Lisi214 schrieb:
Also erstmal verdienen die Pharmaunternehmen sich nicht dumm umd dämlich. Es ist genau so eine Branche wie jede andere. Und natürlich sind sie auch auf Profit aus. Aber man muss halt auch bedenken, dass von 10000 untersuchten Substanzen nur eine auf den Markt kommt. Deswegen sind die Forschungskosten auch enorm. Das spiegelt sich dann halt in den Medikamentenpreisen wieder.
Gibt einzelne Hersteller die machen sehr viel Geld und können sich alles leisten. Andere Medikamentehersteller gehen unter und werden vom Markt verdrängt so das wirklich neue Präperate die eine Konkurenz darstellen würden gar keine Zulassung bekommen oder erst spät.
Risperdal ist vor 30 oder 40 Jahren herausgekommen, seidem haben die alle 10 Jahre neue Patente drauf und nun bietet man Spritzen an die Paliperidon enthalten was ähnlich dem Risperidon ist. Dafür hat man Geld und da kostet so eine Spritze um die 500€ im Monat ca.200-1000 € je nach Dosierung und nun gibts da schon 3 Monatsspitzen.
Sowas ist abzocke und die Hilfe dieser Medikamente ist nur minimal und kaum oder keineswegs besser als die Tablettenform die es bereits als Generica gibt.
Für so etwas ist Geld da, aber von Medikamententen wie ich sie einnehme möchten die nix wissen und es wird im Grunde auch nur unterdrückt wenn man seine Meinung dazu hat.
Lisi214 schrieb:
Und wie willst du es ohne Psychiatrie machen? Hast du bessere Vorschläge außer deine Medikamentenempfehlung- die meiner Meinung nach- definitiv nicht für die breite Masse der Schizophrenen zu empfehlen ist.
Warum sollte diese Medikamentekombi nix für die Masse von Schizophrenen sein. Was spricht dagegen?
Das würde ich so machen und in der Richtung mehr Forschen da Neuroleptika allesamt keine so Ideale Lösung sind und das Problem des Dopaminmangels dauerschäden bei den Betroffenen erzeugt. Von daher auch das Bupropion das da anders herum ansetzt und den Mangel beheben kann bei richtiger oder sinnvoller Anwendung.
Probiers doch erstmal selbst und dann urteile ob es hilft oder nicht, dann siehst du das vielleicht etwas anders.
Lisi214 schrieb:
Das Einzige, dass mich auf der geschlossenen Station echte gestört hat, war, dass ich einen Wisch unterschreiben sollte, dass ich freiwillig da bin, wenn ich das nicht gemacht hätte, hatten sie mit einem richterlichen Beschluss gedroht. Also war es definitiv nicht freiwillig.
Das finde ich zwar auch schlimm aber das Verbrechen liegt finde ich an den Medikamenten die eingesetzt werden. Gerne können die einen bei Fremd und Eigengefährdung auch Zwangsbehandeln, das finde ich sogar gut und dient ja auch der eigenen Sicherheit aber die Frage nach dem wie und das man eben ehrlich mit den Betroffenen umgehen.
Für mich wiegt das mit den Medikamenten schwer, weil da Leben zerstört werden obwohl es bessere Hilfe gibt und scheinbar kein Interesse da ist in diese Richtung etwas zu tun.