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Hallo, ich sah den Diskussionsfaden hier und würde mich auch sehr gern mit antipsychiatrischen Menschen mal "in Bewegung' setzen bzw. suche ich Gleichgesinnte, in weiteren Bereichen und Austausch mit diesen.

bobby schrieb:
Gibt's hier noch Leute, die an antipsychiatrie interessiert sind? Ich würde gerne mal eine Diskussion führen.
Ich bin an dem Thema interessiert, aber für mich gibt es dabei nichts zu diskutieren. Für mich steht fest, die Klapse und Therapeuten (TheRapisten), und Leute die an Geisteskrankheiten und Persönlichkeitsstörungen glauben und den Therapisten die Frauen zuführen, sind Sadisten, die "lebensunwertes Leben" weiterhin definieren, foltern und ermorden.

Persönlich suche ich nach gleichgesinnten Frauen, die das genauso wahrnehmen und die Psychiatrie-Gefangenen Frauen und Psychiatrie-Überlebenden Frauen helfen wollen, sich auch erst mal nur über das Erlittene austauschen wollen - Ich als Betroffene würde auch darin meinen Lebenssinn finden sozusagen 'meinesgleichen' zu helfen ... wofür es sich zu Leiden lohnt, habe ich mich schon mit 14 gefragt, weil ich immer das Mobbingopfer war und heute habe ich viele Antworten bzw. Aufgaben, aber genauso viele Hindernisse. Es ist so schwer auch nur eins davon zu vernichten, besonders wenn eine ganz vereinzelt wurde und ganz unten liegt.
Akalili schrieb:
Der Herr Szasz war der Meinung dass psychische Krankheiten ein Konstrukt sind und wir es auch einfach lassen könnten krank zu sein und dass man alle Sozialgelder und jegliche soziale Belohnung dafür "krank" zu sein streichen sollte dann würden wir schon sehen wie wir zurecht kommen und brav arbeiten gehen. Auch hat er mit Scientology zusammen gearbeitet. Ich würde den nicht so loben.
Dieselbe Sache bei Schopenhauer. Diese Männer sind zwar nicht ethisch (Schopenhauer vergewaltigte sogar ein Mädchen und wer weiß wie viele noch, er war auch sehr gemein zu seiner Mutter und Schwester) und helfen auch nicht dabei Unterdrückungsstrukturen ganz aufzudecken, aber hatten trotzdem sehr herrschaftskritische (weibliche, gute) Gedanken. Schopenhauer war der erste, bei dem einige meiner Gefühle zu Worten werden konnten. Leider ist er keine Frau, leider hat er sich nur kurz mit "Philisterinnen" (Antifeministinnen) aus reinem Hohn beschäftigt und lies viel unter dem "Mayaschleier".

Ich würde mich zur Antipsychiatrie Bewegung zählen. Gelder streichen ist insofern nur richtig, wenn die derzeitigen mittelosen Frauen, die mehrfachbenachteiligten oder von Armut bedrohten Frauen (und das sind ja alle irgendwie) Grundeinkommen von min. 1.000euro ohne Sanktionen monatl. bekommen. Hartz4 könnte dann auch weg. Kindergeld, Bafög müsste erst mal erprobt werden und sollte auf die 1.000 nicht angerechnet werden. Dieses Grundeinkommen müsste richtigerweise

' Existenzvergütung ' heißen. Eigentlich müsste es sogar mehr als 1.000 sein, weil Frauen leider diejenigen sind, die seit Jahrhunderten gefoltert und ermordet werden. Denen wird das Leben so richtig versaut,- nicht nur von den Klapsenleuten. In allen Lebensbereichen, überall ist dieser Terror. Es müsste noch weitere Neuerungen geben. Klapse gehört grundsätzlich abgeschafft, wie der Zwang Arbeiten zu müssen.
Akalili schrieb:
Ich finde Antipsychiatrie die sage es gibt keine psychische Krankheit wir sind nur anders und schau wie du zurecht kommmst nicht gut. Ich finde schon dass ich Dinge erlebt habe die krass sind und ich möchte dass das anerkannt wird. Ich finde es auch schwierig zu sagen jeder ist für sich selbst verantwortlich und wenn du dich selbst kaputt machst ist es deine Verantwortung. Damit macht man es sich auch leicht.
Die Antipsychiatrie ist eine >Bewegung< es heißt Antipsychiatrie Bewegung. Fast wie der Feminismus, obwohl die Antipsychiatrie Bewegung grundsätzliche Leitsätze hat. Aber sie wird trotzdem weiter aus dem geschaffen, was sich ihr anschließt und "Jedem das Seine" oder "Jeder das Ihrige" ist soweit kein Leitsatz darin - das ist der Leitsatz der Gegner, die privatisieren schließlich Unterdrückungsstrukturen und sedieren Diskriminierte (Mobbingopfer).

Es gab oder gibt ein paar antipsychiatrische Männer in der Bewegung die halbwegs frauenfreundlich sind, z. B. Peter Lehmann in seinem Buch "Der chemische Knebel". Er muss irgendwo verstanden haben, dass Frauen das Hauptziel der Psychiatrischen Tötungsmachinerie sind. Und es gibt auch einige halbwegs frauenfreundliche Frauen, die besonders die Situation der pathologisierten Frauen beleuchten z. B. Roswitha Burgard (selber Psychologin, glaubt leider an Geisteskrankheiten) in "Frauenfalle Psychiatrie Wie Frauen verrückt gemacht werden" oder Peet Thesing in "Feministische Psychiatriekritik".

Einige Feministinnen übten schon seit Beginn der Machenschafften der "Seelenklemptner" (Pastoren, Priester... später dann Psychologen, Psychiater etc) Herrschaftskritik.

Sie haben entdeckt und wieder entdeckt, dass seit Jahrhunderten Krieg gegen Frauen und weibliche Tiere, gegen alles Weibliche geführt wird. Die Klapse mit all ihren Sadisten, Befürworter usw. ist da nur eine unter vielen Auslöschungsmachinerien.

Ich schätze eigentlich ist die Antipsychiatrie Bewegungen im Kern weiblich, genauso wie einige Lehren des Buddhismus, wie der Veganismus (bzw. Antispeziesismus), Antinatalismus und natürlich Feminismus.

Ich bin zwar "erst" seit 23 Jahren auf diesem Horrorplaneten, aber ich habe auch einiges wieder entdeckt. Öfters wünschte ich auch, ich würde es nicht wissen, weil es mir praktisch nichts bringt, außer Spott, Ungläubigkeit, Hass, Isolation.

Freundinnen, Gleichgesinnte, Seelenverwandte finden sich damit auch nicht, mit "meiner Meinung". Aber es wäre schön, so angenommen zu werden, wie ich bin. Ich will nicht lügen, und nicht normal sein müssen.
Leider ist letzteres wohl eine Voraussetzung um akzeptiert zu werden, Unterstützung zu erhalten und geliebt zu werden. Ich musste viel erleiden und wäre lieber nicht geboren. Suizid - und wegen Angst vor sehr schmerzhaften Fehlschlägen,- ist aktive Sterbehilfe bei mir ein alltägliches Thema. Ich hatte schon bei Sterbehilfvereinen eine E-Mail geschrieben, leider wollen die mir nicht helfen. So bleibt nur abwarten bis die Suizidhetze und Verzweiflung stärker ist als die Angst vor Schmerzen beim Sterbeprozess und stärker als die Angst vor einem Fehlschlag. Oder Abwarten bis der Tag kommt, und ich friedlich einschlafen kann und nie wieder aufwachen muss.

Wenn es einer ähnlich geht, können wir gern schreiben. Ich wollte erst hier was kurz zu mir schreiben, aber das wurde doch zu lang.

Auf jeden Fall bin ich "psychiatrieerfahren", ich würde dazu lieber sagen, eine der Psychiatrie-Überlebenden und wurde sehr stark traumatisiert. Durch Psychopharmaka, hatte und habe ich körperliche Einschränkungen und dank der Therapeuten Diagnosen, die mir nur Hartz4 als Einkommen möglich machen und durch die ich doppelt unglaubwürdig geworden bin. Und sonst bin ich absolut 'vereinzelt, isoliert.' Es gibt in dieser Männersprache keinen Begriff dafür, wie ich mich fühle. Immerhin kann ich meine Position zuordnen, es eine vergleichbar mit einem Schlachtschwein.
 

@Sira Viel bla bla und an allem sind die Männer schuld. Die werden ja auch so gar nie dort eingeliefert und nur Frauen als verrückt diagnostiziert und zwangsbehandelt... (Wer die Ironie findet kann sich eines nicht ganz verballerten Schädels erfreuen)
 
Ich hatte die Zugangsdaten für mein alten Account verlegt (Sira). Falls mir jemand eine PN wegen Zusammenarbeit geschickt hat sollte die mir auf den Account hier geschickt werden.

@ion

Ich wollte ja eigentlich sagen, dass die Psychiatrie und deren Befürworter antifeministisch also "anti-weiblich" patriarchal sind.

Die Antipsychiatrie Bewegung hat aber leider auch Männer wie bspw. der hier schon erwähnte Thomas Sasz die eigentlich auch misogyn sind.

Es gibt mMn. nur wenige halbwegs gute Männer die Frauen nicht behindern.

Einer davon ist Peter Lehmann für mich, wegen seiner Haltung und Schreibweise berücksichtigt öfters Frauen. Ich will den nicht zu sehr loben, weil wer weiß wie der real im Umgang mit Frauen ist evtl. wir Trump? Aber seine Haltung hat was frauenfreundliches statt frauenmordendes.

Auf der Website antipsychiatrieverlag gibt es einige Artikel, darunter einen den ich hier verlinke, weil darin wird die Antipsychatrie Bewegung erklärt.

http://www.antipsychiatrieverlag.de/artikel/recht/antipsychiatrie.htm

Persönlich zähle ich mich als Klapsen-Überlebende zu der Antipsychiatrie Bewegung, die auf jeden Fall feministisch ist, solidarisch gegenüber Zwittern (Intergeschlecht) und Tieren. Weil die drei leiden besonders unter dieser patriarchalen Terrorinstitution Klapse mit den Glaube an Geisteskrankheiten, den Neurotoxinen und an solchen Leuten wie Thomas Sasz die nur den Nichtunterdrückten Menschenrechte zukommen lassen wollen.

Ich wünschte ich könnte mit paar Psychiatrie-Überlebenden antipsychiatrische Frauen- und Zwitterhäuser aufbauen. Ähnliche Strukturen wie die Beginen damals hatten. Vieles aus der reflektierten Antipsychiatrie, die Betroffenen wirklich finanziell, sozial und körperlich helfen will, wäre dort zu finden. Ich möchte, dass Frauen, Zwitter und Tiere in ihrer eigenen Kultur leben und sterben können, ohne patriarchalen Terror ausgesetzt zu sein.

Bislang habe ich noch nie eine getroffen die so fühlt und denkt wie ich. Einige online die ähnlich wirken, stellen sich dann doch als eher Mittäterinnen raus.
Mit so was habe ich immer zu tun.

Ich weiß nicht ob du das als Kompliment meintest, dass ich mich für "23 abgeklärt" lese.

Ich glaube es liegt daran, dass ich immer schon diskriminiert/gemobbt bzw. ausgegrenzt wurde. Ich war nie normal. Und durch das Internet hatte ich die Möglichkeit zu recherchieren. Mit 12 hatte ich mich nach dem Sinn des Lebens gefragt und am ehesten sagte mir das zu was ich zum Buddhismus dazu las. Ich weiß sowohl durch körperliche Erfahrung als auch durch Recherche dass das Leben Leiden ist. Also ich wurde immer schon terrorisiert und kenne die zahlreichen Facetten dieses Terrors dadurch und weil ich mich zu den Unterdrückungsstrukturen informieren konnte sehr genau. Im Grunde bin ich ein "informiertes Schlachtschwein".

Irgendwelche sedierden oder stimmulierenden Substanzen nehme ich nicht, habe ich auch nie. Ich vegetiere jeden Tag im Patriarchat vor mich hin und weiß nicht was ich machen soll, weil ich nichts machen kann. Entweder Suizid oder weiter warten und irgendwie ertragen was das Patriarchat mir noch aufbürdet.

Selber ist es mir erschwert irgendetwas zu spinnen. Ich habe ja nicht mal Freundinnen und nichts.

Die meisten Frauen sind Mittäterinnen und machen halt das was sie von Männern gezeigt und domestiziert bekamen. Ich habe in meinem Leben viele solcher Marionetten kennen lernen müssen. Dass ich trotzdem radikalfeministisch bin, liegt an den Werken einiger Radikalfeministinnen bei denen ich einfach die passenden Gedanken zu meinen Gefühlen finden konnte.

Aber trotzdem bin ich total isoliert. Ich musste meine eigene Religion und Philosophie spinnen.

Und halt schauen wie ich überlebe. Es ist auch nicht schön, wenn die eigene Mutter eine Feindin ist.

Wenn du willst können wir ja auch per PN schreiben, falls du fragen hast oder so.

Ich habe eh nix besseres zu tun, auf diesen scheiß Planeten.

Grüße
 
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