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Paliperidon (Xeplion)

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    Paliperidon (Xeplion) bei Schizophrenie

    Einleitung

    Paliperidon, bekannt unter dem Handelsnamen Xeplion, ist ein atypisches Neuroleptikum, das hauptsächlich zur Behandlung von Schizophrenie eingesetzt wird. Es wurde in den 2000er Jahren entwickelt und ist seitdem ein wichtiger Bestandteil der antipsychotischen Therapie.

    Geschichte

    Paliperidon wurde von dem Pharmaunternehmen Janssen Pharmaceutica entwickelt und 2006 unter dem Handelsnamen Invega auf den Markt gebracht. Die Depotformulierung Xeplion wurde 2011 eingeführt und bietet eine monatliche Injektion zur Behandlung von Schizophrenie.

    Wirkungsweise

    Paliperidon wirkt antipsychotisch, indem es die Rezeptoren für die Neurotransmitter Dopamin und Serotonin blockiert. Es hat eine hohe Affinität zu Dopamin-D2- und Serotonin-5-HT2A-Rezeptoren, was zur Linderung von Symptomen wie Wahnvorstellungen und Halluzinationen beiträgt. Zudem wirkt es auf negative Symptome der Schizophrenie wie Antriebslosigkeit und soziale Isolation.

    Vorteile

    • Wirksamkeit: Paliperidon ist wirksam bei der Behandlung von positiven und negativen Symptomen der Schizophrenie.
    • Depotformulierung: Die monatliche Injektion von Xeplion verbessert die Therapietreue und reduziert das Risiko von Rückfällen.
    • Besser verträglich: Es hat ein geringeres Risiko für extrapyramidale Nebenwirkungen im Vergleich zu älteren Antipsychotika.

    Nachteile

    • Gewichtszunahme: Eine häufige Nebenwirkung ist eine signifikante Gewichtszunahme.
    • Prolaktinerhöhung: Eine häufige Nebenwirkung ist eine Erhöhung des Prolaktinspiegels, was zu Menstruationsstörungen und sexuellen Funktionsstörungen führen kann.
    • Schläfrigkeit: Paliperidon kann zu Schläfrigkeit und Sedierung führen.

    Fazit

    Paliperidon (Xeplion) ist ein wirksames Medikament zur Behandlung von Schizophrenie. Es bietet Vorteile wie eine gute Verträglichkeit, eine Depotformulierung zur Verbesserung der Therapietreue und ein geringes Risiko für extrapyramidale Nebenwirkungen, hat jedoch auch mögliche Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme und Prolaktinerhöhung. Eine sorgfältige Überwachung und individuelle Anpassung der Dosierung sind daher entscheidend, um die bestmöglichen Behandlungsergebnisse zu erzielen.

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