in der Familie, die es immer noch so betreiben. Ich habe mich im Gerichtssaal sozusagen befunden, wo meine Schwedtern mich anklagen, meine Eltern umgebrachtes zu haben, weiß nicht, was das war, ob Dilerium, keine Ahnung. All mein Wahn ging um das Mobbing, was ich erfahren habe. Ich habe jede Nacht Alpträume. Habe heute mal einen IQ Test gemacht. Er war bei 86, ich hatte mal 115. Es ist unbegreiflich, was andere Menschen mir angetan haben und ich mir im Endeffekt ja auch. Meine Familie belächelt das eher, was mir passiert ist. Ja, die Leute sind gemein, aber es richtete sich ja explizit gegen ihn, so wie es sich auch gegen mich gerichtet hat. Die Leute sind mies. Deinem Partner ginge es noch viel schlechter, wärest Du nicht da.
 
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